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    #31
    @Largo: Habe mal bei nen Kumpel reingehört der Jazz-Fan ist.

    Also man muß schon Jazz-Fan sein um wirklich einen Zugang dazu zu haben. Die Lieder sind eben ganz anders aufgebaut als die meiste andere Musik. Sehr flukturierend und abwechslungsgreich. Manchmal zu sehr, so das es schwer ist eingängliche Melodien auszumachen.

    Naja, am besten finde ich die Lieder "Wind and Shadows" sowie "21th Century Ethos" und "Eleventh Stone". Weil die für mich eindeutig erkennbare Strukturen wie Melodie, Beat, Solos usw haben.

    Ingesamt für mich als nicht Jazz-Kenner ein sehr abwechslunsgreiches Album. Aber ein "WOW" Effekt bleibt bei mir aus.

    Kennst du zufälliger Weise Salif Keita ?

    Von dem kenne ich bis jetzt nur ein Lied. Und zwar "Tomorrow" aus dem Film "Ali" mit Will Smith. Das finde ich richtig gut. Vielleicht höre ich mal irgendwo in nen ganzes Album von ihm rein. Ist ja auch ein afrikanischer "Kollege"...

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      #32
      Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
      @Largo: Habe mal bei nen Kumpel reingehört der Jazz-Fan ist.

      Also man muß schon Jazz-Fan sein um wirklich einen Zugang dazu zu haben. Die Lieder sind eben ganz anders aufgebaut als die meiste andere Musik. Sehr flukturierend und abwechslungsgreich. Manchmal zu sehr, so das es schwer ist eingängliche Melodien auszumachen.

      Naja, am besten finde ich die Lieder "Wind and Shadows" sowie "21th Century Ethos" und "Eleventh Stone". Weil die für mich eindeutig erkennbare Strukturen wie Melodie, Beat, Solos usw haben.

      Ingesamt für mich als nicht Jazz-Kenner ein sehr abwechslunsgreiches Album. Aber ein "WOW" Effekt bleibt bei mir aus.
      Krasse Sache. Hätte nie gedacht, dass irgendjemand in diese CD reinhört.

      Du hast natürlich recht damit, dass ein Nicht-Eingeweihter zunächst Probleme damit haben könnte, Strukturen zu finden. Das lässt sich damit begründen, dass es kein Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Schema gibt und auch keine Riffs (wie z.B. bei "Smoke On The Water"). Vielmehr werden im Laufe eines Stückes Themen und Motive entwickelt, die später im Song lediglich "umspielt", aber nicht 1:1 wiederholt werden (wie beim Riff). Das kann dazu führen, dass man als Hörer zunächst nichts findet, woran man sich festhalten kann und deshalb auch nicht weiß, worauf das Stück hinaus will. Vielleicht sollte man im Hinterkopf behalten, dass Dhafer Youssef mit seiner Musik in erster Linie Stimmungen auslösen will, mit denen sich Landschaftsbilder, Formen und Farben assoziieren lassen. Zu große Regelmäßigkeiten/Strukten wären dabei wohl nicht so hilfreich. Wenn man sich aber damit abgefunden hat, dann geht es.

      Damit Du die Scheibe richtig einordnen kannst, muss ich allerdings noch richtigstellen, dass "Divine Shadows" kein "richtiger" Jazz ist. Die alteingessesenen Jazz-Hörer würden die Scheibe innerhalb der Jazz-Familie vermutlich nicht ernst nehmen, weil einige genre-typische Merkmale fehlen. So ist "richtiger" Jazz (also Bebop, Hard-Bop usw.) wesentlich grooviger, expressiver aber auch freier.

      Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
      Kennst du zufälliger Weise Salif Keita ?

      Von dem kenne ich bis jetzt nur ein Lied. Und zwar "Tomorrow" aus dem Film "Ali" mit Will Smith. Das finde ich richtig gut. Vielleicht höre ich mal irgendwo in nen ganzes Album von ihm rein. Ist ja auch ein afrikanischer "Kollege"...
      Salif Keita kenne ich auch. Ich habe die beiden Songs "Madan" und "Kamoukie" und die gefallen mir (vor allem "Madan") - auch wenn es nicht 100%ig mein Ding ist (mag es eher introvertiert). Wegen der allgemeinen Geldknappheit und zahllosen miteinander konkurrierenden Bedürfnissen habe ich bisher vom Kauf eines Albums abgesehen.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

      Kommentar


        #33
        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Krasse Sache. Hätte nie gedacht, dass irgendjemand in diese CD reinhört.
        Man tut was man kann.

