Was würdest du tun, wenn Geld nicht wichtig wäre? - SciFi-Forum

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Was würdest du tun, wenn Geld nicht wichtig wäre?

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    #31
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich habe die Frage auf Anhieb verstanden.

    Ich würde mich in diesem Fall wohl als Romanautor versuchen.
    Ja, das wäre wohl mit das, was die meisten (mich eingeschlossen) machen würden:
    Sie würden Künstler werden. Wenn Geld nicht wichtig ist, giert der Mensch automatisch nach was anderes. Ohne jetzt das Video gesehen zu haben (irgendwann mal, aber gerade steht mir nicht der Kopf danach ), würde ich davon ausgehen, dass die Frage so gemeint ist, dass Geld - und alles, was damit zusammenhängt - einfach wegfällt. Keine Ahnung wie, aber es ist so. Gedankenexperiment eben.
    Es würde wahrscheinlich eine Verlagerung in die Entertainment Bereiche geben, denn Menschen streben immer nach irgendeiner Form von Macht. Geld ist die einfachste. Ohne Geld würden die Leute eben soziales Ansehen erwerben wollen, d. h. man hätte einen Boom an Autoren, Musikern, usw. usf.
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      #32
      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      Es würde wahrscheinlich eine Verlagerung in die Entertainment Bereiche geben, denn Menschen streben immer nach irgendeiner Form von Macht. Geld ist die einfachste. Ohne Geld würden die Leute eben soziales Ansehen erwerben wollen, d. h. man hätte einen Boom an Autoren, Musikern, usw. usf.
      Ist es nicht eher so, daß sich die meisten guten Autoren - also jene die heute das Ansehen haben, von dem du sprichst -, sich einfach hingesetzt und angefangen haben zu schreiben? Tolkin hat seine Geschichten zumTeil sogar im Schützengraben geschrieben. Ich denke nicht das er Geldsorgen hatte.
      Da Kunst aus dem Bauch kommt, kann Geld eigentlich nicht hinderlich sein.

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        #33
        Kunst ist nicht auf Buch und Musik beschränkt. Kunst ist eigentlich alles, was du aus dem Drang nach Selbstverwirklichung machst. Damit fällt die Lohnarbeit schon mal weg.

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          #34
          Kein Geld wie in der Föderation. Tolle Idee, nur leider ist die momentane Menschheit furchtbar faul.
          Ich würde mir zuerst SC2 holen und einfach weiterstudieren. Der Rest ergibt sich mit der Zeit.
          Ohne Geldsorgen ist man viele Probleme los, aber 24h am Tag Urlaub wird auf Dauer auch langweilig. Ich will gefordert werden.

          Mit unbegrenzt viel Geld sähe die Sache dann aber schon anders aus (da ausreichend Einfluss). Zuerst gibts einen Einkauf in der Weltwirtschaft. Mit den erworbenen Firmen wird dann ein autarkes Unternehmen gegründet. Anschließend wird der Regenwald gekauft, damit die Rodung aufhört. Nach der Gründung vieler Naturschutzgebiete und der Kontrolle von 20-40% der Weltwirtschaft (inklusive einer kleinen Privatarmee), kann man dann die Länder zwingen, den Planeten zu retten. Nebenbei noch die Forschung kräftig unterstützt, ein Mondprogramm gestartet und die Dächer mit Solarzellen zugepflastert und man hat viele Probleme der Menschheit gelöst.

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            #35
            Ja, das wäre wohl mit das, was die meisten (mich eingeschlossen) machen würden:
            Sie würden Künstler werden.
            Ich bezweifle, dass die meisten Menschen begabt genug sind, um als Künstler große Erfüllung zu finden. Ich will mich da selbst nicht ausnehmen. Ich würde gerne malen können wie Michelangelo Merisi da Caravaggio, aber ich weiß, dass ich auch nach 100 Jahren Üben nichts annähernd vergleichbares hinkriegen würde

            Womit sich bequem der Bogen zu meinem Enhancement-Thread schlagen lässt. Am effektivsten ließe sich die Welt verbessern, wenn jeder Mensch mit einem genialen Gehirn zur Welt käme. Das würde die Freizeit nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ steigern. Denn letztlich findet unser ganzes subjektives Leben nur in unserem Gehirn statt, und ich denke: Je höher entwickelt das Gehirn eines Menschen, desto reicher und ausgeprägter ist seine mentale Erlebniswelt und somit sein Leben.

