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Anschlag in Madrid - neue Dimension der Gewalt?

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    Anschlag in Madrid - neue Dimension der Gewalt?

    Wie ihr hoffentlich schon mitbekommen habt, sind heute in den frühen Morgenstunden mehrer Bomben in Zügen in Madrid explodiert und haben bis jetzt ca. 190 Todesopfer und über 1000 Verletzte gefordert.
    Es ist anzunehmen, dass die ETA verantwortlich ist, obwohl einige Details gegen sie sprechen und sie auch jede Verantwortung abstreitet.

    Das ist der schlimmste Anschlag in der Geschichte der Europäischen Union und ich hoffe mal, dass es dabei bleibt. Allerdings kann dies das sein, was die Amis schon lange immer behaupten: das der schlimme, wirklich grausame Terrorismus irgendwann auch nach Europa kommt.
    Bisher haben wir uns in Europa, ja abgesehen von kleineren Anschlägen immer ziemlich sicher gefühlt, aber das könnte der Beginn eines neuen Trends sein, dass man sich selbst in der EU mehr seines Lebens sicher sein kann.

    Denn trotz der Bekämpfung des Terrors weltweit, scheinen Anschläge ja wieder "salonfähig" zu sein, wie man z.B. auch in Frankreich mit AZF sieht.
    Vielleicht muss man diesen Anschlag auch als Signal für ein Scheitern, der Strategie gegen den Terrorismus sehen. Das kaum auf Deeskalation und Entschärfung der sozialen Ungerechtigkeiten (Nährboden des Terrors) gesetzt wurde und dafür auf der Eskalationsschiene gefahren wurde, kam nun auch bei uns und nicht nur in den USA als Boomerang zurück.

    P.S.: Da die Spanier enge Verbündete der Amis sind, könnte ich mir vorstellen, dass die ETA nicht lügt und wirklich fundamentale Islamisten dahinter stecken, um die Demokratie zu erschüttern und einzuschüchtern.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

    #2
    Wenn du mit deiner Vermutung, dass Islamisten die Demokratie in einem verbündeten Staat der Amerikaner erschüttern wollen, Recht hast, müssten wir uns in Deutschland ja noch recht sicher fühlen.

    Aber das der Terror auch nach Europa kommen wird, davon musste man eigentlich die ganze Zeit ausgehen. Sicher sind die Sicherheitsmaßnahmen in den westlichen Ländern besser, aber das hat die Terroristen am 11.9. ja auch nicht aufgehalten. Und durch die Passivität der EU während des Irakkrieges und der Unterstützung u.A. in Afghanistan, ist Europa sicherlich zu einem "interessanten" Ziel für Terroristen geworden.
    Das der Kampf gegen den Terror gescheiter ist, da muss ich Harmakhis auch Recht geben. Aber kann man Terror denn überhaupt besiegen?
    "Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." Arthur Schopenhauer

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      #3
      Diese Anschläge waren wirklich abscheulich. Ich war total geschockt, als ich heute Mittag davon erfahren habe, dass der Terror jetzt auch in Europa in diesen Ausmaßen vorhanden ist.

      Ich habe aber auch von Anfang an bezweifelt, dass die ETA dahintersteckt und tue dies auch jetzt noch. So banal es auch klingen mag, ist es einfach nicht ihre Art, ohne Vorankündigung zur Haptverkehrszeit in einem voll mit Unschuldigen Menschen besetzten Zug Sprengsätze zu zünden. Die ETA will zwar Schrecken einjagen, aber keine Massaker veranstalten.

      Meiner Meinung nach haben diese Anschläge eher mit den bevorstehenden Parlamentswahlen und Aznars Unterstützung im Irakkrieg zutun.

      Aber wie dem auch sei...mein Beileid gilt ganz den Opfern und ihren Angehörigen.
      "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
      ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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        #4
        Ich habe erst jetzt gerade in den Nachrichten von den Anschlägen erfahren und bin erschüttert, mein ganzes Beileid gilt den Angehörigen.

        Es ist nicht ganz die Art der ETA aber wer weis, vielleicht haben sie sich ja neu orientiert, da in letzter Zeit, mehr und mehr Druck auf sie ausgeübt wurde und in letzter Zeit zwei ETA Zellen verhaftet wurden. Möglicherweise wollen sie zeigen, dass man so mit denen nicht umgehen kann. Allerdings wäre es auch möglich, wenn die Alkaida oder ähliche Gruppierungen dahinter stecken, denn denen war es doch bisher egal, ob sie unschuldige treffen oder nicht.


