Wahlen im CSU-Land, auch Bayern genannt - SciFi-Forum

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Wahlen im CSU-Land, auch Bayern genannt

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    #31
    Original geschrieben von TheTech
    ...womit sie auch völlig recht haben. "Rechts" und "erkonservatiV" sind trotzdem verallgemeinernd und passen nur zu manchen politischen Standpunkten der CSU wirklich


    Womit völlig Recht?

    Frag ich mich auch schon immer.... das hätte mehr Vorteile als Nachteile. Und am Besten eine Alpenrepublik mit Österreich und der Schweiz... in 100 Jahren dürfen dann die Bayern bewundern wie es Deutschland nicht mehr gibt.
    Na denn bin ich aber froh, daß die Schweizer ähnlich über Bayern denken wie ich und zumindest mit denen es niemals zu einer alpenrepublik kommen würde...

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      #32
      Original geschrieben von Ezri Chaz

      Womit völlig Recht? [/B]
      na mit dem was in Zitat drüber steht.... dem Abtreibungsrecht.

      Original geschrieben von Ezri Chaz
      Na denn bin ich aber froh, daß die Schweizer ähnlich über Bayern denken wie ich und zumindest mit denen es niemals zu einer alpenrepublik kommen würde...
      Das klingt ja so als ob du über die Bayern schlecht denken würdest
      Ich kenne viele Schweizer und kann sagen, dass die meisten weder schlecht noch gut über Bayern denken. Die haben die gesunde schweizer Einstellung, dass ihnen außer der Schweiz alles egal ist und man lieber neutral bleiben sollte.
      "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
      - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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        #33
        Ok, die CSU hat ein krasses Ergebnis erreicht. Aber nur, weil die Wahlbeteiligung um ca. 12% gesunken ist. Im Endeffekt haben sie heute die gleiche Unterstützung wie bei der letzten Wahl. Das ist natürlich immer noch eine viel zu hohe Unterstützung für eine Partei, die
        a) eine Wirtschaftspolitik ausschliesslich für die Reichsten macht, für diese und die Grosskonzerne so gut wie keine Steuerprüfer einsetzt, dafür aber Sozialhilfeempfänger jagt.
        b) eine mittelalterliche Moral vertritt.

        Das es in Bayern in manchen Bereichen (z.B. Münchner Umland) die wirtschaftliche Situation besser als in anderen Teilen der BRD ist, hat nichts mit der CSU zu tun, sondern mit der historischen Entwicklung der Wirtschaft. Hier gibt es einfach weniger von den Industriezweigen, die in den letzten 30 Jahren zusammengebrochen sind, da Bayern richtig erst nach 1945 industrialisiert wurde. Die Regionen, in denen sich schon früher Industrie angesiedelt hat, stehen auch in Bayern scheisse da und haben eine Arbeitslosigkeit vergleichbar mit den neuen Bundesländern (z.B. um Schweinfurt). Da hat auch die CSU nichts positives bewirkt.

        Nur leider gibt es in Bayern keine ernsthafte politische Opposition. Die SPD versucht seit Jahren die CSU zu kopieren und verliert deshalb auch beider jeder Wahl mehr Stimmenanteile und sogar ihre früheren Hochburgen (wie München, Nürnberg). Die rechte Wirtschaftspolitik von Schröder gibt vielen SPD-Unterstützern den Rest, so dass sie meist einfach zu Hause bleiben. Die Grünen sind wegen ihrer rechten Politik auf Bundesebene auch keine Alternative. Manchen Rechten hier ist aber anscheinend immer noch nicht rechts genug ist, obwohl in der Wirtschaftspolitik meist rechts von der SPD (und CSUler wie Seehofer) stehen. Sie feiern zwar ihrer höheren Stimmenanteil, in Wirklichkeit haben die Grünen bei dieser Wahl an Unterstützung verloren. Ihre leichte Steigerungen sind angesichts der gesunken Wahlbeteiligung tatsächlich Verluste.

