Manchmal findet man Storys in den weiten des Internets, die jeden Horrorfilm Konkurrenz machen könnten. Im Gegesatz zu fiktiven Filmen hat sich folgende Geschichte vor 52 Jahren tatsächlich zugetragen und ist sicherlich nichts für schwache Nerven!
Unglück am Djatlow-Pass ? Wikipedia
Mal eine kurze Zusammenfassung der Fakten, aus dem Artikel der St. Petersburg Times: St. Petersburg Times
- Die Expeditionsgruppe baute das Camp am 2. Februar 1959 gegen 5 Uhr nachmittags an einem Hang auf. Warum die Gruppe den weiter hangabwärts liegende Waldlichtung nicht als Schutz für das Lager benutzen ist unklar.
- Nachdem das Telegram von Dyatlov ausblieb, schickte man auf drängen der Angehörigen am 20. Februar einen Suchtrupp in die Region, die das Lager sechs Tage später verlassen vorfanden. Die Suchaktion wurde von Polizei und Miltär unterstützt.
- Das Zelt war halb zerstört und lag bedeckt unter dem Schnee. Außerdem fanden sie dort alle Habseligkeiten der Gruppe, inklusive Kleidung und Schuhe vor. Ermittler meinten außerdem, dass das Zelt von innen aufgeschlitzt wurde. Fußspuren von 8-9 Leuten in metertiefen Schnee führten vom Lager weg. Die Fußspuren zeigten, dass die Leute Socken bzw. nur einen Schuh trugen oder sogar barfuß waren.
- Es gab keinen Hinweise auf einen Kampf oder für einen Überfall.
- Die Fußspuren führten hangabwärts in Richtung Wald und verschwanden nach 500 Metern.
- Zwei Leichen wurden am rand des Waldes in der Nähe einer Kiefer gefunden. Sie waren barfuß und waren nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet.
- In der Nähe gab es Reste eines Lagerfeuers. Die Äste des Baumes waren bis in einer Höhe von 5 Metern gebrochen.
- Drei weitere Leichen wurden zwischen dem Baum und dem Lager gefunden. Man vermutet, das die Drei zum Lager zurückkehren wollten.
- Offensichtlich sind die Leute an Hypothermie gestorben. Eine Leiche hatte einen frakturierten Schädel. Die Verletzung war aber laut Untersuchung nicht all zu schlimm.
- 2 Monate später wurden die übrigen 4 Leichen gefunden, die unter 4 Meter dicken Schnee begraben waren und einer Waldschlucht lagen (75 Meter vom besagten Baum entfernt). Die Leichen wiesen massive Traumata auf. Ein Schädel eines Opfers war gebrochen. Zwei weitere wiesen mehrere gebrochene Rippen auf. Bei einem Opfer fehlte die Zunge. Äußere sichtbare Verletzungen waren nicht zu entdecken.
- Die vier Leichen waren deutlich besser gekleidet und hatten zum Teil die Kleidung der anderen an. Die Kleidung der Opfer war radioaktiv kontaminiert. Die Gesichter der ersten 5 Leichen hatten einen ungwöhnliche Bräune.
- Die Theorie, dass sie von den dort lebenden Mansi angegriffen wurden, wurde fallen gelassen, da keine Hinweise dafür gefunden wurden.
- Die Gruppe könnte von einer Lawine überrascht worden sein.
- Es gab keinen Hinweis auf eine Explosion in diesem Gebiet.
- Raketenstarts z.B. Baikonur oder Plesetsk (der Startkomplex wurde erst Ende 1959 eröffnet) wurden ausgeschlossen.
- Es wurde vermutet, dass evtl. sie Opfer eines vom Militär durchgeführten geheimen Test wurden. Gefunden Metallfragmente und fehlende Seiten im Untersuchungsbericht sprechen evtl. dafür.
