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Präsidentschaftswahlen in Österreich

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    Präsidentschaftswahlen in Österreich

    Hier gibts ein paar Infos dazu.

    Erstmals hatte eine Frau in Österreich reele Chancen Präsidentin zu werden. Ich für meinen Teil bin froh, dass es nun doch Fischer geworden ist (zumindest wenn man den Hochrechnungen und den Abweichungen glauben darf). Interessant finde ich die Tatsache, dass die Wahlbeteiligung trotz der Tatsache, dass es seit der ersten Präsidentschaftswahlen die meisten Wahlberechtigten gibt, mit 65% relativ gering ausgefallen ist ... Grund dafür dürfte auch sein, dass beide Kanidaten für viele nicht wählbar waren.

    #2
    Ja, ich denke auch, dass viele deshalb nicht gewählt haben, weil es entweder nur 2 Kandidaten gibt, oder weil sie generell dafür sind, das Amt des Bundespräsidenten abzuschaffen. In einem anderen Forum habe ich jedenfalls schon gelesen, dass viele den Bundespräsidenten unnötig finden. Ne Menge Geld könnte man schon sparen, da haben sie recht...

    Ich durfte heute das erste Mal wählen und muss sagen, dass ich lieber Ferrero Waldner ganz vorn gesehen hätte. Diese Frau hat mich von Anfang an sehr beeindruckt, da sie charismatisch ist und wirklich etwas drauf hat. Da die Aufgabe des Bundespräsidenten primär eine Repräsentations-Aufgabe ist, wäre sie meiner Meinung nach perfekt für diesen Job gewesen. Immerhin ist sie schon lange eine kompetente Außenministerin mit vielen wertvollen Beziehungen.
    Fischer wirkte auf mich einfach farblos und langweilig dagegen...Aber irgendwie war es mir von Anfang an klar, dass er gewinnt. Das rote Wien hat da sicher den größten Teil dazu beigetragen. Der Ausgang hat für mich aber auch etwas positives: Ferrero Waldner bleibt uns als Außenministerin erhalten.
    Es wird jetzt jedenfalls wieder lange dauern, bis eine Frau wieder mal so gute Chancen hat...
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      #3
      Sehr schade, dass Ferrero Waldner nicht Präsidentin wurde...

      Da ich Fischer überhaupt nicht ausstehen kann, bin ich mit dem Wahlausgang sehr unzufrieden und enttäuscht. Ich hätte mir gewünscht, eine Frau an der Spitze Österreichs zu sehen.



      Gene
      Live well. It is the greatest revenge.

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        #4
        Ich muss ehrlich sagen, dass ihr Wahlkampf mich voll und ganz gegen sie gestellt hat. Anfangs war ich noch offen für sie. Gegen eine Frau als Bundespräsident(in) hätte ich nichts. Aber wie gesagt - der Wahlkampf der so gezielt und in meinen Augen so extrem billig auf die jungen Wähler abgezielt hat, war mir einfach ein Graus.

        Abgesehen davon bin ich nicht der Meinung, dass sie eine gute Außenministerin sei. Immerhin hat sie aus persönlichen Gründen seit einiger Zeit nicht mehr an Auslandsreisen zusammen mit dem Präsidenten teilgenommen. Ich hoffe das ändert sich nun wieder, denn das Bild das Österreich so an das Ausland vermittelt ist einfach nur lächerlich. Es gibt da noch genug andere Sachen in ihrer "Politik" die ich nicht gut heiße. Würde aber zu lange dauern ... Bei Heinz Fischer gibt es solche Dinge natürlich auch - aber da überwiegt für mich das Positive!

        Zitat von supernova
        Das rote Wien hat da sicher den größten Teil dazu beigetragen
        NAja würde ich nicht sagen. Schau dir mal die Zahlen zur Steiermark, Ober- und Niederösterreich an. Das sind eigentlich "schwarze" Länder, in welchen aber diesmal "Rot" gewonnen hat. Fischer konnte da ganz gut punkten. Und die Tatsache, dass Ferrero-Waldner aus Salzburg kommt, hat ihr auch viele Stimmen gesichert - wie ich aus den Interviews und den verschiedenen Texten entnehmen konnte. Auch, dass sie eine Frau ist, hat ihr viele Stimmen gebracht. Das hat man ganz deutlich aus den ORF Interviews herausgehört. Viele Frauen haben sie einfach nur gewählt, weil sie eben eine Frau als Präsidenten wollten. Wird aber sicher noch genauere Details als meine Vermutungen in den nächsten Wochen dazu geben ...

