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    Howard Dean for President ?

    Heute morgen wurde im Morgenmagazin in der ARD ein möglicher Präsidentschaftskandidat der Demokraten für die nächste Wahl gegen Präsident Bush vorgestellt. Sein Name: Howard Dean, Gouverneur von Vermont.

    Warum ich für ihn extra einen Thread eröffne? Ich finde den Mann absolut sympatisch. Er steht für die gemäßigten Amerikaner, er sagt, dass die Präventivkriege vollkommen falsch sind, da so gesehen auch andere Staaten dann vielleicht gegen Amerika sich das Recht nehmen könnten.

    Mehr über ihn findet ihr auf seiner offiellen Kandidaten HP, oder auf der HP des Gouverneurs von Vermont. Seine Ansichten werden auch ganz gut auf dieser Seite dargestellt.

    Was haltet ihr von ihm? Räumt ihr ihm überhaupt Chancen ein?
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    #2
    hmm mitgekmmen hab ich noch nichts,
    allerdings scheinen seine ideen gut zu sein, nur gegen bush wird er wohl kaum gewinnen. denn imho stehen zu viele amis hinter bush...

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      #3
      Original geschrieben von Eómer
      hmm mitgekmmen hab ich noch nichts,
      allerdings scheinen seine ideen gut zu sein, nur gegen bush wird er wohl kaum gewinnen. denn imho stehen zu viele amis hinter bush...
      Ich bin ja der Hoffnung, dass die Amis immer mehr von Bush abfallen, wenn sie sehen, wie wenig er mit seinen Ansichten Recht hatten und je mehr Angriffe es gegen US-Soldaten gibt, weil die werden ja immer schlimmer, statt immer weniger, also hat er das Gegenteil dessen erreicht, was er wollte.
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        #4
        Ich habe schon von Dean gelesen. Er mag gemässigt sein und von der aufkommenden Anti-Bush-Stimmung Gebrauch machen, aber ist nicht so links, wie er allen vorgaukelt. So ist er für die Todesstrafe und gegen das Kyoto Protokoll.

        Ansonsten aber könnte er die Garantie dafür sein, dass die USA sich wieder zurück auf einen vernünftigen Weg bewegen. Er hält internationale Verträge für weit wichtiger als GrössenWahn Bush.
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          #5
          Und in Amerika werden die kritischen Fragen bezüglich der nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen Saddams auch immer lauter.

          Dean könnte also durchaus zur richtigen zeit die richtige Meinung geäußert haben - und er war dann der erste...
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            #6
            Die Zustimmung zu Bushs Irakkurs bröckelt seit Ende des Irakkriegs aber das ändert nichts daran, dass ein demokratischer Präsidentschaftskandidat im Moment nicht den Hauch einer Chance gegen Bush hat.
            Solange der Krieg noch ein Thema ist wird Bush wiedergewählt, die Schwäche seiner Regierung liegt vor allem im wirtschaftlichen Bereich.
            Nur wenn es der Opposition gelingt diesen Bereich zu einem Hauptwahlkampfthema zu machen hat sie eine Chance, sonst habe ich wenig Hoffnung auf die Vernunft der Amerikaner...
            "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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              #7
              Was ist eigentlich mit Al Gore?? Tritt der nicht wieder an? Ist Howard Dean schon fester Spitzenkandidat?
              "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered" -George Best-

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                #8
                Original geschrieben von Mr. Doom
                Was ist eigentlich mit Al Gore?? Tritt der nicht wieder an? Ist Howard Dean schon fester Spitzenkandidat?
                Nein, bis jetzt hat er sich nur bereit erklärt, für die Kandidatur zu kanditieren. Al Gore wird sich wohl sicher nicht mehr aufstellen lassen. Er hätte auch keine Chance, er ist einfach zu steif und humorlos.
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                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                  #9
                  Was ist eigentlich mit Hillary Clinton ? Gabs da nicht auch Gerüchte über eine Kandidatur ? Oder war das erst für 2008 im Gespräch... ?
                  Zuletzt geändert von Cor; 17.07.2003, 12:51.
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                    #10
                    Es gibt dieses "Anyone but Bush...", aber dem möchte ich nicht zustimmen. Auf Lieberman oder Dick Gephard kann ich gerne verzichten. Momentan muss ich sagen, dass ich Dennis J. Kucinich schätze, der aber als zu liberal und unwählbar gilt. Argh... diese Demokraten, wenn die Amis Bush wollen, dann geben wir ihnen Bush auf Demokratisch.

