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    #31
    Es wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass, zumindest in der westlichen Kultur ein überdurchschnittlich symetrisches Gesicht in der Mehrzahl als attraktiv angesehen wird. Man kann das auch leicht im Selbstversuch mit Bildern von Schauspielern oder anderen Promis ausprobieren, es funktioniert. Letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden, was er oder sie an Äußerlichkeiten wünscht. Es muss aber irgendetwas universelles dran sein, wenn eine Unzahl an Frauen auf Paul Walker, Hugh Jackman und Matthew Mconaughey abfahren und im umgkehrten Fall Angelina und diverse Jessicas den Männern feuchte Augen machen. Es kann nicht in diesen Fällen nicht an der Chemie liegen.
    Die Körperchemie stellt einen elementaren Teil des Kennenlernens dar, der bei der Partnersuche im Internet völlig aussen vorgelassen ist und dann beim ersten realen Treffen in vielen Fällen zur Ernüchterung führt - gerade wenn man auf eine längerfristige Beziehung aus ist. Aber auch bei ONS kann diese dazwischen hauen, denn die Körperchemie war unsprünglich dafür gedacht, dass sich genetisch ähnliche Partner wie zwei gleichpolige Magnete abstossen. Natürlich geht es heute nicht mehr um die Erhaltung der Art und der Züchtung des widerstandsfähigsten Individuums. Auch überdecken Körperpflegemittel zumindest zeitweilige diese Komponente. Trotzdem suchen und finden auch heute noch die Menschen ihr Pedant wie damals, als wir noch auf Bäumen lebten.
    Interessant finde ich viel eher eine Beobachtung, die mir gerade bei Internetpartnerbörsen ins Auge fiel: Es scheinen überproportional viele Frauen 40+ dort versammelt zu sein. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass Männer in der Mehrzahl eine deutlich jüngere Partnerin suchen? D.h. in naher Zukunft sind wir nicht nur überaltert, sondern auch die Zahl der Singles sprengt jede Skala...

    PS: Sorry, aber das Singvogelbeispiel finde ich auch lächerlich. Was kommt als nächstes? Der Nacktmull? Der Stirnlappenbassilisk?
    Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
    Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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      #32
      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      Ich kann nicht ernsthaft weiterdiskutieren, wenn grundlegende Zusammenhänge infrage gestellt werden.
      Du versuchst gar nicht, ernsthaft zu diskutieren, sondern atgumentierst gegen Strohpuppen.

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        #33
        Zitat von burpie Beitrag anzeigen
        Es wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass, zumindest in der westlichen Kultur ein überdurchschnittlich symetrisches Gesicht in der Mehrzahl als attraktiv angesehen wird.
        Die entscheidende Frage wäre, wie groß der Erklärungsgehalt dieses Faktors gegenüber anderen Faktoren (z.B. Lebensstilhomogenität) ist. Mir ist keine Studie bekannt, in der eine umfassende empirische Analyse betrieben wurde.
        Anhand vieler Alltagsbeispiele kann man den Stellenwert der einzelnen Faktoren dennoch recht gut einschätzen. Wenn man sich z.B. fragt, warum viele Männer in Partnerbörsen keine Antwort bekommen, liegt es nahe, als Ursache ein ungleiches Geschlechterverhältnis eher anzunehmen als eine fehlende Gesichtsasymmetrie. Dass bestimmte Menschen/Paare Kinder haben wollen und andere nicht, obwohl evolutionstechnisch ja alles auf die Zeugung von Nachkommen ausgerichtet ist, deutet eher auf unterschiedliche Erwerbsbiographien und Lebensstile hin, als auf fehlende geruchliche Anziehung.
        Aus meiner Sicht verwundert es (aber eigentlich wiederum auch nicht … ist halt ein Sci-Fi-Forum), dass man sich in diesem Forum rechtfertigen muss, wenn man soziales mit sozialem erklärt. Ich bin immer noch sehr gespannt auf die Erklärung der "wahren" Ursachen des zweiten Weltkriegs.

        Zitat von burpie Beitrag anzeigen
        Es muss aber irgendetwas universelles dran sein, wenn eine Unzahl an Frauen auf Paul Walker, Hugh Jackman und Matthew Mconaughey abfahren und im umgkehrten Fall Angelina und diverse Jessicas den Männern feuchte Augen machen. Es kann nicht in diesen Fällen nicht an der Chemie liegen.
        Vielleicht liegt es daran, dass wir Promis aufgrund des Bekanntheitsgrads tendenziell interessanter finden.
        Mein Profil bei Last-FM:
        http://www.last.fm/user/LARG0/

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          #34
          Warum antworten Frauen kaum online?

