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Wie geht die Wahl aus?

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    #16
    Also, wenn man den Umfragen in der Harald Schmidt Show glauben schenken kann, wird ja Guido Kanzler.
    Eigentlich wäre ich ja mit keinem der möglichen Ergebnisse zufrieden, aber lieber wäre mir, wenn Schröder noch eine Chance bekommt.
    Momentan steht es ja ziemlich auf der Kippe zwischen SPD und Union; zuerst war ein großer Trend zu Stoiber zu bemerken, aber wenn es nach den Meinungsforschern geht, hat er nach dem Duell doch stark verloren...

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      #17
      Ich glaube (und hoffe), dass Schröder Kanzler bleibt.
      Fragt sich nur mit welchem Koalitionspartner.
      Das hängt wohl alles daran, ob die PDS in den Bundestag kommt, oder nicht.
      Mal schauen.
      Aber Rot-Grün ist auf jedenfall mein Favorit.

      Kanzler Stoiber mit Außenminister Westerwelle - Gott beschütze.
      Veni, vici, Abi 2005!
      ------------------------[B]
      DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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        #18
        Ich will auch noch einmal eine Prognose wagen

        CDU/CSU: 42%
        SPD: 35%
        FDP: 9%
        Grüne: 6%
        PDS: 4%
        Andere: 4%

        Was bekomm ich wenns so wird ?

        Original geschrieben von squatty

        Kanzler Stoiber mit Außenminister Westerwelle - Gott beschütze.
        Sei vorsichtig damit ... Wer hätte den 1998 erwartet dass die Flasche Fischer von den Grünen sich zu einem so kompetenten Aussenminister mausern würde ?
        "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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          #19
          Original geschrieben von 5 of 12
          Sei vorsichtig damit ... Wer hätte den 1998 erwartet dass die Flasche Fischer von den Grünen sich zu einem so kompetenten Aussenminister mausern würde ?


          Na ja, aber wenn Westerwelle Aussenminister wird, dann wird der wohl versuchen, nen Krieg mit Eis niederzuschlagen
          I'm the MasterOfMoon!

          Coya anochta zab.

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            #20
            Oh ja, Westerwelle als Außenminister. Oder noch besser Möllemann.

            Hatte die FDP nicht erst letztens beschlossen, Israel solle sich auf die Grenzen von 1948 zurückziehen?

            endar
            Republicans hate ducklings!

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              #21
              Vorallem würde sich Westerwelle auf Gruppenfotos mit anderen Außenministern wohlimmer nach hinten stellen.
              Zweideutig...
              Die Union und die FDP könnten mit ihrer aktuellen Politik glatt den 3. WK auslösen.... (nicht wirklich ernst gemeint, abr irgendwie hätte ich da so ein ungutes gefühl, wenn die drankämen)
              Veni, vici, Abi 2005!
              ------------------------[B]
              DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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                #22
                Tja, ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, wie die Wahl ausgehen wird und ich habe auch keine Ahnung, wie sie am Besten ausgehen sollte.

                Schröder und die Grünen haben ja bisher nicht gerade die beste Politik abgelegt, aber ob Herr Stoiber soviel kompetenter ist, mag ich nicht einschätzen.

                Ich werde mich dann doch wohl auf die Violetten verlassen .
                "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered" -George Best-

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                  #23
                  @ Borg - Drohne

                  Oder an die Christliche Mitte (CM) - Für ein Deutschland nach Gottes Geboten! Das wär doch mal was!!

                  Kommentar


                    #24
                    Original geschrieben von 5 of 12
                    Sei vorsichtig damit ... Wer hätte den 1998 erwartet dass die Flasche Fischer von den Grünen sich zu einem so kompetenten Aussenminister mausern würde ?
                    Den Deutschland nach Klaus Kinkel auch sehr nötig gehabt hatte. Der Mann war ja ganz grauenhaft.
                    Westerwelle ist ein Mensch ohne Feingefühl. Der wäre als Außenminister ungeeignet. Möllemann verbietet sich auch auch und der Rest der FDP ist so kontur- und gesichtslos, dass man kaum die Namen kennt. Naja, dann kann man es ja mal mit Wolfgang Gerhard probieren.
                    Republicans hate ducklings!

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                      #25
                      Wirklich schwer zu sagen, wer die Wahl gewinnen wird.

