Kirchliche Einrichtungen als Arbeitgeber - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kirchliche Einrichtungen als Arbeitgeber

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Ich lese gerade bei motherjones.com, dass die Mormonenkirche ihren Widerstand gegen Homosexuelle und die gleichgeschlechtliche Ehe aufgegeben hat:

    Super. Find ich toll, dass sie ihre Meinung überdacht haben und das jetzt auch akzeptieren.



    Was Charlie angeht: Jeder, der seinen AG in der Öffentlichkeit verunglimpft, muss damit rechnen, gefeuert zu werden oder den Vertrag nicht verlängert zu bekommen. Teils gibts sogar Anzeigen. Egal ob öffentlicher Dienst oder Privatfirma.

    Was Geschenke von Kunden angeht: Die darf man auch als Angestellter nicht behalten. Das ist auch nichts privates, sondern es geschieht, weil man für die Firma/Einrichtung/Behörde... arbeitet.

    Was die Kirche angeht: Die hat es schlichtweg nicht zu interessieren, wie oft ich heirate, wie oft ich mich scheiden lasse. Denn das ist allein meine Sache und das hat auch nichts damit zu tun, dass man den Arbeitgeber anlügt.

    Was Privates angeht: Wenn ich z.B. eine Straftat begehen würde in meiner Freizeit, geht es den Arbeitgeber sehr wohl was an, wegen dem Ruf der Firma oder wegen der Arbeit, die ich tätige. Wenn ich z.b. Kassiererin wäre und dann woanders klauen würde, dann wäre das Vertrauensverhältnis futsch.

    Was Wulff und seinen Kumpel angeht: Wulff hat von ihm Geld bekommen und Vergünstigungen und dafür hat der Kumpel von Wulff als BP die öffentliche Ausschreibung eines Projektes bekommen. Sowas nennt man Vetternwirtschaft und ist aufgrund der Bestimmungen nicht erlaubt.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Was mich mal interessieren würde, ist folgendes: Angenommen, die Homo-Ehe wird verabschiedet, A und B (beide gleichen Geschlechtes) heiraten, und danach wird die Homo-Ehe wieder gekippt. Wären A und B dann nicht mehr verheiratet, oder würden in dem Fall "nur" keine weiteren Homo-Paare mehr heiraten dürfen?
    Das ist eine berechtigte Frage, deren Antwort mich auch interessieren würde.

    Kommentar


      #17
      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen

      Was Geschenke von Kunden angeht: Die darf man auch als Angestellter nicht behalten. Das ist auch nichts privates, sondern es geschieht, weil man für die Firma/Einrichtung/Behörde... arbeitet.
      Wenn man einem Freund was schenkt ist das was Privates auch wenn der Freund auch Kunde ist.
      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen

      Was die Kirche angeht: Die hat es schlichtweg nicht zu interessieren, wie oft ich heirate, wie oft ich mich scheiden lasse. Denn das ist allein meine Sache und das hat auch nichts damit zu tun, dass man den Arbeitgeber anlügt.
      Das ist dumm und nicht wahr.
      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
      Was Privates angeht: Wenn ich z.B. eine Straftat begehen würde in meiner Freizeit, geht es den Arbeitgeber sehr wohl was an, wegen dem Ruf der Firma oder wegen der Arbeit, die ich tätige. Wenn ich z.b. Kassiererin wäre und dann woanders klauen würde, dann wäre das Vertrauensverhältnis futsch.
      Dann behaupte doch nicht so dummes Zeug, wie dass nur die Kirche Angestellte wegen ihres Privatlebens entließe.
      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen

      Was Wulff und seinen Kumpel angeht: Wulff hat von ihm Geld bekommen und Vergünstigungen und dafür hat der Kumpel von Wulff als BP die öffentliche Ausschreibung eines Projektes bekommen. Sowas nennt man Vetternwirtschaft und ist aufgrund der Bestimmungen nicht erlaubt.
      Hast du für diese Behauptungen irgendwelche Beweise? Ich finde deine Hetzreden hier unerträglich. Ich kenne wenige Menschen, die so rücksichtslos und intolerant hetzen wie du. Woher kommt dieser Hass?

      Kommentar


        #18
        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Hast du für diese Behauptungen irgendwelche Beweise? Ich finde deine Hetzreden hier unerträglich. Ich kenne wenige Menschen, die so rücksichtslos und intolerant hetzen wie du. Woher kommt dieser Hass?
        Das ist kein Hass, sondern unreflektiertes, oberflächliches Sekundärwissen pseeudoseriös verpackt und dazu diese BILD-typsische empörte Grundhaltung. Ich habe sie ja per PN nach dem Alter gefragt, weil mich das wirklich mal interessieren würde, damit man evrl diese Äußerungen besser einordnen kann. Leider noch keine Antwort erhalten.

