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Ohne Fallschirm überlebt

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    Ohne Fallschirm überlebt

    Vesna Vulović überlebte angeblich einen Sprung aus über 10 000 meter Höhe und das ohne Fallschirm.

    Weitere dokumentierte fälle sind Nicholas Alkemade ein britischer Bomberpilot welche aus einer höhe von 5500 metern absprang, Alan Magee ein amerikanischer Bomberpilot der aus 6700 meter absprang und Ivan Chisov ein russischer Pilot der ebenfalls aus 6700 meter absprang.

    Nicholas Alkemade - Wikipedia, the free encyclopedia
    Alan Magee - Wikipedia, the free encyclopedia
    Ivan Chisov - Wikipedia, the free encyclopedia
    Vesna Vulovi? - Wikipedia, the free encyclopedia

    Sind all diese Fälle erfunden oder kann es wirklich passieren dass ein Mensch mit sehr viel Glück einen Absprung aus dieser Höhe überlebt - ohne Fallschirm?

    Um die Geschichte von VUlovic gibt es eine grosse Kontroverse - ins Guiness Buch der Rekorde wurde ihre Geschichte jedoch als glaubhaft aufgenommen.

    #2
    Bei ca. 200 - 300 km/h liegt die maximale Fallgeschwindigkeit eines Menschen. Hängt alles von der Körperhaltung und der Kleidung ab, da diese den Luftwiderstand beeinflussen. Ob also jemand aus 1000m oder 5000m fällt, macht keinen großen Unterschied. Lediglich mit dem Atmen könnte es in größeren Höhen Probleme geben.

    Man muss schon verdammt viel Glück haben, dass man gerade so fällt, dass man von Bäumen und Gestrüpp gebremst wird, ohne aufgespiesst, zerteilt oder enthäutet zu werden. Ohne Knochenbrüche gehts aber wohl gar nicht.

    Ich würde jedoch bei Berichten aus dem 2.Weltkrieg aufpassen, weil solche Geschichten häufig bewusst verbreitet wurden, um die Moral der Truppen zu stärken.

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      #3
      Sind Sprünge bei 10 km Höhe selbst ins Wasser nicht lebensgefährlich? Versteh nicht wie man beim Aufprall auf normalen Boden überleben kann. Fälschung(fake)?
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        #4
        Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
        Bei ca. 200 - 300 km/h liegt die maximale Fallgeschwindigkeit eines Menschen. Hängt alles von der Körperhaltung und der Kleidung ab, da diese den Luftwiderstand beeinflussen. Ob also jemand aus 1000m oder 5000m fällt, macht keinen großen Unterschied. Lediglich mit dem Atmen könnte es in größeren Höhen Probleme geben.

        Man muss schon verdammt viel Glück haben, dass man gerade so fällt, dass man von Bäumen und Gestrüpp gebremst wird, ohne aufgespiesst, zerteilt oder enthäutet zu werden. Ohne Knochenbrüche gehts aber wohl gar nicht.

        Ich würde jedoch bei Berichten aus dem 2.Weltkrieg aufpassen, weil solche Geschichten häufig bewusst verbreitet wurden, um die Moral der Truppen zu stärken.
        Ich kann mir grad überhaupt nicht vorstellen, wie man bei solchen Geschwindigkeiten, die man bei einem Fall aus der Höhe bekommt auch nur ansatzweise irgendeine Chance haben kann, sowas zu überleben. Von Knochenbrüchen u.a. ganz zu schweigen.

        In der Tat ist der Punkt mit der Moral der Truppen sehr naheliegend...

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          #5
          Sind Sprünge bei 10 km Höhe selbst ins Wasser nicht lebensgefährlich? Versteh nicht wie man beim Aufprall auf normalen Boden überleben kann. Fälschung(fake)?
          Ich habe mal gehört, dass Wasser bei solch einem Aufschlag "härter" ist als Beton o.ä. Ich weiß zwar nicht, wie das möglich sein soll, die einzige Erklärung, die mir hierzu einfällt, ist die, dass dies mit der Oberflächenspannung zusammenhängt.

          Aber unabhängig davon kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man einen Sprung aus mehrerem tausend Metern höhe ohne Fallschirm überleben kann. Selbst wenn man mit den Beinen zuerst aufkäme, brächte das nicht viel. Durch die Wucht des Aufpralls werden sowohl die inneren Organe als auch der Kopf viel zu stark überbeansprucht, als dass man da Chancen hätte.