        Du hast natürlich recht damit, dass ein Nicht-Eingeweihter zunächst Probleme damit haben könnte, Strukturen zu finden. Das lässt sich damit begründen, dass es kein Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Schema gibt und auch keine Riffs (wie z.B. bei "Smoke On The Water"). Vielmehr werden im Laufe eines Stückes Themen und Motive entwickelt, die später im Song lediglich "umspielt", aber nicht 1:1 wiederholt werden (wie beim Riff). Das kann dazu führen, dass man als Hörer zunächst nichts findet, woran man sich festhalten kann und deshalb auch nicht weiß, worauf das Stück hinaus will. Vielleicht sollte man im Hinterkopf behalten, dass Dhafer Youssef mit seiner Musik in erster Linie Stimmungen auslösen will, mit denen sich Landschaftsbilder, Formen und Farben assoziieren lassen. Zu große Regelmäßigkeiten/Strukten wären dabei wohl nicht so hilfreich. Wenn man sich aber damit abgefunden hat, dann geht es.

        Damit Du die Scheibe richtig einordnen kannst, muss ich allerdings noch richtigstellen, dass "Divine Shadows" kein "richtiger" Jazz ist. Die alteingessesenen Jazz-Hörer würden die Scheibe innerhalb der Jazz-Familie vermutlich nicht ernst nehmen, weil einige genre-typische Merkmale fehlen. So ist "richtiger" Jazz (also Bebop, Hard-Bop usw.) wesentlich grooviger, expressiver aber auch freier.
        Auf jeden Fall habe ich in den Rezessionen gelesen das es auch als Nu Jazz eingeordnet wird.

        Zumindest hat er in seiner Musik moderne Jazzelemente.


        Salif Keita kenne ich auch. Ich habe die beiden Songs "Madan" und "Kamoukie" und die gefallen mir (vor allem "Madan") - auch wenn es nicht 100%ig mein Ding ist (mag es eher introvertiert).
        Die Lieder kenne ich leider noch nicht. Will mal nach seinem neuen Album "Bemba" Ausschau halten.

        Wegen der allgemeinen Geldknappheit und zahllosen miteinander konkurrierenden Bedürfnissen habe ich bisher vom Kauf eines Albums abgesehen.
        Wie? Du hast Geldprobleme? Wenn ich deine Sammlung so sehe könnte man das nicht meinen.

        Hier mal noch ein Album was ich vorstellen möchte...






        1. The World's Greatest - R. Kelly
        2. Fight - Alicia Keys
        3. Hold On - R. Kelly
        4. A Change Is Gonna Come - Al Green
        5. Ain't No Way - Aretha Franklin
        6. Sometimes - Bilal
        7. 20 Dollars - Angie Stone
        8. For Your Precious Love - Truth Hurts
        9. Bring It On Home To Me - David Elliot
        10. E - Ali The Greatest-Everlast
        11. Mistreated - Shawn Kane
        12. Tomorrow - Salif Keita
        13. All Along The Watchtower - Watchtower Four
        14. Odessa - Martin Tillman
        15. See The Sun - Lisa Gerrard and Pieter Bourke


        Ein sehr abwechslungsreicher Album welches von Soul, Blues, R´n´B bis Rock. Nachdem ich den Film "Ali" gesehen habe mußte ich es mir holen. Michael Mann hat Geschmack.

        Besonders cool sind die Lieder "The World greatest", "All along the Watchtower" und "Tomorrow". Die anderen kann man sich ebenfalls gut anhören.

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          #34
          Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
          Wie? Du hast Geldprobleme? Wenn ich deine Sammlung so sehe könnte man das nicht meinen.
          Na ich bin BaföG-Empfänger und meine CD-Sammlung ist über viele Jahre hinweg gewachsen. Im Vergleich zu meiner CD-Sammlung ist meine Wunschliste allerdings wesentlich größer. Da muss ich mir schon genau überlegen, was ich mir kaufe und was nicht.
          Werde mir trotzdem die "Moffou" von Salif Keita vormerken. Eventuell bestelle ich sie mir günstig über importcds oder caiman_america (Amazon-Marketplace).
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            #35
            Sollte auch eher ein Scherz sein!


