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Lehrer - weltfremd, überfordert, unterbezahlt, allein gelassen...?

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    #31
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Warum sollten sie auch besonderes Engagement zeigen? Doch nur aus Idealismus.
    Es gibt durchaus Lehrer die besonderes Enagement zeigen um sich beliebt zu machen, um Anerkennung zu erhalten, um die Karriereleiter schneller hochzusteigen, um sich bei Sportvereinen und -Verbänden zu empfehlen, um Talente für Sportverbände zu rekrutieren ich könnte noch mehr Gründe sich zu engagieren nennen aber du bist ja eh kaum einsichtig.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wieviel der Lehrer nun zu Hause arbeitet, bekommt ja auch keiner mit.
    Wenn das Kind super lernt, freuen sich die Eltern, wie intelligent das Kind doch ist.
    Der Lehrer kann dann höchstens beliebt sein.
    Wieviel ein Lehrer zu Hause arbeitet kriegt keiner mit da kann ich dir fast zustimmen. Aber Lehrern steht es meist frei Klausuren in der Schule zu korrigieren und dort könnten sie auch den Unterricht vor-bzw. nachbereiten...
    Und Eltern und Kinder wissen in der Regel ernsthates Interesse und Engagement zu schätze, da kann man als Lehrer viel mehr als beliebt sein.

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      #32
      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Warum sollten sie auch besonderes Engagement zeigen? Doch nur aus Idealismus.
      Naja, man könnte sich auch auf den Standpunkt stellen, das Engagement für den eigenen Job Spaß macht und es als "inneren Reichsparteitag" ansehen, wenn die eigene Klasse respektive der eigene Kurs besonders gut abgeschnitten hat.

      Mit Dienst nach Vorschrift kann man zwar das eigene Einkommen sichern, aber wirklich befriedigend ist das nicht. Und Arbeit ohne Erfolgserlebnisse ist auch persönlich sehr trübe... finde ich zumindest.

      Die Arbeit ist etwas, mit dem man den größten Teil seines Lebens beschäftigt ist und da sollte man schon dafür sorgen, dass es auch für einen persönlich befriedigend ist. Alles andere ist Verschwendung von Lebenszeit.
      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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        #33
        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
        Die Arbeit ist etwas, mit dem man den größten Teil seines Lebens beschäftigt ist und da sollte man schon dafür sorgen, dass es auch für einen persönlich befriedigend ist. Alles andere ist Verschwendung von Lebenszeit.
        Das ist natürlich lächerlich. Wer nen bescheidenen Job macht, der so dämlich und stereotyp ist dass es einem keinen Befriedigun gibt, um seine Familiezu ernähren der verschwendet sich nicht seine Lebenszeit.

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          #34
          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Das ist natürlich lächerlich. Wer nen bescheidenen Job macht, der so dämlich und stereotyp ist dass es einem keinen Befriedigun gibt, um seine Familiezu ernähren der verschwendet sich nicht seine Lebenszeit.
          Irgendwie ging es bei dieser Diskussion auch um höher qualifizierte Berufe, wie Lehrer und Anwälte.

          Aber selbst wer bei Daimler am Band steht kann sich Mühe geben, damit alles gut läuft und es keinen Ärger mit Vorgesetzten oder Kollegen gibt.
          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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            #35
            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Aber selbst wer bei Daimler am Band steht kann sich Mühe geben, damit alles gut läuft und es keinen Ärger mit Vorgesetzten oder Kollegen gibt.
            Und man kann auch ein Bahnhofskloglänzend putzen, dass das jemanden befriedigt nehme ich nicht an. Aber du hast noch einen sehr wichtigen Punkt fürs ordentliche arbeiten außer Geld und Idealismus genannt: die Vermeidung von Konlikten.

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              #36
              Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
              Irgendwie ging es bei dieser Diskussion auch um höher qualifizierte Berufe, wie Lehrer und Anwälte.

              Aber selbst wer bei Daimler am Band steht kann sich Mühe geben, damit alles gut läuft und es keinen Ärger mit Vorgesetzten oder Kollegen gibt.
              Aber da hat man den Erfolg auch selbst in der Hand. Der Lernerfolg eines Schülers hängt aber nur zu einem Teil von der Qualität des Lehrers ab. Andere Faktoren wie Begabung und elterliche Unterstützung spielen ja auch eine Rolle.

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                #37
                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Aber da hat man den Erfolg auch selbst in der Hand. Der Lernerfolg eines Schülers hängt aber nur zu einem Teil von der Qualität des Lehrers ab. Andere Faktoren wie Begabung und elterliche Unterstützung spielen ja auch eine Rolle.
                Auch ein Fließbandarbeieter hat den Erfolg nicht allein in der eigenen Hand, der ist z.B. von der Qualität des Werkstoffs und der Zuarbeit anderer abhängig. Da muss einiges passen, damit das läuft.

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                  #38
                  Das unterliegt einer Norm und Abweichungen können genau lokalisiert werden.

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                    #39
                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Das unterliegt einer Norm und Abweichungen können genau lokalisiert werden.
                    Ja natürlich aber es sind Faktoren, die nicht in Händen des Fließbandarbeiters sind. Wie auch immer das ist OT wenn du das weiterverfolgen willst tu das ich schreib hier nicht weiter zum Thema Fließbandarbeiter.

