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Der IGM-Streik für die 35-Stunden-Woche und der 17.6

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    Der IGM-Streik für die 35-Stunden-Woche und der 17.6

    Der Streik der IG-Metall für eine Angleichung der Arbeitszeiten in den neuen Ländern ist gescheitert. Damit müssen die Arbeiter in Ostdeutschland fast 13 Jahre nach der Einheit immer noch unter schlechteren Bedingungen in Fabriken arbeiten, die eine höhere Produktivität als die westdeutschen Betriebe und dazu nach massig Subventionen erhalten. Sie werden damit zu Arbeitern 2. Klasse herabgesetzt.

    Wie ist die Reaktion der Politik und Medien? Sie feiern diese deftige Niederlage ganz im Sinne von Orwells 1984 als Sieg für die Arbeitnehmer! Es ist echt unglaublich. Erst feiern sämtliche rechte Medien und Politiker den Arbeiteraufstand und Generalstreik von 1953 gegen die Normerhöhung und jetzt jubeln sie über die Niederlage in einem ähnlichen Fall. 1953 zwangen die Stalinisten den Arbeitern längere Arbeitszeiten, niedrigere Löhne und eine höhere Arbeitsintensität (mehr Arbeit in der gleichen Zeit) auf. 50 Jahre später machen das gleiche die Bosse in der Metall- und Elektroindustrie. Es scheint echt die Zeit für einen neuen 17.6. zu sein. Und heute gibt es keine fremden Panzer, die diese Herren beschützen.

    Hier noch ein Artikel, der vor dem Ende des Streiks geschrieben wurde:
    Amoklauf der Medien gegen gleiche Arbeitszeit in Ost und West
    Resistance is fertile
    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
    The only general I like is called strike

    #2
    Nun, ich denke man muss sich fragen was man will.
    Will man Gerechtigkeit um jeden Preis ist dieses Ergebnis zu bedauern, will man jedoch nicht , das die niedriger qualifizierten Arbeiten demnächst in das "neue Europa" abwandern, muss man dieses Ergebnis begrüßen.

    Denn was nutzt den Ostdeutschen Arbeitnehmern die AZ-Verkürzung, wenn die Arbeitslosigkeit durch Abwanderungsbewegungen weiter steigt...
    “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
    They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
    Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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      #3
      Bitte alle die das lesen und betroffen sind,nehmt das folgende nicht so zu herzen.Es kann sein,dass es aus meiner Perspektive falsch betrachtet wird,aber ich muss etwas schreiben.
      Willst du 1953 etwa mit Heute vergleichen?Ich glaube kaum das dies angebracht ist!
      Der Osten ist kaputt(nicht mehr so wie damals,aber immer noch). Dann können meiner Meinung nach die Leute auch für ihr Land arbeiten. Es kann doch nicht einfach alles dem Westen angeglichen werden! Die DDR ist einfach noch nicht soweit. Das funktioniert einfach nicht.Es wäre schön,aber...Und wenn sie wollen das ihr Standort,der bei weitem nicht der beste ist, attraktiv ist,dann sollte man dafür auch 5 Stunden in der Woche mehr arbeiten. Es braucht Zeit. Ich will es nicht weiterausführen. Es ist mir klar das es vielen(wenn nicht sogar allen) nicht gefallen wird,aber das ist meine Meinung.

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        #4
        Wenn man bedenkt, was da teilweise abgelaufen ist, im Osten. Wie die IG Metall Leute aus dem Westen für Streikposten herangekarrt hat, Arbeitswillige angeriffen wurden und die Gewerkschaft sich wie ein sturer Bock benahm. Da kann man natürlich Schadenfreude bekommen, wie die Rechnung der IG-Metall Bonzen nicht aufgegangen ist, sich alles Erpressen zu können.
        "Die Borg werden zurückkehren - Und dann ist Widerstand wirklich zwecklos."

        -Tribun

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          #5
          Ja, der Streik ist siegreich für die Arbeitgeber ausgegangen! Die Bosse können sich ihre Löhne weiter erhöhen, die Arbeiter arbeiten immer noch zu ungerechten Bedingungen. Aber die Gewerkschaften sind schuld, alles klar. Die Gewerkschaften sind schuld, dass Detlef Schrempf 5 Mio. Euro im Jahr verdient,ohne Spesen wohlgemerkt, während der einfache Arbeiter im Zuflieferbetrieb 38 Stunden die Woche für 1200€ Netto arbeitet, womit er wohlmöglich 2 Kinder ernähren muss, und gleichzeitig bangt er um seinen Job, denn Daimler muss seine Umsätze ja steigern, die sind zwar so hoch wie die BSP ganz Lateinamerikas zusammengerechnet, werden aber benötigt, um dem Managern das Gehalt zu erhöhen!
          Möp!