        So leben wir hier also mit einer rechten Einheitspartei plus ein paar Blockflöten. Aber es gibt wenigstens eine gute Nachricht:
        die FDP hat einen Stimmenanteil, der ihrer sozialen Klientel entspricht
        Resistance is fertile
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          #34
          Original geschrieben von endar
          Hhhm, warum könnte man "grün" wählen?
          Ich sehe, dass bei mir in der Nähe Frühkartoffeln geernet werden. Dann werden sie via LKW nach Oberitalien geschafft und dort verpackt.
          Und dann werden sie wieder zurückgefahren, um hier verkauft zu werden.

          Vielleicht könnte man grün wählen, damit solche sinnlosen Aktionen irgendwann einmal ein Ende haben?
          Da gebe ich dir vollkommen Recht und kann auch hier die Beweggründe "Grün" zu wählen absolut nachvollziehen. Wenn sich die Grünen auch nur um solche Probleme kümmern würden, hätte ich keinerlei Probleme mit dieser Partei. Leider greifen sie jedoch ununterbrochen in komplexe wirtschaftliche Systeme ein, von denen sie, sorry, absolut keine Ahnung haben und sind dann diesem System eher schädlich als förderlich.

          Original geschrieben von endar

          Aber mit der Mentalität - hauptsache ich komme billig in den Urlaub, der Rest ist mir scheißegal - kann man das wohl nicht nachvollziehen.
          So eine Mentalität habe ich selbstverständlich nicht, mein Beispiel mit den Airlines sollte nur zeigen, welche Fehler die Grünen fast immer mit ihrer "Wirtschaftspolitik" begehen.

          Original geschrieben von endar

          Die katastrophalen Folgen unseres Haushaltens mit der Umwelt zeigen sich doch bereits in starkem Maße. Die Polkappen verschwinden, Holland verschwindet, supi, Drogenproblem gelöst.
          Haben wir nicht gerade erst ein paar Wetterkatastrophen hinter uns gebracht?
          Yeah, wählen wir alle Grün und die Naturkatastrophen bleiben aus!

          Oder wie soll ich das verstehen? Nochwas dazu, ich frage mich nur, wer diese gesamte Umweltpolitik bezahlen soll, wenn der "restliche" Staat langsam vor die Hunde geht....

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            #35
            Original geschrieben von Fawkes
            Yeah, wählen wir alle Grün und die Naturkatastrophen bleiben aus!
            Dir ist aber schon klar, dass Endar nicht von Naturkatastrophen geredet hat oder? Es gibt einen da doch einen Unterschied zwischen einer Naturkatastrophe, für die niemand verantwortlich ist und einer Klimaerwärmung, für die im wesentlichen das Festhalten an veralteten und umweltschädlichen Technologien wie Verbrennungsmotoren verantwortlich ist.

            ochwas dazu, ich frage mich nur, wer diese gesamte Umweltpolitik bezahlen soll, wenn der "restliche" Staat langsam vor die Hunde geht....
            Die Finanzprobleme sind eine bewusste Massnahme der Regierung Kohl und der Regierung Schröder. Beide haben die Steuern für die Reichsten und Konzerne gesenkt und so erst die Probleme verursacht. Da zu kommt die politische Unterstützung für die Massenentlassungen (und die Massenentlassungen im Öffentlichen Dienst), die das Sozialsystem schwer belasten. Wir leben in einer der reichsten Gesellschaften der Geschichte. Nur kommt dieser Reichtum dank der Umverteilungspolitik der Union und der SPD immer weniger Menschen zugute.
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              #36
              @TheTech
              ---------------------------------------------------------------------

              Und irgendwie find ich die Anti-Bayern Statements von euch sehr amüsant

              Original geschrieben von Ezri Chaz
              Hat die Regierung in München eigentlich gewechselt, oder geht da immer noch kein anständiger Bayer hin, weil da die SPD regiert?
              Als ich geb TheTech recht, ich find Ude ok und sogar irgenwie Klasse, denn er macht nicht die Typische CSU-Verleumdungspolitik der Bayern - SPD sondern eine die gut für Münschen ist, aus diesm Grund hab ich letztes Jahr für Ude gestimmt und nicht für die CDU, die nicht wirklich mit einem geigneten Kandidaten aufwarten konnten.

