60 Jahre ... - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

60 Jahre ...

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von succo
    Nur für den Fall, dass "Sachsen & Co" mal wieder für den Osten im Allgemeinen stehen soll.
    Hier in Thüringen haben die Rechten politisch noch nie einen Stich landen können.
    Ihr "Ossis" müsst euch schon schuldig fühlen, wenn ihr bei Sachsen & Co gleich auf die gesamte Ex-DDR schließt.

    Ich wollte mit dem und "& Co" nur ähnliche Situationen miteinbeziehen, wo es die Rechten zu politischer Bedeutung gebracht haben. Mit den neuen Bundesländern hat das nix zu tun... (bin selber Halbossi und mach mir sicher net selber die eigene Bude dreckig)
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

    Kommentar


      #17
      Zitat von Velra Haneck
      Wirlich pazifistisch ist wahrscheinlich kein Land (wie es auch schon geschrieben wurde) aber ich glaube deutschland und Japan tendieren schon von der Geschichte her ehr hierzu ...
      Man darf sich nicht von solchen Sachen wie der Irak-Enthaltung verblenden lassen. In Jugoslawien und Afghanistan war Deutschland nämlich auch aktiv beteiligt.

      Selbst wenn sie sich allen Kriegen entziehen würden, wären sie immer noch nicht pazifistisch. Dann müßte sie nämlich noch alle Rüstungsgeschäfte stoppen, Waffenfirmen dichtmachen und den Mist zum Mond schiessen!

      Kommentar


        #18
        @ max

        Warum sollte der Wunsch Deutschlands einen Sitz im Weltsicherheitsrat zu bekommen, gleich ein Anspruch auf Supermacht sein?

        Wenn es nach mir ginge, gehört dieses Gremium in die Mülltonne. Das aber wird nicht passieren. Darum finde ich es ganz OK, wenn weitere Länder (auch aus Afrika) einen permanenten Sitz bekommen. Aber wie gesagt, besser noch wäre es, dieses Gremium der Heuchelei abzuschaffen.

        @ Harmakhis

        Wenn ich ich es mit der heutigen Situation vergleiche, dann kann ich natürlich ganz klar sagen, dass ich mich gegen die NAzis gestellt hätte. Aber ist es nicht anmaßend zu denken, dass man unter diesen Umständen damals 100%ig so entschieden hätte, wie man heute es tun würde?`Ich kann diese Frage nicht zweifelsfrei beantworten, auch wenn ich definitiv für mich weiß, dass ich keine Rasse, Religion oder Lebenseinstellung für minderwertig halte.

        Ich will keineswegs damit das Verhalten der vielen Mitläufer damals rechtfertigen, das will ich ganz klar unterstreichen. Ich rede hier von mir selbst und meiner Zweifel, die ich hege was mein Verhalten betrifft, hätte ich damals gelebt.
        Aus diesen Zweifeln, welche mit Sicherheit ich nicht alleine habe, produziere ich für mich aber keine Schuldgefühle.

        Gut ist es heute zu wissen, dass politische Aufklärung und vor allem auch Zivilcourage (die ich heute sehr oft vermisse!), einem Halt geben und den notwendigen Mut, gegen rechte Gewalt einzutreten. Allerdings graut es mir, wenn ich sehe, wie viele Menschen auch weg sehen. Immer noch!
        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

        Kommentar


          #19
          Zitat von Harmakhis
          Ihr "Ossis" müsst euch schon schuldig fühlen, wenn ihr bei Sachsen & Co gleich auf die gesamte Ex-DDR schließt.

          Ich wollte mit dem und "& Co" nur ähnliche Situationen miteinbeziehen, wo es die Rechten zu politischer Bedeutung gebracht haben. Mit den neuen Bundesländern hat das nix zu tun.
          Mich hat das "...und Co" nur etwas irritiert. Immerhin wird der Osten generell von einem Großteil der "Wessis" mit Sachsen assoziiert, zumindest mit sächselnen Menschen.
          ...und Rechtsradikalismus wird in den Medien ja auch immer gerne als ein rein ostdeutsches Problem dargestellt. Da wird man mit der Zeit halt etwas sensibel.

          .. (bin selber Halbossi und mach mir sicher net selber die eigene Bude dreckig)
          Das heißt aber "Wossi".