- 50 Kilometer südlich des Passes campte eine Gruppe von Abenteurern, die in der Unglücksnacht im Gebiet der 9 Skiwanderer "helle fliegende und orangefarbende Kugeln" sichteten. Die Sichtungen im Februar und März 1959 wurden von zahlreichen Augenzeugen, vom Wetterdienst und vom Militär bestätigt. Es wird spekuliert, dass die Sichtung in direktem Zusammenhang mit dem Tod der Wandergruppe steht.
Wie gesagt: Netter Stoff für eine Akte-X-Horrostory.
Interessant sind auch die folgenden Links, die sich zum Teil skeptisch zum Thema äußern.
Mystery at Dyatlov Pass
The Dyatlov pass accident and the fatal “unknown compelling force” | Digital Bits Skeptic
How creepy do you want it? / The famously eerie tale of nine dead Russian hikers, with all the bizarre details you can handle
Fotos 1959
Unglück am Djatlow-Pass ? Wikipedia
Das Unglück am Djatlow-Pass bezeichnet den ungeklärten Tod von neun Ski-Wanderern im nördlichen Ural 1959. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht des 2. Februar 1959 am östlichen Hang des Berges Cholat Sjachl . Der Gebirgspass, an dem das Unglück stattfand, wurde später nach dem Gruppenanführer Igor Djatlow Djatlow-Pass benannt.
Fehlende Augenzeugen, wegen der Umstände des Unglücks, und nachfolgende journalistische Untersuchungen der Tode der Wanderer regten viele Spekulationen an. Untersuchungen der Todesfälle kamen zu dem Ergebnis, dass die Wanderer wahrscheinlich ihr Zelt von innen aufschlitzten und dieses barfuß verließen. Die Leichen zeigten keine Anzeichen eines Kampfes, allerdings hatten zwei Opfer einen frakturierten Schädel, zwei gebrochene Rippen und einem Opfer fehlte die Zunge. Nach weiteren Quellen waren die Kleidungsstücke der Verunglückten radioaktiv kontaminiert. Allerdings trat die Strahlung vermutlich erst zu einem späteren Zeitpunkt auf, denn dies wurde in den ersten Berichten nicht erwähnt und erst in späteren Dokumenten gefunden. Sowjetische Untersucher legten sich nur darauf fest, dass „eine beherrschende, unbekannte Kraft“ zu den Toden führte. Der Zugang zu dem Gebiet wurde für drei Jahre nach dem Unglück gesperrt. Der Ablauf des Vorfalls bleibt unklar, da es keine Überlebenden gab.
Fehlende Augenzeugen, wegen der Umstände des Unglücks, und nachfolgende journalistische Untersuchungen der Tode der Wanderer regten viele Spekulationen an. Untersuchungen der Todesfälle kamen zu dem Ergebnis, dass die Wanderer wahrscheinlich ihr Zelt von innen aufschlitzten und dieses barfuß verließen. Die Leichen zeigten keine Anzeichen eines Kampfes, allerdings hatten zwei Opfer einen frakturierten Schädel, zwei gebrochene Rippen und einem Opfer fehlte die Zunge. Nach weiteren Quellen waren die Kleidungsstücke der Verunglückten radioaktiv kontaminiert. Allerdings trat die Strahlung vermutlich erst zu einem späteren Zeitpunkt auf, denn dies wurde in den ersten Berichten nicht erwähnt und erst in späteren Dokumenten gefunden. Sowjetische Untersucher legten sich nur darauf fest, dass „eine beherrschende, unbekannte Kraft“ zu den Toden führte. Der Zugang zu dem Gebiet wurde für drei Jahre nach dem Unglück gesperrt. Der Ablauf des Vorfalls bleibt unklar, da es keine Überlebenden gab.
- Die Expeditionsgruppe baute das Camp am 2. Februar 1959 gegen 5 Uhr nachmittags an einem Hang auf. Warum die Gruppe den weiter hangabwärts liegende Waldlichtung nicht als Schutz für das Lager benutzen ist unklar.
