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Schwarzenegger macht Stimmung für Bush!

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    #46
    Zitat von Eye-Q
    Möchte aber nicht wissen was los wäre, wenn doch noch was passieren würde wenn er begnadigt und entlassen wird.
    Eine Begnadigung von der Todesstrafe heißt nicht, dass er auch entlassen wird.

    Und der ist vier Mal für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden? Das finde ich allerdings sonderbar.
    Republicans hate ducklings!

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      #47
      Stimmt. Aber mir kamen Berichte in den Sinn von Häftlingen (u.a. Sexualstraftätern die auch als gefährlich eingestuft wurden) die Augang bekamen und dann was passierte und dann ein Riesenrummel herrschte.

      Einfach ein Gedankengang.
      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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        #48
        Statt Todessstrafe lebenslänglich. Dann kann der Mensch weiter Bücher schreiben etc und die Bevölkerung braucht sich nicht vor einem "Rückfall" fürchten.

        Von dem Menschen habe ich schon vor fünf Jahren gelesen. Toll, wenn diese 'Wandlungen' immer funktionieren würden bzw. bei allen Straftätern.
        'To infinity and beyond!'

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          #49
          Zitat von Eye-Q
          Stimmt. Aber mir kamen Berichte in den Sinn von Häftlingen (u.a. Sexualstraftätern die auch als gefährlich eingestuft wurden) die Augang bekamen und dann was passierte und dann ein Riesenrummel herrschte.

          Einfach ein Gedankengang.
          Naja, man muß zwischen Triebtätern und anders motivierten Tätern unterscheiden. Erstere haben eine hohe Rückfallquote.

          Und lebenslänglich(also wortwörtlich) finde ich auch Quatsch wenn man bedenkt wie lange der Mann schon einsitzt.

          Er war früher in ner Straßengang wie viele andere. Das sind meistens Jugendliche die aus armen Familien kommen und kaum Perspektiven sehen.

          Williams hat sich weitergebildet und kann Geld mit Büchern verdienen. Da er wahrscheinlich kein Triebtäter ist(gibt es keine Anhaltspunkte für) wird er auch keine Motiv(und Trieb eben) für weitere Morde haben denke ich.


          Damals wird er wohl aus niederen Beweggründen gemordet haben. Natürlich ist das schlimm, aber spricht in seiner jetztigen Situation wie gesagt nicht für Wiederholungstaten.


          Edit: Hatt wohl alles nichts gebracht...


          Stanley "Tookie" Williams starb am Dienstag (13.12.2005) eine Minute nach Mitternacht (Ortszeit) per Giftspritze. Die Staatsanwaltschaft in Los Angeles hatte sich bis zuletzt für die Hinrichtung des "kaltblütigen Killers" stark gemacht. Seine Anwälte scheiterten wiederholt mit Versuchen vor Gericht, mit Verweis auf "schlampige gerichtsmedizinische Arbeit" bei den seinerzeitigen Ermittlungen einen neuen Prozess durchzusetzen. Die Entscheidung der Richter, keine Gnade walten zu lassen, wurde am späten Montagabend (12.12, Ortszeit) ohne Begründung bekannt gegeben.

          Vorbild Reagan


          Zuvor hatte bereits der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger es abgelehnt, die Hinrichtung zu stoppen. Er habe nach gründlichem Studium des Falls keine Gründe für einen Aufschub gefunden. Solange sich Williams nicht für die Morde entschuldige, könne es auch keine Gnade geben. In Kalifornien haben zwar die Demokraten die politische Mehrheit, die Mehrheit der Bürger befürwortet jedoch nach wie vor die Todesstrafe. Williams ist der zwölfte Verurteilte, der seit Wiedereinführung der Todesstrafe in Kalifornien 1977 hingerichtet wurde.


          Eine Begnadigung hätte die konservativen Wähler weiter gegen Schwarzenegger aufgebracht, der erst kürzlich eine schwere Wahlschlappe einstecken musste. Seit seinem Amtsantritt in Sacramento hat Schwarzenegger zwei Gnadengesuche anderer Todeskandidaten abgelehnt. Dies rechtfertige er damals unter anderem damit, dass er dem Volke diene. Der letzte kalifornische Gouverneur, der einen Todeskandidaten begnadigt hatte, war Ronald Reagan im Jahr 1967.


          Berühmte Fürsprecher

          Wie alle Todeskandidaten wurde Williams kurz vor der Hinrichtung in eine Beobachtungszelle im Gefängnis von San Quentin im Bundesstaat Kalifornien verlegt. Eine Gefängnissprecherin beschrieb ihn als "kooperativ und ruhig". Vor dem Gefängnis versammelten sich derweil tausende Demonstranten zum Protest gegen die Todesstrafe - unter anderem die Folk-Sängerin Joan Baez. Einige forderten auf Schildern Gnade für den wegen vierfachen Mordes verurteilten 51-Jährigen. "Rettet Tookie" und "Liebe ist die Antwort" war darauf zu lesen.


          Mehrere berühmte Fürsprecher, darunter Menschenrechtsaktivistin Bianca Jagger, Oscar-Gewinner Jamie Foxx, Rapper Snoop Dogg und viele internationale Organisationen hatten sich für ihn eingesetzt. 50.000 Menschen unterzeichneten eine Petition. Der Bürgerrechtler Jesse Jackson sagte dem US-Sender CNN, Williams habe "Frieden mit sich geschlossen". Jackson zählt zu den vielen Todesstrafengegnern, die sich für die Verschonung des Todeskandidaten eingesetzt hatten und vor den Gefängnistoren protestierten.


          Echte Wandlung?

          Williams war einst ein gefürchteter Afroamerikaner aus South Central Los Angeles, der sich seit 1971 mit seiner "Crips"-Gang und der rivalisierenden Bande "Bloods" blutige Straßenkämpfe lieferte. 1981 wurde er für schuldig befunden, einen Supermarktangestellten sowie zwei Motelbesitzer und deren Tochter erschossen zu haben. Er bestritt die Morde. Komplizen hätten ihn fälschlicherweise beschuldigt.


          In der Todeszelle brachte er sich Lesen und Schreiben bei und machte sich als Schriftsteller einen Namen. Er sagte sich von seiner Vergangenheit los und wurde zu einem Prediger gegen die Gewalt. In seinen Büchern warnt er seine jungen Leser davor, sich auf Drogen, Waffen und Gangs einzulassen und beschwört sie, aus seinen Fehlern zu lernen. Für seinen Einsatz gegen Gewalt in den vergangenen Jahren wurde er fünf Mal für den Friedensnobelpreis und vier Mal für den Literaturnobelpreis nominiert.
          Quelle:Dw-world
          Zuletzt geändert von Skymarshal; 13.12.2005, 14:18.

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