                    Das folgende habe ich im Mai mal für ein anderes Board zusammengestellt, müsste aber noch gültig sein größtenteils.


                    Nur ein paar Einwürfe:

                    Demokraten

                    Es gibt da diesen Ausspruch, dass es in Amerika nur Republikaner und richtige Republikaner gibt. Ein getarntes Ein-Parteien-System. Damit liegt man wahrscheinlich nicht ganz daneben. Die beiden Demokraten mit der größten Chance auf den Posten als Präsidentschaftskandidat in 2004 sind:
                    Dick Gephardt und Joe Lieberman.

                    Lieberman war 2000 der Running Mate (designierte Vizepräsident) für Al Gore. Lieberman unterstützt Bushs Haltung in der Irak-Frage, spricht sich offen gegen Sex und Gewalt im Fernsehen aus und ist tiefreligiöser orthodoxer Jude. Konservativ genug um Republikaner zu sein, wenn er nicht neben der Jewish Vote auch auf die Black Vote abzielen würde.

                    Zitat: "we must launch a long-term geopolitical and ideological initiative—akin to the great campaign that won the Cold War"

                    Gephardt steht außenpolitisch auch dem Bush-Lager nahe und konzentriert sich daher, ähnlich wie Bill Clinton 1992, auf die wirtschaftliche Schwäche der Bush-Administration und das mangelhafte Sozialsystem in den USA. It's still the economy, stupid!

                    Beide haben bisher keine Stellung genommen zu Themen wie "Camp X-Ray", dem IOA, dem Ministry of Homeland Security, dem Patriot Act II und ähnlichen Themen...

                    Die "liberalen Demokraten" haben weniger Chancen als diese beiden die Vorwahlen zum Kandidaten zu gewinnen. John Kerry kritisiert offen Bushs Außenpolitik und den Austritt aus dem Kyoto-Protokoll, hat starken Rückhalt in der Demokratischen Partei, gilt aber -ähnlich wie Gore 2000- als eher verstockt und zu weit weg vom Volk (obwohl er Vietnam Veteran ist) um die Popular Vote zu bekommen.
                    Howard Dean hat es sich mit dem Durchschnittsamerikaner verdorben, als er offen die "equal rights for all" Karte spielte und für das Eherecht für Homosexuelle eintrat und forderte die Waffengesetze zu verschärfen. Allerdings würde auch Dean das Militärbudget anheben um offensiv gegen Terroristen im Ausland vorzugehen, denn Homeland Security starts abroad.

                    Reverend Al Sharpton liberaler Bürgerrechtler, spricht sich offen gegen den Krieg aus und ist christlicher Prediger... allerdings stehen seine Chancen von vornherein ganz schlecht. Warum nur?

                    Womit noch John Edwards bliebe, der sich gaaanz toll im Fernsehen macht (was ja seit JFK Grundlage für Präsidentschaftswahlen in den USA ist... gell, Herr Reagan?) aber wahrscheinlich zu jung und zu unerfahren ist um gegen Bush anzutreten (außerdem teilt er Bushs Position in vielen Fällen, etwa dem Irak-Krieg).

                    Und mal ehrlich, wer kann sich einem GOP-Mann entziehen, der so schneidig auftreten kann und sich immerhin auch zur Zeit des Vietnamkrieges sein Land ind der Luft verteidigt hat. Bei der Texas Air National Guard.

                    Man hat scheinbar 2004 nur die Wahl zwischen einem demokratisch angemalten Bush und dem real McCoy.

