Wie würdet ihr auf einen Sexualstraftäter in eurer Umgebung reagieren? - SciFi-Forum

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Wie würdet ihr auf einen Sexualstraftäter in eurer Umgebung reagieren?

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    #16
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Hat er selbst zurückgezogen
    Sorry wegen OT, aber seit wann werden hier Beiträge komplett gelöscht? Und wenn dann sollte man sicher nicht seine löschen, sondern eher die des Aggressors.

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      #17
      @SF-Junky: Lio hat seine Beiträge selbst gelöscht (d.h. über "Beitrag bearbeiten" redigiert).
      Wir haben dann nur noch die leeren "Beiträge" entfernt.



      Übrigens, bevor jemand fragt:
      die bereits von anderen Usern zitierten Teile der veränderten Beiträge werden von uns nicht gelöscht.
      .

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        #18
        sehr verwirrend...die Art wie das Internet die Kommunikation zwischen Menschen verändert ist für mich noch immer schwer gänzlich zu erfassen.

        Ich denke es ist ja ok die eigenen Beiträge zu löschen...selbst wenn diese bereits Bestandteil einer Diskussion (oder was ähnlichem) geworden sind...aber dann wäre es..denke ich...hilfreich zumindest ein kurzes Statement von Liopleurodon zu bekommen warum er eigenen Beiträge entfernt hat.
        http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

        https://www.campact.de/ttip/

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          #19
          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Ich verstehe schon nicht wieso sich ein erfolgreich therapierter Pädophiler eine Wohngegend mit Kindern aussucht.
          Kennst du eine Wohngegend ohne Kinder? ( rhetorische Frage ) Also: wohin mit denen?

          Und wo zieht man die Grenze bei der Bewährung?
          Ein Mensch, der aufgrund zahlreicher Rückfälle als nicht therapierbar gilt, ist das eine Extrem. Aber ein anderer Mensch, der (zB) im Alter von 20 etwas Furchtbares anstellte, doch nach 20 Jahren Gefängnis und nach weiteren 20 Jahren unter Kontrolle und ohne Vorfälle gezeigt hat, daß er (oder auch sie) keine Gefahr darstellt, dürfte wohl die andere Seite darstellen.

          Im Mittelalter gab es den jährlichen Austrieb des Gesindels aus der Stadt. Soll man das mit verurteilten Straftätern auch machen (um sicher zu gehen, daß sie ich nicht in der Nachbarschaft ansiedeln)?
          .

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            #20
            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
            Im Mittelalter gab es den jährlichen Austrieb des Gesindels aus der Stadt. Soll man das mit verurteilten Straftätern auch machen (um sicher zu gehen, daß sie ich nicht in der Nachbarschaft ansiedeln)?
            Das verlangt sicher niemand. Und als Außenstehender kann ich sogar so etwas für Verständnis für die Situation so eines Menschen aufbringen.
            Dennoch kann ich als Mutter diesen Mensch nicht in der Nähe meiner Kinder dulden.
            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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              #21
              Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
              hilfreich zumindest ein kurzes Statement von Liopleurodon zu bekommen warum er eigenen Beiträge entfernt hat.
              Klar, gerne.
              Ich hatte mich vom Thema und dem Eingangsbeitrag dazu verleiten lassen, hier etwas zu schreiben. Das Zurückziehen der Beiträge sollte der Deeskalation dienen.

              Lasst euch von mir aber nicht beirren.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                #22
                Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                Das verlangt sicher niemand. Und als Außenstehender kann ich sogar so etwas für Verständnis für die Situation so eines Menschen aufbringen.
                Dennoch kann ich als Mutter diesen Mensch nicht in der Nähe meiner Kinder dulden.

                Und wie löst du das Dilema?
                Ein entlassener Straftäter muss unabhängig seiner Tat irgendwo wohnen.
                Ich persönlich hätte noch keine kinderfreie Mietkaserne gesehen, geschweige denn ein kinderfreies Quartier.
                Wohin also mit entlassenen Sexualstraftätern?
                Gettos einrichten, in denen Personen unter 16 keinen Zutritt haben?
                Klingt radikal, aber wenn die Devise lautet "keine Pädos in der Nähe von Kindern" ist das die logische Konsequenz.
                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                - Florance Ambrose

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                  #23
                  Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                  Kennst du eine Wohngegend ohne Kinder? ( rhetorische Frage )
                  na es gibt schon Gegenden in denen bevorzugt junge Familien mit Kindern wohnen..

                  für mich läuft die Ausgangsfrage in zwei Gedankengänge...

