Traeume in schwarz-weiss?

[schwalbe]

Ich träume meistens in Farbe, aber gelegentlich auch in s/w. Häufig träume ich, dass
- ich verfolgt werde und nicht fliehen kann
- ich mich in einem Gebäude verlaufe, aber unter Zeitdruck irgendwo
hinfinden muss
- ich mitten in einem Kampf bin
- ich verletzt bin und mich nicht bewegen kann

Bei letzterem wache ich manchmal auf, bleibe aber die nächste Viertelstunde still liegen, weil ich noch nicht realisiert habe, dass ich mich ja bewegen kann.
Einmal habe ich auch geträumt, fliegen zu können.

[DnuhD2]

Hab noch nie schwarz/weiß geträumt, allerdings haben manche Träume einen blau oder Gelbstich oder haben besonders ausgeblichene Farben.

Was mir aufgefallen ist, sind die Veränderungen meiner Alpträume.
Als Kind und Teenager waren meine Alpträume ziemlich klischeehaft. Riesenspinnen oder Schlangen vefolgen mich. Lebende Bäume die mich zersägen wollen. Geister und Untote, die ganze Palette halt.
Seit einigen Jahren habe ich solche Träume nicht mehr und wenn Untote vorkommen, dann ist es eher ein spannender Traum, wie etwa eine traumhafte Umsetzung eines Zombiefilms oder sowas.

Alpträume sind mittlerweile extrem realistisch geworden. Zum Beispiel verfahre ich mich auf dem Weg in die Arbeit so extrem, dass ich keine Ahnung mehr habe wo ich bin und das Handy hat natürlich kein Akku um im Geschäft anzurufen. Oder ich fackle die Wohnung meiner Eltern versehentlich ab, oder Fahr deren Auto zu Schrott oder so was. Kann ziemlich irritierend sein, weil man sich in den ersten Momenten nach dem Aufwachen fragt, ob das jetzt wirklich passiert ist oder ein Traum war.
Nach einer Party bin ich mal total besoffen heim gekommen, hatte am nächsten Tag nen extremen Filmriss und hatte in der Nacht einen Traum von eben dieser Party, nur dass ich in dem Traum die so ziemlich peinlichsten Dinge gebracht habe, die man bringen kann. War am nächsten Tag ziemlich schwierig wahre Erreignisse von geträumten zu unterscheiden.

[Vanth_]

Bei Träumen fällt mir ein: Kennt eigentlich irgendwer von Euch "Fortsetzungsträume"?

Das ist bei mir zurzeit öfters der Fall. Ich träume einen Traum, welcher mir sehr gut im Nachhinein gefallen hat und träume ihn in der nächsten Nacht weiter. Ich weiß aber schon vorm zu Bett gehen, dass ich das träumen möchte.

I
Ich träum auch relativ oft auf Englisch. Ich konsumier aber auch so ziemlich alle meine Medien in der Sprache.

Ich auch. Im Traum kann ich aber besser Englisch.

Ich träume meistens in Farbe, aber gelegentlich auch in s/w. Häufig träume ich, dass
- ich verfolgt werde und nicht fliehen kann
- ich mich in einem Gebäude verlaufe, aber unter Zeitdruck irgendwo
hinfinden muss
- ich mitten in einem Kampf bin
- ich verletzt bin und mich nicht bewegen kann

Spannend. Dann kann man sagen, dass man auch Nachts was erlebt hat.

[Liopleurodon]

Was mir aufgefallen ist, sind die Veränderungen meiner Alpträume.

Das geht mir genauso. Es heißt, dass man die meisten Alpträume als Kind und Jugendlicher hat, während sie im Erwachsenenalter allmählich verschwinden.