                    Nachtrag: vielleicht auch noch interessant: Reverend Sharpton ist der einzige der sich deutlich gegen die Todesstrafe in jedem Fall ausspricht. John Kerry dafür Terroristen zu exekutieren, Dean spricht sich ebenso für die Exekution von Kinder- und Polizistenmördern aus . Gephardt, Lieberman und Edwards sind insgesamt dafür die Todesstrafe im Großen und Ganzen zu beizubehalten wie sie momentan praktiziert wird.

                    Medien

                    Murdochs Fox News haben sich seit dem 11. September mit wehender Flagge in der Ecke, Schmierenpatriotismus in jeder Form (Geraldo Riviera in Afghanistan) und dem unermüdlichen Kampf gegen alles unamerikanische (also alles was nicht Amerika ist, wie... der ganze Rest der Welt) zum Nummer-1-Nachrichtensender der USA gemausert.
                    Und der Rest der Medienlandschaft zieht fröhlich nach...

                    The Land of the free and the home of the brave

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                      #11
                      Wählt Nader! :-)

                      Ich habe einmal gelesen, dass sich Wesley Clark (der ehemalige Oberbefehlshaber der NATO) auch überlegt, für die Demokraten zu kandidieren. Obwohl er kein offizieller Kandidat ist, hat er eine grosse Fangemeinde, die ihn zur Kandidatur zu überreden versucht.
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                        #12
                        Ralph Nader ist sicher jedem Demokraten vorzuziehen. Er kämpft wenigestens noch für die Rechte der Arbeiter und Angestellten, während die Demokraten sich damit beschäftigen sich möglichst total Bush unterzuordnen. Hillary Clinton wird zwar von manchen Medien (inklusive der ARD bei Christiansen) als liberale (im Sinne von liberal und nicht neoliberale Fanatiker) verkauft, hat aber bei Christiansen betont, dass sie mit Bushs Politik weitgehend einverstanden ist. Z.B. hat sie weiter die Lüge verbreitet, dass es im Irak um Massenvernichtungswaffen gegangen wäre. Sie will nur mit den europäischen Verbündeten anders umgehen. In der Wirtschaftspolitik gibt es sowieso keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Demokraten und Republikaner. Beide Parteien arbeiten (und werden finanziert) von den Reichsten.

                        Das Problem an Nader ist, dass er sich zu oft an die Demokraten anhängt. Dazu hat er seine Popularität nach der Wahl 2000 nicht genutzt um gegen den Wahlbetrug Bushs offensiv vorzugehen, obwohl Bush damals mehr als unpopulär war und die Chancen also nicht so schlecht standen.
                        Resistance is fertile
                        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                        The only general I like is called strike

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                          #13
                          Original geschrieben von max
                          Dazu hat er seine Popularität nach der Wahl 2000 nicht genutzt um gegen den Wahlbetrug Bushs offensiv vorzugehen, obwohl Bush damals mehr als unpopulär war und die Chancen also nicht so schlecht standen.
                          Nader hat 2000 seine Popularität in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit eingebüßt, weil viele Demokraten (und auch viele die ihn gewählt haben) ihm den Vorwurf machten, dass er Gore die entscheidenden Stimmen mit seiner Kandidatur geklaut habe. Dieser "Weil du angetreten bist haben wir verloren!"-Vorwurf ist zwar absurd, wird aber immer noch gerne rausgekramt wenn es um Nader geht...

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                            #14
                            Also wenn ich das so lese bin ich für Howard Dean. Reverend Sharpton wäre wohl bestimmt auch gut, hat ja aber niedrige Chancen leider.
                            Naja, immerhin, die Popularität für Bush in Sachen Irak Krieg ist ja schon gesunken, aber zu wenig.

                            Im vorzeitigen Ruhestand.

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                              #15
                              Howard Dean hab ich "erlebt" (also im Sinne von TV & Co), als ich mal in Vermont war. Er kam da eigentlich ganz vernünftig rüber. Vorallem glaube ich, dass er nicht ganz so ein "angemalter Republikaner" sein kann, wie getan wird. Denn damit würde er es sich in seinem Heimatstaat wohl ganz schön verscherzen, wo nach meinem Eindruck ein Großteil der Leute, quer durch alle Schichten, die ich traf gegen Bush und dessen Verhalten waren.
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

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