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          #5
          Original geschrieben von Fellfrosch


          Aber das der Terror auch nach Europa kommen wird, davon musste man eigentlich die ganze Zeit ausgehen.
          Interessante Aussage, wenn man bedenkt, dass der politisch motivierte Terrorismus in Europa eine lange blutige Tradition hat (deutscher Herbst ´77, Korsische Seperatismus, N-Irland Konflikt, die roten Brigaden in Italien, und die ETA gibt es ja auch nicht seit gestern erst)

          Erschreckend ist nur, welche Ausmaße der Terror angenommen hat. Ursprünglich galten solche Anschläge eher politischen, denn zivilen Zielen. Und nun greift man direkt und bewußt unschuldige, unbeteiligte Bürger an.
          Möp!

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            #6
            Nun, ich möchte mich da was die Verantwortlichen angeht nicht festlegen. Für die ETA scheint mir das Ganze auch fast zu perfekt koordiniert, weshalb ich auch der Al-Kaida diese Sache eher zuschreiben würde.
            “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
            They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
            Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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              #7
              Original geschrieben von Miles
              Möglicherweise wollen sie zeigen, dass man so mit denen nicht umgehen kann.
              Halte ich für unwarscheinlich, sonst würden sie sich ja dazu bekennen.
              Wer es denn jetzt war wird sich hoffentlich in den nächsten Tagen zeigen. Islamische Fundamentalisten könnt ich mir aber auch gut vorstellen, da der Aznar ja ganz deutlich für nen Irak-Krieg war. Das es auch hier in Europa mal Anschläge gibt war, wie bereits gesagt abzusehen. Auch wenn sich das jetzt doof anhört, beruht das alles irgendwo auf Gegenseitigkeit, wir (die westliche Welt, besonders Amerika&Verbündete) bringen Krieg zu ihnen und sie dafür Terror zu uns.

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                #8
                Wers war is mir eingentlich wurschd! Terror gabs und gibts, seitdem Menschen entdeckt haben, dass man mit Angst sähen kann.

                Inzwsichen isses halt einfacher als je zuvor was großes zu machen... also muss man sich wohl oder übel dran gewöhnen, dass da noch einiges auf uns zukömmt!
                Seid gegrüßt Programme!

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                  #9
                  Die Art und Weise wie mit dem Terror weltweit umgegangen wird ist einfach falsch. Umringt von Feinden, sollte man sich nicht einmauern, sondern die Feinde zu Freunden machen. Soll heißen, anstatt ständig die Sicherheitsvorkehrungen überall zu erhöhen (auf Kosten der Freiheit) und zu versuchen auf den Terror mit Gewalt zu reagieren, sollte man die Ursachen bzw die Motive für den Terror herausfinden und dementsprechend handeln. Die Terroristen töten nicht nur zum Spaß oder aus Langweile. Sie fühlen sich (meist zurecht) in irgendeiner Weise benachteiligt. Die Opfer der schlechten Politik sind wir, das Volk, im aktuellen Fall das europäische.

                  Mein Beileid an die Betroffenen.

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                    #10
                    Was mich an Terroranschlägen dieser art (so sehr ich sie auch verabscheue!!!), immer wieder Wundert, ist die tatsache das meistens nicht "Effektiv" gehandelt wird.

                    Versteht mich nicht falsch, aber gerade dieser letzte Anschlag macht die "uneffektivheit" doch irgendwie wieder sehr deutlich!

                    Um zu verstehen was ich meine, muss man sich mal überlegen was mit Terrorismuss eigentlich bezweckt wird.

                    Was wollen Terroristen denn eigentlich?
                    Ihr eigentliches Ziel ist es doch angst und Schrecken zu verbreiten um mit dieser Angst der Bevölkerung den Glauben an die unfehlbarkeit des Staates zu nehmen (soweit überhaupt noch vorhanden) und damit ihre "Ziele" (Politische oder sonstige) durchzustetzen.

                    Wenn ich das berücksichtige, so muss ich die Bombenleger als äußerst "unfähig" einstufen!

                    Warum denn das?
                    Nun, sie haben die Bomben in Bahnhöfen hochgehen lassen. Sicherlich mit dem Ziel außer den Passagieren auch noch wartende Passanten zu treffen.

                    Damit haben sie aber einen "Fehler" begangen, denn dort können sehr schnell Rettungskräfte hinkommen und Hospitäler sind leicht erreichbar.

                    Wie wäre es "Effektiver" gewesen?

                    Eine Sprengung auf "freier" Strecke, möglichst schlecht erreichbar für Rettungskräfte, aber per Hubschrauber gut einsehbar (Journalisten sind immer die "helfende Hand" des Terrors. Nur wenn Anschläge bekannt werden, dann erreicht man maximale wirkung!). Dann, Zeitversetzt eine weitere Sprengung, nahe der ersten.

