Zerstört sich die EU durch zu schnelle Erweiterung selbst? - SciFi-Forum

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Zerstört sich die EU durch zu schnelle Erweiterung selbst?

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    #16
    Original geschrieben von Sakara
    aber wenn du weiter östlich gehst..... phhh.....da ist es lebensgefährlich
    *einmal und nie wieder*
    Dann sollt man Deutschland schnellsten wieder aus der EU rausschmeißen. Da gibts im nämlich auch so Gegenden, wo 's lebensgefährlich wird, wenn du nicht ausschaust, wie so ein paar hohle Glatzen meinen, dass es sich gehört
    Er lächelte ein verklemmtes kleines Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einem Backstein reingehauen hätte. [...] "Im realen Universum", sagte er mit einem Lächeln, das noch sehr viel mehr nach einem Backstein schrie, "hätten Sie den Totalen Durchblicksstrudel niemals überlebt." [...] Er lächelte wieder das Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einen Backstein reingehauen hätte, und diesmal tat er's. - tu es!

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      #17
      Hallo,

      also ich bin froh, wenn der Mai endlich ran ist. Dann hört vielleicht endlich diese Panikmache vor den bösen Arbeitsplätze-klauenden kriminellen Polen (u.a.) auf. Was da so verbreitet wird, ist einfach nur abartig, wird aber dummerweise in abgeschwächter Form auch von den renomierten Politiker verstreut.

      Nur mal ein kleiner Denkansatz zu dem Billig-Lohn-Problem:
      In Ostdeutschland liegt der Lohn bei etwa achtzig Prozent im Vergleich zum Westen. Wenn die These also stimmen würde, dann hätten wir hier Vollbeschäftigung. Dumemrweise ist das nicht der Fall, hier haben wir 20%, das sind Werte, dafür würden Politiker in anderen Teilen Deutschlands gelyncht. Wenn in Sachsen-Anhalt (da hab ich bis vor kurzem noch gewohnt) die Quote unter 20% fällt, ist das fast schon ein Grund zum Feiern (aber eben nur fast).

      Ich hoffe, dass durch den Beitritt vielleicht die Lebensverhältnisse der Beitrittsländer mitgezogen werden.

      Im Übrigen ist es ja nicht Schuld der polnischen Arbeiter (oder der anderen), dass sie mit einem Lohn, der hier als Billig gilt, zu Hause gut leben können. Vielleicht sollte man sich einfach dafür einsetzen, dass sie fair bezahlt werden. Die würden darüber bestimmt nicht sauer sein.
      mfg Oli

      "Die Demokratie ist keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit." Willy Brandt
      "Wir wollen Demokratie, aber nicht auf den Flügeln von B-52-Bombern" Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa

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        #18
        Was zur Kampagne der bürgerlichen Rechten für einen Gottesbezug in der EU-Verfassung und gegen den EU-Beitritt der Türkei und den Europawahlkampf der CDU/CSU:
        [...] Rein faktisch sind die zitierten Passagen offensichtlicher Unsinn. "Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit" sind weder spezifisch christliche noch spezifisch europäische Werte, noch sind sie Maßstab des Handelns der konservativen Parteien. Die christliche Religion hat nicht etwa einträchtig mit der Aufklärung die Kultur Europas geprägt, vielmehr musste sich die Aufklärung in einem Jahrhunderte langen Kampf gegen die Kirchen durchsetzen - ein Kampf, den letztere nicht nur mit der Bibel, sondern auch mit Folterkammer und Scheiterhaufen führten. Wann und wo auch immer Krieg und Unterdrückung herrschten, konnte man sicher sein, dass sie den Segen der jeweiligen christlichen Kirchen hatten.
        [...]
        Der Gipfel von Zynismus und Heuchelei ist es dann, wenn CSU-Chef Stoiber der Türkei vorwirft, "Säkularisation und Aufklärung" hätten dort "nicht, mindestens nicht in gleichem Maße" stattgefunden. In der Türkei ist die Trennung von Staat und Religion immerhin in der Verfassung verankert, während CDU/CSU die Berufung auf Gott und Christentum in eine zukünftige EU-Verfassung hineinschrieben wollen. Vom Staat eingetriebene Kirchensteuer, staatlich subventionierte, aber von Kirchen betriebene Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser, landesgesetzliche Vorschriften, Kinder nach den Grundsätzen der herrschenden Religion zu erziehen, religiöse Symbole als Grundausstattung von Klassenzimmern und Gerichtsälen - all das ist nicht in der Türkei, sondern im "aufgeklärten, säkularisierten" Deutschland möglich.
        [...]
        Militarismus nach außen, Sozialabbau und Polizeistaat nach innen, ein solches Europa lässt sich nicht natürlich nicht auf die Werte von Humanismus und Aufklärung, Menschenrechte, Demokratie und soziale Gerechtigkeit gründen. Hier muss wieder einmal Gott herhalten.
        Quelle: Europawahlmanifest der deutschen Konservativen Kreuzzug für Sozialabbau
        Resistance is fertile
        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
        The only general I like is called strike

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          #19
          @max:
          Wir sind so selten einer Meinung, dass ich mich hier gleich mal deutlich an Deiner Seite positioniere.

