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    #16
    Zitat von Phantomias Beitrag anzeigen
    Körperlich nicht, aber u. U. wirtschaftlich.
    Ja und? Es gibt auch keinen Führerschein fürs Streiken weil man mit einem Streik die Wirtschaft schädigt.

    Zitat von Phantomias Beitrag anzeigen
    Bei falschem Umgang mit dem Computer kann der eigene Rechner sehr schnell Teil eines Botnetzes werden, welches für kriminelle Handlungen verwendet werden kann. Es gibt nicht ohne Grund in vielen Firmen Regeln, die den Mitarbeitern vorschreiben, wie mit dem Arbeitsplatz-PC umgegangen werden darf, und wie nicht. Und viele Firmen sensibilieren Ihre Mitarbeiter für die Gefahren im Internet.
    Das ist dann immer noch das Problem der Firma und nicht des Staates oder von sonst wem wenn die ihre Mitarbeiter schulen.

    Zitat von Phantomias Beitrag anzeigen
    Richtig, aber warum sollte das Erlangen der Medienkompetenz eine freiwillige Sache sein? Bzw. warum sollte vor Freischalten des Internetzugangs nicht mit einem kleinen Fragebogen die nötige Medienkompetenz abgefragt werden?
    Gegenfrage: Warum sollte es so sein. Alle Probleme die dort auftreten betreffen einen selber und bisher gilt in Deutschland immer noch das jeder für sich selbst verantwortlich ist. Und irgendwelche möglichen wirtschaftlichen Schäden sind keine Begründung dafür, nach dieser Logik müsste man fast alles per Führerschein regeln weil man damit irgendwelchen wirtschaftlichen Schaden verursachen kann.

    Vor allem warum sollte mit dem Medium Internet anders verfahren als mit den bisherigen? Dafür fehlt die Begründung. Und nein wirtschaftliche Schäden sind keiner, den können die anderen Medien auch verursachen.

    Außerdem fehlt eine Definition was abgefragt werden soll: Das Internet ist ein Medium das sich schnell ändert, was sagt da also bitte ein 5 Jahre alter Internetführerschein aus? Das was damals gefährlich war ist alter Käse und die neuen Gefahren sehen ganz anders aus.

    Zitat von Phantomias Beitrag anzeigen
    Ich weiß, da sowas warscheinlich nicht umsetzbar ist, aber man wird ja noch träumen dürfen?
    Dann aber bitte mit anderer Begründung als mögliche wirtschaftliche Schäden, denn das ist keine bzw. eine die auf die anderen Medien genauso zutrifft.
    Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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      #17
      ich bin gegen einen internetführerschein. es gibt zwar viele bedenkliche seiten im internet, aber meiner meinung nach läuft so etwas darauf hinaus, dass der staat sich überall einmischt. außerdem kann man es mit der sicherheit auch übertreiben.
      Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
      Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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        #18
        Zitat von lorre Beitrag anzeigen
        3. Es sind Kinder ! Schickt sie aufn Spielplatz wie uns früher
        Der hat für die meisten Kids einfach zu wenig Apps....


        Ein wenig mehr Aufklärung wäre schon ganz gut, wenn man bedenkt was Manche an Daten im Internet preis geben.
        Ich bin zum Beispiel auf einer Seite eines Spiels angemeldet, wo sehr viele sehr junge Spieler sich tummeln. Dort kann man sein öffentliches Profil gestalten. Wenn ich manchmal sehe was die Kids alles dort von sich preisgeben, dann gruselt es mich. Es wäre ein Leichtes rauszufinden wo sie wohnen, was für Gewohnheiten sie haben, um sie dann auf dem Weg zu einem ihrer Hobbys abzufangen. Da sehe ich eine große Gefahr.
        Allerdings wird wohl ein Internetführerschein das nicht beheben. Da haben eher die Eltern ein Auge darauf zu werfen, was ihre Kids alles so im Internet treiben. Leider befürchte ich, daß viele Eltern einfach keine Ahnung haben, wieviel Schaden ein ausführliches Profil oder Ähnliches anrichten kann. Oft interessiert es sie auch gar nicht....

