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Wer engagiert sich politisch

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    #31
    ich gehe wählen aber bin nicht aktiv in einer partei....auch wenns etwas offtopic klingt : ich kaufe regelmässig für 50€ das stück Milchziegen für ein Schul und dorfprojekt in swasiland.Dort ist die HIV rate sehr hoch und die haben bestimmt andere Sorgen als HARTZ 4 o.ä.
    dennoch...für Parteiarbeit hab ich einfach kaum zeit....im Moment kämpfe ich um nicht von den Sozis zur CDU/CSU zu tendieren.aber wie ein Kluger Kopf schon sagte :entweder man wählt den kleinen oder den grossen teufel.

    in meinem bekanntenkreis sind so gut wie kein einziger der überhaupt politisch involviert ist bzw wählen geht...schade...bin der einzige (bis auf meine Familie)
    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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      #32
      Ich habe mich noch nicht mal in einen Tischtennisverein einfügen können - bin einfach zu sehr Individualist und Querdenker -, so dass ich mit Sicherheit auch in einer Partei nicht klarkommen würde.

      Außerdem gibt es momentan keine Partei, hinter deren Programm oder Philosophie ich stehen würde. Bei Wahlen wähle ich immer das zum jeweiligen Zeitpunkt kleinste Übel...

      Die CDU ist mir mitunter zu verfilzt und reaktionär, die SPD zu unfähig und zerstritten, die Grünen zu ideologisch und die Linke/PDS zu realitätsfremd. Und die FDP - wozu ist die eigentlich da? Kann das mal bitte jemand erklären?

      Außerdem hätte ich wohl kaum den Machtinstinkt und die Unverfrorenheit, um in der Politik Karriere zu machen

      Gruß,

      Frank
      "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
      "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
      (George Orwell)

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        #33
        Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
        IMO ja bezeichnend, dass es ausgerechnet die zwei erzkonservativsten Bundesländer sind, in denen solch ein erbärmlicher Zustand an den Unis herrscht. Andererseits ist es natürlich rein gesellschaftlich betrachtet ein echter Silberstreifen am Horizont, dass mit den U-ASten und U-Fachschaften, die Studenten selbst demokratische Selbstverwaltungsstrukturen schaffen und in diesem Fall auf die staatlichen Vorgaben pfeifen
        Zustimmung. Aber wenn ich mir die Wahlbeteiligungen der Uni-Wahlen und mich so umhöre, dann sind die wenigsten in einer Fachschaft aktiv und viele verstehen noch nicht einmal das u-asta-System. Als die Studiengebühren eingeführt wurden, flammte mal kurz ein Interesse auf (Stichwort Boykott) aber mittlerweile hat sich das leider wieder gelegt. Wir können eben alles, außer Hochschulpolitik.

        @Laserfrankie: Also die FDP ist für ......, moment. Nochmal: Es ist gut, dass wir FDP haben weil ..... . Also mir fällt nix ein.
        Forum verlassen.

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          #34
          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
          Nein, das ist bei uns in Schleswig-Holstein natürlich genauso. Bei der letzten StuPa-Wahl hatten wir eine grandiose Wahlbeteiligung von ~13%. Das Jahr davor lag sie dank Studiengebühren bei 22%, aber kaum waren die Studiengebühren vom Tisch war's das.
          Das ist natürlich traurig, aber nichts desto trotz haben die Studenten an den Universitäten ein Mitbestimmungsrecht, wie sonst keine andere "Gruppe" an irgendeiner Institution/Betrieb - vom Volk bei den richtigen Wahlen mal abgesehen.
          Dachte ich mir doch, dass das in Schleswig-Holstein nicht viel anders als in NRW ist. So lange es noch demokratische Mitbestimmung an den Unis gibt, bin ich ja froh. Ich finde es nur schade, dass sich so wenige Studis überhaupt darum kümmern.
          Ich versuche auch immer auf dem Laufenden zu sein, was hochschulpolitisch an unser Uni und im Land so passiert, bin aber in keinem Gremium aktiv.
          Mir fehlt bisher irgendwie die Zeit dazu. Vielleicht ändert sich das ja im neuen Semester. Im Sommer stehen bei uns wieder Wahlen an.