          In Deutschland sind bewundernswerter Weise ja afaik zwei Parteien fuer einen Beitritt der Tuerkei. In Oesterreich sind alle vier dagegen, und zwischen SPOe und OeVP tobt ein Streit, wer sich deutlicher gegen einen Tuerkei-Beitritt ausspricht:
          SPOe-Praesident in spe Fischer hat sich in einer tuerkischen Tageszeitung fuer einen Beitritt ausgesprochen , OeVP-Kanzler Schuessel sich noch nicht zu diesem Thema geaeussert doppel- . Beide wurden von allen Seiten (auch innerhalb ihrer jeweiligen Parteien) deswegen scharf attackiert.
          Der freiheitliche Spitzenkandidat plakatiert derzeit ohnehin nur "Tuerkei in die EU - mit mir nicht" (OK, dann halt ohne ihn) , und die Gruenen sind leider auch deutlich dagegen (aber immerhin am wenigsten peinlich, man wird ja bescheiden!).

          Jedenfalls sind fast alle Argumente dagegen fuer mich nur schwer nachvollziehbar.
          Die Tuerkei steht wirtschaftlich besser da als Rumaenien und Bulgarien (die ja offensichtlich jedenfalls aufgenommen werden) und auch besser als Weissrussland, Ukraine, Moldawien, Mazedonien, Albanien, Serbien und Montenegro.
          Sie steht Europa in vielen Bereichen naeher als diese Laender, es gibt durch die vielen gut integrierten tuerkischen und tuerkischstaemmigen Mitbuerger exzellente Kontakte zu den bestehenden EU-Laendern.
          Sie wird in den naechsten Jahren einen massiven Aufschwung erleben, da sie auf viele junge, gut ausgebildete, tendenziell unternehmerische Leute zurueckgreifen kann.
          Und vor allem ihr Laizismus ist beispielhaft.
          Dass die Tuerkei nur teilweise in Europa ist, ist wiederum das geringste Problem. Erstens ist zB Franzoesisch Guyana in Amerika und bei der EU. Und ausserdem - wen interessiert der Kontinent? Wenn es nach mir geht, kann auch zB Kanada der EU beitreten - wenn es alle Bedingungen erfuellt (und es wollen sollte).
          Klarerweise gibt es noch ein paar Probleme (Menschenrechte, Folter, Kurden, Zypern), aber die jetzige Regierung macht sich ja recht mutig an die Loesung, und bis es zu einem Beitritt kommt (das dauert sowieso noch Jahre!), ist es auch ueber Jahre nachpruefbar, dass alles umgesetzt wird, was in den letzten Jahren implementiert wurde.

          Warum christlich-soziale Kreise mit der Tuerkei ein Problem haben, ist mir auch unklar - schliesslich sind auch die Tuerken in ihrer Mehrheit islamisch-sozial, das Weltbild ist imho so unaehnlich nicht.


          Und on-topic: Ich bin mir sicher, dass auch ein Beitritt der Tuerkei die EU nicht sprengt. Im Extremfall (und weitgehend unabhaengig von der Tuerkei) bleibt die gesamte EU in ihrer Vertiefung irgendwann stecken, und dann geht es halt mit einem kleineren Kern weiter in die Vertiefung. Ich habe kein Problem damit. Die derzeitigen vier Grudnfreiheiten sind doch auch was schoenes.
          Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
          Johann Nestroy

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            #20
            Ich denke die Befürchtung, dass die alten EU Länder - allen voran Österreich und Deutschland als östliche Grenzen der EU - von Menschen aus den EU-Beitrittsländern überschwemmt wird, ist unbegründet. Diejenigen die hier schwarz Arbeiten wollen, tun dies sicher schon. Die Leute die hier sein wollen, sind auch ohne EU Beitritt hier. Glaubt ihr alle verlassen ihre Heimat um in einem anderen Land zu leben? Bezweifle ich sehr stark. Ich denke es wird sich nichts ändern. Warum sollten die "Ausländer" jetzt ins Land strömen? Wäre doch auch paradox, denn die EU-Beitrittsländer haben ein höheres Wirtschaftswachstum als die alten EU-Länder. Die Menschen werden dort eher eine Arbeit finden als hier. Es wäre also nur logisch wenn sie in ihrer Heimat bleiben.