                  die eine ist die moralische...in wie weit kann man unserem Rechtssytem den Psychologen und den Vorgaben (die ihn schliesslich wieder in "Freiheit" bringen) vertrauen. Wie kann man die Rechte des Betreffenden schützen...wie wertet man diese Rechte gegenüber der Rechte der Nachbarn....beiden gehts ja darum in Ruhe und Freiden leben zu wollen (unterstelle ich mal)

                  die andere Frage ist rein emotional.
                  Wenn man ein Kind hat sieht man das sicher anders..
                  Allein die Möglichkeit einer Bedrohung für Leben und Seelenheil des eigenen Kindes lässt einen nicht mehr ruhig schlafen. Ich behaupte die Liebe zum eigenen Kind ist die einzige Form der Emotion bei der die meisten wirklich bis zur Selbstaufgabe gehen würden..und das beinhaltet auch eben notfalls nicht mehr politisch..moralisch...gesellschaftlich...gutmenschlerisch korrekt zu sein.

                  Ich könnte es kaum ertragen einen Nachbarn mit pädophiler Vergagenheit zu haben.
                  Ob ich mich daran beteiligen würde ihn zu vergraueln oder einfach wegziehen (zur Miete geht sowas) würde kann ich nicht sagen
                  http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

                  https://www.campact.de/ttip/

                  Kommentar


                    #24
                    zum letzten Mal offtopic:

                    Ich finde nach wie vor das meine Worte nicht beleidigend sind, etwas harsch, aber das liegt auch am Thema. Wenn aber die Moderatoren mit der Lizenz zum Beiträge/User löschen hier Alarm schlagen, habe ich keine Wahl. Hätte sich der angesprochene User mir mitgeteilt, dass meine Worte zu harsch sind, hätte ich Verständnis.
                    Dieses Forum werde ich nur noch selten nutzen.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                      Wenn aber die Moderatoren mit der Lizenz zum Beiträge/User löschen hier Alarm schlagen, ...
                      =>
                      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                      ... hat seine Beiträge selbst gelöscht (d.h. über "Beitrag bearbeiten" redigiert).
                      Wir haben dann nur noch die leeren "Beiträge" entfernt.
                      Alles klar?

                      /OT
                      .

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                        Und wie löst du das Dilema?
                        Ein entlassener Straftäter muss unabhängig seiner Tat irgendwo wohnen.
                        Ich persönlich hätte noch keine kinderfreie Mietkaserne gesehen, geschweige denn ein kinderfreies Quartier.
                        Wohin also mit entlassenen Sexualstraftätern?
                        Gettos einrichten, in denen Personen unter 16 keinen Zutritt haben?
                        Klingt radikal, aber wenn die Devise lautet "keine Pädos in der Nähe von Kindern" ist das die logische Konsequenz.
                        Eine Lösung ist schwerlich zu finden.
                        Darum schrieb ich ja in meiner ersten Stellungsnahme zu diesem Thema: Notfalls würde ich dann umziehen. Ich würde in keiner Weise radikal gegen den Straftäter vorgehen, aber dulden würde ich ihn auch nicht.
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                          #27
                          Ganz kalt gesagt Lio hatte schon recht. Es ist eine Zeitgeisterscheinung. Das was wir als Pädophilie bezeichnen ist eigentlich auf Deutsch übersetzt nichts anderes als eine auf Kinder und Jugendliche ausgerichtete Sexualpräferenz und hat per se noch nichts mit dem Kinderschänder gemein (nur knapp 12-20 % der Kinderschänder waren/sind auch pädophil). Und während bei uns schon eine beziehung einer 13-14 Jährigen zu einem 20+ Jährigen als pervers gilt war es durch die geschichte hinweg und auch heut noch in vielen Ländern nichts ungewöhnliches. Ich denke es liegt viel eher an der Prägung der geschichte und der Umgebung. Masturbation, Homosexualität (auch Homophilie genannt)waren lange Zeit auf einer Stufe oder stärker geächtet als pädophilie wärend wir es heute als total normal erachten wobei doch eigentlich der naturgedachte weg lauten muss Mann+Frau= Normal. (Nichts gegen Homosexuelle sondern rein auf das wort NORMAL und seinen Sinn bezogen)

                          Ich würde auch differenzieren. Pädophile per se fände ich dann rein vom Standpunkt weniger schlimm als die tatsächlichen Kinderschänder der wehrlosen Kindern mit Gewalt seien willen aufzwingt da der Pädophile nichts getan hat sondern einfach so ist wie er ist. Sofern man überhaupt weiss dass besagte Person Pädophil ist. Ein Kinderschändr wäre wohl kaum ein wilkommener Nachbar, egal wo.