            Aber das nur als kleines Off-Topic.

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              #36
              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Ist es nicht eher so, daß sich die meisten guten Autoren - also jene die heute das Ansehen haben, von dem du sprichst -, sich einfach hingesetzt und angefangen haben zu schreiben? Tolkin hat seine Geschichten zumTeil sogar im Schützengraben geschrieben. Ich denke nicht das er Geldsorgen hatte.
              Da Kunst aus dem Bauch kommt, kann Geld eigentlich nicht hinderlich sein.
              Natürlich kann Geld hinderlich sein. Die meisten "großen" Autoren machen dies zumindset halbwegs hauptberuflich, weil man doch viel Zeit investiert, sofern man keinen 08/15 Quatsch aufschreibt.
              Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es gute Künstler sind - die Masse würde einfach nur größer werden, weil es jeder probieren würde, da es eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten ist, an soziale Macht zu kommen.
              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                #37
                Die meisten würden wahrscheinlich schnell wieder aufgeben, sobald sie merken das Dinge wie z.B. Recherchen (sich durchfragen) oder irgendwelche Fachbücher welzen etc. mit Arbeit und Ausdauer verbunden sind. Ansonsten würde es auch, so wie ich das hier verstanden haben, keine Probleme mehr geben, die irgendwas mit Geld zu tun haben. Sprich Dinge wie Armut, soziale Brennpunkte etc. würden sich alles auf ein Minimum reduzieren.
                Vielleicht würde es sogar fast keine Kriege mehr geben, weil Staatsformen wo "Macht und Reichtum" (Geld) eine tregende Rolle spielen wegfielen.
                Über was sollte man da noch schreiben? Daher finde ich die Argumentation, warum Geld ein Hinderungsgrund sein soll etwas seltsam. Daß jeder klein anfangen müßte wäre ohne Geld der Fall.

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                  #38
                  Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                  Am effektivsten ließe sich die Welt verbessern, wenn jeder Mensch mit einem genialen Gehirn zur Welt käme.
                  Von mir aus gesehen kommt er das bereits, aber durch äußere Einflüsse wird die Intelligenz eines Menschen in's Unnütze abgegrenzt. Menschen müssen nicht Michelangelo oder Kant sein, um genial zu sein. Begnadeter Handwerker und pädagogische Talente können der Menschen ebensogut helfen. Wie sagte Onkel Karl noch mal? "Jeder nach seinen Fähigkeiten."

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                    #39
                    Das erste was mir bei diesem Gedanken durch denn Kopf geht ist, das ich mir meinen Rucksack packen und mir einfach mal denn Rest der Welt ansehen würde, Orte wo ich schon immermal hinwollte, Island, Indien, die Karibik und viele andere Interessante Orte, einfach sehen wo mich der Weg hinführt, ich muss ja nicht fürchten kein Geld für denn Rückweg zu haben, da es ja kein Geld mehr gibt . Wahrscheinlich würde ich auch, so wie viele andere hier auch meiner Kreativität freien Lauf lassen und wieder anfangen zu Malen. Schluss endlich würde ich auch versuchen etwas sinnvolles zu tun und mir mein eigenes kleines Labor göhnen, mit denn besten Messgeräten auf dem modernsten Stand der Technik versteht sich . Ja ich denke das dürfte mich für die nächsten 20 Jahre wahrscheinlich beschäftigen.

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                      #40
                      Ich würde dafür sorgen, auch gerne höchst persönlich, dass gewisse Serien noch ein paar Staffeln bekommen.
                      SG:A würde ich gerne fortführen, an DS:9 würde ich mich nicht ranwagen, die Serie wurde recht gut beendet.
                      Dann vielleicht noch ein paar Herr der Ringe Filme mit besonderen Fokus auf Gandalf und komplett ohne Hobbits.
                      Episode I-III würde ich komplett neu drehen.
                      Mein Meisterwerk wäre ein Film ähnlich dem aktuellen The Avengers, in dem wirklich alle bekannten Superhelden auftreten und mehrere Stunden non-stop böse Armeen vernichten

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                        #41
                        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                        Wie sagte Onkel Karl noch mal? "Jeder nach seinen Fähigkeiten."
                        Und was wenn Fähigkeiten und Wünsche auseinander fallen?
                        Man wäre vielleicht lieber Künstler, Philosoph oder Dolmetscher. Aber man ist künstlerisch und sprachlich Unterbegabt, kann dafür aber super mit Zahlen umgehen.
                        Wofür entscheide ich mich dann? Was ich will oder was ich kann?