- Nachdem das Telegram von Dyatlov ausblieb, schickte man auf drängen der Angehörigen am 20. Februar einen Suchtrupp in die Region, die das Lager sechs Tage später verlassen vorfanden. Die Suchaktion wurde von Polizei und Miltär unterstützt.
- Das Zelt war halb zerstört und lag bedeckt unter dem Schnee. Außerdem fanden sie dort alle Habseligkeiten der Gruppe, inklusive Kleidung und Schuhe vor. Ermittler meinten außerdem, dass das Zelt von innen aufgeschlitzt wurde. Fußspuren von 8-9 Leuten in metertiefen Schnee führten vom Lager weg. Die Fußspuren zeigten, dass die Leute Socken bzw. nur einen Schuh trugen oder sogar barfuß waren.
- Es gab keinen Hinweise auf einen Kampf oder für einen Überfall.
- Die Fußspuren führten hangabwärts in Richtung Wald und verschwanden nach 500 Metern.
- Zwei Leichen wurden am rand des Waldes in der Nähe einer Kiefer gefunden. Sie waren barfuß und waren nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet.
- In der Nähe gab es Reste eines Lagerfeuers. Die Äste des Baumes waren bis in einer Höhe von 5 Metern gebrochen.
- Drei weitere Leichen wurden zwischen dem Baum und dem Lager gefunden. Man vermutet, das die Drei zum Lager zurückkehren wollten.
- Offensichtlich sind die Leute an Hypothermie gestorben. Eine Leiche hatte einen frakturierten Schädel. Die Verletzung war aber laut Untersuchung nicht all zu schlimm.
- 2 Monate später wurden die übrigen 4 Leichen gefunden, die unter 4 Meter dicken Schnee begraben waren und einer Waldschlucht lagen (75 Meter vom besagten Baum entfernt). Die Leichen wiesen massive Traumata auf. Ein Schädel eines Opfers war gebrochen. Zwei weitere wiesen mehrere gebrochene Rippen auf. Bei einem Opfer fehlte die Zunge. Äußere sichtbare Verletzungen waren nicht zu entdecken.
- Die vier Leichen waren deutlich besser gekleidet und hatten zum Teil die Kleidung der anderen an. Die Kleidung der Opfer war radioaktiv kontaminiert. Die Gesichter der ersten 5 Leichen hatten einen ungwöhnliche Bräune.
- Die Theorie, dass sie von den dort lebenden Mansi angegriffen wurden, wurde fallen gelassen, da keine Hinweise dafür gefunden wurden.
- Die Gruppe könnte von einer Lawine überrascht worden sein.
- Es gab keinen Hinweis auf eine Explosion in diesem Gebiet.
- Raketenstarts z.B. Baikonur oder Plesetsk (der Startkomplex wurde erst Ende 1959 eröffnet) wurden ausgeschlossen.
- Es wurde vermutet, dass evtl. sie Opfer eines vom Militär durchgeführten geheimen Test wurden. Gefunden Metallfragmente und fehlende Seiten im Untersuchungsbericht sprechen evtl. dafür.
- 50 Kilometer südlich des Passes campte eine Gruppe von Abenteurern, die in der Unglücksnacht im Gebiet der 9 Skiwanderer "helle fliegende und orangefarbende Kugeln" sichteten. Die Sichtungen im Februar und März 1959 wurden von zahlreichen Augenzeugen, vom Wetterdienst und vom Militär bestätigt. Es wird spekuliert, dass die Sichtung in direktem Zusammenhang mit dem Tod der Wandergruppe steht.
Wie gesagt: Netter Stoff für eine Akte-X-Horrostory.
Interessant sind auch die folgenden Links, die sich zum Teil skeptisch zum Thema äußern.
Mystery at Dyatlov Pass
The Dyatlov pass accident and the fatal “unknown compelling force” | Digital Bits Skeptic
How creepy do you want it? / The famously eerie tale of nine dead Russian hikers, with all the bizarre details you can handle
Fotos 1959
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