            Ich hatte früher mal eine größere Sammlung. Leider ist einiges abhanden gekommen. Verliehen und nicht wiedergekriegt und auf Partys abgezogen. Besonders bei den Vinyl´s ist es ägerlich. Naja, was solls.

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              #36
              Natürlich darf ich



              1. Just Another Victim
              2. Fallin'
              3. Me,Myself And My Microphone
              4. Judgement Night
              5. Disorder
              6. Another Body Murdered
              7. I Love You Mary Jane
              8. Freak Momma
              9. Missing Link
              10. Come And Die
              11. Real Thing


              nicht vergessen!!!

              Der genialste Crossoversampler der 90´er. Gleichzeitig Filmsoundtrack.

              Hier kann man reinhören:Amazon

              U.a. mit "Helmet&House of Pain", "Biohazard&Onyx", "Slayer&Ice-T"....

              Passt wie die Faust aufs Auge!

              Kommentar


                #37
                MY CHEMICAL COMANCE - TREE CHEERS FOR SWEET REVENGE
                sorry ich weiß nicht wie ich bilder hier rein bekomme
                1. Helena
                2. Give 'Em Hell, Kid
                3. To The End
                4. You Know What They Do To Guys Like Us In Prison
                5. I'm Not Okay (I Promise)
                6. The Ghost Of You
                7. The Jetset Life Is Gonna Kill You
                8. Interlude
                9. Thank You For The Venom
                10. Hang 'Em High
                11. It's Not A Fashion Statement It's A Deathwish
                12. Cemetery Drive
                13. I Never Told You What I Do For A Living


                Emo? Screamo? Nu Metal? Garagen-Rock? Egal, in welche Schublade man My Chemical Romance stopft: Sie sprengen sie mit ihrem völlig eigenständigen, enorm energiegeladenen Stil.
                Nach dem Indie-Debüt I Brought You My Bullets, You Brought Me Your Love (2002) legen die fünf Boys aus Newark in der Nähe von New York mit Three Cheers For Sweet Revenge ihre erste internationale Veröffentlichung vor. Irgendwo zwischen The Used, Coheed And Cambria, Refused, Incubus und mitgrölbarem Stadion-Punk brennen Gerard Way und seine Mitstreiter ein faszinierendes Feuerwerk unterschiedlichster Sounds ab. Bei My Chemical Romance vereinen sich der ruppige, spartanische Rock der ´The´-Bands, die oft ans Eingemachte gehende Intensität der modernen melodischen Hardcore-Bands, die Experimentierfreude und Tabulosigkeit der amerikanischen Avantgarde-Elite und - ganz wichtig! - grandiose Refrains zu einem hochexplosiven Cocktail, von dem man sich gerne mehr als ein Glas hinter die Binde kippt. So mitreißend frisch hat seit den ersten Incubus-Veröffentlichungen kaum eine amerikanische Crossover-Kapelle geklungen!
                mein eigenes fazit ein wahres meisterwerk kein einziges schlechts lied! einfach nen geiles album!!!!
                Zuletzt geändert von Doc Jaques la Croix; 04.10.2006, 17:55.