          Zitat von maestro Beitrag anzeigen
          In Baden-Württemberg (und Bayern) ist das doch seit 30 Jahren längst Realität. Hier in BaWü gibt es per Gesetz de facto keinen ASta. Die Aufgaben werden so gut es geht von unabhängigen ASten übernommen und das Mitspracherecht im Senat ist auf "sportliche, musische, kulturelle und fakultätsübergreifende Belangen" beschränkt.
          Von der speziellen Situation in Baden-Württemberg habe ich auch schon gehört. Kann mir dieses unabhängige Asten-System irgendwie nicht richtig vorstellen. Aber wer weiß, vielleicht führt das unser FDP-Wissenschaftsminister bei uns auch bald ein. Das so genannte "Hochschulfreiheitsgesetz" hat schon einige Rückschritte bei der studentischen Mitbestimmung gebracht. Vielleicht ist ja schon ein Gesetz in Entwicklung, dass einen ähnlich wohl klingenden Namen hat.

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            #35
            Politisches Engagement

            Hallo zusammen,
            mich würde interessieren wer von euch in irgend einer Weise Politisch aktiv ist, und wer sich vorstellen könnte Politische Verantwortung zu tragen, z.B. in einer neu gegründeten Partei.
            Zudem würde mich interessieren welcher Politischen Richtung Ihr euch am nähesten fühlt, also z.B Links, Rechts, Konservativ, Liberal .................. wobei ich hoffe das sich hier niemend der rechten Szene zuordnet.................


            MfG

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              #36
              Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen
              Zudem würde mich interessieren welcher Politischen Richtung Ihr euch am nähesten fühlt, also z.B Links, Rechts,
              Kannst du mir erklären, wo der politische Unterschied zwischen "links" und "rechts" ist?

              .................. wobei ich hoffe das sich hier niemend der rechten Szene zuordnet.................
              Weil "rechts==böse"?

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                #37
                Ich war mal in der Schule 'politisch aktiv'. Wir hatten da ein Schüler Parlament, dass sich eigentlich um die Interessen der Schüler kümmern sollte. Irgendwie hat es aber nur die Interessen der Schulleitung durchgebracht, da bin ich ausgetreten und habe mich anschließend, als Kurssprecher ziemlich unbeliebt bei der Obrigkeit gemacht. Das war trotdem eine schöne Zeit und ich könnte mir vorstellen mal wieder in dieser Richtung Verantwortung zu übernehmen, aber erst mal geht das Studium vor!
                Wo ich mich einordnen würde: Wohl eher links

                EDIT: Es gibt ja einen Unterschied, ob man radikal ist oder nicht. Beispielsweise gibt es durchaus Rechte Tendenzen bei der CDU, die generell eher Mitte-Konservativ ist. Die SPD bezeichnet sich selbst als Mitte-Links Partei.
                @Pyromancer: Wenn dich das Thema interessiert, dann schau dir doch einfach mal die Parteiprogramme der Rechten und Linken an

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                  #38
                  Zitat von Degra Beitrag anzeigen
                  EDIT: Es gibt ja einen Unterschied, ob man radikal ist oder nicht. Beispielsweise gibt es durchaus Rechte Tendenzen bei der CDU, die generell eher Mitte-Konservativ ist. Die SPD bezeichnet sich selbst als Mitte-Links Partei.
                  @Pyromancer: Wenn dich das Thema interessiert, dann schau dir doch einfach mal die Parteiprogramme der Rechten und Linken an
                  Es muss doch einen einfacheren Weg als das Lesen von 1000+ Seiten staubtrockenen und langweiligen Textes geben!

                  Die Unterschiede zwischen NPD und Linkspartei kommen mir z.B. dafür, dass sie an unterschiedlichen Enden des "Rechts-Links-Spektrums" stehen sollen, ziemlich klein vor.