            Zur Landwirtschaft - Wie ist denn die Aufteilung in Prozent von Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen in allen EU-Ländern? Ich denke Länder wie Spanien, Griechenland und Portugal haben auch einen höheren Anteil an Landwirtschaft oder?

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              #21
              Ich bin definitiv auch gegen einen Gottbezug in der Verfassung und zwar nicht (nur) aus dem Grund, weil ich Atheist bin, sondern weil das IMHO nicht zum eigentlichen Ziel der EU mit dem Zusammenwachsen aller Europäer vereinbar ist. Egal, wie man diesen Gottesbezug darstellt, es wird immer Menschen geben, die dadurch ausgeschlossen werden. Insofern sollte man auf einen solchen Bezug verzichten.

              Bei einer aktuellen GMX-Umfrage bezeichneten sich von 12307 Teilnehmern nur 17% als praktizierende Christen, 4% gaben an, einer anderen Religion anzugehören, 37% bezeichneten sich als gläubig, aber mit eigener Philosophie, 14% gaben an, mäßig gläubig zu sein und vielleicht Weihnachten mal in die Kirche zu gehen und 28% glauben an gar keinen Gott.

              Ein Gottbezug würde davon also 2/7 komplett ausschließen und ein Christlicher Gottbezug, wie ihn die Union fordert gar 2/3.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                #22
                Also ich schwimm scheinbar völlig gegen den Strom. Ich will die Türkei nicht in der EU haben. Nein, ich bin nicht Rechts, ich hab nix gegen Ausländer, ich bin kein Nationalist.

                Sondern das liegt daran, dass für mich die EU unter anderem ein ideologisches Gebilde ist. Europa wird geeint, und nicht einige europäische Länder mit den wilden Muselmanen (für alle die das ernst aufgenommen haben: ). Das mag schon sein, dass die Türkei fortschrittlicher als 9 der 10 neuen Beitrittskandidaten ist, aber wie der Herr Stoiber (kein sehr beliebter Herr, ich bin eigentlich auch kein Fan von ihm) schon in eurem Bundestag gesagt hat: "Geht's nur nach den Beitrittskriterien, könnten wir auch Japan in die Gemeinschaft aufnehmen." Und das brauch ich wirklich nicht. Zumindest noch nicht in absehbarer Zeit. Europa soll sich erst mal einen und stabilisieren, bevor es sich zu einer europäisch-westasiatischen Allianz erweitert.

                Und für alle, die hinter solchen Aussagen Neofaschisten und Erzkonservative vermuten: Absolut nichts gegen die Türkei, Uganda-Burundi oder Bangladesch: Aber in der Europäischen Union brauche ich sie nicht.

                Und das Argument mit Französisch-Guyana zieht net: Das gehört zu Frankreich.
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                  #23
                  Also, was die CDU/CSU im Moment in Bezug auf einen Türkei-Beitritt erzählt ist wirklich nicht gerade schön.
                  Also, wenn es heißen würde, dass die Türkei Januar 2005 Mitglied der EU würde, wäre ich wohl auch klar dagegen, jedoch geht es gar nicht darum, dass die Türkei schon nächstes Jahr aufgenommen würde. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Türkei nach optimistischen Schätzungen frühestens 2007 oder 2008 aufgenommen werden könnte, aber das auch nur im günstigsten Fall. Die wirkliche Entscheidung über den Beitritt fiele wahrscheinlich noch nicht mals in der kommenden Legislaturperiode des EU-Parlamentes und so ist das, was die CDU und die CSU machen, nur reiner Populismus, denn bei dieser Wahl zum Europa-Parlament geht es ja nicht darum, ob die Türkei beitreten soll, oder nicht.
                  Ich sehe den Beitritt eigentlich nur in so fern kritisch, so lange das Problem der Menschenrechte, besonders die Situation der Kurden in der Türkei, nicht gelöst ist und das Militär nicht über den demokratisch Gewählten Parlamenten steht.
                  Das mit dem Islam in der Türkei sehe ich überhaupt nicht als ein Hinderungsgrund zur Aufnahme der Türkei in die EU. Mag sein, dass die bisherige EU eher christlich geprägt ist, jedoch gibt es auch jetzt schon viele Muslime in den EU-Ländern und wenn in die Verfassung nicht kommen soll, dass die EU ein christlicher Staatenbund wird, dann sollte es keine Rolle spielen, welche religiösen Überzeugungen jemand hat oder nicht hat.