                    Was würde das bewirken?
                    1.: Die Rettungskräfte würden verspätet eintreffen und die Zahl der Opfer würde sich alleine dadurch schon erhöhen.
                    2.: die Rettungskräfte selber würden der zweiten Sprengung zum Opfer fallen und somit die anderen Rettungskräfte sehr stark verunsichern (folge wäre das sich bei wiederholtem vorgehen keine ausreichende anzahl an Rettern mehr finden würde und die Opfer sich so stark erhöhen).

                    3.: Eine weitere Sprengung etwa 3-4 std später im nächstgelegenem größerem Krankenhaus/ Spezialklinik

                    Folge:
                    Totale Verunsicherung aller Beteiligen und aller Menschen die das Berichtet bekommen. Somit das Gefühl völliger unsicherheit und größtmögliche Panik, auch bei späteren, kleineren anschlägen!

                    Klingt jetzt alles recht gefühllos von mir. Aber wenn ich Terror verbreiten wollte, dann "richtig" und keine "halben sachen"!

                    Nochmals: Ich verabscheue solche taten zutiefst, Wundere mich aber gleichzeitig über die Logistische unfähigkeit von Terroristen mit diesen mitteln!

                    Llap
                    Kuno
                    O' mein Gott!....es ist voller Sterne.
                    ----------------------------------------
                    Streite nie mit Idioten. Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herab, dann machen sie dich mit ihrer Erfahrung nieder!

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                      #11
                      Wieder einmal ein schrecklicher Vorfall. Und es zeigt, das auch Europa vor dem Terror diesen Ausmaßes nicht sicher ist.
                      Ich denke nicht das die ETA dafür verantwortlich ist. Das sieht mir doch eher nach El Kaida aus. Nach den Anschlägen in der Türkei im November nun spanien. Der Terror kommt langsam näher.

                      Die Angehörigen der Opfer haben mein tiefstes Mitgefühl.
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                        #12
                        Nun ist es also mal wieder so weit. Die Terroristen schlagen wieder zu, egal ob nun El Quaida oder sie sind Brüder im Geiste denn sie kennen nur ein Ziel - töten

                        Imho spricht sehr viel für die ETA, immerhin hatte sie das gleiche Anfang des Jahres schon mal versucht und auch damals hätte es keine Warnung gegeben, da die neue ETA Generation bei der Logistik schlampiger ist als ihre glücklicherweise zur Strecke gebrachten Vorgänger.

                        @ Apollo
                        Imho liegst du total falsch. Die meisten Terroristen töten nicht wegen irgendeiner Benachteiligung. Man braucht sich doch mal die Herkunft bekannter Terroristen anschauen:

                        a) RAF - Mit einer Ausnahme alles Kinder aus der Mittel- oder Oberschicht.
                        b) El Quaida - fast alles Saudis denen man wohl kaum Armut unterstellen kann.
                        c) ETA - Da findet man auch keinen mehr der die Franko Diktatur erlebt hat.

                        Insbesondere den EL Quaida Leuten geht es imho vielmehr vor allem um sich selbst. Sie wollen ihren Tod so inszenieren das sie ins Paradies kommen - auch wenn von den meisten islamischen Geistlichen behauptet wird, das sie eher in der Hölle schmoren werden - was ich mal stark hoffe.

                        @ Kuno
                        Aber der mediale Effekt ist viel besser wenn die Bombe in der Hauptstadt hochgeht und damit wohl auch die verbreitete Angst.

                        Ich muß zugeben das ich so allmählich Angst vor dem weltweiten Terror bekomme. Allerdings nicht vor den Attentätern, sondern vor der möglichen Konsequenz, das es nötig werden könnte die Zivilisierung seid der Aufklärung zu vergessen und auf die Methoden der Alten Zeit zurückzugreifen um diesen Mördern beizukommen. Das der Rechtsstaat nicht hinterherkommt hat uns ja der Hamburger Prozeß vor Augen geführt. Das die Polizei keinen Schutz liefern kann ist auch klar (siehe Madrid) und verhandeln kann man mit Terroristen auch nicht. Es gehen die Optionen aus.

                        Ehrlich gesagt fürchte ich ldas es nicht mehr viele Anschläge braucht, bis die westlichen Länder wirklich gewaltsam zurückschlagen und dann stünde uns allen eine dunkle Zeit bevor
                        LANG LEBE DER ARCHON

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                          #13
                          Ich habe die Nachricht gestern im Radio gehört und als ich die Zahl der Opfer und das Ausmaß der Anschläge vernahm, war mit eideutig klar, dass die ETA nicht dafür verantworlich sein kann. Sicherlich gibt es in einer radikalen Vereinigung solche und solche und bei Zerwürfnissen innerhalb einer dieser Organisationen kann es auch zu einer noch stärkeren Radikalisierung kommen. Bestes Beispiel hierfür ist der Nordirland Konflikt. Nachdem die IRA den bewaffnet Kampf aufgab, entstand die Splittergruppe True IRA welches weniger später das schlimmste Bombenattentat auf der irischen Insel verursachte. Die ETA ist sicherlich terroristisch, aber handelt sehr wohl rationell. Sie wollen bestimmt kein Massaker, denn das würde ihnen schon ohnenhin schweren stand unter den Basken endgültig verlieren.