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                  #38


                  Amazon-Link

                  Tracklist:
                  01. Definition of a West Coast G (Intro) By: Sketch
                  02. Why We Thugs (Produced By: Scott Storch)
                  03. Smoke Some Weed (Produced By: Budda)
                  04. Dimes & Nicks (A Call from Mike Epps)
                  05. Child Support (Produced By: Teak & Dre)
                  06. 2 Deacdes Ago (Insert) By: Sketch
                  07. Doin What It 'Pose 2 Do (Produced By: Emile)
                  08. Laugh Now, Cry Later (Produced By: Sean C)
                  09. Stop Snitchin (Produced By: Swizz Beatz)
                  10. Go to Church (Feat. Snoop Dogg and Lil Jon) (Produced By: Lil Jon)
                  11. The Nigga Trapp (Produced By: DJ Green Lantern)
                  12. A History of Violence
                  13. Growing Up (Produced By: Laylaw & D-mac)
                  14. Click Clack - Get Back! (Produced By: Emile)
                  15. The Game Lord (Produced By: Teak & Dre)
                  16. Chrome and Paint (Feat. WC) (Produced By: Budda)
                  17. Steal The Show (Produced By: Scott Storch)
                  18. You Gotta Lotta That (Feat. Snoop Dogg) (Produced By: Lil Jon)
                  19. Spittin Pollaseeds (Feat. WC & Kokane) (Produced By: Laylaw & D-Mac)
                  20. Holla at Cha Boy (Produced By: Lil Jon)

                  Video zu 'Why we Thugs'

                  Es ist ein gutes Jahr für Amirap. Zuerst Ice Cubes neues Album und kurz darauf Method Man's 4. Album. ICe Cube, ehemaliges Mitglied von NWA hat jetzt ein hammer Album rausgelassen. Es ist zeitgemäß, trifft sowohl den Geschmack der Rap-Heads, als auch den der MTV-Gucker (was die Lil'Jon Beats und das Feature beweist). Ice Cube ist seinem Style relativ treu geblieben. Nur der Track 'Go to Church' mit Snoop und Lil'Jon ist mir zu Mainstream. Herausstechen tun vor allem die Beats von Scott Storch. Why we Thugs und Steal the Show haben sowohl nen hammer Beat, als auch geile Raps. Auch Child Support geht hammer geil ab. Ice CUbe flowt auf diesen drei Tracks ziemlich hammer. Eigentlich rappt er durchgehend gut und die Beats sind meistens okay. Bei Smoke some Weed ist das ganze etwas gewöhnungsbedürftig aber passend zum Tracktitel. Was die Lyrics angeht. Nun Ice Cube hat immer harte Gangsta-Lyrics draufgehabt. Großteils ist das auf diesem album so geblieben. Ein paar kritische Töne was die Bush-Regierung anhört und ein Retro-Track sind auch dabei, ansonsten ist die Themenvielfalt eher bitter. Dafür ist der Sound einfach typisch Westcoast und macht übelst Laune. Klare Empfehlung meinerseits...
                  Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
                  Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

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                    #39
                    Letzte Woche ist bei mir eine CD eingetroffen, die mich wirklich positiv überrascht hat.



                    "Between The Times" heißt sie und der Name ist in vielerlei Hinsicht auch Programm. So basieren die elf Tracks auf Stücken aus der Zeit um 1650, einer Übergangszeit zwischen zwei Epochen, der Renaissance und dem Barock. Ihr Interesse für diese Übergangszeit begründen die Musiker damit, dass die Musik aus der Zeit ungewöhnlich viele Experimente aufweist und die musikalischen Strukturen noch nicht so festgezurrt sind (später im Barock hat man die Improvisation zugunsten der Komposition aufgegeben).
                    Diese in der Öffentlichkeit kaum bekannte Musik verbinden Sopransaxophonist Rössler und Lautenspieler Vogt mit Jazz zu meditativer Kammermusik. Dank der beiden Mitstreiter Miroslav Vitous (Kontrabass) und Mani Neumeier (Percussion) bekommen die Stücke sogar noch eine Note Groove und Coolness. Trotz fettem Bass, Schlagwerk und gelegentlichen Synthesizer-Einsprengseln haben sich die Musiker gegen einen neumodischen Crossover entschieden, sondern vielmehr alte Musik und Jazz behutsam zusammengeführt. Das ist ihnen auf wirklich geniale Weise gelungen.
                    Ebenfalls ausgezeichnet, ist der satte Sound dieser CD. Ich habe noch nie eine CD mit so einem satten Bass-Sound gehört. Im CD-Booklet wird daher auch hingewiesen "Auf dieser CD sind intensive tiefe Frequenzen enthalten" und empfohlen, den Bassfrequenz-Equalizer neutral einzustellen.
                    Wer keine Berührungsängste mit alter Musik hat, dem sei "Between The Times" auf das Ausdrücklichste empfohlen. Für mich jetzt schon eine der wichtigsten Alben des Jahres 2007. Wow!

