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Kirchliche Einrichtungen als Arbeitgeber

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    #31
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    @Timo:
    Tatsächlich ist es im öffentlichen Dienst (Krankenhaus) verboten, Geschenke oder gar Trinkgeld anzunehmen.
    Natürlich würde das Annehmen nicht einer Bestechlichkeit gleichkommen, dennoch verbietet es der öffentliche Dienst.
    Wehret den Anfängen.
    Ich durfte als Krankenschwester genaugenommen nicht mal einen Kuchen von Patienten annehmen, die mir oder unserem Team danken wollten.
    Geld schon gar nicht.
    Im Heimgesetz §14 ist festgelegt, das Pflegekräfte in unregelmäßigen Zeitabständen (also nicht täglich) Sachgeschenke im Wert einer Zigarettenpackung oder den entsprechenden Geldwert annehmen dürfen.
    Dies gilt, soweit der Arbeitsvertrag nichts anderes vorsieht.

    Größere Summen werden in einem größerem Konto gesammelt (gab schon mal 300€ von Angehörigen nach dem Tod eines Bewohners nach langjähriger Pflege). Dies ist aber meldepflichtig.

    Ob dies auf Kliniken übertragbar ist, kann ich nicht sagen.
    Slawa Ukrajini!

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      #32
      Ich sprach vom öffentlichen Dienst. Da ist es generell anders, als in privaten Einrichtungen.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        #33
        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
        @Timo:
        Tatsächlich ist es im öffentlichen Dienst (Krankenhaus) verboten, Geschenke oder gar Trinkgeld anzunehmen.
        Natürlich würde das Annehmen nicht einer Bestechlichkeit gleichkommen, dennoch verbietet es der öffentliche Dienst.
        Wehret den Anfängen.
        Ich durfte als Krankenschwester genaugenommen nicht mal einen Kuchen von Patienten annehmen, die mir oder unserem Team danken wollten.
        Geld schon gar nicht.
        Falls du mich meinst: Ich weiß das. Bethany sagt dauernd, dass nur die Kirche sich für das Privatleben ihrer angestellten interessiert. Ich sage, dass das viele ARbeitgeber machen.

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          #34
          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Falls du mich meinst: Ich weiß das. Bethany sagt dauernd, dass nur die Kirche sich für das Privatleben ihrer angestellten interessiert. Ich sage, dass das viele ARbeitgeber machen.
          Verzeihung, ich meinte Dich, ja.
          Und das passiert ausgerechnet mir, wo ich immer wegen meines Aporstrophs motze
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            #35
            Schon verziehen

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              #36
              Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
              @Timo:
              Tatsächlich ist es im öffentlichen Dienst (Krankenhaus) verboten, Geschenke oder gar Trinkgeld anzunehmen.
              Natürlich würde das Annehmen nicht einer Bestechlichkeit gleichkommen, dennoch verbietet es der öffentliche Dienst.
              Wehret den Anfängen.
              Ich durfte als Krankenschwester genaugenommen nicht mal einen Kuchen von Patienten annehmen, die mir oder unserem Team danken wollten.
              Geld schon gar nicht.
              Es kann dir auch in der Privatwirtschaft passieren, dass sowas untersagt wird. Hatte ich auch schon mal bei einem Angestelltenverhältnis.

              Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
              Ich hatte die evangelische Kirche eine Weile als Arbeitgeber, als ich in einem ihrer Krankenhäuser angestellt war.
              Eine evangelische Nonne war meine direkte Vorgesetzte.
              Ich möchte jetzt mal etwas Positives loswerden: Das war ein tolles Arbeitsverhältnis, meine Religion war ihnen herzlich egal und ich fühlte mich dort sehr gut aufgehoben.
              Evangelisch ungleich Katholisch.

              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Falls du mich meinst: Ich weiß das. Bethany sagt dauernd, dass nur die Kirche sich für das Privatleben ihrer angestellten interessiert. Ich sage, dass das viele ARbeitgeber machen.
              Falsch, es ging um Hochzeiten und Scheidungen. Da mischt nur die katholische Kirche mit. Dem Rest ist wurscht, wie oft du heiratest und dich scheiden lässt. Aber bei der Katholischen Kirche kannst du dafür gefeuert werden!!! Für etwas, was dich privat betrifft, da mischen die sich ein und jetzt komm mir bitte nicht wieder mit "die haben ihren Arbeitgeber belogen".

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                #37
                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Falsch, es ging um Hochzeiten und Scheidungen. Da mischt nur die katholische Kirche mit.
                Lüge! Du hast das geschrieben:
                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Ja ja, bei der Katholischen Kirche darfste nicht mal ein Privatleben haben.