          Zumindest die hübschen Frauen betreiben das nur als fishing for compliments. Sie sehen, wie sie jeden Tag 50 mails kriegen von notgeilen Typen und masturbieren dann darauf, wie leicht sie mit einem Fingerschnippsen Männer um den Finger wickeln können. Passiert auch im real life, z.B. in der Disco. Sie lassen jeden abblitzen und gehen unsinnigerweise für ihren egopush lieber alleine nach Hause, als sich durchnehmen zu lassen...

          Bedeutung des Aussehens?

          Als Mann ist es wichtiger männlich zu handeln, der Frau eben KEINE Komplimente zu machen, wenn sie sowas einfordert. Die Frau nicht aufs Podest stellen, nicht hinterherrennen, Selbstbewusstsein etc., kein 08/15-nice guy sein. Dann wird das Aussehen zweitrangig. Das sind die von volker gennanten Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Kommt ne super mega hübsche Frau an, hat prinzipiell jeder Mann die Chance die abzukriegen (ok, Quasimodo hat vielleicht keine Chance ), nur wenn man sich nicht durch Charakter aus der Masse abhebt, dann landet man bei ihr bestenfalls auf der Freundschaftsschiene.

          Frauen wollen den "Versorger"-Typen. Der ist heutzutage nicht mehr nötig, da die Frauen locker auf eigenen Beinen stehen. Doch was steckt eigentlich hinter dem Versorger? Ein Mann, der unabhängig ist, seinen Weg geht, keine Zeit mit Rumjammern verschwendet, sondern abwegt und es entweder macht oder nicht. Ein Mann, der eben eine gewisse Charakterstärke mitbringt, Entscheidungen treffen kann und so.

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            #35
            1. Basis einer Beziehung ist immer die Kommunikation. Es gibt allzu viele Beispiele dafür täglich.
            2. Das zweit wichtigste ist das Selbstbewusstsein. Keiner mag Frauen oder Männer die nicht "auftreten/auffallen" können.
            3. Aussehen ist für mich an dritter Stelle. Wenn man ehrlich sein will fast keiner sieht sich selber als "schön". Auch Menschen die für schön gelten haben ihre Zweifel und Problemzonen (auch wenn diese nur in deren Köpfe existieren).
            4. Ehrlichkeit spielt bei einer Beziehung auch eine große Rolle. Denn Coolen und Machotypen mögen viele Frauen jedoch nur in Filmen und Romanen. Im Leben will jeder Vertrauen und Treue am meisten.
            5. Erwartungen...Was erwartet man wenn man, für Geld, ein Inserat aufgibt?
            Die Vorstellung "Ich habe bezahlt also muss ich etwas haben" ist falsch. Gegen die Auffassung das man für Geld alles haben kann sprechen die Gefühle für sich. Nun sind Gefühle nicht Online übertragbar...was machen?
            Ich sage...sachlich bleiben. Ruhe bewahren und sich so verhalten als hätte man die Person vor sich (auf der Straße, im Kaffee, in der Disco/Club). Wie würde man dort reagieren?
            Ein guter Trick ist auch wenn man sich vorstellt diese Frau für einen Freund "klarmachen" zu wollen...nicht für sich.
            Man redet viel einfacher wenn es um andere geht als um sich selber. Erfahrungen auf diesem Gebiet haben fast alle gesammelt....oder?
            6. Humor...muss! Alle lachen gerne...ist fast ein Naturgesetz. Humor öffnet Tür und Tor. Die alten Griechen sagten: Komödie ist die schwierigste aller Künste. Nicht mit Unrecht! Humor ist, so wie Musik, eine Form der Kommunikation die keine Grenzen kennt. Wenn man mit Humor arbeitet kann "fast" alles entschuldigt werden. Handlungen die ansonsten schwer zu bewältigen scheinen sind mit Humor viel viel leichter. Wobei Sarkasmus und Allgemeiner Humor eher was nutzt als direkter und Personenbezogener Humor.
            7. Aber am meisten nutzt Erfahrung....
            Wer nicht auf die Schnauze gefallen ist der weiß nicht wie man aufsteht!
            Keine Angst vor Absagen...oder Ignoriert werden. Es ist so! Die Welt ist voll mit "guten Männer (und Frauen)" die nicht auffallen. Was soll´s. Weiter geht´s...The Show must go on...