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          #5
          Zitat von cmE
          NAja würde ich nicht sagen. Schau dir mal die Zahlen zur Steiermark, Ober- und Niederösterreich an. Das sind eigentlich "schwarze" Länder, in welchen aber diesmal "Rot" gewonnen hat. Fischer konnte da ganz gut punkten.
          Natürlich konnte er in diesen Bundesländern die Mehrheit der Stimmen für sich gewinnen. Aber hätte er in Wien nicht die ziemlich klare Mehrheit von ~ 65% bekommen, dann wäre es um einiges knapper geworden.

          Und die Tatsache, dass Ferrero-Waldner aus Salzburg kommt, hat ihr auch viele Stimmen gesichert - wie ich aus den Interviews und den verschiedenen Texten entnehmen konnte. Auch, dass sie eine Frau ist, hat ihr viele Stimmen gebracht.
          Das könnte man vielleicht genauso auf Fischer ummünzen. Er kommt aus der Steiermark und hat dort die Mehrheit gehabt, obwohl es, wie du sagst, ein schwarzes Land ist. Vielleicht wurde er von vielen auch als "kleineres Übel" gewählt, weil sich manche keine Frau als Bundespräsidentin vorstellen konnten. *vermut*
          Andere wählten ihn bestimmt nur deshalb, weil sie wollten, dass Ferrero-Waldner Außenministerin bleibt. Ich kenne immerhin schon 2 Leute, die einzig und allein diesen Beweggrund hatten.
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            #6
            Zitat von supernova
            Vielleicht wurde er von vielen auch als "kleineres Übel" gewählt, weil sich manche keine Frau als Bundespräsidentin vorstellen konnten. *vermut*
            Genau das glaub ich nicht. Ich hab inzwischen so viele Meinungen in anderen Foren gelesen und auch mit vielen Leuten in meinem Umfeld gesprochen und keiner hat sie nicht nicht gewählt weil sie eine Frau ist. Ausschlaggebend dürften Frau Ferrero-Waldners Aussagen gewesen sein. "Ich habe noch nie gelogen" - wer glaubt ihr das bitte? Und wie sie in der Diskussion oft von der eigentlichen Frage abgelenkt hat und ihre Meinung nicht so klar wie Fischer auf den Punkt gebracht hat, war für mich doch ein deutliches Zeichen sie nicht zu wählen.

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              #7
              Österreich liegt mittlerweile in den "Nachwehen" der Präsidentschaftswahl und ich finde es affig, dass nun in der ÖVP unbedingt ein Schuldiger gefunden werden muss. Herrgott, einer der beiden musste ja verlieren. Aber irgendjemand muss ja für das "schlechte" Ergebnis (das ich übrigens alles andere als schlecht finde, denn die Wahl ging sehr knapp aus. Einzig die Wahlbeteiligung ist enttäuschend) zur Rechenschaft gezogen werden.

              Einige meinen, die Wahlempfehlung der FPÖ wars, andere meinen die Länder hätten schlecht wahlgekämpft und wieder andere denken, Schüssel wäre der Sand im ÖVP Getriebe.

              Diese Suche nach einem Sündenbock hilft keinem mehr. Im Gegenteil, sie schadet der Partei. Diese Unruhe in den Reihen der Schwarzen wird sich auch in den Ergebnissen der Europawahlen niederschlagen, fürchte ich.

              Gene
              Live well. It is the greatest revenge.

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                #8
                Ich durfte auch das erste mal wählen *zu supernova wink*

                Bischen blöd, dass bei dem Wahlergebnis am SOnntag meine Stimme ncoh gar net gezählt worden war. Die Briefwahlstimmen dürfen ja bis diesen/nächsten Sonntag (wie man's sehen will) noch eintrudeln.