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                      #40
                      Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:

                      Sind Lehrer weltfremd? Nicht mehr als Menschen in anderen Berufsgruppen auch. Nur bei Lehrern fällt es eher auf.

                      Überfordert? Manche. Unter anderem jene, die ihren Beruf verfehlt haben und jetzt nur noch der Bezahlung willen sich durchwursteln. Ich kenne aber auch Lehrer, die als Pädagogen und auch fachlich sehr kompetent sind.

                      Unterbezahlt? Wenn Lehrer schon in der Einstiegsstufe 400 Euro pro Monat mehr bekommen als Experten derselben Fachrichtung im restlichen Öffentlichen Dienst, dann würde ich das nicht als "unterbezahlt" bezeichnen. Das Gehalt ist schon ordentlich.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                        #41
                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:

                        Sind Lehrer weltfremd? Nicht mehr als Menschen in anderen Berufsgruppen auch. Nur bei Lehrern fällt es eher auf.

                        Überfordert? Manche. Unter anderem jene, die ihren Beruf verfehlt haben und jetzt nur noch der Bezahlung willen sich durchwursteln. Ich kenne aber auch Lehrer, die als Pädagogen und auch fachlich sehr kompetent sind.

                        Unterbezahlt? Wenn Lehrer schon in der Einstiegsstufe 400 Euro pro Monat mehr bekommen als Experten derselben Fachrichtung im restlichen Öffentlichen Dienst, dann würde ich das nicht als "unterbezahlt" bezeichnen. Das Gehalt ist schon ordentlich.
                        Vorallem haben Lehrer viel frei^^
                        ████████████████ ████████████████
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                          #42
                          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                          Vorallem haben Lehrer viel frei^^
                          Besonders dann, wenn sie haufenweise Klassenarbeiten u.ä. korrigieren müssen.
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            #43
                            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                            Vorallem haben Lehrer viel frei^^
                            j-ein.

                            Zum Einen haben wir recht viele Ferien. Gerade jetzt im Sommer könne man diese sicherlich verkürzen.

                            Zum Anderen habe ich aber gerade als Junglehrer sehr viel Arbeit bei den Vorbereitungen und späteren Korrekturen. Vermutlich wird es mit der Zeit weniger (da man auf vorhandenes Material zurückgreifen kann), aber gerade zu Anfang, kann man, wenn man die Sache ernst nimmt, trotz der wenigeren Anwesenheit in der Klasse, von mindestens einem 40-Std-Job sprechen.

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                              #44
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              j-ein.

                              Zum Einen haben wir recht viele Ferien. Gerade jetzt im Sommer könne man diese sicherlich verkürzen.

                              Zum Anderen habe ich aber gerade als Junglehrer sehr viel Arbeit bei den Vorbereitungen und späteren Korrekturen. Vermutlich wird es mit der Zeit weniger (da man auf vorhandenes Material zurückgreifen kann), aber gerade zu Anfang, kann man, wenn man die Sache ernst nimmt, trotz der wenigeren Anwesenheit in der Klasse, von mindestens einem 40-Std-Job sprechen.
                              Die Ferien an sich sollte ein Lehrer eigentlich zum Teil mit Weiterbildungen und Vorbereitungen auf das kommende Schuljahr verbringen. Ich bezweifle allerdings, dass dies in der gedachten Form geschieht.

                              Weiterhin habe ich am Samstag Abend, bei einem schönen Abend, die Gelegenheit gehabt mit Angehörigen dieser Berufsgruppe zu diskutieren.
                              Erschreckt hat mich dabei, dass mir bestätigt wurde, dass bereits im Grundschul-Lehrplan das Internet mit aufgeführt wird. Lehrer sollen das Internet mit einbinden. Das ist (rein vom Lehrplan her) schon eine völlige Fehlentwicklung, zumindest in der Grundschule.

                              Erstens fällt es den Lehrern schwer das Internet im Grundschulstoff mit einzubinden, da die Themen in der Grundschule da wenig Möglichkeiten bieten und ältere Lehrkräfte doch öfter selbst keinen Plan vom Umgang mit dem Internet haben.

                              Ich hatte dann nur mal fallengelassen, dass da eine "Lesestunde" angebrachter wäre, weil das die Rechtschreibung fördert. Die Reaktion dazu war, dass viele Schüler wohl inzwischen keine Bücher mehr haben. Aus meiner Sicht ein Graus in Hinsicht auf die Zukunft der Bildung.
                              Gregory DeLouise
                              kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
                              --------------------------------------------------------------
                              "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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                                #45
                                Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                                Die Ferien an sich sollte ein Lehrer eigentlich zum Teil mit Weiterbildungen und Vorbereitungen auf das kommende Schuljahr verbringen. Ich bezweifle allerdings, dass dies in der gedachten Form geschieht..
                                Trotz Vorbereitungen und Weiterbildung (welche aber viele nicht nutzen) bleibt noch genügend Freizeit übrig. Eben einer der Gründe, warum ich für eine Verkürzung wäre. Ein weiterer ist, dass die Schüler so ziemlich lange aus dem Stoff und dem alltäglichen Schultrott hinausgerissen werden. 9 Wochen in Österreich ist IMO einfach zu lange.

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