Naja, Einser, da glaube ich auch nicht, dass sie wirklich *dumm* ist. Jedenfalls waren die Einserschüler bei mir immer ganz intelligent. Um eine Eins in Sprachen zu bekommen, muß man sie ja auch sprechen können, nicht wahr?
Aber dumme Leute, die durch auswendiglernen es auf eine Zwei schafften, davon hatten wir auch eine ganze Menge. Die saßen dann immer vor der Klasse mit dem Relibuch z.B. "Wir schreiben doch heute RELI!"
Solche Leute haben mich schon etwas aufgeregt, das muß ich zugeben. Aber noch schlimmer fand ich so schüchterne, die aus Mitleid immer gute Noten bekamen, weil sie ja so still waren, während ich wegen Musik und Religion die siebte Klasse wiederholen musste... Das war schon bitter. (ich hatte doch recht viel rumgealbert, so daß der weise Lehrkörper es besser fand, dass ich noch nicht "so weit" sei.)
Jedenfalls fand ich es immer schlimm, wenn man Leuten angemerkt hat, dass sie nur auswendig gelernt hatten und doch eigentlich so gar nichts begriffen haben.
Insofern finde Sarkasmus schon in Ordnung, aber es darf nicht in psychischen Terror ausarten. Viele münzen ihre Antipatien nämlich in heuchlerische, falsche Freundlichkeit um und das finde ich persönlich viel abstoßender, weil das unter Umständen viel schlimmere Auswirkungen haben kann als klare Worte und Grenzen.
Gemobbt (damals gab es den Ausdruck noch gar nicht) habe ich aber wohl hauptsächlich aus dem Grund heraus, weil es ging. Wobei man da schon unterscheiden muss, wie t'bel schreibt. Auch gab es noch Grenzen, zumindest glaube ich das. Wie oben schonmal geschrieben, mit meinem ärmsten Mobbingopfer bin ich heute dick befreundet. Es gibt also für Gemobbte und Mobber durchaus noch Hoffung (und auch für die, die wegen Reli und Musik sitzenbleiben).
endar
Aber dumme Leute, die durch auswendiglernen es auf eine Zwei schafften, davon hatten wir auch eine ganze Menge. Die saßen dann immer vor der Klasse mit dem Relibuch z.B. "Wir schreiben doch heute RELI!"
Solche Leute haben mich schon etwas aufgeregt, das muß ich zugeben. Aber noch schlimmer fand ich so schüchterne, die aus Mitleid immer gute Noten bekamen, weil sie ja so still waren, während ich wegen Musik und Religion die siebte Klasse wiederholen musste... Das war schon bitter. (ich hatte doch recht viel rumgealbert, so daß der weise Lehrkörper es besser fand, dass ich noch nicht "so weit" sei.)
Jedenfalls fand ich es immer schlimm, wenn man Leuten angemerkt hat, dass sie nur auswendig gelernt hatten und doch eigentlich so gar nichts begriffen haben.
Insofern finde Sarkasmus schon in Ordnung, aber es darf nicht in psychischen Terror ausarten. Viele münzen ihre Antipatien nämlich in heuchlerische, falsche Freundlichkeit um und das finde ich persönlich viel abstoßender, weil das unter Umständen viel schlimmere Auswirkungen haben kann als klare Worte und Grenzen.
Gemobbt (damals gab es den Ausdruck noch gar nicht) habe ich aber wohl hauptsächlich aus dem Grund heraus, weil es ging. Wobei man da schon unterscheiden muss, wie t'bel schreibt. Auch gab es noch Grenzen, zumindest glaube ich das. Wie oben schonmal geschrieben, mit meinem ärmsten Mobbingopfer bin ich heute dick befreundet. Es gibt also für Gemobbte und Mobber durchaus noch Hoffung (und auch für die, die wegen Reli und Musik sitzenbleiben).
endar
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