          Solche Geschichten sind meistens Legenden über heldenhafte Soldaten, die noch nicht einmal zur Stärkung der Truppenmoral in Umlauf gebracht wurden, sondern einfach durch kontinuierliche Übertreibungen nach dem Stille-Post-Prinzip entstehen. Wie oft passiert es beispielsweise, dass in einer Bar ein Gast einen anderen leicht angerempelt hat, und eine Woche später und diverse Erzähl-Versionen dieses Vorfalls weiter dann urplötzlich eine riesige Kneipenschlägerei stattgefunden hat.

          Vergleiche hierzu die Geschichte von Li Nalas (DS).

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            #6
            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
            Ich habe mal gehört, dass Wasser bei solch einem Aufschlag "härter" ist als Beton o.ä. Ich weiß zwar nicht, wie das möglich sein soll, die einzige Erklärung, die mir hierzu einfällt, ist die, dass dies mit der Oberflächenspannung zusammenhängt.
            Liegt an der Trägheit der Massen. Wasser geht nicht schnell genug aus dem Weg, so dass man auf eine quasi solide Masse klatscht. Nur erfahrene Springer schaffen es mit ihren Füßen voraus aus hohen Höhen auf die Wasseroberfläche aufzukommen und riskieren dabei schon ihre Knochen. Köpper aus der Höhe sind nicht zu empfehlen und können sogar aus 10 Metern Höhe böse enden, wenn man es übertreibt. Aus 1000 Metern würde man bei einem Köpper wohl gar nicht mal merken wann man aufgekommen ist

            Lediglich, dass jemand z.B. aus dem 10 Stock gefallen ist und von der Büschung gebremst wurde, halte ich für plausibel. Habe auch mal was von einem Sturz aus ca 400 oder 500 Metern gehört, wobei der Fallschirm nicht ganz geöffnet war und die Person quasi frei fiel... aber trotzdem nicht ganz.
            Zuletzt geändert von Kristian; 23.08.2011, 14:47.

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              #7
              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
              Ich habe mal gehört, dass Wasser bei solch einem Aufschlag "härter" ist als Beton
              Wenn man den Ergebniss der "Mythbusters" glauben schenken darf, ist das ein urbaner Mythos. Der Dummy den sie dort von einem Hubschrauber ins Wasser geschmissen haben, zeigte weniger Schäden als der, der auf einen Betonboden geworfen wurde. Ein Mensch wäre zwar in beiden Fällen tot gewesen, aber beim Beton ist der "Overkill" halt noch ein bisschen größer als beim Wasser.

              In den verlinkten Fällen scheinen die Personen aber nicht direkt auf dem Boden aufgeschlagen zu sein, sondern wurden vorher gebremst (Baumgeäst, Glasscheiben). Gut möglich (wenn auch unwahrscheinlich), dass man bei besonders günstigen Umständen einen solchen Sturz überlebt.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #8
                aus 10km halte ich auch für unwarscheinlich. aber aus gewissen höhen kann technik einem schon das leben retten. nur ist halt die frage ab welcher höhe welcher mensch die kräfte duch haltung noch umlenken kann um sich ab zu rollen.

                Man muss schon verdammt viel Glück haben, dass man gerade so fällt, dass man von Bäumen und Gestrüpp gebremst wird, ohne aufgespiesst, zerteilt oder enthäutet zu werden. Ohne Knochenbrüche gehts aber wohl gar nicht.

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                  #9
                  Ich hab nur mal in nem Buch von nem Fall gelesen,wo ein Jagdflieger im 2.WK aus seiner Maschine ausgestiegen ist,dabei mit dem Fallschirm am Leitwerk seiner Mühle hängenblieb ,sich nach einiger Zeit befreien konnte und der "zerfetzte" Restfallschirm ihn dann noch gnügend bebremst hat,das er den Sturz durch ein Scheunendach überlebt hat..sowas erscheint dann durchaus denkbar..wenn man eine (wenn auch schlecht) funktionierende "Bremse" hat,könnte sowas durchaus zu überleben sein..
                  .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    #10
                    Was ist denn, wenn man wie eine Kerze und mit voll angespannter Muskulatur im Wasser landet? Also mit den Fersen zuerst und alles angespannt lassen.