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            #6
            endlich der Schritt in die richtige Richtung...

            Es war schon lange mal fällig das die IG-Metall eine herbe Niederlage einsteckt. Es bleibt abzuwarten, ob es personelle Konsequenzen hat, denn Zeit ist es allemal. Die Gewerkschaften sind zu einer sehr mächtigen Lobby in der Politik gewachsen und bei zwei starken Parteien war es doch klar das am Ende einer den Kürzeren zieht. Vom wirtschaftlichen Standpunkt und bei unserer wirt. Stagnation wäre es fatal gewesen, hätten die Arbeitgeber nachgegeben.
            Eines ist klar, der einzige Vorteil im Osten selbst nach 13 Jahren Wiedervereinigung ist nun mal ein geringeres Lohnnebenkostenniveau und längere Arbeitszeiten. Das der Osten von der Produktivität stärker ist, ist ausgemachter Blödsinn, ebenso dass der Osten kaputt sei. Aber die Zentren der wirt. Zugraft sind im Osten sehr stark disloziert und mehr noch relativ wenige dieser Standorte gibt es. Dieses sollte man nie vergessen. Die Balance des Arbeitsmarktes muss erhalten bleiben und diese Entscheidung trägt massgeblich dazu bei.
            Faszinierend finde ich auch die Beteiligung am Streik. Sie ist deutlich geringer ausgefallen, als es für die Gewerkschaften von Nutzen gewesen wäre. Und es sind ja nicht nur einzelne Kommentare, sondern mittlerweile auch eine recht starke Gruppe innerhalb der IGM, dass gerade diejenigen, die es betrifft, die Arbeitenden, diesen Streik für eine 35 Stundenwoche für ausgemachten Blödsinn halten. Ein halbwegs gesicherter Arbeitsplatz ist nämlich wichtiger geworden als 3 Stunden mehr Freizeit, nur dass haben die "Bosse" der IGM nur zu spät erkannt.
            Ich hoffe nur, dass das einzig Richtige passiert, dass die meisten sich von der Gewerkschaft abwenden, um dem Knebel der MAnteltarifverträge zu entrinnen. Mittlerweile schaden sie mehr als dass sie nützen. MAn kann nie mehr Bequemlichkeit verlangen wenn eine Wirtschaft stagniert, und der kleine Normaloarbeitnehmer hat dieses schneller erkannt.



            X
            Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

            Kommentar


              #7
              Original geschrieben von Xion (aka Zhardul)
              endlich der Schritt in die richtige Richtung...

              Es war schon lange mal fällig das die IG-Metall eine herbe Niederlage einsteckt. Es bleibt abzuwarten, ob es personelle Konsequenzen hat, denn Zeit ist es allemal. Die Gewerkschaften sind zu einer sehr mächtigen Lobby in der Politik gewachsen und bei zwei starken Parteien war es doch klar das am Ende einer den Kürzeren zieht. Vom wirtschaftlichen Standpunkt und bei unserer wirt. Stagnation wäre es fatal gewesen, hätten die Arbeitgeber nachgegeben.
              Eines ist klar, der einzige Vorteil im Osten selbst nach 13 Jahren Wiedervereinigung ist nun mal ein geringeres Lohnnebenkostenniveau und längere Arbeitszeiten. Das der Osten von der Produktivität stärker ist, ist ausgemachter Blödsinn, ebenso dass der Osten kaputt sei. Aber die Zentren der wirt. Zugraft sind im Osten sehr stark disloziert und mehr noch relativ wenige dieser Standorte gibt es. Dieses sollte man nie vergessen. Die Balance des Arbeitsmarktes muss erhalten bleiben und diese Entscheidung trägt massgeblich dazu bei.
              Faszinierend finde ich auch die Beteiligung am Streik. Sie ist deutlich geringer ausgefallen, als es für die Gewerkschaften von Nutzen gewesen wäre. Und es sind ja nicht nur einzelne Kommentare, sondern mittlerweile auch eine recht starke Gruppe innerhalb der IGM, dass gerade diejenigen, die es betrifft, die Arbeitenden, diesen Streik für eine 35 Stundenwoche für ausgemachten Blödsinn halten. Ein halbwegs gesicherter Arbeitsplatz ist nämlich wichtiger geworden als 3 Stunden mehr Freizeit, nur dass haben die "Bosse" der IGM nur zu spät erkannt.
              Ich hoffe nur, dass das einzig Richtige passiert, dass die meisten sich von der Gewerkschaft abwenden, um dem Knebel der MAnteltarifverträge zu entrinnen. Mittlerweile schaden sie mehr als dass sie nützen. MAn kann nie mehr Bequemlichkeit verlangen wenn eine Wirtschaft stagniert, und der kleine Normaloarbeitnehmer hat dieses schneller erkannt.