                Aber ich muss sagen es war echt schwierig sich zu entscheiden. Aber diese schokoladen (Ferrero) Kuh (Benita) mit reinen Gewissen zu wählen ist echt schwierig. Ich kann doch nicht ÖVP wählen. Ok war/ist eine Personen wahl insofern zählt das ja "eigentlich" nicht als Argument. Aber ich muss sagen, dass sie mir irgendwie suspekt war. So dämliche Wahlwerbung hat sie gemacht und gekünstelt hat sie auch mich gewirkt. Der Fischer ist vielleicht eine "Schlaftablette" aber dafür ist er das auch wirklich. Abgesehen davon, solange er seinen Job gut macht kann er auch sonstwas sein.
                Dieses Argument "Sie ist eine Frau und deshalb wähle ich sie" ist blöd. Da wähle ich doch lieber ungültig. Denn nur weil sie eine Frau ist heißt es nicht, dass sie besser ist. Wie oben shcon gesagt, es ist eine Personenwahl und wenn Fischer besser/symaptischer/... ist, mein Gott dann soll's er doch sein. Und wenn es umgekehrt ist, dann soll sie es sein. Aber nicht, weil sie zwer XX anstatt XY Chromosomen hat. :rolleyes:

                Ob Fischer nun einen guten Job macht, werden wir die nächsten Jahre ja bestaunen dürfen.

                Was ich nicht verstehe ist, warum die kleinen Parteien keine Kanditaten gestellt haben. Wie schön öfters erwähnt ist es eine Personen- und keine Parteiwahl.

                Diese Suche nach einem Sündenbock hilft keinem mehr. Im Gegenteil, sie schadet der Partei. Diese Unruhe in den Reihen der Schwarzen wird sich auch in den Ergebnissen der Europawahlen niederschlagen, fürchte ich
                Politiker suchen doch 50% der Zeit nach 'nen Sündenbock, 20% davon machen sie sich gegenseitig fertig und 29% gehen für das Rummemmen/Meckern drauf. 0,5% geht für den Wahlkampf drauf 0,25% reden sie nur Unsinn und 0,25% die noch übrigbleiben wird dann vielleicht noch ein wenig Politik gemacht.

                Btw. Irgendwie gemein, dass ich bei der Europawahl nur einmal wählen darf. Entweder nur für Österreich oder für das Land indem ich lebe (sprich Deutschland)
                "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
                "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
                "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
                "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

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                  #9
                  Sorry, Orovingwen, aber solche Sprüche sind es, die Ferrero-Waldner nicht verdient hat. "Schokoladen Kuh", "Marionette Schüssels", etc. machten den Wahlkampf unfair und ungerecht. Abgesehen davon ist das Hauptkriterium nicht das Geschlecht, sondern die Qualifikation der Kandidaten:

                  Ferrero-Waldner ist seit vielen Jahren Diplomatin und seit einigen Jahren Außenministerin. Sie steht fast täglich in engem Kontakt mit anderen Staatsoberhäuptern und weiß mit ihnen umzugehen.

                  Und Fischer? Der sitzt mit seinem breiten Arsch seit mehr als 30 Jahren isoliert im Parlament und hat keine Ahnung von Außenpolitik, geschweige denn von Diplomatie.

                  Beide wollten in ihrem Amt "überparteilich" sein und Ferrero-Waldner ist besser qualifiziert - daraus schließe ich, dass die ÖsterreicherInnen einfach noch nicht bereit waren für eine BundespräsidentIN. Ein echtes Armutszeugnis...
                  Live well. It is the greatest revenge.

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                    #10
                    Zitat von Gene
                    Ferrero-Waldner ist seit vielen Jahren Diplomatin und seit einigen Jahren Außenministerin. Sie steht fast täglich in engem Kontakt mit anderen Staatsoberhäuptern und weiß mit ihnen umzugehen.

                    Und Fischer? Der sitzt mit seinem breiten Arsch seit mehr als 30 Jahren isoliert im Parlament und hat keine Ahnung von Außenpolitik, geschweige denn von Diplomatie.
                    Genau das war der Grund, warum ich Ferrero-Waldner gewählt habe. Sie wäre einfach aufgrund ihrer Erfahrung als Außenministerin besser als Bundespräsidentin geeignet gewesen, da ein Präsident, wie ich oben schon geschrieben habe, hauptsächlich die Aufgabe hat, zu repräsentieren. Fischer hat im Parlament nichts dergleichen getan. Naja...ich denke trotzdem, dass man ihm eine Chance geben sollte.