        @ Bethany Rhade

        Ich habe 10 Jahre im tief schwarz-katholischen Paderborn gearbeitet, im einzigen nichtkonfessionellen Krankenhaus.
        Dennoch habe ich viele Kollegen, die auch die anderen katholischen Häuser gut kennen. Wenn du da in deinem Privatleben irgendwelche unschöne Dinge hast, also aus Sicht der Kirche, bist du weg vom Fenster. Mit zeitlich begrenzten Arbeitsverträgen lässt sich sehr gut Druck aufbauen, der bis in das Privatleben reicht.
        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

        Kommentar


          #19
          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Wenn man einem Freund was schenkt ist das was Privates auch wenn der Freund auch Kunde ist.
          Wenn er dir das Geschenk privat gibt, ja. Wenn er es dir in der Firma gibt, weil du ihm beruflich hilfst, dann nicht.

          Oder wenn du von Fremden Geschenke annimmst. Von Bestechung hast du doch schon mal gehört?

          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Das ist dumm und nicht wahr.
          Natürlich ist es wahr.

          Eine Bekannte von mir musste in die katholische Kirche eintreten, um den Job zu bekommen. Freiwillig war das nicht. Und das einzige, was die Kirche meiner Meinung nach anzugehen hat, sind Sachen, die sich um den Job drehen: Ob sie ihre Arbeit gut macht oder nicht, welche Steuerklasse sie hat, Krankenkasse, Kontonummer für die Lohnabrechnung. Ich lasse auch noch gelten polizeiliches Führungszeugnis und ggfl Behinderungen, welche für die Arbeit relevant sind. Aber ob und wen sie heiratet, ob sie sich scheiden lässt etc - das ist ungefähr genauso relevant für ihren Job wie ein in China umfallender Sack Reis. Sie macht ja deswegen ihre Arbeit nicht besser oder schlechter.

          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Dann behaupte doch nicht so dummes Zeug, wie dass nur die Kirche Angestellte wegen ihres Privatlebens entließe.
          Straftaten ist jetzt nochmal ein ganz anderes Kaliber und hat mit normalem Privatleben nichts zu tun.

          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Hast du für diese Behauptungen irgendwelche Beweise? Ich finde deine Hetzreden hier unerträglich. Ich kenne wenige Menschen, die so rücksichtslos und intolerant hetzen wie du. Woher kommt dieser Hass?
          Von Vorteilsnahme hast du schon mal was gehört/gelesen?

          Kommentar


            #20
            Eine Mitschülerin in meinem Altenpflege-Kurs war nicht christlich erzogen und daher auch kein Mitglied einer Kirche. Sie konnte in einem Heim in katholischer Trägerschaft den praktischen Teil der 3jährigen Ausbildung absolvieren. Um nach der Ausbildung dort übernommen zu werden, musste sie sich in Glaubensinhalten schulen lassen und in eine christliche Kirche eintreten. Sie trat in die kathollische Kirche ein. Soweit ich mich erinnere, bekam sie auch noch einen biblischen Taufnamen.
            Slawa Ukrajini!

            Kommentar


              #21
              Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
              Wenn er dir das Geschenk privat gibt, ja. Wenn er es dir in der Firma gibt, weil du ihm beruflich hilfst, dann nicht.
              Also ist es nicht wahr was du geschrieben, hast über das Desinteresse der Arbeitgeber was man im Privatleben macht.
              Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
              Oder wenn du von Fremden Geschenke annimmst. Von Bestechung hast du doch schon mal gehört?
              Wenn mir ein Fremder was schenkt ist das doch keine Bestechungen. Bei Bestechung gibt es ne Gegenleistung bei Geschenken nicht. Du weißt doch schon was ein Geschenk ist?


              Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
              Eine Bekannte von mir musste in die katholische Kirche eintreten, um den Job zu bekommen. Freiwillig war das nicht. Und das einzige, was die Kirche meiner Meinung nach anzugehen hat, sind Sachen, die sich um den Job drehen: Ob sie ihre Arbeit gut macht oder nicht, welche Steuerklasse sie hat, Krankenkasse, Kontonummer für die Lohnabrechnung. Ich lasse auch noch gelten polizeiliches Führungszeugnis und ggfl Behinderungen, welche für die Arbeit relevant sind. Aber ob und wen sie heiratet, ob sie sich scheiden lässt etc - das ist ungefähr genauso relevant für ihren Job wie ein in China umfallender Sack Reis. Sie macht ja deswegen ihre Arbeit nicht besser oder schlechter.
              Ich bin 43 und möchte morgen bei der Caritas als Eheberater anfangen, da findest du es relevanter ob ich 19 mal ein Auto geknackt habe als, dass ich schon in vier Ehen gescheitert bin?


              Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
              Straftaten ist jetzt nochmal ein ganz anderes Kaliber und hat mit normalem Privatleben nichts zu tun.
              Die Einschränkung, dass es normal sein muss kommt eben zum ersten mal. Ich finde es nicht normal sein Wort zu brechen.


              Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
              Von Vorteilsnahme hast du schon mal was gehört/gelesen?
              Nochmal die Frage hast du Beweise?