          Gruß, succo
          Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

          Kommentar


            #20
            Zitat von EREIGNISHORIZONT
            Warum sollte der Wunsch Deutschlands einen Sitz im Weltsicherheitsrat zu bekommen, gleich ein Anspruch auf Supermacht sein?
            Ganz einfach: wer hat dort einen ständigen Sitz und mit welcher Begründung? Schröder will erreichen, dass die BRD nicht nur eine wirtschaftliche Supermacht ist, sondern eben auch eine entsprechende politische Grossmacht.
            Zitat von Velra Haneck
            Wenn ich Japan meine sehe ich ehr die Japanische bevölkerung die insofern pazifistisch ist das sie sich sogar schon dagegen ausgesprochen hat das ihr militär das Land verteidigen soll ...
            Und weil mir bei ihr bekannt ist das die Bevölkerung strikt gegen den Krieg war .
            Im UN-Sicherheitsrat wäre aber nicht die pazifistischen Teil der Bevölkerung vertreten, sondern die, die für den Krieg waren. Japan und Deutschland sind die Staaten, die die deutlichsten Erfahrungen mit einer nationalistischen, militaristischen und imperialistischen Politik, weshalb in diesen Staaten es lange eine grosse Mehrheit gegen Krieg und zeitweise gegen Militär insgesamt gab. Sowohl das Militär der BRD, als auch das Japan wurde in der Verfassung auf Landesverteidigung reduziert.

            Seit einiger Zeit wird in beiden Staaten von den Befürwortern eine Grossmachtpolitik - z.B. Koizumi in Japan, Kohl und Schröder in der BRD - versucht die Bevölkerung wieder daran zu gewönnen, dass das Militär von ihnen als normales politisches Mittel eingesetzt wird. In beiden Staaten wird dabei schrittweise vorgegangen.

            Erst wurden Militärs für Hilfseinsätze (für die es bekanntlich entsprechende zivile Organisationen gibt, also es kein Militär braucht) eingesetzt, dann in untergeordneter Rolle bei Besatzungstruppen (z.B. in Somalia 1993), dann gab es kleinere Beteiligungen bei Kampfeinsätzen (Bosnien 1995, Kosovo 1999), bis dann schliesslich in Afghanistan Kampftruppen an der Eroberung beteiligt waren. Heute sind zahlreiche deutsche Soldaten im Endeffekt als Kolonialtruppen auf dem Balkan und in Afghanistan im Einsatz.

            Entsprechend wird das Militär auch umgerüstet. Weg von der Landesverteidigung, zu einem Militär, was jetzt in drei Bereiche geteilt wird:
            1.) Eingreifkräfte, also Truppen, die sich für einen Angriff eignen. Diese sollen ein Teil entsprechender Einheiten der NATO und der EU sein, wobei ausdrücklich auf die Präventivkriegsdoktrin als Begründung zurückgegriffen wird.
            2.) Stabilisierungskräfte, also Besatzungstruppen wie in Bosnien, Kosovo und Afghanistan. Diese Kräfte sollen "eskalationsfähig" sein und auch die Eingreifkräfte unterstützen können.
            3.) Unterstützungskräfte für 1.) und 2.)

            Entsprechend werden Marschflugkörper, Transportkapazitäten mit grosser Reichweite, Spionagesatelliten, Schiffe für amphibische Landungsoperationen und zum Beschuss feindlicher Küsten, wahrscheinlicher Ankauf von Luftabwehrrakten, die sich nur zur Verteidigung von Angriffstruppen eignen (da sonst keine Bedrohung existiert), Aufbau eines eigenen Navigationssatellitensystems (z.B. zur Steuerung von Marschflugkörpern), Streubomben etc. etc. angeschafft.

            Natürlich hat Schröder bei dieser Umrüstung zur Angriffsarmee erhebliche Probleme: die Ablehnung grosser Teile der Bevölkerung für eine solche Politik und daraus folgend auch Probleme bei der Finanzierung, da es sich eben schlecht rechtfertigen lässt, warum mehr - oder eigentlich auch nur gleich viel - für Rüstung ausgegeben wird, wenn bei essentiellen Dingen wie den sozialen Sicherungssystemen und dem Gesundheits- und Bildungssystem gespart wird.
            Zitat von Velra Haneck
            Mir geht es auch weniger um den politischen aspekt als um die tatsache das an einem Geschichtlichen ereignis sowie es aussieht von nun an für immer ein ganzes Volk definiert wird.
            1.) Muss man halt akzeptieren, dass die Folgen mehrerer deutscher Angriffskriege nicht komplett überwunden sind und es immer noch Misstrauen gibt, was natürlich durch Aktionen wie einen Anspruch auf einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat bestärkt wird.

