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40 Jahre Elysée-Vertrag oder die Deutsch-französiche Freundschaft

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    40 Jahre Elysée-Vertrag oder die Deutsch-französiche Freundschaft

    Also mich würde mal interessieren wie ihr über das Deutsch Französische Verhältnis denkt. Oder besser über das Verhältniss der Deutschen zu den Franzosen.
    Es ist ja klar das auf politischer Ebene eine gute Zusammenarbeit und besondere Beziehungen zwischen den beiden Ländern und entstanden sind, aber ist dieses gute Verhältnis bis zum Bürger durchgedrungen? Ich persönlich habe irgendwie kein besonderes Verhältnis zu diesem Land. Für mich persönlich ist es ein EU-Nachbarland wie jedes andere auch, wie Die Niederlande und Belgien.
    Sieht es bei euch da anders aus? Habt ihr eine andere besondere Beziehung zu Frankreich und oder den Franzosen?
    Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
    "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

    #2
    Nein, habe ich nicht.
    Aber trozdem finde ich es enorm wichtig, dass unsre beiden Länder immer weiter zusammenwachsen und dann wird sich dass mit der Zeit von alleine ergeben.

    Viele der Vorschläge, die da in letzter Zeit gemacht wurden, finde ich sher gut und sollten schnellstmöglich umgesetzt werden, da sie zum Nutzen aller sind und die Einigkeit, und damit auch die Kraft (vorallem Weltpolitisch) Europas enorm voranbringen.
    Veni, vici, Abi 2005!
    ------------------------[B]
    DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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      #3
      Ich habe bislang noch mit keinem Franzosen persönlich zu tun gehabt.
      Dennoch denke ich sehr positiv über die deutsch-französischen Bezihungen und denke das eine weitere Intensivierung der Bezihungen nicht falsch ist.
      “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
      They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
      Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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        #4
        Ich für meinen Teil halte das ganze Gerede von Deutsch Französischer Freundschaft für Quatsch. Charles de Gaulle hat es ,al seht schön auf den Punkt gebracht:"Staaten haben keine Freunde. Staaten haben Interessen!" und nach den beiden Weltkriegen hat man eben erkannt das Kooperation der Konfrontation vorzuziehen ist.
        LANG LEBE DER ARCHON

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          #5
          Deutsch-Französische Freundschaft????? Naja. Die sollen erstmall ne vernünftige Sprache lernen.

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            #6
            Original geschrieben von Darkman2k2
            Die sollen erstmall ne vernünftige Sprache lernen.
            Wie bitte? Solche nationalistischen Sprüche braucht wohl niemand.

            Original von de Gaulle, zitiert von Direwolf
            Staaten haben keine Freunde. Staaten haben Interessen!
            Staaten haben Interessen? Aha, was für welche? Ein Staat vertritt höchstens Interessen seiner Bürger (meist aber nur einer kleinen Minderheit), aber hat selbst doch keine eigenen Interessen. Womit ich nicht sagen will, dass Teile des Staatsapparats keine eigenen Interessen besitzen.

            Ich fände es sehr gut, wenn diese Pläne von gemeinsamen Parlament, Staatsbürgerschaft etc. durchgesetzt werden. Um so weniger es von diesen Nationalstaaten gibt umso besser.
            Resistance is fertile
            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
            The only general I like is called strike

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              #7
              Original geschrieben von max
              Wie bitte? Solche nationalistischen Sprüche braucht wohl niemand.
              Hast du die Sprache je gelernt ? Ich werde seit 4 Jahre damit gequält
              "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                #8
                Klar, 13 Jahre habe ich dies Sprache gelernt und kann sie immer noch nicht vernünftig sprechen

                Aber ich bin trotzdem für eine Vereinigung dieser Länder. Dann ist die deutsch-französiche Rivalität endgültig Geschichte.
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                  #9
                  Original geschrieben von max
                  Ich fände es sehr gut, wenn diese Pläne von gemeinsamen Parlament, Staatsbürgerschaft etc. durchgesetzt werden. Um so weniger es von diesen Nationalstaaten gibt umso besser.
                  Jepp.
                  Je weniger Nationalstaaten, desto weniger nationalisten, die gegeneinander auf falsche Gedanken kommen können.

                  Und außerdem spart das auch ne menge Geld.

                  Und habt ihr mal daran gedacht, dass es für Franzosen genauso schwer ist Deutsch zu lernen wie umgedreht? (Auch wenn sich unsre Nachbar zugegeben in der regel weniger Mühe geben, Deutsch zu sprechen, als wir Französisch).
                  Veni, vici, Abi 2005!
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                    #10
                    NUnja, auf der anderen Seite sind bislang alle historisch durch Entscheidungen der Staatsoberhäupter "gewaltsam" entstandenen Staaten in Bürgerkriegen zerbrochen...

                    Siehe Jugoslawien, UdSSR.

                    Von Staaten die ihr Territorium durch Krieg vergrößert haben ganz zu schweigen, da gab es teilweise Jahrhunderte lang Probleme...

                    Eine Ausnahme dürfte die USA sein, wo die Nord und die Südstaaten sich relativ friedlich zusammengerauft haben nachdem der Bürgerkrieg erstmal entschieden war. Es gibt zwar noch immer Diskrepanzen, aber zerbrochen ist nichts...
                    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                      #11
                      Schon.
                      Aber dieser neue Staat wird nicht gwaltsam von Staatsoberhäuptern ins leben gerufen, sondern von einem Großteil der Bevölkerung mitgetragen.
                      Veni, vici, Abi 2005!
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                        #12
                        Gewaltsam entstandene Staaten?