            Schlusswort:

            Wer die Frauen erklären kann der verdient die Nobelpreise der nächsten 10 Jahre...mindestens! Es gibt keine Frau die "erfasst" werden kann. Wissenschaftlich (außer Biologisch) ist die Frau ein Rätsel. So will sie auch verstanden werden...glaube ich!
            Sie will immer im Fördergrund stehen auch wenn sie behauptet nicht auffallen zu wollen. Sie will dich..aber sie wird dich verändern wenn sie dich bekommt. Ich habe aufgehört Frauen "kennenlernen" zu wollen..ich nehme sie nunmehr so wie sie sind.
            Vor allem nützen die besten Bedingungen für eine "Freundschaft" nicht wenn sie dich nicht persönlich gesehen, getestet und bewertet hat.
            Also Online kennenlernen...FAIL!
            Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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              #36
              Falls jemand hier 10.000 Euro im Monat übrig hat, bietet sich vielleicht so etwas an. Das ist es wohl, was Houellebecq vor einem Jahrzehnt mit Hinblick auf den Sextourismus als eine Situation des idealen Tausches bezeichnete.

              Zitat von Adm. Hays
              Als Mann ist es wichtiger männlich zu handeln, der Frau eben KEINE Komplimente zu machen, wenn sie sowas einfordert. Die Frau nicht aufs Podest stellen, nicht hinterherrennen, Selbstbewusstsein etc., kein 08/15-nice guy sein. Dann wird das Aussehen zweitrangig.
              Das scheint mir auch mit dem verwandten Phänomen zusammenzuhängen, nachdem sich die Paarungschancen drastisch erhöhen, sobald man in festen Händen ist. Im Umkehrschluss erhöht das Singledasein die Aussichten Single zu bleiben, und zwar umso stärker, desto länger man bereits Single ist. Getreu dem Motto: Nichts ist erbärmlicher als ein Mann, der um Sex bettelt.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #37
                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Das scheint mir auch mit dem verwandten Phänomen zusammenzuhängen, nachdem sich die Paarungschancen drastisch erhöhen, sobald man in festen Händen ist. Im Umkehrschluss erhöht das Singledasein die Aussichten Single zu bleiben, und zwar umso stärker, desto länger man bereits Single ist. Getreu dem Motto: Nichts ist erbärmlicher als ein Mann, der um Sex bettelt.
                Ja, genau. Das Motto fasst es schön zusammen. Ich denke man findet die meisten Sexbettler auf den Flirtportalen, da Mann dort sein "Fischernetz" auswerfen kann. Irgendeine bleibt schon im Netz hängen^^ Es ist online eben auch wesentlich einfacher eine Frau anzubaggern, als bspw. im Zug oder so.

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                  #38
                  Wenn man nur Sex will kann man doch in einen Puff gehen und sich dort austoben. Der Schüchterne kommt so oder so nicht drumherum einer Frau zu begegnen, sei es nun eine, die er sich auf einem Flirtportal angelt, oder ebend die Dirne.

                  Was mich angeht so beabsichtige ich die Dame so schnell wie möglich zu einem Treffen zu überreden, damit sich keine Verlegenheit einschleicht, wenn man ihr online zuviel über sich selbst verrät. Die Partnerbörsen sollten meiner Meinung nach lediglich den Anreiz schaffen jemanden zu treffen. Alles Relevante sollte man sich von Angesicht zu Angesicht sagen und schauen, wie man sich dabei fühlt und wie die Gesprächspartnerin darauf reagiert.

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                    #39
                    Es ist nicht einfacher...
                    Es ist nur so das man Online nicht die selbe Verantwortung trägt wie in der Realität.
                    Online ist man mit einen Druck auf dem Knöpf...weg!
                    Lügen ist auch viel einfacher wenn man sich nicht sieht. Ich spreche jetzt nicht über Lügen wie..."Ich habe früher bei der NASA gearbeitet"..sondern kleine Alltägliche Lügen die man online loswerden kann.
                    Ich bin ein ehrlicher, aufgeschlossener, treuer, humorvoller, gesellschaftlicher, romantischer Mensch...so was meine ich.