        Eigentlich ist es die Aufgabe der Eltern, aber wenn die sich schon nicht auskennen......
        "There's coffee in that nebula"

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          #19
          Ich dachte grad bei der Überschrift erst, es gänge um einen Internetführerschein wie den ECDL oder Xpert. Aber das ist ja nun wieder was ganz anderes.


          hm, also extra ein "Füherschein" für Kinder? Finde ich albern. Warum nicht einfach - sofern es sowas in der Art nicht längst gibt? - ein Unterrichtsfach zum Thema Computer & Sicherheit. Die meisten Kinder haben doch heute Handys, PCs, etc teils schon von der Grundschule an und es wird doch auch immer mehr am PC unterrichtet. Da wärs doch gut, wenn sie dann auch gleich früh in der Schule lernen, wie sie damit am sichersten umgehen, etc. Dann brauchts auch keinen extra Internetführerschein.
          Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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            #20
            Als ich in der 12. Klasse war, wurde an unserer Schule für die 5. und 6. Klassen der Medienunterricht eingeführt. Das war eigentlich sowas wie ein Internetführerschein. Da haben die Kinder den richtigen Umgang mit dem PC und auch dem Internet gelernt.

            In vielen Grundschulen in Frankfurt scheint Medienunterricht auch ein Bestandteil des Stundenplans zu sein. Wozu braucht ne Grundschule sonst so viele Computerkabinette? (ich arbeite momentan im Stadtschulamt als Fachinformatiker-Azubi und bin da für einige Schulen zuständig )

            Ich denke mal, Medienunterricht gehört schon längst zum Stundenplan. Ob das jetzt aber nur in Hessen oder Thüringen ist, weiß ich nicht. Aber vorstellen kann ich es mir eigentlich nicht. Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann uns aufklären.

            Aber wenn es solchen Unterricht an Schulen schon gibt, dann ist ein Internetführerschein für Kinder sowieso unnütz.
            Abgesehen davon, dass die Eltern immer noch die Verantwortung haben sollten und kontrollieren sollten, was ihre Kinder alles am PC (besonders im Internet) anstellen.
            Ich würde mein 10-jähriges Kind jedenfalls nicht unbeaufsichtigt im Netz surfen lassen.
            Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
            *****

            =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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              #21
              Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen
              ich bin gegen einen internetführerschein. es gibt zwar viele bedenkliche seiten im internet, aber meiner meinung nach läuft so etwas darauf hinaus, dass der staat sich überall einmischt. außerdem kann man es mit der sicherheit auch übertreiben.
              Stimmt, zuviel Sicherheit ist auch nix. Wie war der Ausspruch von Ben Franklin mit Sicherheit und Freiheit?
              Führerschein ist auch nicht ganz der passende Begriff, und auch wenn ich vorher vielleicht was anderes gesagt habe, ein Zwang hier sich Wissen anzueignen sollte auch nicht generiert werden, aber...