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                          #42
                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Und was wenn Fähigkeiten und Wünsche auseinander fallen?
                          [...]
                          Wofür entscheide ich mich dann? Was ich will oder was ich kann?
                          Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch sich an etwas betätigen will, was über die klassische Kunst hinausgeht - und wenn er in einer Gesellschaft lebt, in der jeder für alle anderen mitarbeitet, besonders, da er dann den Wunsch verpürt, gemäß seinen Fähigkeiten an dem Wohl aller, das dann insgesamt auch sein wohl ist, mitzuarbeiten - immer im Blick auf die freie Entscheidung und Entfaltlung jedes einigen.

                          "[...] eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist."

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                            #43
                            Hey cool, najatürlich auf Ackerbau und Viehzucht gehn, Wasserversorgung und Elektrizität schützen, zur Not auch mit millitärischer Gewalt! Wer nich in/mit entwicklungsfähigen Ressourcen zahlen kann, den würd ich zu Arbeit "verdonnern", denn es geht hier ums Überleben, nich ums Leben! Türlich müssten Kids auch weiterhin lesen, schreiben und rechnen lernen; aber sie werden trotzdem hauptsächlich geschult, das Überleben "unserer" Lebenseinheitsgemeinschaft sicher zu stellen! Fortpflanzung is immer erwünscht, solange es nich die Produktivität der Gesellschaft verringert! Poppeln, Arbeiten, Wachen und Schützen im Schichtsystem, genau wie diplomatisches Verhandeln mit anderen "Splittergruppen" soll vor allem dem Schutz der eigenen Gruppengemeinschaft vorbehalten sein! Sollten Forderungen der Einheit von anderen nich tolleriert werden, wird erbitterte Widerstand geleistet........
                            Ähm möglicher weise hab ich den Thread falsch verstanden?

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                              #44
                              Ja.

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                                #45
                                Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                                da er dann den Wunsch verpürt, gemäß seinen Fähigkeiten an dem Wohl aller, das dann insgesamt auch sein wohl ist, mitzuarbeiten - immer im Blick auf die freie Entscheidung und Entfaltlung jedes einigen.
                                Ist das nicht ein Konfliktfeld?
                                Die eigene Entfaltung ist nicht per se deckungsgleich mit dem Wohl aller.

                                Für das Wohl anderer muss ich bereit sein eigene Opfer zu bringen. Denn für das Wohl anderer muss ich bereit sein meine Zeit auch für unangenehme Dinge zu investieren

                                ...ich muss alternativ zumindest geduldig genug sein können auf eine Freude zu hoffen, das sich erst in Zukunft einstellen wird, auch wenn ich die Tätigkeit im Moment scheiße finde.
                                Im Nachhinein werde ich es evtl. als Bereicherung und sinnstifend empfinden, dass ich einem Alten im Altersheim beim Waschen geholfen habe. In dem Moment, in dem ich es tue, oder während ich mir überlege, ob ich es tun soll, würde ich mich vielleicht doch viel lieber auf angenehmere Weise selbst entfalten, mit Kumpels in der Kneipe saufen und die Kellnerin anbaggern.

                                Geld ist nicht unsere knappste Ressource, Zeit ist es. Jede Sekunde, in der ich das eine tue, kann ich das andere nicht tun. Und bei der Wahl einen Alten zu waschen oder mit Kumpels um die Häuser zu ziehen, dürften nur wenige idealistisch genug sein ihr eigenes Wohl und ihre eigene Entfaltung mit dem Waschen des Alten zu verknüpfen. Aber genau das ist eine Tätigkeit, die ich nicht an ein Data-Heer outsourcen kann, wo ich auch ohne Geld noch immer menschliche Arbeit benötige, da zwischenmenschliche Nähe nicht automatisierbar ist.
                                Zuletzt geändert von newman; 01.12.2012, 13:11.

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