                  Außerdem die Kritik, dass mit Aufnahme der Türkei fanatische Moslemextrimisten die EU überschwemmen würden, ist blödsinn, weil die Türkei wohl sekulärer ist als Deutschland und Extremisten gibt es überall. Wenn man bedenkt, dass viele der Terroristen des 11. September aus Hamburg stammen, sollte man sich vielleicht lieber darum sorgen, was vielleicht innerhalb der EU so nicht in Ordnung ist.
                  Ich denke eher dass es der EU auch gut tun würde, wenn sie eben auch ein wenig kulturelle Einflüsse aus einer etwas anderen Richtung bekommen und glaube das daher sowohl die Osterweiterung als auch der Türkeibeitritt eine Bereicherung der EU sind.
                  Bereich der Wirtschaft mag es vielleicht schon Gefahren geben, aber wenn man an die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa denkt, dann sollte sich daran nicht viel ändern, wenn es auch schon vor dem Beitritt möglich war. Vielleicht kann der Trend eher etwas gestoppt werden, wenn die neuen Beitrittsländer beispielsweise gleiche Umwelt- und Arbeitsauflagen bekommen würden, so dass ein Umzug sich nicht mehr richtig lohnen würde.

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                    #24
                    Ganz falsch ist das ja nicht, aber ich persönlich denke, dass man den Beitritt der Türkei einfach unter strategischen Aspekten sehen muss.

                    Aus wirtschaftlicher Sicht, würde ein Beitritt und spätere Zugehörigkeit zur Eurozone sicherlich beiden Seiten enorm viel helfen und die wirtschaftlichen Zustände, vor allem in der Türkei, stabilisieren. Und eine friedliche, stabile Union ist nur dann möglich, wenn auch die Nachbar stabil sind.
                    Des Weiteren muss man sehen, dass es sich bei der Türkei wohl um eins der westlichsten, islamischen Länder handelt. In diesem Sinne wäre solch ein Staat in der EU von enormen politischen und militärischem Nutzen, da man einerseits eine Stimme gegenüber den arabischen Nationen und Afrika hat, die eher als die westlichen akzeptiert hat und außerdem hätte man einen "Brückenkopf" auf dem asiatischen Kontinent und das ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man sich die Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten, sowie Gesamtasien anschaut. Da hätte die EU gleich sehr viel mehr diplomatisches Gewicht, wenn sie eine Grenze mit den Unruheherden hätte. Dann könnte man aktiver und auch berechtigter zur Entspannung der Regionen betragen oder im schlimmsten Fall, denjenigen einfacher eins auf den Latz brennen.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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                      #25
                      Zitat von Edain
                      Und das Argument mit Französisch-Guyana zieht net: Das gehört zu Frankreich.
                      Ein Teil der Türkei liegt auch in Europa und der asiatische Teil gehört da halt dazu, also zieht das Argument nicht, dass man die Türkei nicht aufnehmen sollte
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                        #26
                        Aber die Hauptstadt liegt schon in Asien, wenn wir schon mal so pingelig sind. Also liegt eher ein kleiner Teil der asiatischen Türkei in Europa.

                        Andererseits isses nicht ganz falsch, was Harmakhis geschrieben hat, sicher nicht ganz falsch. Aus dieser Sicht hab ichs noch nicht betrachtet, jetz bin ich unschlüssig. Ach, jetzt hast du mich in einen Gewissenskonflikt gestürzt.
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                          #27
                          Zitat von Edain
                          Und für alle, die hinter solchen Aussagen Neofaschisten und Erzkonservative vermuten: Absolut nichts gegen die Türkei, Uganda-Burundi oder Bangladesch: Aber in der Europäischen Union brauche ich sie nicht.
                          Hm, also ich habe was gegen Uganda Wird von einem Massenmoerder regiert. Mag ich nicht.

                          Zitat von Edain
                          aber wie der Herr Stoiber (kein sehr beliebter Herr, ich bin eigentlich auch kein Fan von ihm) schon in eurem Bundestag gesagt hat: "Geht's nur nach den Beitrittskriterien, könnten wir auch Japan in die Gemeinschaft aufnehmen."
                          Witziges Zitat, kannte ich nicht. Ich haette allerdings ein kurzes "OK!" dazwischengerufen

                          Japan ist natuerlich (wie Kanada) etwas weit hergeholt, da es auch nicht unbetraechtliche Interessen hat, die ausserhalb den Interessen der EU liegen.
                          Andererseits wuerden wahrscheinlich nichtsdestotrotz alle davon profitieren (da kommt der Liberale in mir durch) - die ganzen Zoll- und Handelsschranken (die vor allem im Falle Japans sehr rigide und hinderlich sind) wuerden zwischen zwei der drei groessten Wirtschaftsraeume aufgehoben.
                          Allerdings wuerde es wohl bei Kanada wie auch bei Japan an so wichtigen Themen wie Fischerei scheitern
                          Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
                          Johann Nestroy

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