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Höheres Bildungsinstitut als Uni und FH?

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    Höheres Bildungsinstitut als Uni und FH?

    Da es ja immer mehr Studenten gibt und auch Uni und FH Absolventen wächst die Konkurrenz am Arbeitsmarkt stetig an. Leider. Deswegen kann ich mir denken, dass es irgendwann, wenn es so weiter geht, noch was höheres als Uni und FH geben wird, was noch schwerer zu bewältigen ist und wo man noch mehr lernt. So ist das gemeint:

    Schule ->Uni/FH -> Neue Bildungsform

    Haltet ihr sowas für möglich?
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    #2
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Deswegen kann ich mir denken, dass es irgendwann, wenn es so weiter geht, noch was höheres als Uni und FH geben wird, was noch schwerer zu bewältigen ist und wo man noch mehr lernt. So ist das gemeint:

    Schule ->Uni/FH -> Neue Bildungsform

    Haltet ihr sowas für möglich?
    Ja, die Sternenflottenakademie.

    Alternativ könnte man es auch einfach über Noten regeln, und neben Erstabschlüssen wie Bachelor usw. gibt es auch noch die Promotion (und auch da gibt es Noten).

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      #3
      Wie soll es was höheres als eine Uni geben? Eine Uni ist der Ort, wo neues Wissen generiert wird. Durch das Schreiben der Abschlussarbeit wird man auch in den tatsächlichen Forschungsablauf einbezogen.

      Jeder mit einem hinreichend guten Uni-Abschluss sollte in der Lage sein, in seinem Fachgebiet selbstständig zu Arbeiten, sein Wissen anzuwenden, zu vertiefen oder gar zu forschen.

      Und auch wenn viele Bildungspolitiker und zwangsläufig leider auch einige "Universitäre Entscheidungsträger" das vielleicht nicht einsehen, ist eine Uni kein Ort um Arbeitnehmer für die Wirtschaft auszubilden. Was du forderst ist eine weitere Verschulung der Universitäten, was am Ende dazu führt, dass keine Mittel mehr für Forschung da sind, die Studenten nur das Lernen, was der Wirtschaft nützt und niemand mehr die Fachgebiete vorwärts bringt.

      Dass gute Uni-Absolventen auch für die Wirtschaft sehr nützlich sind, ist eher ein positiver Nebeneffekt als das Ziel einer universitären Ausbildung. Im Idealfall lernt der Student, strukturiert zu denken und zu arbeiten, sich Informationen zu besorgen, sie zu bewerten und für seine Arbeit nutzbar zu machen. Einfach nur stumpf Wissen anhäufen nützt überhaupt nichts, wenn man es nicht anwenden kann oder nicht weiß, wie man selbstständig an Wissen kommt. Und wenn man das kann, braucht man auch nicht mehr "mehr lernen" als an einer Uni.

      Nachtrag: Dazu kommt, dass jedes noch "höhere" Bildungsinstitut wohl auch mehr Kosten würde. Das Angebot könnte also wahrscheinlich auch nur von wohlhabenden Studenten genutzt werden. Ob das Sinn der Sache ist... da bleibt doch letztenendes die Auswahl über das Kriterium Note sinnvoller...
      Zuletzt geändert von Aglarion; 29.03.2012, 16:46.
      "Politik hat nichts mit Intelligenz zu tun" - Londo Mollari
      En Taro Adun!

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        #4
        Uni ist nicht gleich Uni. Von daher trennt sich schon Spreu von Weizen.
        Außerdem gibt es Institute wie MPI oder Helmholtz-Gesellschaft.

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          #5
          Außerdem gibt es ja immernoch die Promotion.
          Das ist ja schon gang und gäbe in der Chemie.
          Ich kenne nur wenige, die da nach dem Studium einen Arbeitsplatz bekommen haben. Und selbst wenn, dann ist der Gehaltsunterschied noch enorm.
          Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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            #6
            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
            Da es ja immer mehr Studenten gibt und auch Uni und FH Absolventen wächst die Konkurrenz am Arbeitsmarkt stetig an. Leider. Deswegen kann ich mir denken, dass es irgendwann, wenn es so weiter geht, noch was höheres als Uni und FH geben wird, was noch schwerer zu bewältigen ist und wo man noch mehr lernt. So ist das gemeint:

            Schule ->Uni/FH -> Neue Bildungsform

            Haltet ihr sowas für möglich?
            Der Gedankengang ist ja sowas von niedlich...

            Keine "Sorge", so lange die Regelzeit-1,0-Studenten noch ganz schnell einen Job finden, hat niemand Interesse an einer neuen SuperduberUni.

