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    #46
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Oh, den Überblick hab ich schon.
    Und dann lässt du mich den langen Text schreiben

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nur nicht, was diese Einteilung in "rechts" und "links" bringen soll.
    Wohl weil sich Rechte und Linke zusammen in einer Patei nich so gut vertragen
    Die Einteilung geht ja auf die Sitzordnung der Nationalversammlung in der Paulskirche zurück. Die heutigen Linken saßen links die Rechten demnach rechts, die anderen zur Mitte hin. Das wurde über die Jahre so beibehalten. Die krassen Unterschiede zwischen Rechts und Links, wie es sie nach 1900 gab, sind heute nur nicht mehr so deutlich.
    So ähnlich ist es mit den Farben der Pateien, rot stand eben schon immer für die Arbeiter.

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      #47
      @ Pyromancer,
      wie wärs mal mit ner Antwort auf meine Fragen, anstatt hier Wortklauberei zu betreiben ?

      Links, Rechts, oben , unten, hinten, vorn...................... du wirst doch wohl fähig sein deine politische Ausrichtung zu äußern, ohne daß man dir eine 100%ig auf dich passende Vorlage nennen muß, oder ?

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        #48
        Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen
        @ Pyromancer,
        wie wärs mal mit ner Antwort auf meine Fragen, anstatt hier Wortklauberei zu betreiben ?

        Links, Rechts, oben , unten, hinten, vorn...................... du wirst doch wohl fähig sein deine politische Ausrichtung zu äußern, ohne daß man dir eine 100%ig auf dich passende Vorlage nennen muß, oder ?
        Zwischen Anarcho-Kapitalismus, Libertarismus und Radikaldemokratie ist nicht viel Platz für rechts/links-Unterscheidungen.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Pyromancer schrieb nach 54 Sekunden:

        Zitat von Degra Beitrag anzeigen
        Wohl weil sich Rechte und Linke zusammen in einer Patei nich so gut vertragen
        Aber Rechte und Rechte und Linke und Linke in einer Partei vertragen sich doch auch nicht gut, oder?
        Zuletzt geändert von Pyromancer; 06.07.2008, 19:08. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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          #49
          Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen
          Hallo zusammen,
          mich würde interessieren wer von euch in irgend einer Weise Politisch aktiv ist, und wer sich vorstellen könnte Politische Verantwortung zu tragen, z.B. in einer neu gegründeten Partei.
          Zudem würde mich interessieren welcher Politischen Richtung Ihr euch am nähesten fühlt, also z.B Links, Rechts, Konservativ, Liberal .................. wobei ich hoffe das sich hier niemend der rechten Szene zuordnet.................


          MfG
          Ich bin sozialliberal und denke im Moment daran mich der FDP bzw den jungen Liberalen anzuschließen. Bin also politisch interessiert, aber nicht aktiv. Interessiere mich auch für politische Literatur/Staatsphilosophie und auch Kultur, Resozialisierung und Wirtschaft sind Dinge, die mich sehr interessieren. Deswegen will ich auch Soziologie studieren

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            #50
            Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
            Ich bin nicht politisch aktiv, und habe auch nicht vor, es zu werden, da ich mich mit keiner Partei wirklich identifizieren kann.
            Mehr als zu Wahlen zu gehen wird aus meiner jetzigen Sicht niemals drinne sein.
            Kann mich dem nur anschließen. Jede Partei hat ihre Scheuklappen und ist auf ihre Belange fixiert - z.T. gegen den eigenen Souverän - dem Volk - womit die Parteien einen erheblich Anteil der berüchtigten Politikverdrossenheit erzeugen. Es zählt ja fast nur noch irgendwie die nächste Wahl bestmöglich zu überstehen. Nach meiner Meinung hemmen die Parteien dadurch die Progressivität in Deutschland. Leider kenne ich auch keinen Ausweg aus diesem Dilemma. Das beste Beispiel für die Erstarrung der Parteien ist für mich die sogenannte "Ochsentour". Ehe irgendein junger, politisch motivierter Mensch seine Vorstellungen in einer der Parteien durchsetzen kann, ist er zum konservativen, desillusionierten Greis mit materiellen Privilegien geworden (Schröder, Schilly und Fischer lassen grüßen).
            Wahre Größe basiert auf Details,
            die sie nicht wahrnehmen kann.

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              #51
              Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
              Kann mich dem nur anschließen. Jede Partei hat ihre Scheuklappen und ist auf ihre Belange fixiert - z.T. gegen den eigenen Souverän - dem Volk - womit die Parteien einen erheblich Anteil der berüchtigten Politikverdrossenheit erzeugen. Es zählt ja fast nur noch irgendwie die nächste Wahl bestmöglich zu überstehen. Nach meiner Meinung hemmen die Parteien dadurch die Progressivität in Deutschland. Leider kenne ich auch keinen Ausweg aus diesem Dilemma. Das beste Beispiel für die Erstarrung der Parteien ist für mich die sogenannte "Ochsentour". Ehe irgendein junger, politisch motivierter Mensch seine Vorstellungen in einer der Parteien durchsetzen kann, ist er zum konservativen, desillusionierten Greis mit materiellen Privilegien geworden (Schröder, Schilly und Fischer lassen grüßen).
              Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Du (und viele andere) gehen leider von vornherein davon aus, das die Parteien nur an sich denken (bzw. es wird ihnen regelmäßig von der Presse so eingebleut) und dann wird jede Entscheidung in diese Richtung interpretiert. Wenn du dich wirklich für Politik interessierst geh lieber mal zu einer Parteiversammlung (die der Grünen sind grundsätzlich offen für alle Interessierten, bei den anderen Parteien weiss ich es nicht genau, aber ich denke da darf man auch als Gast teilnehmen) oder schau dir die Übertragungen der Parteitage auf Phönix an, dann wirst du merken, dass die meisten Parteien durchaus am Wohl der Menschen interessiert sind und nicht nur an die nächsten Wahlen denken. Das würde sowieso auf Dauer nicht funktionieren.