              X
              Dem ist eigentlich kaum etwas hinzuzufügen. Vielleicht noch das es sehr viele Menschen im Osten gibt, die bereitwillig sogar 45 Stunden die Woche arbeiten würden, wenn sie denn dadurch einen Job bekämen.

              Die DDR ist einfach noch nicht soweit.
              @Chaotica
              Ich dachte immer die DDR gibt es nicht mehr. Na ja, vielleicht noch in einigen Köpfen...

              succo
              Zuletzt geändert von succo; 29.06.2003, 22:50.
              Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                #8
                Ich denke angesicht des desolaten Sitaution unserer Wirtschaft, war die Grundidee für diesen Streik wirklich Blödsinn. Nicht realitätsnah und undurchführbar.

                Es gibt jedoch einen Punkt an diesem Streik der positiv war/ist und Sachen aufzeigt, die schon lange aufgezeigt werden mussten: antidemokratische Strömungen innerhalb der Spitzenpolitik, sogar innerhalb von Regierungskreisen. Forderungen nach Beschneidung des Streikrechtes, Auflösung der Gewerkschaften, usw. sind IMHO ein Angriff auf die fundamentalen demokratischen Basisrechte die ein jeder Bürger in diesem Land hat. Das solche, fast schon faschistischen, Aussagen ungestraft getätigt werden dürfen ist eine Schande und steht den antimdemokratischen Aktionen der Bush-Regierung in nichts nach.
                Demokratie scheint mehr und mehr nur zu einem Deckmantel für die ominösen Machenschaften der Politiker und der Wirtschaft zu werden.

                Das Ziel des Streiks war Mist, okay - kein Problem damit. Aber deswegen Streiks und Gewerkschaften generell in Frage zu stellen ist für mein Verständnis nur verabscheuungswürdig und nur mit eine Atittude, wie der von Adolf Hitler und seinen Eides-Genossen zu vergleichen. Klingt hart, ist aber so.
                Wenn man bedenkt wieviele Menschen hart dafür gekämpft haben, dass wir diese Rechte in Deutschland habe und dabei stellenweise sogar ihr Leben gelassen haben, sind diese Forderungen von irgendwelche Möchtegern-Demokraten einfach nur ein Tritt ins Gesicht all derjenigen, die Demokratie noch ernst nehmen.
                Die Weltwirtschaftsituation und auch die internationale Sicherheitssituation ist zrzeit mehr als instabil - das ist wahr; aber das ist noch lange kein Grund mit dem Rotstift in der Verfassung rumzumalen!
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  #9
                  Original geschrieben von Chaotica
                  Die DDR ist einfach noch nicht soweit.
                  Das ist eine Beleidigung, find ich überhaupt nicht Lustig!!!

                  Diese 35 Stunden die Woche Diskussion ist einfach nur schwachfug, die Arbeitgeber wollen das ja auch nicht das wollen eigentlich ja nur die Gewerkschaften selbst da nur eine Minderheit zum glück ist das ja alles gescheitert.

                  Ich wer froh wenn ich ne Arbeit hätte im Moment muss ich mit 600 Euro plus 45 Euro Wohngeld im Monat auskommen hätte ich meine Eltern nicht könnt ich einpacken. Dann verlangt das Arbeitsamt das ich für ne Arbeit umziehen soll wie ich das aber bezahlen soll sagt man mir nicht, mach ich das nicht gibt gar nichts mehr. Es ist schon Traurig ich will aber nur wie, es macht mir schon gar keinen Spaß mehr mich zu Bewerben, seit Februar an die 50 Bewerbungen und alles nur Absagen, entweder bin ich zu Überqualifiziert, hab nicht genug Berufserfahrungen oder eben nicht Qualifiziert genug aber meistens eben nein wir haben einfach nur keine Freie stelle für sie.