                    Puff ist gekaufte "Liebe" wenn man von Liebe reden kann...
                    Der Mann aber..der richtige Mann braucht auch die Jagd und das Feeling des Siegers um etwas als gut zu erkennen...sowohl auch die Frau...versteht sich. Also der Puff ist purer Sex..alles andere hat Potential...
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                      #40
                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Das scheint mir auch mit dem verwandten Phänomen zusammenzuhängen, nachdem sich die Paarungschancen drastisch erhöhen, sobald man in festen Händen ist. Im Umkehrschluss erhöht das Singledasein die Aussichten Single zu bleiben, und zwar umso stärker, desto länger man bereits Single ist. Getreu dem Motto: Nichts ist erbärmlicher als ein Mann, der um Sex bettelt.
                      Aus meiner Sicht eine mehr als zutreffende Einschätzung.
                      Interessant finde ich dabei allerdings auch, dass Frauen zu diesem Sachverhalt tendenziell keine Stellung beziehen. Die Thesen die hier (von Männern) formuliert wurden, mögen richtig sein oder auch nicht, aber eine Bestätigung durch die beteiligten Akteure der Gegenseite habe ich bisher in keinem Zusammenhang vernommen, und wenn dann nur als Versuch einer Beschwichtigung (à la "irgendwann findet jeder Deckel seinen Topf"). Möglicherweise stellt das Nicht-zum-Zuge-Kommen für Frauen aus eigener Erfahrung typischerweise kein Problem dar, weil etwa Frauen häufiger Partner finden und sich Phasen ohne Partnerschaft nicht verhärten – man müsste freilich überprüfen, ob dies empirisch zutrifft. Somit werden auch die Ursachenzusammenhänge, warum bestimmte Marktakteure leer ausgehen, nicht weiter thematisiert. Eine andere Erklärung wäre, dass das Alleinsein für Frauen keine psychische Belastung darstellt, wie es bei Männern der Fall ist.
                      Mein Profil bei Last-FM:
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                        #41
                        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                        Eine andere Erklärung wäre, dass das Alleinsein für Frauen keine psychische Belastung darstellt, wie es bei Männern der Fall ist.

                        Behauptet wer?
                        Sicherlich gibt es Unterschiede in der Zusammensetzung von männlichen und weiblichen sozialen Umfeldern, d.h. dass Freundinnen vlt mehr gemeinsames unternehmen als Männer und damit nach einer Trennung oder längeren "Durststrecke" ihr Leben gestalten. Trotzdem ist selbst der geschätzte durchschnittliche Prozentsatz von 60% männlicher zu 40% weiblicher Mitglieder auf Partnerbörsen ein Indikator, dass ein Bedürfnis nach Partnerschaft auf beiden Seiten besteht. Da, wie Du selbst sagst, keine irgendwie verwendbaren Studien vorliegen, kann ich auf der anderen Seite behaupten, genügend Frauen zu kennen, die ebenfalls auf der Suche sind und sie diese Situation belastet. Nur niemand wird damit hausieren gehen, denn so würde man sich gegenüber nicht nur Paaren ausgrenzen und Schwächen eingestehen...
                        Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
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                          #42
                          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                          Behauptet wer?
                          Das ist eine These, die ich gern zur Diskussion stelle. Die gewählte Methode ist hier die manchmal recht brauchbare Verknüpfung von Alltagsbeobachtungen. Ich beobachte, dass sich Frauen nicht an Diskussionen über Probleme bei der Allokation auf dem Partnermarkt beteiligen. Ich kenne zudem keine Frau, die äußert, über ihr Single-Dasein frustriert zu sein.
                          Eine denkbare Erklärung hierfür wäre, dass Phasen ohne Partner Frauen aus verschiedenen Gründen psychisch nicht oder weniger belastet. Vielleicht ist das so, weil das Zusammenleben mit Männern zu stärkeren Einbußen der Lebensqualität für die Frau führt, als umgekehrt. Männer trinken z.B. häufiger Alkohol, betreiben weniger Körperpflege und beteiligen sich in geringerem Umfang an der familiären Aufgabenverteilung (ich könnte nie mit einem Mann zusammenleben - auch wenn ich schwul wäre). Aus Sicht der Männer ist eine Partnerschaft mit einer Frau dagegen gewinnbringender – deshalb hier eher Trauer über Single-Dasein.
                          Letztlich muss so eine These allerdings im Rahmen empirisch-statistischer Verfahren überprüft werden – das ist richtig.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

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                            #43
                            Largo, du musst bei deiner These aber auch berücksichtigen, dass ein Singledasein nicht zwingend einhergeht mit sexueller Inaktivität. Wäre interessant zu wissen, wieviele Affären Singlefrauen und Singlemänner haben und wieviele Singles dafür bezahlen (Escort oder Bordell).