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              #7
              Dannyboy: Die machen aber mWn keine Lehre außer mal eine Abschlussarbeit zu betreuen...
              "Politik hat nichts mit Intelligenz zu tun" - Londo Mollari
              En Taro Adun!

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                #8
                Harvard ist halt nicht die Uni Bamberg. Dazu kommt, dass es noch Promotion und Habilitation gibt nach dem "Standardwissenschaftsabschluss". Vom Niveau des Stoffes ändert sich halt kaum was. Zumindest in Deutschland sind die meisten Unis auf einem ähnlichen Level. Bspw. ist Mannheim top für BWL, aber wirklich schwieriger als auf ner Dorfuni ists dort nicht. Auf der Dorfuni wird eben auch ausgesiebt, ob mans glaubt oder nicht

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                  #9
                  Zitat von Aglarion Beitrag anzeigen
                  Dannyboy: Die machen aber mWn keine Lehre außer mal eine Abschlussarbeit zu betreuen...
                  Das war ja auch Knörfs Frage. Würden sie Lehre und Forschung betreiben, wären es klassische Universitätsinstitute.
                  Eine weitergehende Lehranstalt als die Universität ist unsinnig, denn am Ende der Uni ist man ja üblicherweise an dem Punkt, in seinem Spezialbereich sich selbst forschend weiterbilden zu müssen, statt zu rezipieren.

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                    #10
                    Hey.

                    Die Frage nach einer höheren Bildungseinrichtung als die Uni bzw. FH stellt sich mir nicht.
                    Wer seinen Bachelor erworben hat, hat anschließend die Möglichkeit, sich durch einen Masterabschluss weiter zu qualifizieren. Anschließend kann der Erwerb des Doktortitels durch die Promotion erfolgen. Und schließlich gibt es noch die Habilitation. Insgesamt ein bewährtes System, ich sehe da keinen Grund, etwas zu ändern.

                    Viel interessanter ist folgende Frage: Warum gibt es immer mehr Studenten? Möglicherweise deshalb, weil der Anspruch eines Studiums immer weiter reduziert wird und deshalb auch immer mehr junge Menschen ein Studium erfolgreich absolvieren können? Die Qualität des Studiums ist für mich eher eine Frage, als das grundlegende System.

                    Gruß,
                    Soran
                    Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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                    Ein Hirntumor namens Walter

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                      #11
                      Zitat von Soran Beitrag anzeigen
                      Viel interessanter ist folgende Frage: Warum gibt es immer mehr Studenten? Möglicherweise deshalb, weil der Anspruch eines Studiums immer weiter reduziert wird und deshalb auch immer mehr junge Menschen ein Studium erfolgreich absolvieren können? Die Qualität des Studiums ist für mich eher eine Frage, als das grundlegende System.
                      Die sinkende Qualität der Studiengänge ist meiner Meinung nach auch eher nur die Folge von etwas ganz anderem: Mittlerweile braucht man für viele Berufe, für die vor 10-20 Jahren eine Ausbildung gereicht hat, völlig unnötigerweise einen Hochschulabschluss. Schaut doch mal was man heutzutage alles für einen "Mist" studieren kann. Vieles davon wäre viel besser in einer praktischen Ausbildung verpackt.
                      Auch ist es heutzutage (auch wegen dem zuvor genannten) viel schwieriger ohne Hochschulabschluss einen Job zu finden. So werden viele Jugendliche quasi in das Studium getrieben. Und damit alle das Studium bewältigen können und weil die ganzen Studiengänge viel praktischer angelegt werden, muss das Niveau sinken. (IMO bin ich aber der Meinung, dass bei vielen konservativen Studiengängen das Niveau nicht zu niedrig ist.)

                      Das waren dann mal meine Laienhaften 2 Cent zum Thema.
                      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                        #12
                        Zitat von Soran Beitrag anzeigen

                        Viel interessanter ist folgende Frage: Warum gibt es immer mehr Studenten? Möglicherweise deshalb, weil der Anspruch eines Studiums immer weiter reduziert wird und deshalb auch immer mehr junge Menschen ein Studium erfolgreich absolvieren können?
                        Eigentlich gibt es sogar zu wenig Studenten.
                        Die schlechte Qualität kann auch dem Mangel an sinnvoll ausgeschöpfter FInanzierung geschuldet sein.
                        Für Bildung und Forschung geben wir viel zu wenig Geld aus. Und das auch noch schlecht.

                        Und man kann zwar eine Menge "Mist" studieren, aber der "Mist" macht einen verschwindend geringen Anteil der Studierendenschaft aus. Medizin, Jura, BWL, VWL und Lehramt machen immer noch den Löwenanteil aus.

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