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                    #39
                    Zitat von Pyromancer
                    Die Unterschiede zwischen NPD und Linkspartei kommen mir z.B. dafür, dass sie an unterschiedlichen Enden des "Rechts-Links-Spektrums" stehen sollen, ziemlich klein vor.
                    Ja, ein bisschen dumpfer HArtz IV Protest, ein bisschen Angst vor "Fremdarbeitern" schüren, billigster Populismus und dumpfe Parolen, das findet man wirklich bei beiden Parteien, Linke wie NPD.
                    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                    -Cpt. Jean-Luc Picard

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                      #40
                      Zunächst einmal: das Thema gab es schon mal, vielleicht kann es ja ein Moderator zusammenfügen: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...politisch.html

                      Zum Thema: Ich selber bin politisch aktiv, und zwar bei den Grünen, zur Zeit als Mitglied im Kreisvorstand.
                      Ich kann nur jedem, der aktiv werden möchte raten, dies zu tun, gerade bei den kleineren Parteien hat man da recht schnell echte Gestaltungsmöglichkeiten und natürlich viel Gelegenheit, mit Gleichgesinnten zu diskutieren.
                      Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013

                      Das offizielle "Wer ist Wes" im SciFi-Forum!

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                        #41
                        Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                        ein bisschen Angst vor "Fremdarbeitern" schüren, billigster Populismus und dumpfe Parolen,
                        Das machten die Regierung Schröder und Merkel, die real Arbeitern aus Osteuropa nicht erlauben, sozialversicherungspflichtig zu arbeiten.
                        Resistance is fertile
                        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                        The only general I like is called strike

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                          #42
                          Zitat von Wes Jansen Beitrag anzeigen
                          Zunächst einmal: das Thema gab es schon mal, vielleicht kann es ja ein Moderator zusammenfügen: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...politisch.html
                          Erledigt
                          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                            #43
                            Zitat von max
                            Das machten die Regierung Schröder und Merkel, die real Arbeitern aus Osteuropa nicht erlauben, sozialversicherungspflichtig zu arbeiten.
                            Soweit ich weiß, ist dass doch eine Fristenlösung bis 2011 oder so. Gut finde ich es ohnehin nicht. Großbritannien hat massiv davon profitiert, dass hunderttausende gut asugebildete Europäische Fachkräfte ins Land gekommen sind.
                            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                            -Cpt. Jean-Luc Picard

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                              #44
                              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                              Die Unterschiede zwischen NPD und Linkspartei kommen mir z.B. dafür, dass sie an unterschiedlichen Enden des "Rechts-Links-Spektrums" stehen sollen, ziemlich klein vor.
                              Ich wollte mir eigentlich gerade mal selbst ein Bild von den einzelnen Forderungen und dem Leitbild der NPD machen, leider lässt sich das gerade nicht öffnen.

                              Der markanteste Unterschied ist wohl in der Ideologie begründet: Die Linke steht nach wie vor für die Idee des Sozialismus ein, allerdings ist das reale Programm derzeit auf die Soziale Marktwirtschaft ausgerichtet.
                              Es geht hauptsächlich um die Entlastung der unteren Gesellschaftsschichten. Die Linke ist gegen Auslandseinsätze (Ich übrigens auch) und fährt einen äußerst pazifistischen Kurs. Außerdem will die Linke das Schulsystem komplett neu gestalten (etwas nach dem Vorbild der DDR, auch besseres Angebot von Ganztagsschulen) - was ich auch für sehr notwendig halte, wohl aber nur schwer umzusetzen ist. Desweiteren ist die Linke gegen die Hartzgesetze (schade eigentlich), gegen Atomkraft, und gegen den EU-Reformvertrag.

                              Die NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands) steht grundlegend für den Nationalismus und fährt eine sehr konservative Familienpolitik. Wie gesagt ich weiß nicht wie es aktuell aussieht, aber das hier sind einige Standpunkte (oder Schlagworte) aus dem Bundestagswahlprogramm von 2005: Austritt aus der EU, Wiedereinführung der D-Mark, härtere Einbürgerungsbestimmungen, und Arbeit zuerst für Deutsche - Ist das nicht größtenteils schon so?
                              Zu Umweltschutz und Bildungspolitik kann ich leider nichts sagen. Bei den Auslandseinsätzen waren sie aber auch für den Abzug, zumindest aus einigen Regionen.

                              Ich hoffe es verschafft dir einen Überblick. Das stellt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit! Ich habe einige Stellen kommentiert, in dem Thread geht es ja auch um eigene Ansichten.

                              MfG Degra

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                                #45
                                Zitat von Degra Beitrag anzeigen
                                Ich hoffe es verschafft dir einen Überblick. Das stellt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit!
                                Oh, den Überblick hab ich schon. Ich verstehe nur nicht, was diese Einteilung in "rechts" und "links" bringen soll.

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