Ich erinnere mich noch recht lebhaft an meine Alpträume als Kind. Meistens war ich dort im Dunkeln oder in sehr düsterem Zwielicht, oft in den Räumen unseres Hauses. Wenn ich dann Licht anmachen wollte, tat sich nichts, was die Panik noch verstärkte. Träume mit Monstern waren auch darunter, aber eher selten. Meinen letzten Monstertraum hatte ich Anfang 20. Ich lag in meinem Bett und schlief, als ich plötzlich direkt neben mir auf der Matratze ein fremdes Gewicht und Bewegung spürte. Dann war da ein intensives Schnüffelgeräusch, wie von einem Tier, das etwas sucht. Ich sah eine vage Gestalt, eine längliche Schnauze und Zähne wie bei Alien. Das Monster ging nicht weg und ich lag in Todesangst da. Die Angst führte mich langsam in den Wachzustand und dann erkannte ich, was es wirklich war:

SPOILERDie Bewegung auf der Matratze, die ich so dicht neben mir spürte, wurde durch meine eigenen Atemzüge erzeugt. Ich spürte also jedesmal, wenn sich beim Einatmen der Brustkorb gegen die Matratze drückte. Und das schnüffelnde Geräusch kam von der Zeitschaltuhr, mit der ich mein Radio zum Radiowecker verbunden hatte und die direkt am Kopfende des Bettes lag.

Spätere Alpträume hatten dann andere Inhalte. Meistens lief dann im Studium oder im Job irgendetwas furchtbar schief oder ich habe mich irgendwo bis auf die Knochen blamiert oder jemand aus der Familie war gestorben.

Träume, die ich auch heute noch hasse, sind Fieberträume. Deren Inhalt ist so richtig sinnlos und wiederholt sich in Endlosschleifen... furchtbar.

[Achilles]

Also, ich träume zwar relativ oft (meistens dummes Zeug), aber ich könnte jetzt wirklich nicht sagen, welche „Farbe“ meine Träume haben oder welche Farben in meinen Träumen eine besondere Rolle spielen. Ich weiß auch nicht, ob das wirklich wichtig ist. Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie den Kopf zerbrochen. ^^

[Cosmic Girl]

Geht mir genauso. Ich träume fast jede Nacht etwas. Aber ob die Träume in schwarz/weiß oder in Farbe sind, kann ich nicht so genau sagen.

Ich habe meistens "Abenteuerträume". So nenne ich die Träume, die wie ein Film sind. Mit dem Unterschied, ich bin in der Hauptrolle und es fühlt sich alles echt an. *g*
Diese Träume sind manchmal auch ganz schön gefährlich. Z.B. habe ich schon oft geträumt, dass ich von den Bösen gefangen genommen werde und dann erschossen werden soll. Aber immer, wenn ich sterben würde, wache ich vorher auf.
Manchmal fliege ich in meinen Träumen auch einfach vor meinen Verfolgern davon.

Fortsetzungsträume habe ich nicht. Dafür aber verschiedene Szenarien, die sich wiederholen. Z.B. eine bestimmte Wohngegend, oder eine Lagerhalle, eine Schule usw.
Dabei sind die Orte meist so, dass es sie in Wirklichkeit gar nicht gibt.

Manchmal träume ich auch einen Traum mehrmals, nur mit kleinen Unterschieden. Oder der Traum geht plötzlich weiter. Diese Träume finde ich auch sehr interessant.

Am häufigsten habe ich aber einfach nur sinnlose Träume, bei denen ich mich hinterher immer frage, was ich da wieder für einen Müll zusammen geträumt habe. Diese sinnlosen Träume sind meistens aber auch die, bei denen ich mit Herzklopfen oder schweißgebadet aufwache.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann träume ich wohl eher in Farbe. Ich kann aber nicht ausschließen, auch Schwarz/Weiß-Träume zu haben.
Es kann aber auch sein, dass ich mir die Farben nur später hinzu denke, weil es eben normal ist, dass man farbig sieht.

[SBH]

Ich kann mich an keine S/W-Träume meinerseits erinnern. Aber an einige in HD, in denen ich dank ordinärer Brustschwimmbewegungen fliegen konnte...

Wenn ich mich hinterher an diesen Traum erinnere, denke ich immer sowas wie: Wow! DIE Grafikkarte im Kopf muss echt Power haben!

Es wirkt halt ziemlich realistisch. Ich "träume" schon seit Jahren von einer Art DREAMRECORDER™ - Wäre doch super, oder?

Dann könnte man sich tagsüber ansehen was man nachts geträumt hat... und alle Genres wären abgedeckt.