                  Einem Umzug so wie es das Arbeitsamt von mir verlangt für eine Arbeit wehre für mich Finanzieller Selbstmord. Das schlimme ist ich hab keine andere Wahl als mich dennoch Bundesweit zu Bewerben aber da mit der Hoffnung das mich keiner will da ich das ja nicht kann Traurig aber war sogar die Arbeitgeber mit deren ich diesbezüglich schon oft Telefoniert haben bestätigen mir das das der Finanzielle und Logistische Aufwand den ich habe dadurch also einen Umzug nicht in Relation zur der eigentlichen Arbeit steht, ich müsste um noch mal umzuziehen wieder schulden aufnehmen da ja alles vorfinanziert werden muss, und ich muss ja im Moment noch die alten schulden mühselig abtragen da ich das alles ja schon hatte und da ging’s ja von mir aus, war aber leider eine Enttäuschung (bin voll über den Tisch gezogen worden).

                  Sorry, für das Abschweifen musste mal raus…
                  "...To boldly go where no man has gone before."
                  ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                    #10
                    Original geschrieben von Hamarkhis
                    Es gibt jedoch einen Punkt an diesem Streik der positiv war/ist und Sachen aufzeigt, die schon lange aufgezeigt werden mussten: antidemokratische Strömungen innerhalb der Spitzenpolitik, sogar innerhalb von Regierungskreisen. Forderungen nach Beschneidung des Streikrechtes, Auflösung der Gewerkschaften, usw.
                    Vollkommen richtig! Ich befürchte, diese Niederlage wird zu einer weiteren Beschneidung unserer Grundrechte führen.
                    Original geschrieben von NicolasHazen
                    Denn was nutzt den Ostdeutschen Arbeitnehmern die AZ-Verkürzung, wenn die Arbeitslosigkeit durch Abwanderungsbewegungen weiter steigt...
                    Der grösste Teil der Arbeitsplätze, die in der BRD vernichtet wurden, sind nirgendswo anders wieder aufgebaut worden. Sie fielen den Rationalisierungmassnahmen und dem Verdrängungswettbewerb zum Opfer. Die Drohung eine Verlagerung ist schlicht und einfach eine Form von Erpressung und Druckmittel um die Arbeiter gefügig zu machen. Die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren ist das andere Druckmittel, was angesichts der Massenarbeitslosigkeit auch ein massives Problem ist um den Widerstand gegen diese Angriffe der Bosse zu organisieren.
                    Original geschrieben von Tribun
                    Da kann man natürlich Schadenfreude bekommen, wie die Rechnung der IG-Metall Bonzen nicht aufgegangen ist, sich alles Erpressen zu können
                    Ich werde sicher nicht die IGM-Bonzen verteidigen. Diese sind durch ihre halbherzige Art den Streik zu führen (z.B. keine Solidaritätskampagnen, keine Ausweitung auf westliche Betriebe) für die Niederlage verantwortlich. Allerdings ist es schon lächerlich auf die Gewerkschaftsbonzen zu schimpfen, während die einfachen Arbeiter eine bedeutende Niederlage erlitten haben und die Bonzen in der Wirtschaft einen bedeutenden Sieg mit ihren Erpressungen die Arbeitsplätze anderenfalls zu vernichten errungen haben. Diese Bonzen, die auch deutlich reicher sind als IGM-Funktionäre sind, haben auch von weither Streikbrecher angekarrt.