                    Tracks:
                    1) Contemplation
                    2) Pré-luth modal
                    3) Kuna
                    4) L'encyclopédie
                    5) Dialogue
                    6) Le colibri royal
                    7) Le rêve lucide
                    8) La mélancolie
                    9) L'intention paradoxale
                    10 La vie éphémère
                    11) Canaries
                    Gesamtspielzeit: 54 Minuten

                    Musiker:
                    Knut Rössler (Sopran-Saxophon, Altflöte)
                    Johannes Vogt (Barock-Laute, Synthesizer)
                    Miroslav Vitous (Bass)
                    Mani Neumeier (Percussion)
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      #40
                      So. Von mir dann heute mal zwei Neuvorstellungen:

                      METALLICA - DEATH MAGNETIC



                      1. That Was Just Your Life
                      2. The End Of The Line
                      3. Broken, Beat & Scarred
                      4. The Day That Never Comes
                      5. All Nightmare Long
                      6. Cyanide
                      7. The Unforgiven III
                      8. The Judas Kiss
                      9. Suicide & Redemption
                      10. My Apocalypse

                      Das lang erwartete neue Werk der Könige des Metal. Im verhleich zu St. Anger ein klarer Schritt nach vorne (oder zurück). Es geht wieder zurück zu den Anfangsstunden. Zwar ist es kein Master of Puppets geworede, aber ich finde es ähnlcih gut wie Ride the Lightning oder ...and Justice for all.
                      Anspieltips: The Judas Kiss und Broken, Beat and Scarred
                      Ein Super Metal Album dem ich 8/10 Punkten gebe.



                      SLIPKNOT - ALL HOPE IS GONE



                      1. .execute.
                      2. Gematria [The Killing Name]
                      3. Sulfur
                      4. Psychosocial
                      5. Dead Memories
                      6. Vendetta
                      7. Butcher's Hook
                      8. Gehenna
                      9. This Cold Black
                      10. Wherein Lies Continue
                      11. Snuff
                      12. All Hope Is Gone

                      Auch die New Metaller aus Iowa sind zurück. Und auch sie sind musikalisch zurück gegangen. Gesanglich allerdings packt Corey Taylor eher seine Slipknot untypische Stone Sour Stimme aus. Es gibt also mehr Gesang auf dieser Platte als auf den vorherigen Alben der Maskenmänner.
                      Anspieltips: Gehenna und Sulfur
                      7/10
                      If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
                      - Paul Walker
                      1973 - 2013

                      Kommentar


                        #41
                        Zu dem Metallica Album sei noch angemerkt, dass man sich am besten irgendwie die Download-Version für Guitar Hero 3 besorgt, da ist die Tonqualität nämlich deutlich besser als von der Original CD.
                        Ansonsten ist es sicher eine Verbesserung (schlechter als St. Anger war ja auch garnicht möglich), aber sicher keine Offenbarung. DIe alten Sachen sind immernoch die besten.
                        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                          #42
                          Håkon Kornstad – Dwell Time

                          Tracks:
                          Still One (4:34)
                          Oslo (4:40)
                          Mongrel (2:53)
                          Noir (4:41)
                          En Attendant Le Soleil (7:06)
                          Klaff (4:54)
                          Wipeout (3:34)
                          Streamer (11:51)

                          mit Håkon Kornstad (Tenor Saxophon, Bass-Saxophon, Flutonette)

                          aufgenommen 2009

                          Um es kurz zu machen: Die Scheibe ist geil.
                          Es handelt sich um eine Solo-Aufnahme, d.h. es sind keine weiteren Musiker neben dem Meister zu hören. Alle Stücke sind in der Sofienberg-Kirche in Oslo aufgenommen worden und wurden auch nicht großartig nachbearbeitet. Die Stücke sind dabei mit Hilfe eines Loop-Geräts entstanden, mit dessen Hilfe Håkon Kornstad sein Saxophon quasi "on the fly" vervielfacht hat. Man hört Klicks, Beats, Bässe und Harmonien und glaubt kaum, dass das alles ein Mann am Saxophon sein soll.
                          Das ist keine Spielerei sondern vollwertige Musik, die einen sofort in den Bann zieht. Ich habe vorher noch nie so etwas gehört. Es ist tendenziell introvertierte Musik, man sieht verschwommene Farben und karge Landschaften vor dem geistigen Auge. Hochkomplex und gleichzeitig leicht zugänglich. Zum Nebenbeihören genauso gut geeignet wie zum konzentrierten Hören.
                          Auch nach knapp 50 Durchläufen hat das Alben nichts an Faszination eingebüßt – es wird mit jedem Hören sogar noch besser.