                          Das Ereignis in Madrid dürfte auf jeden Fall nachhaltige Folgen haben und müssen. Terrorismus wird es immer geben aber deswegen nichts tun und das hilflos zu akzeptieren ist keine Lösung. Anfang des Jahres gab es Briefbomben von linksextremistischen Attentätern. Auch hier muss man die Täter aufspüren und neutralisieren.

                          Wie schlimm das auch gestern gewesen sein mag, heute durften die Spanier und eigentlich alle anderen Europäer erleben wie sich ein Israeli fühlt.
                          No dictator, no invader can hold an inprisoned population by force of arms forever. There is no greater power in the universe than the need for freedom. Against that power governments and tyrants and armies cannot stand. The Centauri lerned this lesson once. We will teach it to them again. Though it take 1000 years, we will be free. (G'Kar)

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                            #14
                            Es kann durchaus die ETA gewesen sein. Es ist bei vielen terroristischen Gruppen zu beobachten, dass nach einiger Zeit und zunehmender Isolation die Politik immer mehr an Bedeutung verliert und das Handeln durch eine rein militärische Logik bestimmt wird. Dies war bei der ETA schon länger der Fall, die mit den meisten der letzten Anschläge Gefangene freibekommen wollte. Es kann also sein, dass die heutige ETA nicht mehr in der Lage ist, zu erkennen, wer wirklich ihr Gegner ist und wer nicht. Dagegen spricht allerdings bisher, dass es kein Bekennerschreiben gegeben hat. Dies wäre eher typisch für einen Anschlag von Al-Quida & Co.

                            Der grösste Profiteur dieses Anschlags ist auf jeden Fall die spanische bürgerliche Rechte. Solche Terroranschläge schwächen nicht den Staatsapparat, sondern dienen diesem als Rechtfertigung dafür, die Grundfreiheiten einzuschränken. Die Einschränkung von Grundrechten und das brutale Vorgehen des Staatsapparats hat in allen Fällen, z.B. USA, Israel, eben auch Spanien, dazu geführt, dass die Situation unsicherer wird und die Anzahl der Terroranschläge zunimmt.
                            Original geschrieben von Direwolf
                            Imho liegst du total falsch. Die meisten Terroristen töten nicht wegen irgendeiner Benachteiligung. Man braucht sich doch mal die Herkunft bekannter Terroristen anschauen:

                            a) RAF - Mit einer Ausnahme alles Kinder aus der Mittel- oder Oberschicht.
                            b) El Quaida - fast alles Saudis denen man wohl kaum Armut unterstellen kann.
                            c) ETA - Da findet man auch keinen mehr der die Franko Diktatur erlebt hat.
                            Es gibt nicht nur soziale Benachteiligung. Bei Al-Quida ist spielt die Machtlosigkeit der herrschenden Klasse im Nahen Osten gegenüber dem Westen eine bedeutende Rolle. Bei der ETA und RAF muss man sagen, dass sie zumindestens anfangs für die Unterdrückten kämpfen wollten, selbst wenn sie selbst weniger davon direkt betroffen waren. Es sind halt nicht alle Menschen Egoisten Aber wie gesagt, Terrorismus ist immer reaktionär und kontraproduktiv, selbst wenn er sich gegen "Schuldige" und nicht nur Unschuldige richtet, da er nur zu Stärkung der staatlichen Unterdrückung führt und sonst nichts ändert.
                            Resistance is fertile
                            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                            The only general I like is called strike

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                              #15
                              Nun im Radio kamen jetzt Meldungen, dass einerseits bei einer arabischen Zeitung in London ein Bekennerschreiben von Al-Quaida eingegangen sei, indem auch weitere schwere Anschläge in Europa angekündigt wurden.

                              Desweiteren sei eine der entschärften Bomben analysiert worden und die Bestandteile sprechen gegen die ETA, und mehr für Al-Quaida, da für Islamisten typische Zünder, Sprengstoffe usw. verwendet worden wären.

                              Ich denke, dass es sich mehr und mehr verdichtet, dass dies nicht die ETA war. Und das ist natürlich sehr beunruhigend. Wäre es die ETA gewesen, wäre es tragisch, aber nicht so wirklich schlimm gewesen... wenn es aber Al-Quaida war, könnte das der Auftakt zu einer Anschlagsserie, gegen Irakkrieg-Unterstützer sei oder gegen Europa allgemein.
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

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