                    Original geschrieben von Xion
                    Das der Osten von der Produktivität stärker ist, ist ausgemachter Blödsinn
                    Ich werde heute nicht mehr recherchieren. Aber wir reden hier von Fabriken, die deutlich moderner als die im Westen sind, da sie erst in den letzten Jahren mit Hilfe von Subventionen aufgebaut worden sind. Es wäre schon sehr verwunderlich, wenn die Produktivität geringer wäre. Ich habe auch keine Gesamtmetallfunktionär gehört, der behauptet hätte, dass die Produktivität geringer wäre.
                    Ich hoffe nur, dass das einzig Richtige passiert, dass die meisten sich von der Gewerkschaft abwenden, um dem Knebel der MAnteltarifverträge zu entrinnen. Mittlerweile schaden sie mehr als dass sie nützen.
                    Wem schaden und wem nutzen? Sie schaden natürlich den Bonzen, da sie so nicht noch mehr Gewinne machen können und nutzen den Arbeitern, die so effektiver ihre Löhne verteidigen können. Wenn jede Fabrik oder gar jeder Arbeiter einzeln für seinen/ihren Lohn kämpfen muss, werden die Löhne drastisch fallen. Was nur den Bossen nutzen kann.
                    MAn kann nie mehr Bequemlichkeit verlangen wenn eine Wirtschaft stagniert,
                    Und deshalb soll zugunsten der Superreichen verzichtet werden?
                    Original geschrieben von succo
                    Vielleicht noch das es sehr viele Menschen im Osten gibt, die bereitwillig sogar 45 Stunden die Woche arbeiten würden, wenn sie denn dadurch einen Job bekämen.
                    Das stimmt sicher. Nur wenn viele 45 Stunden/Woche arbeiten, werden noch mehr Arbeitsplätze vernichtet werden, als es durch die heutigen Überstundenberge schon der Fall ist. Eine krassere Ausbeutung zu akzeptieren nützt nur den Bossen. Für den Rest bedeutet dies eine Abwärtsspirale für den Lebensstandard, der bei der Übernahme der Ideologie ("Logik") der Bosse nie enden wird. Wenn man diesen eine Hand gibt, werden sie mehr als den ganzen Arm nehmen.
                    Resistance is fertile
                    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                    The only general I like is called strike

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                      #11
                      Original geschrieben von succo
                      ...das es sehr viele Menschen im Osten gibt, die bereitwillig sogar 45 Stunden die Woche arbeiten würden, wenn sie denn dadurch einen Job bekämen.
                      Die gibt es ich war einer davon meine Arbeitzeit beim letzten Arbeitgeber war in etwa von morgens um 9 bis 20 Uhr und auch am Wochenende und bin dennoch Gefeuert worden…

                      Überstunden zu Bezahlen ist aber leider Billiger als neue Arbeiter einzustellen das ist unser Problem. Was viele nicht wissen oder war haben wollen die Meisten Arbeiten weit mehr als nur 40h die Woche und das meist sogar ohne Bezahlung der Überstunden eben weil sie Angst um Ihren Arbeitsplatz haben…
                      "...To boldly go where no man has gone before."
                      ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                        #12
                        Wenn man DDR auch überbewertet,dann kann ich verstehen wieso manche beleidigt sind Es tut mir aber trotzdem leid,dass ich DDR gesagt habe,anstatt die neuen Bundesländer.

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                          #13
                          Also, all diese Kommentare und Meinungen sind ja je nach Betrachtungsweise richtig. Ich finde das wäre alles nicht nötig, wenn man mal anfangen würde oben zu sparen und nicht immer unten. Vorbilder wären da Politiker(keine Diätenerhöhung, kein Weihnachtsgeld,kriege ich schon seit sieben Jahren nicht mehr,vom Urlaubsgeld ganz zu scheigen, kein dreizehnte Pension, bekommt der Arbeiter der einzahlt ja auch nicht, kein Buschgeld, usw). Die Gewerkschaftsfunktionäre, die sind nämlich genauso "GELDGEIL" wie die Politiker und machen sich die Kippen voll und von den Vorständen ganz zu schweigen. Kurz gesagt: Wenn man einen Baum immer an den schneidet kann er oben nicht grün bleiben. Jeder guckt dem andern auf den Teller und ist neidisch ,weil der ein größeres Schnitzel drauf hat. Es wird nur aufwärts gehen, wenn alle an einem Strick ziehen und die dazugehörige Steuerpolitik beiträgt. In diesem Sinne, packen wirs an.
                          Träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum !

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                            #14
                            Das stimmt sicher. Nur wenn viele 45 Stunden/Woche arbeiten, werden noch mehr Arbeitsplätze vernichtet werden, als es durch die heutigen Überstundenberge schon der Fall ist. Eine krassere Ausbeutung zu akzeptieren nützt nur den Bossen. Für den Rest bedeutet dies eine Abwärtsspirale für den Lebensstandard, der bei der Übernahme der Ideologie ("Logik") der Bosse nie enden wird. Wenn man diesen eine Hand gibt, werden sie mehr als den ganzen Arm nehmen.
                            @max
                            Das ist natürlich richtig, ich wollte auch nur die (meines erachtens)persönliche Meinung der betroffenen Arbeitnehmer wiedergeben.
                            Ich hatte am Ende den Eindruck, dass viele einfach nur froh waren, dass der "Spuk" vorbei war.

                            succo
                            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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