                          So sieht das ganze ungefähr live aus:
                          YouTube - Håkon Kornstad Solo at By:Larm 2009

                          Und hier kann man sich das Stück "Oslo" von seinem Album anhören:
                          Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


                          Viel Spaß damit!!!
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                            #43
                            Rise Against - Siren song of the counter cult

                            Was mir an diesem wunderbaren Album gefällt ist das RA hier so schön den Stil ändern von Metal ähnlichen Liedern (State of the union) über ruhige Balladen (swing life away) bis hin zu schön rockigen Liedern wie dancing for rain (aus dem Album mein absoluter lieblingssong). Es wird also nicht langweilig und wirklich jedes Lied ist klasse. Also ich kann es den (Punk-)Rock fans nur empfehlen.

                            Songs:
                            1. State Of The Union
                            2. The First Drop
                            3. Life Less Frightening
                            4. Paper Wings
                            5. Blood To Bleed
                            6. To Them These Streets Belong
                            7. Tip The Scales
                            8. Anywhere But Here
                            9. Give It All
                            10. Dancing For Rain
                            11. Swing Life Away
                            12. Rumors Of My Demise Have Been Greatly Exaggerated
                            13. Fix Me
                            who dares wins

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                              #44
                              Es ist Zeit, wieder ein interessantes Album vorzustellen:

                              Oregon – Oregon (1983)

                              Tracks:
                              The Rapids (8:25)
                              Beacon (2:52)
                              Taos (6:11)
                              Beside A Book (4:19)
                              Arianna (6:25)
                              There Was No Moon At Night (7:17)
                              Skyline (1:18)
                              Impending Bloom (7:51)

                              Personal:
                              Ralph Towner (Gitarre, Synthesizer)
                              Paul McCandles (Sopran-Saxophon, Oboe, Flöte, English Horn, Bassklarinette)
                              Colin Walcott (Percussion, Sitar)
                              Glen Moore (Bass, Piano)

                              "Oregon" aus dem Jahr 1983 kommt zu Beginn etwas sperrig daher. Die meisten Stücke haben kein metrisches Zentrum, d.h. es gibt keinen Beat, sondern eine vorsichtiges Art Vorantasten und Treibenlassen mit sparsamer rhythmischer Akzentuierung. Strophe, Refrain und andere feste Strukturen, die man aus der Rock-Musik gewohnt ist, sucht man ebenfalls vergebens. Stimmungen und das Zusammenspiel der vier Musiker bestimmen den Charakter der Stücke.
                              Sobald man sich damit abgefunden hat, beginnen sich die Stücke im Kopf einzubrennen. Was zunächst ziemlich schräg und abgehoben klingt, entfaltet nach und nach eine besondere Klangästhetik, von der man nicht mehr genug bekommen kann. Mein Lieblingsstück ist dabei "There Was No Moon That Night", in dem über einen längeren Zeitraum hinweg sehr behutsam eine meditative, ätherische Stimmung aufgebaut wird. Höhepunkt des Stückes ist ein leises Pfeifen, welches ab Zeitindex 5:25 einsetzt und die besondere Atmosphäre auf dezente Weise intensiviert. Sehr beeindruckend.

                              Ein besonders Lob geht an die vier Musiker, vor allem Collin Walcott. Der Percussionist ist kein Power-Drummer, sondern ein sehr sensitiver Stimmungsmacher, der seine Instrumente vor allem dramaturgisch einsetzt und dabei eher an einen Konzert-Schlagwerker erinnert. Auch die anderen Musiker bieten eine beeindruckende Performance: vor allem Paul McCandless, der mit vielerlei Holzblasinstrumenten hantiert, sticht hier heraus.