              Kommentar


                #22
                @Timo:
                Tatsächlich ist es im öffentlichen Dienst (Krankenhaus) verboten, Geschenke oder gar Trinkgeld anzunehmen.
                Natürlich würde das Annehmen nicht einer Bestechlichkeit gleichkommen, dennoch verbietet es der öffentliche Dienst.
                Wehret den Anfängen.
                Ich durfte als Krankenschwester genaugenommen nicht mal einen Kuchen von Patienten annehmen, die mir oder unserem Team danken wollten.
                Geld schon gar nicht.
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Jeder andere, der halt nur zufälligerweise die Kirche als Arbeitgeber hat, sollte diese Ideale zwar respektieren können aber repräsentiert die Kirche selbst nicht nach außen und muss nicht sein ganzes Privatleben dem Wunsch der Kirche unterwerfen.
                  Das wurde aber auch schon gegenüber Küchenhilfen und Putzkräften durchgedrückt und die Arbeitgeber kamen auch vor den Arbeitsgerichten damit durch. Und damit das hier nicht so einseitig wird: die evangelischen Kirchen handhaben das sehr ähnlich.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Das wurde aber auch schon gegenüber Küchenhilfen und Putzkräften durchgedrückt und die Arbeitgeber kamen auch vor den Arbeitsgerichten damit durch. Und damit das hier nicht so einseitig wird: die evangelischen Kirchen handhaben das sehr ähnlich.
                    Ich hatte die evangelische Kirche eine Weile als Arbeitgeber, als ich in einem ihrer Krankenhäuser angestellt war.
                    Eine evangelische Nonne war meine direkte Vorgesetzte.
                    Ich möchte jetzt mal etwas Positives loswerden: Das war ein tolles Arbeitsverhältnis, meine Religion war ihnen herzlich egal und ich fühlte mich dort sehr gut aufgehoben.
                    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                      Ich möchte jetzt mal etwas Positives loswerden: Das war ein tolles Arbeitsverhältnis, meine Religion war ihnen herzlich egal und ich fühlte mich dort sehr gut aufgehoben.
                      Es gibt natürlich auch löbliche Ausnahmen. Das sollte man bei allem nicht vergessen.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        Es gibt natürlich auch löbliche Ausnahmen. Das sollte man bei allem nicht vergessen.
                        Ich mag diese Aussage nicht wirklich.
                        Ich bin nicht evangelisch oder katholisch..........doch kann ich es nicht als "Ausnahme" stehen lassen, wenn ein kirchlicher Arbeitgeber sich korrekt verhält.
                        Die Medien lassen uns im Augenblick glauben, daß die meisten katholischen Priester einen Hang zur Pädophilie haben....weil sich das gut verkauft.
                        Daß die meisten kirchlichen Krankenhäuser Vergewaltigungsopfern ihre Hilfe verweigern, weil sich das auch gut verkauft. Das ist Sensationsjournalismus, den ich ekelhaft finde.
                        Weder ist die Kirche (welche auch immer) ein reinweißes Schäflein, noch ist sie das, was uns BILD glauben machen möchte.
                        Es handelt sich in beiden Fällen nicht um Regel und Ausnahme, sondern um die Summe der Menschen, die dort arbeiten.
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Es gibt natürlich auch löbliche Ausnahmen. Das sollte man bei allem nicht vergessen.
                          Es ist wohl eher so, dass die Ausnahmen unlöblich und die Regel löblich ist. Dass kann man sich bei den Vergewaltigungsopfern ganz gut vorstellen. Da wurden meines Wissens dieses Jahr zwei nicht beraten und untersucht und wie viele hundert werden behandelt? Das wird natürlich nicht berichtet. Wenn wir bei uns im Verein nen Trainer suchen wollen wir den Posten auch am liebsten mit Mitgliedern besetzen. Die Kirche macht das eben genauso.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Dass kann man sich bei den Vergewaltigungsopfern ganz gut vorstellen. Da wurden meines Wissens dieses Jahr zwei nicht beraten und untersucht und wie viele hundert werden behandelt?
                            Ich denke, die haben die volle Beratung, Untersuchung und Behandlung bekommen - nur die ''Pille danach'' wurde ihnen verwehrt!?
                            .

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                              Ich denke, die haben die volle Beratung, Untersuchung und Behandlung bekommen - nur die ''Pille danach'' wurde ihnen verwehrt!?
                              Richtig , so war es.
                              Aber du siehst, wohin die Meinungsmache das breite Publikum führt.
                              Das ist etwas, was mich massiv stört.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                                Ich denke, die haben die volle Beratung, Untersuchung und Behandlung bekommen - nur die ''Pille danach'' wurde ihnen verwehrt!?
                                Dann liege ich vielleicht auch falsch, ich wollte ja nur sagen, dass die schlmmen Ausnahmen überrepräsentiert sind in den Medien und die Masse an anständigen Cariatsmitarbeitern ausgeblendet wird.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X