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                      #11
                      Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                      Was ist denn, wenn man wie eine Kerze und mit voll angespannter Muskulatur im Wasser landet? Also mit den Fersen zuerst und alles angespannt lassen.
                      ich glaube mich zu errinnern das es beim Fallschirmägerlehrgang hies,das ab ca.70m (freier Fall) der "Untergrund" keine Rolle mehr spielt und man anschiessend die Unterschenkelknochen neben den Ohren wiederfindet..(können auch die vom Oberschenkel gewesen sein,so genau hab ich nicht zugehört )

                      ob man dann noch lebt mag ein Medzinmann endscheiden
                      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        #12
                        Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                        Was ist denn, wenn man wie eine Kerze und mit voll angespannter Muskulatur im Wasser landet? Also mit den Fersen zuerst und alles angespannt lassen.
                        Dann werden deine Füße hochgeklappt wie ein Taschenmesser. Aua Man muss sich das mal vorstellen wie das schmerzen muss, wenn die ganzen Sehnen da reißen und die Fußgelenke zermahlen werden....

                        Der Menschliche Körper ist leider nicht sehr Hydrodynamisch. Sehr wahrscheinlich würde das Genick brechen, wenn das Wasser gegen das Kinn drücken würde. Ausserdem würde es verdammt schwierig sein die Beine zusammen zu halten, so dass sehr wahrscheinlich ist, dass man auch hier starke Verletzungen erleiden könnte und wohl wie Marauder schon geschrieben hat, seine Unterschenkel küssen könnte

                        Ich rate von Selbstversuchen ab

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                          #13
                          Eine weitere blutige Geschichte, die mir meine Tante (sie ist Krankenschwester) mal erzählt hat:
                          In einem Schwimmbad ist ein älterer Mann vom 10er gesprungen und war sofort tot, als er auf dem Wasser auftraf. Der Grund: Er kam mit dem Bauch zuerst auf die Wasseroberfläche auf, wodurch er aufgeplatzt ist.
                          Der Mensch hält in Sachen stürzen wirklich nicht viel aus!

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                            Eine weitere blutige Geschichte, die mir meine Tante (sie ist Krankenschwester) mal erzählt hat:
                            In einem Schwimmbad ist ein älterer Mann vom 10er gesprungen und war sofort tot, als er auf dem Wasser auftraf. Der Grund: Er kam mit dem Bauch zuerst auf die Wasseroberfläche auf, wodurch er aufgeplatzt ist.
                            Der Mensch hält in Sachen stürzen wirklich nicht viel aus!
                            Dann gibt es aber die ganzen Akrobaten welche aus 25 metern in ein 3x3x3x Becken springen und denen nix passiert. Auf die Technik kommt es an


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Politiker01 schrieb nach 3 Minuten und 27 Sekunden:

                            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                            Was ist denn, wenn man wie eine Kerze und mit voll angespannter Muskulatur im Wasser landet? Also mit den Fersen zuerst und alles angespannt lassen.
                            Das habe ich mich auch mal gefragt. Wenn man kerzengerade runterkommt? Und die Füsse nicht flach lässt sondern nach unten abwinkelt damit sie im steilsten Winklen und mit dem geringsten Wiederstand reinkommen?

                            Ist jetzt nicht der Beste vergleich aber Kugeln welche mit 2000 Km/h auf der Wasseroberfläche einschlagen sind dann auch nicht zerdrückt sondern ganz normal.....
                            Zuletzt geändert von Politiker01; 23.08.2011, 21:43. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
                              Dann gibt es aber die ganzen Akrobaten welche aus 25 metern in ein 3x3x3x Becken springen und denen nix passiert. Auf die Technik kommt es an


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Politiker01 schrieb nach 3 Minuten und 27 Sekunden:



                              Das habe ich mich auch mal gefragt. Wenn man kerzengerade runterkommt? Und die Füsse nicht flach lässt sondern nach unten abwinkelt damit sie im steilsten Winklen und mit dem geringsten Wiederstand reinkommen?

                              Ist jetzt nicht der Beste vergleich aber Kugeln welche mit 2000 Km/h auf der Wasseroberfläche einschlagen sind dann auch nicht zerdrückt sondern ganz normal.....
                              Ich denke das der menschliche Körper dafür weder die besonders günstige Forrm und vor allem nicht die notwendige "Konsistenz" hat..was hilft es,wenn nach so einer "Landung" die aussere form "ok" ist,das "innere" aber "Matsch",weild die Beinknochen sich bis zum Schädel durchgbohrt haben"??
                              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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