              Zitat von T'San Beitrag anzeigen
              Ein wenig mehr Aufklärung wäre schon ganz gut, wenn man bedenkt was Manche an Daten im Internet preis geben.
              ...und hier sehe ich schon AUCH den Staat in der Verantwortung.
              Zitat von T'San Beitrag anzeigen
              Ich bin zum Beispiel auf einer Seite eines Spiels angemeldet, wo sehr viele sehr junge Spieler sich tummeln. Dort kann man sein öffentliches Profil gestalten. Wenn ich manchmal sehe was die Kids alles dort von sich preisgeben, dann gruselt es mich. Es wäre ein Leichtes rauszufinden wo sie wohnen, was für Gewohnheiten sie haben, um sie dann auf dem Weg zu einem ihrer Hobbys abzufangen. Da sehe ich eine große Gefahr.
              Und da könnte man m. E. vielleicht ansetzen, in dem man die Möglichkeit solche Infos von sich preiszugeben mit höheren Hürden versieht. Und wenn dann doch einer meint, er müsste sein ganzes Leben öffentlich machen, da entscheidet er sich bewusst dafür.
              Zitat von T'San Beitrag anzeigen
              Allerdings wird wohl ein Internetführerschein das nicht beheben. Da haben eher die Eltern ein Auge darauf zu werfen, was ihre Kids alles so im Internet treiben. Leider befürchte ich, daß viele Eltern einfach keine Ahnung haben, wieviel Schaden ein ausführliches Profil oder Ähnliches anrichten kann. Oft interessiert es sie auch gar nicht....

              Eigentlich ist es die Aufgabe der Eltern, aber wenn die sich schon nicht auskennen......
              Wie gesagt, Aufklärung tut drindend Not. Aber Medienkompetenz kommt nicht alleine. Man muss 1. schon mal die Möglichkeiten dazu haben, also EINFACHEN Zugang zu den nötigen Informationen, und 2. man muss auch aktiv was dazu tun, um sich diese Kompetenz anzueignen, das ist aber leider auch oft ein großes Problem, wie Du schon richtig geschrieben hast. Kein Interesse...

              Das...
              Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
              hm, also extra ein "Füherschein" für Kinder? Finde ich albern. Warum nicht einfach - sofern es sowas in der Art nicht längst gibt? - ein Unterrichtsfach zum Thema Computer & Sicherheit. Die meisten Kinder haben doch heute Handys, PCs, etc teils schon von der Grundschule an und es wird doch auch immer mehr am PC unterrichtet. Da wärs doch gut, wenn sie dann auch gleich früh in der Schule lernen, wie sie damit am sichersten umgehen, etc. Dann brauchts auch keinen extra Internetführerschein.
              ...und das...
              Zitat von Cosmic Girl Beitrag anzeigen
              Abgesehen davon, dass die Eltern immer noch die Verantwortung haben sollten und kontrollieren sollten, was ihre Kinder alles am PC (besonders im Internet) anstellen.
              Ich würde mein 10-jähriges Kind jedenfalls nicht unbeaufsichtigt im Netz surfen lassen.
              ...gepaart mit Aufklärung durch die Medien könnte die Situation vielleicht etwas entschärfen. Gibt doch schon genügend "Wissensmagazine", die sollten sich vielleicht der Thematik annehmen, und nicht alle Nase lang analysieren, wie realistisch Actionfilme sind...

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                #22
                Zu meiner Zeit gab es weder Internetführerschein noch Medienuntericht und Hacken sowie Filesharing war auch noch keine Straftat. Ich halte einen Internetführerschein für Menschen mit älterem Baujahr und auch für Kinder aus heutiger Sicht für keine schlechte Sache.
                Denn es gibt in der Tat einen haufen kranke Sachen im Internet. Informatin sollte ein freies gut bleiben nur leider ist da auch die Manipulatin nicht fern.

                LG Infinitas
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  #23
                  "Zu meiner Zeit" gabs das so wie heute auch noch nicht. Ich glaub in der Berufsschule (Anfang der 90er) saß ich das erste mal an nem PC. Einfache Textübungen in MS DOS. Und gedruckt wurde auf diese Papierrollen mit dem Lochrand. "Normales" Papier einfügen? Da noch unmöglich. *g* Alte Schulcomputer halt... Ging dann aber recht rasant. 1 oder 2 Jahre später sah schon wieder alles ganz anders aus. Fast so wie heute.

                  Für "ältere" bzw. einen allgemeinen "Internetführerschein" gibts doch längst. Wie gesagt, ECDL & XPERT z.B.
                  Computerführerschein | ECDL und Xpert Computerführerschein
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