              Und zu guter letzt will ich noch mal sagen, das ich mit der Politik auf Landesebene zufrieden bin und wenn die SPD das gleiche bieten könnte wie die CSU, das sie derzeit in ihrer "Bundes-Problem-Phase" eh nicht können, wäre es mir egal wer regiert, aber so will ich die SPD wirklich nur in der Minderheit im Maximilianeum

              Aber es kann sich noch viel ändern....

              m.f.G. Socky
              Das Sockylein grüßt alle wahnsinnigen ;-), besonders Arwen, Spooky, NH, Suder, Logic, Super supernova + Zefi und unseren allseits beliebten ARSCHKEKS
              Preiset den Darthschkeks Im Werkzeugkasten liegt der Hammer

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                #37
                @ max

                Zu Punkt 1:

                Ich denke wir wissen beide, was endar damit sagen wollte. Naturkatastrophen hin oder her, das ist Haarspalterrei. Eine Theorie besagt, das wenn die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel drastisch steigen würde, und weite Teile des Festlandes überflutet werden. Das ist dann eine Naturkatastrophe. Ich glaube aber nicht, das wir diese Gefahr "umgehen" können, indem wir die Grünen wählen...

                Denn, spielen wir es mal durch, sollten die Grünen es schaffen, eine TOP Wirtschaftspolitik zu machen, so dass man auch Umweltpolitik bezahlen könnte, und Deutschland die nötigen Schritte schaffen würde, die Umweltverschmutzung bis auf das mindeste zu reduzieren, so würde immernoch der Rest der Welt darstehen, der die Umwelt weiterhin "belastet"

                Zu Punkt 2:

                Wenn du die Wirtschaftspolitik der SPD und der CDU kritisierst, dann frage ich mich, was denn noch übrig bleibt. Die Wirtschaftspolitik der FPD oder der PDS?

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                  #38
                  Am Besten wir setzen Stoiber ab, und brennen Bayern nieder, denn diesen kapitalistischen Faschisten ist eh nicht mehr zu helfen!

                  ... dann steigt aus den Trümmern der alten Gesellschaft die sozialistische Weltrepublik!



                  Einen schönen Abend noch Genossen!
                  "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                    #39
                    @Fawkes:
                    Ja, was denn nun? Du musst dich schon entscheiden, was du meinst. Einerseits stimmst du mir zu, andererseits sei es ein Fehler in der Wirtschaftspolitik, wenn man etwas dagegen unternehmen möchte, dass ein Flug von Berlin nach London nicht mehr kostet als 20 Euro.
                    Aber so ist das eben. Die Grünen sind prinzipiell "scheiße", in Einzelfallbespielen stimmt man dann zwar zu, dass das eigentlich so nicht geht, aber das führt nicht zu der Erkenntnis, dass man ihnen zugesteht, eine vernünfigte politische Kraft in diesem Land zu sein. Stattdessen hält man dann mit einem platten Spruch seine eigenen Vorurteile aufrecht.

                    Man geht übrigens auch nicht hin und sagt: So, wir verhindern heute, dass die Polkappen schmelzen, sondern man muss ganz generell die Prämissen der Politik verändern. Mobilität als Selbstzweck z.B. können wir uns nicht mehr leisten.
                    Und was z.B. durch das Wetter verursachte Stürme anbetrifft, bei denen Leute von umstürzenden Bäumen erschlagen werden, so würde ich da durchaus auch von "Naturkatastrophe" sprechen, wie z.B. bei der "Jahrhundertflut" im letzten Sommer. Da muss nicht erst Amsterdam - und Hamburg - verschwinden.

                    Es besteht ein originärer Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung und Umweltkatastrophen, aber das macht ja nichts, solange man für 20 Euro nach Madrid fliegen kann - das hat gar nichts damit zu tun, dass die Wüsten wachsen oder dass die Ernte vertrocknet.
                    Mobilität ist schließlich ein Bürgerrecht.

                    Und was die Bezahlbarkeit anbetrifft - die Grünen sind in meinen Augen die einzige politische Kraft in diesem Land, die wirklich in weiteren Dimensionen denkt und in der wirkliche Diskussionen stattfinden.
                    Natürlich haben auch die Grünen die nächste Wahl im Blick, aber sie sind die einzigen, denen ich zutraue, auch Unbequemes anzupacken.
                    Und das tut diesem Land gut.