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                              #44
                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Das ist eine These, die ich gern zur Diskussion stelle. Die gewählte Methode ist hier die manchmal recht brauchbare Verknüpfung von Alltagsbeobachtungen. Ich beobachte, dass sich Frauen nicht an Diskussionen über Probleme bei der Allokation auf dem Partnermarkt beteiligen. Ich kenne zudem keine Frau, die äußert, über ihr Single-Dasein frustriert zu sein.
                              Das Du keine solche Frau kennst, bedeutet gar nichts.

                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Eine denkbare Erklärung hierfür wäre, dass Phasen ohne Partner Frauen aus verschiedenen Gründen psychisch nicht oder weniger belastet. Vielleicht ist das so, weil das Zusammenleben mit Männern zu stärkeren Einbußen der Lebensqualität für die Frau führt, als umgekehrt. Männer trinken z.B. häufiger Alkohol, betreiben weniger Körperpflege und beteiligen sich in geringerem Umfang an der familiären Aufgabenverteilung (ich könnte nie mit einem Mann zusammenleben - auch wenn ich schwul wäre).
                              Keine Ahnung, was Du bisher für Beziehungen hattest, was Du für Männer kennst und es stellt sich die Frage, ob ein Mann überhaupt mit Dir zusammen leben wollte - ob schwul oder nicht.

                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Aus Sicht der Männer ist eine Partnerschaft mit einer Frau dagegen gewinnbringender – deshalb hier eher Trauer über Single-Dasein.
                              Letztlich muss so eine These allerdings im Rahmen empirisch-statistischer Verfahren überprüft werden – das ist richtig.
                              Siehe oben...
                              Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
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                                #45
                                Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                                Das Du keine solche Frau kennst, bedeutet gar nichts.
                                Ich habe keinen quantitativ-empirischen Befund und nehme mir trotzdem heraus, etwas zu behaupten ... so eine Frechheit aber auch.
                                Ich meine, wenn viele Menschen beobachten, dass Frauen nicht/seltener an ihrem Single-Dasein leiden – oder weniger stark als Männer – dann hat das schon Gewicht. Jedenfalls gab es bisher noch keinen Widerspruch zu dieser Behauptung.

                                Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                                Keine Ahnung, was Du bisher für Beziehungen hattest, was Du für Männer kennst und es stellt sich die Frage, ob ein Mann überhaupt mit Dir zusammen leben wollte - ob schwul oder nicht.
                                Falls Du auf die These, dass das Zusammenleben mit einem Mann für Frauen eher zu Beeinträchtigungen führt als umgekehrt, anspielst … dafür gibt es jedenfalls recht überzeugende Argumente: Männer schnarchen häufiger als Frauen, Männer rauchen häufiger und trinken mehr Alkohol, Männer schlagen Frauen häufiger als Frauen Männer, Männer beteiligen sich in deutlich geringerem Umfang an der häuslichen Aufgabenverteilung als Frauen (auch bei gleicher beruflicher Belastung), Männer betreiben weniger intensiv Körperpflege als Frauen. Damit liegt die Schlussfolgerung nahe, dass eine Beziehung mit einem Mann für eine Frau eher eine Einbuße an Lebensqualität darstellt als umgekehrt.
                                Ob am Ende tatsächlich gilt, dass Frauen gar nicht / weniger häufig / weniger intensiv psychisch unter der Situation leiden, keinen Partner zu haben, und dies auch noch auf den genannten Zusammenhang zurückzuführen ist, steht freilich auf einem anderen Blatt. Hier müsste man freilich mehr Zeit und Sorgfalt in die Recherche der bekannten Befunde und in die Entwicklung geeigneter Messinstrumente investieren. Dennoch stelle ich die These gerne schon jetzt zur Diskussion.
                                Mein Profil bei Last-FM:
                                http://www.last.fm/user/LARG0/

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