                    Übrigens hab ich gestern mal gerechnet und habe herausgefunden, dass Ferrero Waldner, wenn man die Stimmen aus Wien abzieht, vorne gelegen wäre. Für mich halt doch eindeutig ein Indiz, dass Wien den Hauptteil von Fischers Sieg beigetragen hat.

                    Das "Suchen des Schuldigen" finde ich auch albern und typisch Politiker. Ich meine, die Frau hätte fast gewonnen. Ich glaube, dass sie es vielleicht geschafft hätte, hätte der Wahlkampf noch ein paar Wochen länger gedauert. Also überhaupt kein Grund, warum da ein Schuldiger gesucht werden muss. Ich habe gedacht ich sehe nicht recht, als ich das im ORF-Text gelesen habe.
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                      #11
                      Ne, also ich muss schon Gene und supernova zustimmen. Ferrero-Waldner war auch für mich (als Erstwähler) einfach deswegen die Kandidatin, da sie wirklich aktiv politische Erfahrung hatte (ich meine, wie viele Leute gibt's in Österreich, die jahrelang mit dem UN-Generalsekretär zusammenarbeiteten?) und eben nicht nur im Parlament gesessen ist.

                      Andererseits muss ich sagen, dass ihr Wahlkampf ziemlich daneben war. Dieses Hutschpferdgrinsen auf den Plakaten, die Slogans, die im Vergleich zu Fischers, einfach nur schrottig wirkten (sein wir uns ehrlich, was ist "Die Erste, die Tür und Tore öffnet" gegen "Politik braucht ein Gewissen"?) und ihr Wahlkampfleiter, dessen Namen ich gottseidank schon vergessen habe. Der gehört ja gleich enthauptet (tolles Wortspiel in der österr. Innenpolitik). Man kann doch nicht die ehem. Präsidentschaftskandidatinnen einfach als "frustrierte Frauen" bezeichnen und total unseriöse Aktionen setzen (ich erinnere mal an den Sloganklau und das "Der Heinzi wirds noch zu was bringen"-Inserat in der Zeitung). Wenn einer schuldig is, dann isses für mich der, auch wenn der Schuldige suchen Blödsinn ist.

                      Fischer war für mich einfach nicht wirklich wählbar. Keine politische Erfahrung (von im-Parlament-sitzen wird man nicht klug) im Vergleich zu F-W und wer pro-Serbisch und pro-Chinesisch ist, wenn diese protestierende Studenten erschießen, über den mach ich mir schon Gedanken. Andererseits möcht ich ihm schon ne Chance geben, er wirkt auf alle Fälle seriös und über vergangene Fehler will ich auch net herziehen.

                      Trotzdem schade.
                      He gleams like a star and the sound of his horn's /
                      like a raging storm

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                        #12
                        mir waren beide nicht so richtig symphatisch.......
                        jedenfalls mochte ich sie mehr als ihn.... meiner Meinung nach hatte sie bessere Argumente (und mehr Erfahrung als Außenministerin)
                        Der Fischer is sowieso nur ein i-Tüpfelchenreiter.... sah man ja beim TV-Konfrontation...

                        Zur Werbung: *ähm* also ja, da war seine schon Besser *rennt bei dem Grinsen Kalt über den Rücken*
                        cyberindustrial for hyperactive people

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                          #13
                          Zitat von Gene
                          Österreich liegt mittlerweile in den "Nachwehen" der Präsidentschaftswahl und ich finde es affig, dass nun in der ÖVP unbedingt ein Schuldiger gefunden werden muss. Herrgott, einer der beiden musste ja verlieren. Aber irgendjemand muss ja für das "schlechte" Ergebnis (das ich übrigens alles andere als schlecht finde, denn die Wahl ging sehr knapp aus. Einzig die Wahlbeteiligung ist enttäuschend) zur Rechenschaft gezogen werden.