                    Ganz abgesehen davon, dass durch Fluten etc. immense volkswirtschaftliche Schäden entstehen. Das muss man erstmal auffangen, wenn ganze Landstriche obdachlos sind.
                    Aber Hauptsache, die Frühkartoffeln werden nach Italien geschifft, um dort verpackt zu werden.

                    Und bitte versucht doch mal alle, etwas weniger "platt" "stammtischartig" euer Pro- und Contra vorzubringen. Ich höre hier dieselben Argumente, die eigentlich schon seit den 70er Jahren keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Die Sozen machen nur Schulden?
                    So? Na dazu habe ich ja schon immer einige Fragen gehabt: Welchen Anteil nimmt eigentlich die Tilgung von Altschulden im Haushalt ein und wie gestaltet sich in diesem Zusammenhang dann die Neuverschuldung? Wieviel Prozent der Schulden gehen auf Altschulden zurück - in Form des Aufbringens von Zinsen und Zinseszinsen und welchen Anteil kann man als Neuschulden ansehen?
                    Zu welchem Zweck hat man in der bundesrepublikanischen Geschichte Schulden aufgenommen?
                    Wie oft war der Haushalt der Bundesrepublik ausgeglichen? Wie hoch war die Neuverschuldung des Bundes unter Kiesinger? Und unter Brandt? Wie sah es bei Kohl aus? Wie stark stieg die Landesverschuldung in Niedersachsen unter Albrecht?

                    Wer mir aus dem ff auf diese Fragen eine qualifizierte Antwort geben kann, der darf sich vielleicht ein Urteil erlauben, aber ich vermute, dass es dann etwas differenzierter ausfällt.
                    Und dazu meine ich keine Literaturhinweise oder irgendeine Seite von www.csu.de

                    Aber nun mal zu meiner Meinung:
                    Ich persönlich halte nicht viel von der CDU, weil ich denke, dass sie ihre Politik auf einem realitätsfernen Gesellschaftsbild aufbaut. So propagiert sie nach wie vor die "heile Familie", die es aber so längst nicht mehr gibt. Frauen stehen nicht mehr hinter dem Herd und sind heutzutage ebenfalls berufstätig. Kinder wachsen heutzutage nicht mehr allein in idealen "Vater und Mutter sorgen sich" Zusammenhängen auf.
                    In Hessen werden jetzt die staatlichen Zuschüsse für Schuldnerberatungen gestrichen, so dass viele Einrichtungen schließen müssen.
                    Wer nimmt denn sowas in Anspruch? Familien, die sich ein Haus schaffen und in denen jemand krank wird, oder in denen die Ehe in die Brüche geht. Und das führt dann zum sozialen Abstieg, weil viele Menschen ihre Möglichkeiten, aus der Schuldenfalle zu entkommen, gar nicht mehr wahrnehmen können, weil sie sie nicht kennen. Ist das eine zukunftsfähige Perspektive?

                    Dennoch tut die CDU so, als wäre sie die einzige Kraft, die sich wirklich um Familien bemühen würde.

                    Und dann stört mich diese ewige selbstgefällige Doppelmoral - dieses "wir haben die Weisheit mit den Löffeln gefressen".
                    Volksentscheide kommen gar nicht in die Tüte, viel zu riskant - nur wenn's nützt, dann sollen die Leute "gegen die Ausländer" unterschreiben.
                    So welche wie der Müller gehen ja noch, aber wenn ich Glos oder Rühe oder Koch da sitzen sehe...

                    Aber das reicht, ihr müsst ja jetzt bestimmt eure wirtschaftswissenschaftliche Fachliteratur heraussuchen, in der übereinstimmend steht, dass die Sozen nur Geld ausgeben können.
                    Und falls sich jemand die Mühe macht, meine Fragen ernsthaft zu beantworten - bitte in verständlichen Worten, damit ich auch folgen kann.
                    Und nachprüfbar wäre auch schön...
                    Republicans hate ducklings!