                          Und ich würde im gegensatz das Gesetz und die Schutzalter etwas mehr differenzieren und auch mehr möglichkeiten einbauen. Kinder und Jugendliche sind heut viel weiter als noch von 20 Jahren und wenn man dann sagt sex unter 14 oder einer ist 14 und der andere älter ( sei es nur 15 oder 16) ist generell verboten und dann Vergewaltigung finde ich das nicht mehr zeitgemäß und eigentlich normaler (vom altersabstand und dem fast gleichen entwicklungsstand her ) als wenn sich ein 60-80 Jahriger eine 20-30 Jährige Frau sucht. Gleiches Gild für die ganzen differenzierungen 16-18 und 21 Jahre wie hier aufgeführt Mit welchem Alter Sex erlaubt ist! | BRAVO.de

                          Ich denke man kann in jedem alter in eine Zwangslage kommen in der man ausgenutzt wird und wo dann gesetzlicher rückhalt erforderlich ist aber andersrum einfach generell festzulegen wann ein mensch wie weit ist finde ich etwas 50-er Jahrebzw Amistyle wo das "age of consent" teilweise bei 18 liegt und alles andere als vergewaltigung oder Kinderschändung gilt. Ich denke machmal die Gesetze entwickeln sich entgegen der zu erwartenden Menschlichen entwicklung. Oder die Menschen werden konservativer und rückwärts gewandter

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                            #28
                            Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                            Natürlich muß ein Kind lernen, aber der Schutz des Kindes ist schon eine instinktive Handlung.
                            Ich rede hier ja nicht von Bienenstichen oder Brennesseln
                            Da steht etwas von einer elterlichen Pflicht ein Kind vor allen Gefahren zu schützen. Eine solche Pflicht sehe ich nicht. Ich habe aber ohnehin ein Problem, zu erkennen wann absolute Aussagen auch tatsächlich so gemeint sind wie man sie sagt. Wenn Du mit "alle Gefahren" nicht alle Gefahren meinst, bitte ich Dich mein Missverstehen zu entschuldigen.
                            Inwiefern der Schutz des Kindes bei Menschen nun tatsächlich instinktiv ist kann ich nicht beurteilen. Ich dachte das wäre zu nem guten Teil auch Konditionierung und auch oft genug ein bewusstes Handeln, aber wenn da jemand Näheres weiß, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Gerne auch per PN falls es hier OT wird.

                            Dass Liopleurodon aus der Diskussion ausgestiegen finde ich sehr schade, er diskutiert stets sehr fair. Die Ankündigung von Kobor finde ich aber sehr .

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                            Kennst du eine Wohngegend ohne Kinder? ( rhetorische Frage )
                            Ja klar kenne ich sowas, ich meine da aber auch nen 500m Umkreis und keine Stadt mit. Man kann sich schon ne Gegend aussuchen, wo man kaum oder bei uns in der Stadt auch gar keine Kinder in der Nachbarschaft hat.
                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen

                            Also: wohin mit denen?
                            Ganz klar, dahin wo sie hin wollen.
                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                            Und wo zieht man die Grenze bei der Bewährung?
                            Ein Mensch, der aufgrund zahlreicher Rückfälle als nicht therapierbar gilt, ist das eine Extrem. Aber ein anderer Mensch, der (zB) im Alter von 20 etwas Furchtbares anstellte, doch nach 20 Jahren Gefängnis und nach weiteren 20 Jahren unter Kontrolle und ohne Vorfälle gezeigt hat, daß er (oder auch sie) keine Gefahr darstellt, dürfte wohl die andere Seite darstellen.

                            Im Mittelalter gab es den jährlichen Austrieb des Gesindels aus der Stadt. Soll man das mit verurteilten Straftätern auch machen (um sicher zu gehen, daß sie ich nicht in der Nachbarschaft ansiedeln)?
                            Richtet sich das alles immernoch an mich?
                            Ich habe nie gesagt, dass ich jemandem verbieten will irgendwohin zu ziehen. Ich sagte, mir wäre das unangenehm, und ich würde das nicht aushalten wollen und dann wie auch T`Pau geschrieben, hat die Wohngegend verlassen. Das alles sind Reaktionen, die mir zustehen. Pädophilen aus dem Weg zu gehen wenn ich das kann, mag illegitim, gar diskriminierend sein, aber ich habe nie eine Meinung vertreten, dass Menschen nach dem Verbüßen ihrer Haftstrafe nicht wieder vollwertiges Mitglied der Gesellschaft mit voller Freizügigkeit sein sollen.
                            Ich würde es schlicht nicht wissen wollen, wenn ein Pädophiler in meiner Nachbarschaft lebt.