                Bei allen anderen Arbeitgebern ist es egal, denn Privatleben ist Privatleben und Arbeit ist Arbeit.
                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Dem Rest ist wurscht, wie oft du heiratest und dich scheiden lässt. Aber bei der Katholischen Kirche kannst du dafür gefeuert werden!!! Für etwas, was dich privat betrifft, da mischen die sich ein und jetzt komm mir bitte nicht wieder mit "die haben ihren Arbeitgeber belogen".
                Warum willst du mir dieses Argument verbieten?
                Sie haben sich vor ihrem Arbeitgeber als unzuverlässig was das einhalten von Versprechen angeht.
                Und was soll falsch daran sein, dass die Kirche Leute legal Leute entlässt, die ihr nicht passen?

                - - - Aktualisiert - - -

                Das ist allemal besser als diese Alternative, wo es fast schon Richtung Mobbing geht:
                Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                Ich habe 10 Jahre im tief schwarz-katholischen Paderborn gearbeitet, im einzigen nichtkonfessionellen Krankenhaus.
                Dennoch habe ich viele Kollegen, die auch die anderen katholischen Häuser gut kennen. Wenn du da in deinem Privatleben irgendwelche unschöne Dinge hast, also aus Sicht der Kirche, bist du weg vom Fenster. Mit zeitlich begrenzten Arbeitsverträgen lässt sich sehr gut Druck aufbauen, der bis in das Privatleben reicht.
                Zuletzt geändert von Tibo; 16.04.2013, 05:21.

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                  #38
                  Meine Güte, die Diskussion ging um die Heirat. Und das stimmt ja wohl.

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                    #39
                    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                    Es handelt sich in beiden Fällen nicht um Regel und Ausnahme, sondern um die Summe der Menschen, die dort arbeiten.
                    Da hast Du natürlich Recht. Leider erfährt man es kaum, wenn Menschen gut arbeiten und sich korrekt verhalten. Ans Licht kommen immer nur die negativen Fälle. Das schafft schnell einen falschen Eindruck.
                    "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                      #40
                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      Meine Güte, die Diskussion ging um die Heirat. Und das stimmt ja wohl.
                      Lüge! Du hast das geschrieben:
                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      Ja ja, bei der Katholischen Kirche darfste nicht mal ein Privatleben haben.

                      Bei allen anderen Arbeitgebern ist es egal, denn Privatleben ist Privatleben und Arbeit ist Arbeit.

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                        #41
                        Auf der anderen Seite ist es ja bekannt, worauf kirchliche Arbeitgeber wert legen und da sollte man sich dann vorher Gedanken machen, ob man da wirklich arbeiten will.
                        Menschen die bei einem kirchlichen Arbeitgeber anfangen zu arbeiten sollten sich eben im Klaraen sein, was das bedeutet und da das ja auch kein Geheimniss ist, empfinde ich Menschen die dann hinterher jammern als Heuchler. Wer ein Problem mit dem Verhalten von kirchlichen Arbeitgebern hat, der sollte sich da eben nicht bewerben !
                        (Und ich bin Atheist)
                        Life is the Emperor's currency - spend it well

                        Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                          #42
                          Und was machen die, die Zwangs Vermittlungs "Vorschläge" vom Amt kriegen und sich dort bewerben müssen und den Job nicht ausschlagen dürfen, weil ihnen sonst das Geld gekürzt wird?

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                            #43
                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Und was machen die, die Zwangs Vermittlungs "Vorschläge" vom Amt kriegen und sich dort bewerben müssen und den Job nicht ausschlagen dürfen, weil ihnen sonst das Geld gekürzt wird?
                            Dann erwähnt man eben so nebenbei beim Bewerbungsgespräch das man Atheist ist und auch noch homosexuell. Ich glaube nicht das die einen einstellen.
                            Life is the Emperor's currency - spend it well

                            Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                              #44
                              Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                              Dann erwähnt man eben so nebenbei beim Bewerbungsgespräch das man Atheist ist und auch noch homosexuell. Ich glaube nicht das die einen einstellen.
                              Sobald man dort merkt, dass man keine Kirchensteuer zahlt, ist der Käs' eh gegessen.
                              Slawa Ukrajini!

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                                #45
                                Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                                Dann erwähnt man eben so nebenbei beim Bewerbungsgespräch das man Atheist ist und auch noch homosexuell. Ich glaube nicht das die einen einstellen.
                                Daraus könnte ein Strick gedreht werden: Derjenige hat die Einstellung absichtlich verhindert.

                                Und schon hagelt es eine Sanktion. Die kriegt man zwar meistens vor dem Sozialgericht weg, aber das dauert Monate, wenn nicht sogar Jahre, bis das verhandelt wird. (Manche SG schmettern eine eA gleich ab.)

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