                      Sehr wahrscheinlich ist IMHO - zumindest eine Woche vor der Wahl - jedenfalls folgendes:

                      Allen gegenteiligen Beteuerungen der FDP zum Trotz stehen zumindest auf Seiten von SPD und CDU die jeweiligen "Traumpartner" schon fest.

                      Es gibt also zwei "Regierungskoalitionen in spe": Rot-Grün und Schwarz-Gelb.

                      Falls die PDS in das Parlament einzieht, werden aber weder Rot-Grün noch Schwarz-Gelb eine absolute Mehrheit der Sitze im Parlament erlangen können, weil sowohl SPD und CDU als auch FDP und Grüne ganz knapp beieinanderliegen.

                      Dann blieben im wesentlichen folgende Alternativen:

                      1. Große Koalition
                      Wird derzeit natürlich von den beiden Kanzlerkandidaten Schröder und Stoiber vehement verneint. Die jeweils andere Partei soll Gegner sein und nicht möglicher Partner... Das suggeriert dem Wahlvolk nämlich Siegeszuversicht

                      2. Ampelkoalition
                      Wurde bereits von Westerwelle kategorisch abgelehnt.

                      3. Rot-Grüne Minderheitsregierung unter Tolerierung der PDS.
                      Hat Schröder bereits abgelehnt, und in diesem Falle glaube ich ihm auch voll und ganz. Schröder ist gerne ein "Macher" - und das kann er mit einer Minderheitsregierung niemals sein. Er wäre immer schwach und angreifbar. Und das wird sich ein Mensch wie Schröder niemals freiwillig antun.

                      Da die PDS nach allen Umfrageergebnissen zu urteilen derzeit draußen ist, glaube ich an Rot-Grün, weil die leicht führen und sich außerdem umfragreergebinstechnisch im Aufwärtstrend befinden. Das macht immer Eindruck beim Wähler...
                      Wenn die PDS aber in den Bundestag einzieht, so sehe ich am ehesten eine Ampelkoalition.
                      Auch wenn Westerwelle diese vollkommen abgelehnt hat - die FDP hat ihr Fähnchen schon immer in den Wind gehängt, der aus Richtung "Regierungsbeteiligung" wehte. Ob 1982 bei der gebrochenen Koalition mit Helmut Schmidt oder auch später bei der Parteispendenaffaire in Hessen mit dem Ultimatum gegen Koch. Die FDP labert vorher immer groß rum - letzten Endes entscheidet sie sich aber immer für Amt und Würden, wenn sie die Chance dazu hat. Deshalb: Wir bekommen dann eine Ampel-Koalition. :rolleyes:


                      Zusammenfassung:
                      Wenn Die PDS draußen bleibt, gibt es Rot-Grün.

                      Wenn die PDS reinkomt, gibt es eine Ampelkoalition.

                      Das führt natürlich zu der kuriosen Situation, dass sich FDP-Anhänger ernsthaft überlegen sollten, die PDS zu wählen...
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                        #26
                        Ich glaube nicht, dass Schwarz-Gelb so eindeutig von der FDP favorisiert wird. Wenn es denn geht, macht die FDP genausogern an einer sozial-liberalen Koalition mit, in einigen Teilen der FDP sicherlich auch noch lieber.

                        In der derzeitigen Lage hätte die CDU doch besser Merkel nehmen sollen. Viele der Unentschlossenen werden sich dann letztendlich von den Personen leiten lassen und da hätte Merkel sicherlich höhere Bindungskraft als der aprilfrische Bayer.

                        Ich tippe persönlich auf rot-gelb oder rot-grün. Die SPD wird vor der CDU liegen (eben weil die Unentschlossenen eher zugunsten der Regierungspartei abstimmen [Amtsbonus]), die PDS wird auf jeden Fall in das Parlament einziehen.

                        Aber eines ist wohl klar - die FDP wird wohl kaum 18% bekommen.
                        Republicans hate ducklings!

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                          #27
                          Ich darf mal gerade einen sehr interessanten Artikel von Focus - Online linken...


                          Zeitung bricht Tabu
                          Die „Financial Times Deutschland“ hat einmalig in der Pressegeschichte der Bundesrepublik eine Wahlempfehlung ausgesprochen – für Edmund Stoiber. „Trotz aller Bedenken bietet die Union die besten Aussichten für eine Politik, die Wachstum und internationale Integration in den Mittelpunkt stellt“, schrieb die „FTD“ am Montag in einem Leitartikel mit dem Titel „Zeit zum Wechsel“.