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                              #29
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Da steht etwas von einer elterlichen Pflicht ein Kind vor allen Gefahren zu schützen. Eine solche Pflicht sehe ich nicht.
                              Diese Pflicht sehe ich als Vater eines vierjährigen Jungen schon, gerade mein Kind eben vor solchen Gefahren zu schützen. Und wenn ich Kenntnis davon erlangen sollte, dass in meiner Nachbarschaft ein aktenkundiger Pädophiler oder gar verurteilter Kinderschänder leben sollte, würde ich alles daran setzen, unter Zuhilfenahme der Nachbarschaft, dass dieses Subjekt die Nachbarschaft verlässt. Es gibt genügend legale Mittel und Wege, sich solcher Personen zu entledigen. Und wenn man sie schlichtweg "wegterrorisiert". Dazu sei gesagt, dass ich vis-á-vis zu einem Kindergarten wohne.


                              Ich würde es schlicht nicht wissen wollen, wenn ein Pädophiler in meiner Nachbarschaft lebt.
                              Früher oder später würdest du es ohnehin erfahren - und dann?

                              Kinderschänder und Pädophile haben m.E. in unserer Gesellschaft keinen Platz. Punkt.
                              Von diesem Standpunkt weiche ich nicht ab.
                              Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

                              Mission accomplished.

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                                #30
                                Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
                                Es gibt genügend legale Mittel und Wege, sich solcher Personen zu entledigen. Und wenn man sie schlichtweg "wegterrorisiert". Dazu sei gesagt, dass ich vis-á-vis zu einem Kindergarten wohne.
                                Woran denkst du hier, welche Maßnahmen des "100% legalen Terrors" schweben dir konkret vor? Meine Befürchtung ist hier: "100% legal" klappt beim Durchschnittsbürger, der schon in Angstschweiß ausbricht, wenn er bei seinem Chef über das eigene Gehalt reden möchte. Bei jemandem mit dickem Fell kommst du mit "100%ig legalem Terror" aber nicht weit, insbesondere, wenn derjenige wie im Fall eines Pädophilen, vermutlich längst an eine Rolle als persona non grata und Außenseiter gewöhnt sein wird.
                                Ich meine, was möchtest du denn konkret machen? Hi-Fi im Garten aufbauen und bis 22 Uhr sein Haus mit Heavy Metall beschallen?
                                So sehr ich die Ängste von Eltern nachvollziehen kann, so sehr muss man auch akzeptieren, dass die legalen Einwirkungsmöglichkeiten überschaubar sind, und manch einer neigt dann doch dazu, die Grenze des "Terrorisierens" in den Bereich der Illegalität zu schieben oder zumindest Tatbestände zu schaffen, die einen zivilrechtlichen und damit durchsetzbaren Unterlassungsanspruch begründen.

                                Im Übrigen muss man bei der Pädophilie-Debatte eines bedenken: Die Kriminologische Dunkelfeldforschung legt den Verdacht nahe, dass der Großteil aller sexuellen Übergriffe im familiären Nahfeld stattfindet, also nicht durch Fremde "auf der Straße" - auch, wenn dies besonders medienwirksam psotuliert wird - sondern durch Familienmitglieder, insbesondere Väter, Mütter und Geschwister.
                                Während meines ersten Praktikums etwa hatten wir es seinerzeit mit drei laufenden Sachverhalten aus dem Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu tun. Keine einzige davon war "Der dunkle Mann hinter dem Baum", sondern einmal der Ehemann, der seine aus Anatolien "eingeflogene" Ehefrau als persönliche Sexsklavin gehalten hat, sowie in zwei Fällen Brüder, die sich in unterschiedlichem Ausmaß an ihren jüngeren Schwestern vergangen hatten.
                                Statistisch gesehen ist vermutlich die Gefahr, dass die Kinder von der eigenen Verwandtschaft anstatt von fremden Pädophilen misshandelt werden, wesentlich größer, und das zeigt, dass die Debatte um Pädophile in der Nachbarschaft zwar in ihrer Emotionalität total verständlich und nachvollziehbar ist (und nicht zuletzt ja auch ein recht konkretes Bedrohungspotential darstellt, das man nicht kleinreden kann!), aber an den abstrakten Gefahren, die sich der breiten Masse an Eltern im Alltag stellt, eher vorbei geht.
                                Zuletzt geändert von Seether; 10.02.2014, 12:39.

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