                          Einige meinen, die Wahlempfehlung der FPÖ wars, andere meinen die Länder hätten schlecht wahlgekämpft und wieder andere denken, Schüssel wäre der Sand im ÖVP Getriebe.

                          Diese Suche nach einem Sündenbock hilft keinem mehr. Im Gegenteil, sie schadet der Partei. Diese Unruhe in den Reihen der Schwarzen wird sich auch in den Ergebnissen der Europawahlen niederschlagen, fürchte ich.

                          Gene
                          Ich glaube sie war selbst Schuld. Sie ist in meinen Augen nicht qualifiziert genug um professionell zu arbeiten. Alleine diese kleine Fehde mit Klestil zeigt doch, dass sie total Fehl am Platz ist. Es war und ist ihre Aufgabe, dass sie dem Bundespräsidenten zur Seite steht wenn er ins Ausland fährt, aber stattdessen ist sie eingeschnappt wenn der Präsident sie nicht bei jedem Gespräch mit einschließt. Und in meinen augen macht sie das zu keiner Schokoladenkuh sondern zu einer dummen Kuh. Man muss professionell arbeiten können, vorallem in diesem Posten.
                          Und tut mir Leid, aber Marionette stimmt doch wohl voll und ganz. Keine einzige eigene politische Meinung (na gut, das kann man Fischer auch nachsagen). Ohne Schüssel wäre sie verloren. Alleine, dass sie mit Schüssel und nicht mit dem Präsidenten Staatsbesuche macht, ist ja wohl ein Witz.

                          Und zu Fischer: Ich denke man bekommt auch als "Nur-Parlament-Sitzer" etwas von der Außenpolitik mit. Er mag zwar nicht die Erfahrung mitbringen, wie man mit ausländischen Politikern umgeht, aber das ist denke ich nach 1-2 Treffen kein Problem mehr. Abgesehen davon denke ich, dass jemand der noch nicht viel in der Außenpolitik zu tun gehabt hat, eher "frischen" Wind hineinbringt, als jemand der schon 10 Jahre tätig ist. Die Außenministerin hätt als Bundespräsident doch genauso weiter gemacht wie jetzt. Denke nicht, dass sich das irgendetwas geändert hätte ...

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                            #14
                            Ich halte eine Privatfehde mit einem Mann, der bei Chirac um Sanktionen direkt bittet, für nicht etwas Negatives. Und was bitte verstehst du unter professionellem Arbeiten? Sie hat ihren Job als Außenministerin gut gemacht und darauf kommt's an. Während Fischer einer der Drahtzieher der Sanktionen war, hat sie im EU-Ministerrat getobt sondergleichen (dass die Roten damals hinter den Sanktionen standen, will ich hier nicht diskutieren, aber das ist halt eines der Dinge, dass mich maßlos aufregt) und das zeigt IMHO wirklich von Einsatz für Österreich. Vielleicht klebt sie ein bisschen sehr an Schüssel, aber einer von Frau, die in New York in der UNO lange und weit oben gearbeitet hat, kann man sicher nicht behaupten, sie wäre ohne Wolferl verloren.

                            Warum sollte Fischer im Parlament auch nur einen Strich von der Außenpolitik mitbekommen? Ins Parlament kommen keine Staatsbesuche und das Parlament macht auch keine ... Wie soll dieser Parteisoldat frischen Wind in die Außenpolitik bringen? Er hat keine Ahnung von der Materie ... Ferrero-Waldner ist wenigstens mit Emotionen in der Politik, das gehört doch dazu.
                            He gleams like a star and the sound of his horn's /
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                              #15
                              Sorry, Orovingwen, aber solche Sprüche sind es, die Ferrero-Waldner nicht verdient hat. "Schokoladen Kuh"
                              Das war auch nur ein kleiner Scherz am Rande. Beweis doch mal ein bischen Humor

                              Ich denke nicht, dass die ÖsterreicherInnen nicht bereit für eine Bundespräsidentin waren/sind. Ich glaube einfach, dass
                              1. wenig Interesse bestand
                              2. der Wahlkampf zum größten Teil ausschlaggebend war
                              3. es sowieso ein sehr knappes Ergebnis war ca. 52% zu 48% (hab die genauen Zahlen nicht im Kopf)
                              "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
                              "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
                              "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
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