Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein "Krieg" in den frühen 1930ern kaum aus zu schliessen war.
Dieser Krieg musste nicht zwangsläufig aus Deutschland ausgegangen sein. Nehmen wir mal die UdSSR... die UdSSR hatte zu dieser Zeit angefangen ihren Einflussbereich ausubauen. Das sieht man zum Beispiel an den Verträgen die man mit dem Deutschen Reich einging (der Aufteilung von Polen). Gehen wir davon aus, dass in Deutschland ein "gemässigtes" NS-Regime geherrscht hätte. Also eines, dass nicht daran interessiert war Expansion zu betreiben (auch wenn es so eines meiner Ansicht nach nicht gegeben hätte, da eben ab 1923 die NSDAP unter Hitler und dessen 'Lebensraummaxime' - er plante dies schon seit seiner Rückkehr aus der Festung Landsberg - wuchs). Gehen wir weiterhin davon aus, dass dieses NS-Regime ohne Judenvernichtung ausgekommen wäre. Rein hypotetisch.
Dann hätte die UdSSR dennoch ihre Expansion betrieben, es gab da mehr als genug Gebiete an denen die UdSSR interessiert war. Da war Rumänien mit den Ölquellen. Dann war da die Türkei, zumindest Gebietsweise, weil man da eisfreie Memelhäfen hatte und auch Polen war durchaus interessant, immerhin war dies eine strategisch gute Basis für Seehandel aller Art. Die UdSSR hätte es nichtmal militärisch erobern müssen, politisch würde schon genügen.
Dann hätten wir folgende Situation. Ein NS Staat würde direkt an der Grenze zu einem kommunistischen Staatenblock stehen. Dazu kommt, dass dieser kommunistische Staatenblock "urdeutsche" Gebiete (Königsberg) inne hat. In Afrika und am Mittelmeer würden sich die Kolonialstaaten, natürlich vorallem die Briten, bedroht fühlen.
Hier wären Reibungspunkte, die meiner Meinung nach zu einem neuen Konflikt geführt hätten. Einem ideologischen Konflikt. Sollte sich NS Deutschland nicht von der Wirtschaftskrise erholt haben (was sehr wahrscheinlich ist, da ja die Kriegsproduktion aus der Krise führte ... zumindest augenscheinlich), dann würden wahrscheinlich wieder radikalere Stimmen und Kräfte freigesetzt werden aufgrund der neuen Lage (DR nicht als Herz Europas, sondern als Grenzpunkt). Und dann wäre ein bewaffneter Konflikt kaum zu verhindern.
Aber meiner Ansicht nach konnte der NS Staat ohnehin nur bestehen, weil er von Anfang an auf Krieg ausgerichtet war. Das schuf die Zufriedenheit, die Arbeit, die Infrastruktur, quasi alles. Ein wirklich "national sozialistischer" NS-Staat hätte behaupte ich, bei der radikalen Grundhaltung, damals keine Chance gehabt, da er auch keine 'Lösungen' hätte präsentieren können.
Dieser Krieg musste nicht zwangsläufig aus Deutschland ausgegangen sein. Nehmen wir mal die UdSSR... die UdSSR hatte zu dieser Zeit angefangen ihren Einflussbereich ausubauen. Das sieht man zum Beispiel an den Verträgen die man mit dem Deutschen Reich einging (der Aufteilung von Polen). Gehen wir davon aus, dass in Deutschland ein "gemässigtes" NS-Regime geherrscht hätte. Also eines, dass nicht daran interessiert war Expansion zu betreiben (auch wenn es so eines meiner Ansicht nach nicht gegeben hätte, da eben ab 1923 die NSDAP unter Hitler und dessen 'Lebensraummaxime' - er plante dies schon seit seiner Rückkehr aus der Festung Landsberg - wuchs). Gehen wir weiterhin davon aus, dass dieses NS-Regime ohne Judenvernichtung ausgekommen wäre. Rein hypotetisch.
Dann hätte die UdSSR dennoch ihre Expansion betrieben, es gab da mehr als genug Gebiete an denen die UdSSR interessiert war. Da war Rumänien mit den Ölquellen. Dann war da die Türkei, zumindest Gebietsweise, weil man da eisfreie Memelhäfen hatte und auch Polen war durchaus interessant, immerhin war dies eine strategisch gute Basis für Seehandel aller Art. Die UdSSR hätte es nichtmal militärisch erobern müssen, politisch würde schon genügen.
Dann hätten wir folgende Situation. Ein NS Staat würde direkt an der Grenze zu einem kommunistischen Staatenblock stehen. Dazu kommt, dass dieser kommunistische Staatenblock "urdeutsche" Gebiete (Königsberg) inne hat. In Afrika und am Mittelmeer würden sich die Kolonialstaaten, natürlich vorallem die Briten, bedroht fühlen.
Hier wären Reibungspunkte, die meiner Meinung nach zu einem neuen Konflikt geführt hätten. Einem ideologischen Konflikt. Sollte sich NS Deutschland nicht von der Wirtschaftskrise erholt haben (was sehr wahrscheinlich ist, da ja die Kriegsproduktion aus der Krise führte ... zumindest augenscheinlich), dann würden wahrscheinlich wieder radikalere Stimmen und Kräfte freigesetzt werden aufgrund der neuen Lage (DR nicht als Herz Europas, sondern als Grenzpunkt). Und dann wäre ein bewaffneter Konflikt kaum zu verhindern.
Aber meiner Ansicht nach konnte der NS Staat ohnehin nur bestehen, weil er von Anfang an auf Krieg ausgerichtet war. Das schuf die Zufriedenheit, die Arbeit, die Infrastruktur, quasi alles. Ein wirklich "national sozialistischer" NS-Staat hätte behaupte ich, bei der radikalen Grundhaltung, damals keine Chance gehabt, da er auch keine 'Lösungen' hätte präsentieren können.
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