                          Eine direkte Wahlempfehlung ist in Deutschland eigentlich nicht üblich. Offiziell sind die Tageszeitungen im Land um Objektivität bemüht, in den Zeitungköpfen steht „unabhängig“ oder „überparteilich“. Die „FTD“ orientiert sich mit ihrer ungewöhnlichen Aktion an Traditionen aus dem Ausland und ihres britischen Mutterblattes.

                          Viele Redakteure der Zeitung sind offenbar mit der Entscheidung für die CDU/CSU nicht glücklich. Sechs Stunden ist am Freitag laut Medienberichten diskutiert worden. Wie aus Redaktionskreisen verlautete, wollten die meisten Redakteure die Grünen empfehlen. Daraufhin habe die Chefredaktion einen „Riesenschreck“ bekommen und die Richtung festgelegt.

                          „Zeit für einen Wechsel“

                          „Trotz aller Bedenken bietet die Union die besten Aussichten für eine Politik, die Wachstum und internationale Integration in den Mittelpunkt stellt“, heißt es. „Weil auf dem Wahlzettel nur eine Zweitstimme gegeben werden kann, gilt unsere Stimme der Union.“ „Was Edmund Stoiber nach unserem Eindruck verstanden hat, ist, dass Stillstand Rückschritt bedeutet und Wachstum ohne Wandel kaum zu erreichen ist. Mit einem Kanzler, der einen Krach riskiert, um Reformern zu helfen, wäre schon viel gewonnen.“ Außerdem hätte die Union in den ersten beiden Jahren einer Stoiber-Regierung voraussichtlich eine Mehrheit im Bundesrat. „Das würde ihr ermöglichen, ihr Reformprogramm zügig zu verwirklichen“, so das Blatt.

                          Die SPD habe zwar „manches geleistet, bei den Politikfeldern, die für uns im Vordergrund stehen, aber eklatant versagt“, so das Blatt. Der Kardinalfehler sei der „mangelnde politische Mut, den im Ziel richtigen, in der Konstruktion aber fehlerhaften europäischen Stabilitätspakt zu reformieren“.

                          Die Beurteilung der PDS sei nicht schwer gewesen, hieß es. „Wir halten fast alles, was diese Partei vorschlägt, für falsch“, so der Kommentar.

                          Die Grünen kommen dagegen bei der „FTD“ gut weg. Sie seien „gesellschaftspolitisch und innenpolitisch inzwischen die modernste Kraft in Deutschland“. Der kleine Koalitionspartner habe allerdings die „falschen Prioritäten gesetzt“. Außerdem sei mit ihm ein Regierungswechsel nicht möglich, also gebe es keine Empfehlung, die Grünen zu wählen.

                          Nach dem Parteiprogramm wäre die FDP der Favorit der Zeitung, hieß es. Aber das Personal der Liberalen bereite Kopfschmerzen. Käme Jürgen Möllemann ins Kabinett, würde das den außenpolitischen Interessen Deutschlands schaden.
                          Quelle: Focus Online

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                            #28
                            Original geschrieben von endar
                            Naja, dann kann man es ja mal mit Wolfgang Gerhard probieren.
                            So wird es auch im Falle eines Wahlsieges von CDU und FDP sein
                            "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                              #29
                              Ich weiß nicht, wie die CDU mit nun denselben Konzepten, die sie bis 1998 ausprobiert hat und die offensichtlich nicht funktioniert haben, nun 2002 die positive Wende herbeiführen möchte?
                              Republicans hate ducklings!

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                                #30
                                Meiner Meinung nach wird Rot-Grün weitere vier Jahre regieren.
                                Denn sie haben weniger Scherben auf dem Arbeitsmarkt als Kohl nach 16 Jahren Amtszeit und sie haben vier Jahre lang eigentlich recht gute Politik gemacht, wenn man vom Atomaustieg und dem Dosenpfand absieht. Außerdem haben sie aktuelle Dinge, wie z.B. das Hochwasser und seine Folgen, gut angepackt und gemeistert.

                                Ich denke, sie machen es.
                                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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