                        Die USA sind durch eine gewaltsame Revolution und einen längeren Krieg überhaupt erst entstanden und wurden danach durch brutale Eroberungskriege gegen die Indianer und später auch die Spanier erweitert. Aber der Bürgerkrieg von 1861-65 war nicht zwischen zwei verschiedenen Staaten, sondern zwischen den Grossgrundbesitzern und Sklavenhaltern des Südens und den Industriellen des Nordens. Die Entstehung der USA ist also durchaus mit der Entstehung des Vielvölkerstaates Russland vergleichbar. Mit dem Unterschied, dass die USA von Anfang an eine bürgerliche Gesellschaft waren, während die Eroberungen Russlands durch die Zaren erfolgte (und nicht etwa durch die Bolschewiki).

                        Deutschland ist übrigens genauso wie Italien, Grossbritannien oder Frankreich auch nicht friedlich entstanden. Deutschland ist das Produkt mehrerer von Preußen gewonnener Kriege und massiven wirtschaftlichen Druck auf die verbliebenen südlichen unabhängigen Staaten. Es ist also ein Produkt eines Staatsoberhauptes (oder besser des Kanzlers Bismarck). Da ist Jugoslawien vergleichsweise friedlich entstanden und eher als Produkt einer Unterstützung von einfachen Menschen.

                        Frankreich ist das Resultat langer Kriege und brutaler Unterwerfung aller Menschen unter einen König, während Italien durch entschlossene Aktionen Garibaldis und Mazzinis entstand, also eher ein Staat, der von unten aufgebaut wurde.

                        Die meisten europäischen Staaten hatten ursprünglich eine Bevölkerung, die auch nicht kulturell und sprachlich näher verwandt war als die Jugoslawiens.

                        Aber es gibt natürlich auch heute noch in einem grossen Nationalstaat die Gefahr des Zerfalls. Es gibt immer wieder Versuche für wirtschaftlichen Problemem Zentralregierungen verantwortlich zu machen. Z.B. hat die CSU oft gegen die EU und Bonn, später Berlin geschimpft, obwohl sie sowohl im Ministerrat als auch in der Bundesregierung die Entscheidungen mitverantwortet haben. Als Lösung wird mehr bayerische Eigenständigkeit vorgeschlagen

                        Auch in Italien gibt es änliche "Lösungsvorschläge" durch die Lega Nord. Eine vergleichbare Politik in Slowenien und Kroatien hat zum Zusammenbruch Jugoslawiens geführt. Der Unterschied war, dass schon zuvor den einzelnen jugoslawischen Republiken immer mehr Autonomie gewährt wurde. So hat sich in den Teilrepubliken ein Geflecht aus Industriellen und Staatsbürokratie herausgebildet hat, die unabhängig von den anderen waren. Der Zerfall kam, als die reichen nördlichen Teilrepubliken keine Ausgleichszahlungen mehr an die südlichen ärmeren Republiken zahlen wollte und die Zentralregierung von den Serben übernommen wurde, die, wie die Führer Sloweniens und Kroatiens, Nationalismus schürten.

                        Feudale Strukturen verschleiern, neben der Gefahr des Separatismus, nur die wirklichen Verantwortlichen. Z.B. schimpft ein CSU-Bürgermeister auf Minga (also die bayrische Landesregierung), diese auf die Bundesregierung und die dann auf die EU. Die wiederum auf die unteren Strukturen schimpft, die ihre Vorgaben nicht richtig umsetzen. Das ganze verschleiert, dass alle Ebenen von Mitgliedern der gleichen Partei besetzt sein können (wie z.B. fast die ganze 80er und 90er Jahre) und die gleiche Politik betreiben.

                        Ein Zentralstaat ist natürlich keine Garantie für eine bessere Politik und auch keine Garantie gegen Separatisten, die Verantwortlichen sind nur deutlicher.

                        Es ist notwendig sich gegen separatistische, nationalistische und religiös motivierte Trennungen zwischen den Menschen einzusetzen. Die kulturellen Gemeinsamkeiten sind, insbesondere in den Grossstädten, grösser als die Unterschiede. Die grössten Unterschiede, insbesondere der politischen/ökonomischen Interessen, sind zwischen sozialen Schichten (Klassen) innerhalb der einzelen Länder, Regionen, Städte.

                        Ich bin für ein gemeinsames Europa, aber unter demokratischer Kontrolle in jeder Hinsicht. Und eine Vereinigung der BRD und Frankreichs wäre ein Schritt. Allerdings nur ein winziger, der auch in die falsche Richtung gehen kann: in Richtung eines grosseuropäischen Nationalismus zur Unterstützung eines europäischen Imperialismus.
                        Resistance is fertile
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                          #13
                          Gewaltsam aus zwei unabhängigen Staaten entstandene Staaten lieber max....
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            #14
                            ??
                            Deutschland ist aus weit mehr unabhängigen Staaten gewaltsam entstanden. Ein Staat aus Frankreich und Deutschland heute wäre auch nicht gewaltsam.
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                              #15
                              Ich denke Sternengucker wollte darauf hinaus, dass du in deinem letzten Post hauptsächlich von heutigen Staaten geredet hast, die durch oft gewaltsame Vereinigungen kleiner Staaten hervorgegangen sind.

                              Wir reden hier aber von heutigen Staaten, die ohne Gewaltanwendung zusammenwachsen.
                              Veni, vici, Abi 2005!
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