                    Kommentar


                      #40
                      @5 of 12

                      Oh man, jetzt kommst du wahrscheinlich noch mit einem NSDAP Wahlplakat, weil du sagst, dass es zu dieser zeit kein Problem mit Sozialhilfezahlung gab.

                      Tut mir leid, aber da kann ich nur den Kopf schütteln.

                      BTW. Ja, der Kommunismuss war ja so drollig, da war jeder Gleich alle hatten nichts Das waren noch Zeiten

                      mit Bayerischen Grüßen Socky
                      Das Sockylein grüßt alle wahnsinnigen ;-), besonders Arwen, Spooky, NH, Suder, Logic, Super supernova + Zefi und unseren allseits beliebten ARSCHKEKS
                      Preiset den Darthschkeks Im Werkzeugkasten liegt der Hammer

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                        #41
                        Original geschrieben von endar

                        (...)
                        Republicans hate ducklings!

                        Kommentar


                          #42
                          @Endar

                          Dat versteh ich jetzt nicht mit dem geQuote
                          Das Sockylein grüßt alle wahnsinnigen ;-), besonders Arwen, Spooky, NH, Suder, Logic, Super supernova + Zefi und unseren allseits beliebten ARSCHKEKS
                          Preiset den Darthschkeks Im Werkzeugkasten liegt der Hammer

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                            #43
                            Ich bin halt zu blöd, den "ändern" - Knopf vom "Zitat" Knopf zu unterscheiden.

                            Deswegen sollt ihr das mit den Schulden ja auch so erklären, dass ich es auch verstehe.
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              #44
                              Ich sag nur:
                              "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                                #45
                                Original geschrieben von Fawkes
                                Wenn du die Wirtschaftspolitik der SPD und der CDU kritisierst, dann frage ich mich, was denn noch übrig bleibt. Die Wirtschaftspolitik der FPD oder der PDS?
                                Wo sind die Unterschiede in der Wirtschaftspolitik zwischen der Union, FDP, Bündnis90/Die Grünen, SPD und PDS? Du kannst sicher Unterschiede in den Wahlreden finden. Ich bezweifle aber stark, dass du Unterschiede in der realen Politik finden wirst. Die PDS ist z.B. für einen krassen Sozialabbau und Einsparpolitik in Berlin verantwortlich, der die Verluste der Bankgesellschaft absichern soll, die ein paar CDUler durch Immobilienspekulationen verursacht haben und für die jetzt die Bevölkerung unter einer SPD/PDS-Regierung bluten muss.

                                Deshalb war die Landtagswahl in Bayern auch eine Farce. Es gab überhaupt keine Wahlmöglichkeit. Es gibt nur Parteien mit einem neoliberalen Programm. Zu diesem Wahnsinn gibt es mehr als genug mögliche Alternativen, z.B. verschiedene Formen des Keynesianismus und natürlich eine sozialistische Politik. Aber es gibt momentan keine politische Kraft, die unabhängig von den Interessen der Grosskonzerne wäre.

                                Original geschrieben von Sokrates
                                Ja, der Kommunismuss war ja so drollig, da war jeder Gleich alle hatten nichts
                                Den Ostblock meinst du sicher nicht oder? Da waren die "roten" Bonzen (=stalinistischen Bürokraten in Staat und Wirtschaft) schon deutlich gleicher als der Rest. Inklusiv Firmen, die nur für sie Luxusgüter herstellten und bei denen es keine Lieferengpässe gab und Läden mit Türstehern, so dass nur die Bonzen Zugang hatten.

                                Früher war es ja mal ein Vorwurf an die Linke, dass sie angeblich von allen Verzicht fordert. Heute fordern aber die Neoliberalen über alle grosse Parteien hinweg Verzicht - und zwar zugunsten der Reichsten. Damit haben sie etwas mit den Stalinisten in der DDR von 1953 gemeinsam, die auch Lohnverzicht, längere Arbeitszeiten etc. den ArbeiterInnen und Angestellten aufzwangen um ihre eigene Situation zu verbessern.

                                Grüsse aus dem Bundesland, in dem als einziges mal eine sozialistische Räterepublik gab (siehe hier)
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                                The only general I like is called strike

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