                              "Oregon" lässt sich genre-mäßig nur schwer einordnen. Ich würde das ganze irgendwo zwischen improvisierter und komponierter Musik, zwischen Worldmusic und Jazz einordnen. Klanglich wurde die Scheibe von ECM hervorragend eingefangen. Nichts erinnert vom Sound her an die 80er Jahre.

                              Leider konnte die Band später nie wieder an diese Ausnahmeleistung anknüpfen. Der Percussionist Collin Walcott ist kurze Zeit nach Veröffentlichung dieses Albums nach einem Konzert in der DDR bei einem Autounfall ums Leben gekommen, was zu einer vorübergehenden Auflösung und Neuausrichtung der Band führte.

                              Fazit: Ich kann diese Scheibe allen Musikfreunden empfehlen.
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                                #45
                                Michel Benita – Ethics (2010)

                                Personal:

                                Michel Benita: Bass
                                Eivind Aarset: Gitarre
                                Mieko Miyazaki: Koto, Gesang
                                Matthieu Michel: Trompete
                                Philippe Garcia: Schlagzeug

                                Hallo, wieder einmal ist der Anlass gegeben, eine CD ausführlicher vorzustellen: "Ethics" von Michel Benita. Leider ist das Album letztes Jahr ziemlich untergegangen (meiner Ansicht nach zu Unrecht) … es gibt bisher keine Reviews dazu im Netz.
                                Wie man an der Besetzung sehen kann, bringt Michel Benita eine Reihe unterschiedlicher Kollaborateure aus Japan, Norwegen und Frankreich zusammen, die ihre landestypischen Klangästhetiken und Traditionen mitbringen. Die besonders prominenten Mitglieder des Quintetts sind dabei Eivind Aarset und Mieko Miyazaki: Eivind Aarset hat seine besonderen Qualitäten als Gitarrist bereits auf einer Vielzahl von Aufnahmen unter Beweis gestellt. Typisch für ihn ist, unter Zuhilfenahme diverser Gerätschaften elektronische Soundscapes auszubreiten, ohne sich dabei als der Held an der Gitarre in den Vordergrund zu stellen – das gilt für seine Aufnahmen als Bandleader und Sideman gleichermaßen. Mieko Miyazaki ist auch schon auf einigen Aufnahmen in Erscheinung getreten. Mit ihrem Koto (japanisches Saiteninstrument) und teilweise martialischen Gesangeinlagen ist sie der heimliche Star der Aufnahme. Michel Benita hat den Laden als Bandleader und Elder Statesman recht gut im Griff. Nicht das erste Mal operiert er an der Schnittstelle von Jazz, elektronischer Musik und Weltmusik.

                                Genremäßig bewegt sich die Musik in dem von mir bevorzugten Sub-Genre irgendwo zwischen Jazz-Rock, Weltmusik und elektronischer Musik. "Ethics" spricht dabei eher ein junges Publikum mit Affinität zu Club-Musik (Trip-Hop, Drum'n'Bass, Indie-Rock) an. Traditionelle Jazz-Fans werden da evtl. mit den Augen rollen.
                                Insgesamt wird das Rad hier nicht komplett neu erfunden, wenn man sich mit ähnlicher Musik bereits beschäftigt hat. Die besondere Qualität der CD äußert sich für mich darin, dass hier irgendwie alles stimmt: man kann die Scheibe immer wieder hören, ohne dass sie langweilig wird. Es gibt kein nerviges Stück, was man überspringen muss. Ich bin natürlich auch etwas befangen, denn bei so einer Besetzung (Eivind Aarset an der Gitarre fetzt einfach nur … und ein Koto ist auch dabei) entwickle ich einen starken Greifinstinkt.

                                Hier gibt es einige Stücke von dem Album auf Youtube zu sehen, in guter Bild- und Soundqualität:
                                Michel Benita - Ethics - Someday - YouTube
                                Michel Benita - Ethics - Haikool - YouTube
                                Michel Benita - Ethics - Sugar On The Ground - YouTube
                                Michel Benita - Ethics - Blue Jay Way - YouTube
                                Michel Benita - Ethics - Oran Nan Raiders

                                Auf der Homepage von Michel Benita sind die Aufnahmen ebenfalls verlinkt:


                                Viel Spaß dabei.
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