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Streik in Österreich

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    #16
    Mir ist das wurscht was in 50 Jahren ist, ich leb jetzt und die Streiks gehen mir am Sack. Die sind für mich noch schlimmer als die ganze Reform. Eine Reform muss nun mal her, besser heute denn nie.
    'To infinity and beyond!'

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      #17
      @max Streiks sind kontraproduktiv und schaden nur den Unternemen und gefährden daduch Arbeitsplätze. Österreich ist als ein sehr sicheres stabieles Land bekannt in dem im Gegensatz zu anderen Ländern wie Italien oder Frankreich so gut wie nie gestreikt wird. Und diese soziale Stabilität ist für viele Unternehmen doch ein Grund in Österreich zu investieren. Außerdem muss jedem klar sein, dass man nicht mehr Geld ausgeben kann als man hat, das kann sich auch der Staat auf die Dauer nicht leisten.
      Jeder Weg beginnt mit einem Schritt
      Der Weg ist das Ziel

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        #18
        Original geschrieben von max
        Dann hoffe ich für dich, dass du sehr viel Kohle erbst oder anhäufst, da du mit der Rente von dieser Reform kaum vernünftig leben werden kannst. Natürlich kannst du dich noch privat versichern.
        Ach bitte glaubst du wirklich dass die heutigen Streiks unsere Renten angehen?*lol* Ich bin so in 47 Jahren pensionsberechtigt! Da muß man froh sein wenn es einen noch gibt und nicht schon der 3. Weltkrieg, ein Zusammenbruch der EU (der früher oder später sicher kommt) oder sonst etwas passiert ist!

        Sollte von alledem auch nichts passieren wird es das Rentensystem, wie es heute ist, sicher nicht mehr geben!
        <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

        Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
        (René Wehle)

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          #19
          Original geschrieben von antanoa
          Streiks sind kontraproduktiv und schaden nur den Unternemen und gefährden daduch Arbeitsplätze. Österreich ist als ein sehr sicheres stabieles Land bekannt in dem im Gegensatz zu anderen Ländern wie Italien oder Frankreich so gut wie nie gestreikt wird. Und diese soziale Stabilität ist für viele Unternehmen doch ein Grund in Österreich zu investieren.
          Natürlich schaden Streiks den Unternehmen, genauer den Kapitalisten. Das ist ja auch das eigentliche Druckmittel bei einem Streik um die eigenen Forderungen durchzusetzen. Natürlich versuchen manchmal die Bosse durch Entlassungen die Organisation der ArbeiterInnen zu schwächen (und leider reichen heute oft schon entsprechende Drohungen), aber die eigentliche Gefährdung für Arbeitsplätze existiert vollkommen unabhängig von Streiks. Die Hauptgefährdung entsteht durch die Konkurrenz zwischen Unternehmen und den Zwang produktiver als die Konkurrenten zu sein. Dies führt einerseits zu Rationalisierungen und andererseits zu Pleiten.

          Wenn man/frau sich nicht gegen die Angriffe der Bosse und ihrer Lakaien in der Regierung wehrt, verhindert man/frau dadurch keine Arbeitsplatzverluste, sondern ermöglicht nur, dass die eigene Ausbeutung erhöht wird. Also die eigene Situation verschlechtert wird. Die Standortlogik zu akzeptieren - also das Verschlechterungen für einen selbst zugelassen werden um die Unternehmer zufriedenzustellen - führt zu einem internationalen Abwärtsspirale des Lebensstandards. Es kann für die Unternehmer die Ausbeutung nie ausreichend gesteigert werden, da sie immer versuchen müssen profitabler als die Konkurrenz zu sein, da sie sonst Verluste machen. Es ist also notwendig diese Irrsinn zu stoppen.