              Und zur sogenannten Ochsentour: Das jemand nicht in eine Partei eintreten kann und sofort in den Bundestag kommt sollte doch auch selbstverständlich sein, ein bisschen Erfahrung braucht man schon, bevor man so ein wichtiges Amt antritt. Aber gute Politiker können sich relativ schnell hocharbeiten, schließlich gibt es durchaus auch unter 30-jährige im Bundestag.
              Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013

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                #52
                Zitat von Wes Jansen Beitrag anzeigen
                Und zur sogenannten Ochsentour: Das jemand nicht in eine Partei eintreten kann und sofort in den Bundestag kommt sollte doch auch selbstverständlich sein, ein bisschen Erfahrung braucht man schon, bevor man so ein wichtiges Amt antritt. Aber gute Politiker können sich relativ schnell hocharbeiten, schließlich gibt es durchaus auch unter 30-jährige im Bundestag.
                Eben, wer Politiker werden will, sollte das ja in erster Linie aus seiner Überzeugung heraus machen und nicht nur um schnell viel Geld zu verdienen. Bei einigen scheinen allerdings im gestiegenen Alter die Ideale und der Sinn für Realität verloren zu gehen.

                Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                [...] womit die Parteien einen erheblich Anteil der berüchtigten Politikverdrossenheit erzeugen.
                Apropos Politikverdrossenheit: Das Wort wird in letzter Zeit sehr oft verwendet im Zusammenhang mit dem Missmut in der Gesellschaft. Das ist aber eher ein Zeugnis von Interesse am politischen Geschehen, als eine Gleichgültigkeit. Zumindest ist kein Diskussionsteilnehmer hier politikverdrossen.

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                  #53
                  Zitat von Wes Jansen Beitrag anzeigen
                  Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Du (und viele andere) gehen leider von vornherein davon aus, das die Parteien nur an sich denken (bzw. es wird ihnen regelmäßig von der Presse so eingebleut) und dann wird jede Entscheidung in diese Richtung interpretiert.
                  Ich gehe äußerst kritisch mit unseren Medien um (genau wie mit der Politik.)
                  Einen Fernseher besitze ich z.B. überhaupt nicht und von der Presse ist allenfalls noch DER SPIEGEL (wenn auch stetig nachlassend) gehaltvoll. Also die Meinung habe ich mir über die Jahre selbst gebildet, da ich u.a. auf kommunaler Ebene Tuchfühlung mit der Politik aufgenommen (es aber genauso schnell wieder sein gelassen) habe. Egal von welcher Partei/Person - das war Dogmatismus pur. Politische Klischees sind nichts dagegen.


                  Zitat von Wes Jansen Beitrag anzeigen
                  Wenn du dich wirklich für Politik interessierst geh lieber mal zu einer Parteiversammlung (die der Grünen sind grundsätzlich offen für alle Interessierten, bei den anderen Parteien weiss ich es nicht genau, aber ich denke da darf man auch als Gast teilnehmen) oder schau dir die Übertragungen der Parteitage auf Phönix an, dann wirst du merken, dass die meisten Parteien durchaus am Wohl der Menschen interessiert sind und nicht nur an die nächsten Wahlen denken. Das würde sowieso auf Dauer nicht funktionieren.
                  Ich habe mir zuletzt den CDU-Parteitag bei meinen Eltern angesehen, aber auch den Linken-Parteitag (bin politisch äußerst tolerant). Da gab es jeweils heftige (bei den Linken noch mehr) Auseinandersetzungen. Zum Schluss wurden jedoch die jeweils erwünschten Personen gewählt (Vielleicht mal mit einer Abwatsche von 10% für den jeweiligen Kandidaten), und nach der Schlussdebatte sowie der Zustimmung zur jeweiligen Programmatik war wieder eitel Sonnenschein - verbunden mit viel Applaus und Selbstbeweihräucherung.
                  Eines konnte ich dabei sehr gut feststellen: Je größer die Partei, desto größer waren die Chancen, dass der Vorstand seine Ziele/Programmatik durchsetzen konnte - wenn auch mit Gemurre von einigen wenigen Delegierten. Für mich der reinste Opportunismus (von den wenigen Delegierten mal abgesehen.)

                  Zitat von Wes Jansen Beitrag anzeigen
                  Und zur sogenannten Ochsentour: Das jemand nicht in eine Partei eintreten kann und sofort in den Bundestag kommt sollte doch auch selbstverständlich sein, ein bisschen Erfahrung braucht man schon, bevor man so ein wichtiges Amt antritt. Aber gute Politiker können sich relativ schnell hocharbeiten, schließlich gibt es durchaus auch unter 30-jährige im Bundestag.
                  Klar, dass die meisten mit 18 noch nicht reif dafür sind. Mag sein, dass es einige junge Politiker im BT geben mag. Aber diejenigen, die dominieren, sind zumeist jenseits der 40 (und da spricht man ja noch von "jungen" Wilden )
                  Wahre Größe basiert auf Details,
                  die sie nicht wahrnehmen kann.

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