Russland will neue Atomwaffen bauen
Präsident Wladimir Putin will die russische Armee mit neuen Atomwaffen ausstatten. "Das werden Modelle sein, die keine andere Atommacht im Moment hat oder in nächster Zukunft haben wird", sagte Putin am Mittwoch vor Kommandeuren in Moskau. Der Staat werde 2005 für neue Waffensysteme ein Drittel mehr ausgeben.
Waffen kommen "in den nächsten Jahren"
Putin hatte in der Vergangenheit mehrmals die Entwicklung neuer Atomwaffen verkündet. Genaueres sagte der Kremlchef auf der Tagung der Kommandeure nicht. Er sei überzeugt, dass die Waffen "in den nächsten Jahren" zur Verfügung stehen, erklärte Putin.
Verteilungskampf um Rüstungsmillionen
Die Nachrichtenagentur Itar-Tass brachte Putins Äußerungen mit der Entwicklung der mobilen Interkontinentalrakete "Topol-M" in Verbindung. Im Verteidigungsministerium ist westlichen Militärexperten zufolge ein Verteilungskampf um die zusätzlichen Gelder entbrannt. Putins Äußerungen seien möglicherweise ein Machtwort zugunsten der Weiterentwicklung der "Topol-M"-Raketen.
Putin: Umbau der Armee vorantreiben
Putin sagte vor mehreren hundert Generälen, Russland dürfe bei aller Wachsamkeit gegenüber dem internationalen Terrorismus andere Bedrohungen nicht vergessen. "Deshalb werden wir in Zukunft hartnäckig den Umbau der Streitkräfte und auch ihrer Atomwaffen vorantreiben".
Tausende einsatzbereite Sprengköpfe
Vor einem Jahr hatte der Kremlchef das westliche Ausland mit der Behauptung verunsichert, Russland habe bereits neue Raketen mit Mehrfachsprengköpfen entwickelt. Die russischen Streitkräfte besitzen derzeit über 642 einsatzbereite Internkontinentalraketen mit etwa 2662 Atomsprengköpfen.
Neue Raketen sollen Abwehrschirm austricksen
Russland versucht seit dem einseitigen Ausstieg der USA aus dem Anti-Ballistic-Missiles-Vertrag (ABM) seine nuklearen Waffen aufzuwerten. Der ABM-Abrüstungsvertrag stand der Entwicklung des amerikanischen Raketenabwehrsystems "Missile Defense" entgegen. Russland plant nach früheren Aussagen ein ähnliches Abwehrsystem. Außerdem will das Land einen neuen Typ von Langstreckenraketen entwickeln, der auch vom geplanten US-Raketenschild nicht abgefangen werden kann.
Für USA kommt Ankündigung nicht überraschend
Die USA reagierten gelassen auf die Ankündigung Russlands. Die Modernisierung der russischen Nuklearwaffen stelle keine Bedrohung dar, versicherte ein Außenministeriumssprecher. Der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan, sagte, die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angekündigten Waffensysteme seien nicht neu. Moskau und Washington seien Verbündete im Kampf gegen den Terrorismus und das heutige Verhältnis sei nicht mit dem während des Kalten Krieges zu vergleichen.
Präsident Wladimir Putin will die russische Armee mit neuen Atomwaffen ausstatten. "Das werden Modelle sein, die keine andere Atommacht im Moment hat oder in nächster Zukunft haben wird", sagte Putin am Mittwoch vor Kommandeuren in Moskau. Der Staat werde 2005 für neue Waffensysteme ein Drittel mehr ausgeben.
Waffen kommen "in den nächsten Jahren"
Putin hatte in der Vergangenheit mehrmals die Entwicklung neuer Atomwaffen verkündet. Genaueres sagte der Kremlchef auf der Tagung der Kommandeure nicht. Er sei überzeugt, dass die Waffen "in den nächsten Jahren" zur Verfügung stehen, erklärte Putin.
Verteilungskampf um Rüstungsmillionen
Die Nachrichtenagentur Itar-Tass brachte Putins Äußerungen mit der Entwicklung der mobilen Interkontinentalrakete "Topol-M" in Verbindung. Im Verteidigungsministerium ist westlichen Militärexperten zufolge ein Verteilungskampf um die zusätzlichen Gelder entbrannt. Putins Äußerungen seien möglicherweise ein Machtwort zugunsten der Weiterentwicklung der "Topol-M"-Raketen.
Putin: Umbau der Armee vorantreiben
Putin sagte vor mehreren hundert Generälen, Russland dürfe bei aller Wachsamkeit gegenüber dem internationalen Terrorismus andere Bedrohungen nicht vergessen. "Deshalb werden wir in Zukunft hartnäckig den Umbau der Streitkräfte und auch ihrer Atomwaffen vorantreiben".
Tausende einsatzbereite Sprengköpfe
Vor einem Jahr hatte der Kremlchef das westliche Ausland mit der Behauptung verunsichert, Russland habe bereits neue Raketen mit Mehrfachsprengköpfen entwickelt. Die russischen Streitkräfte besitzen derzeit über 642 einsatzbereite Internkontinentalraketen mit etwa 2662 Atomsprengköpfen.
Neue Raketen sollen Abwehrschirm austricksen
Russland versucht seit dem einseitigen Ausstieg der USA aus dem Anti-Ballistic-Missiles-Vertrag (ABM) seine nuklearen Waffen aufzuwerten. Der ABM-Abrüstungsvertrag stand der Entwicklung des amerikanischen Raketenabwehrsystems "Missile Defense" entgegen. Russland plant nach früheren Aussagen ein ähnliches Abwehrsystem. Außerdem will das Land einen neuen Typ von Langstreckenraketen entwickeln, der auch vom geplanten US-Raketenschild nicht abgefangen werden kann.
Für USA kommt Ankündigung nicht überraschend
Die USA reagierten gelassen auf die Ankündigung Russlands. Die Modernisierung der russischen Nuklearwaffen stelle keine Bedrohung dar, versicherte ein Außenministeriumssprecher. Der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan, sagte, die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angekündigten Waffensysteme seien nicht neu. Moskau und Washington seien Verbündete im Kampf gegen den Terrorismus und das heutige Verhältnis sei nicht mit dem während des Kalten Krieges zu vergleichen.
Ich glaube auch nicht, dass man so was im Kampf gegen den Terrorismus wirklich braucht, denn auch wenn es nicht mehr ist, wie zu Sowjet-Zeiten, hat doch Russland sicherlich auch so immer noch eine der schlagkräftigsten Armeen der Welt.
...und was für andere Bedrohungen sieht Putin eigentlich neben dem Terrorismus?
Was haltet ihr davon?
succo
Kommentar