          Original geschrieben von antanoa
          Außerdem muss jedem klar sein, dass man nicht mehr Geld ausgeben kann als man hat, das kann sich auch der Staat auf die Dauer nicht leisten.
          Warum werden den Reichsten dann regelmässig die Steuern gesenkt? Warum wird akzeptiert, dass die Unternehmer ihre Probleme auf die Allgemeinheit durch Entlassungen abwälzen? Die Steuersenkungen tragen doch beträchtlich zu den Finanzproblemen des Staates bei. Notwendig wäre also Steuererhöhungen für diejenigen, die sowieso so viel Geld haben, dass sie es in ihrem Leben nie ausgeben können. Jetzt kommt wahrscheinlich wieder ein Standortargument. "Wir" brauchen doch niedrige Steuern um Unternehmen dazu zu bringen hier zu investieren. Schön, dies machen aber alle Staaten und irgendwann müssen alle Staaten an die Konzerne zahlen, wie es momentan bei den grossen Konzernen in der BRD der Fall ist.
          Original geschrieben vonPeter R.
          Ach bitte glaubst du wirklich dass die heutigen Streiks unsere Renten angehen?*lol* Ich bin so in 47 Jahren pensionsberechtigt!
          Das stimmt schon. Allerdings werden die momentanen Angriffe sicher nicht die letzten sein. Es gibt ja schon Studiengebühren in Österreich. Da können die Bedingungen für die Studenten sicher noch verschlechtern werden. Dann könnten Gebühren für die Schulen eingeführt werden. Und die Gesundheitsversorgung aus einer Kombination aus einer privaten Versicherung (um diesen mehr Kohle zu schenken) und einer massiven eigenen Zuzahlung finanziert werden. Um weitere Rüstungsgüter kaufen zu können, könnten auch noch die Verbrauchsteuern weiter erhöht werden. etc.

          Es ist einfach notwendig diesem Sozialabbau und Angriffen auf unsere Rechte Einhalt zu gebieten. Irgendwann muss einfach mal genug sein und die neoliberalen Ideologen in die Defensive gezwungen werden. Und dafür sind die Streiks in Österreich und auch Frankreich schon mal ein Anfang.
          Resistance is fertile
          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
          The only general I like is called strike

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            #20
            Original geschrieben von Peter R.
            Ach bitte glaubst du wirklich dass die heutigen Streiks unsere Renten angehen?*lol* Ich bin so in 47 Jahren pensionsberechtigt! Da muß man froh sein wenn es einen noch gibt und nicht schon der 3. Weltkrieg, ein Zusammenbruch der EU (der früher oder später sicher kommt) oder sonst etwas passiert ist!
            Ganz schön optimistisch...

            Aber mir ist das alles irgendwie Wurscht. Obs jetzt streiken oder nicht, mir egal aber da haben wenigstens immer Schulfrei gehabt, und das stört mich wirklich am wenigsten.

            Ich glaub das die Regierung vielleicht eh nicht so lange hält und wenn nicht das dann bei Neuen Wahlen die SPÖ wieder in die Regierung kommt. Da ändert sich dann wieda was.

            Aber sonst finde ich die Reform schon arg. Das die da soviel sparen müssen versteh ich eh nicht. Zum Beispiel: In einer Tageszeitung is einmal drinnen gestanden "Reform bringt 275 Millionen Euro einsparungen" Aber wenns die Euro Flieger kaufen kostet das 2 Millarden Euro. Irgendwie versteht ich das ganze eh nicht.

            Ich glaub bei Schüssel könnte ganz Österreich streiken und ihm wäre das egal
            "... um Chaos in die Ordnung zu bringen!"

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            -> die Seite ist echt sehenswert!!!

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              #21
              Die Streiks sind schon gerechtfertigt. Es geht schließlich um etwas wichtiges. Es ist schon klar, dass sich etwas ändern muss, damit Österreich nicht irgendwann mit einem MEgaSchuldenberg dasteht und man später garkeine Renten mehr zahlen kann. Die logische Konsequenz wäre meiner Meinung nach nicht so viele Eurofighter zu kaufen, oder gar andere billigere Abfangjäger zu nehmen. Das ironische daran ist ja, dass sich die Lieferung der Eurofighter verzögert - und zwar zu lange um die alten Draken weiter zu benutzen. Jetzt muss erst nach einer Zwischenlösung gesucht werden, die vermutlich wieder Millionen von Euro kostet. Kein wunder, dass man überall einsparen muss wenn die Regierung das Geld rausschleudert.

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