            2.) Es gibt in der SPD, Grüne, FPP und Union starke Kräfte, die zur politischen "Normalität" übergehen wollen, was bedeutet, dass sie die Einschränkungen durch die Niederlage im Zweiten Weltkrieg und der Unterordnung im Kalten Krieg überwinden wollen und wieder eine Grossmachtpolitik machen wollen. "Internationale Verantwortung wahrnehmen" ist das Stichwort, für eine Politik, die mittels zahlreichen Militäreinsätzen politische Stärke demonstrieren will. "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt" (Struck) ist ein klares Bekenntnis zum Imperialismus und steht für eine verfassungswidrige Politik. Es werden einfach Angriffskriege auf anderen Kontinenten als Verteidigung definiert, um so darüber hinweg zu täuschen, dass laut Verfassung Militär nur zur Verteidigung verwendet werden darf.

            3.) Ich verstehe ehrlich auch nicht, was du eigentlich willst. Es sollte selbstverständlich sein, dass man aus der Geschichte lernt und dass Schulen dies auch vermitteln. Die Lehre aus der Geschichte ist eben, dass eine nationalistische Grossmachtspolitik katastrophale Folgen hat. Das bedeutet nicht, dass jeder Einwohner der BRD politisch für die Vergangenheit verantwortlich ist (wobei es schon noch lebende Kriegsverbrecher gibt), sondern dass eine politische Richtung abzulehnen ist.
            Resistance is fertile
            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
            The only general I like is called strike

            Kommentar


              #21
              @Max: Die Länder, wie USA, etc., die einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat haben, haben den, weil sie eine der mächtigsten Länder sind. Und Mächtig wird mit Wirtschaftsmacht definiert. Warum ist Deutschland Mitglied der G8? Bestimmt nicht, weil sich das Gx-Kürzel so cool anhört!

              Ständiges Mitglied zu werden, als Großmacht-Gehabe zu deklarieren, betrachte ich ehrlich gesagt schon fast als Beleidigung!
              Deutschland ist schon lange nicht mehr so ein Land! Wir definieren uns eindeutig durch die Wirtschaft, insbesondere in der EU, also auf ziemlich partnerschaftlicher Ebene. Großmachtgeplänkel mit Eroberungsgedanken spielen da keine Rolle.
              Der Sicherheitsrat soll ja auch soetwas nicht sein. Hier geht es mehr um Diplomatie, militärisches Eingreifen erst als letztes Mittel. Und genau da will Deutschland mehr mitreden können. Und ich würde es sehr begrüßen, wenn es dazu kommt. Erstens, weil je mehr desto besser (je mehr Länder) und zweitens wäre es dann mit Sicherheit ein Land mehr, welches nicht so leicht zu Kriegen zu bekommen ist.
              Und den Begriff Kolonial- mit irgendeiner Endung verbitte ich mir! Das sind Begriffe und Werte, die zuletzt zur vorletzten Jahrhundertwende aktuell waren!

              Diese Welt kann nur zivilisierter und friedlicher werden, wenn sich mehr und mehr Staaten zusammenschließen und aktiv an einer besseren Welt arbeiten. Und dabei will ich nicht den Aspekt des Unterdrückens durch einen solchen Zusammenschluss implizieren, sondern den Wert auf Zusammenarbeit und Frieden und Menschenrechte legen!
              Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

              Kommentar


                #22
                Also erstmal die definition von Wikipedia :

                Zitat von wikipedia
                Imperialismus
                aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

                Unter Imperialismus (frz.; engl. imperial "kaiserlich"; zu lat. imperium "Befehlsgewalt"; imperium "Reich", z.B. Imperium Romanum) versteht man das Bestreben von Großstaaten, die Herrschaft über ein Land zu erlangen und das Territorium ihres Staates zu vergrößern.
                Somit sehe ich eigentlich keinen zusammenhabg zwischen imperialismus und Strucks aussage .....
                Ausser den den vielleicht extremlinke also Kommunisten (soll keine unterstellung sein !) in deutschland gerne herstellen würden um dann zu verschweigen das die letzten Imperialistischen Grossmächte meiner Meinung nach China mit Taiwan und Russland mit Tschetschenien sind .

                Zu 1) Ich bezweifle das man das einfach das akzeptiern muss sondern das man vielleicht aufhören könnte das als seinen einzigen aspekt im Ausland in den Vordergrund zu stellen ....(siehe Kommentar zu englischen Schülern die mich komisch anschauen ) . Und hierdurch eben die Normalität und Vielleciht sogar echte Freundschaft mit anderen Ländern aufzustellen die du anscheinend nicht willst !

                Zu 2)
                Sowie ich das sehe gehörst du zu denen die ausdrücken wollen :

                Eine gruppe hats versaut der rest des Volkes so ewig darunter leiden !
                Sry sehe ich nicht so ....

                Politische Normalität wie auch andere Normalität ist das was Duetschland dringend braucht ! Eben weil ich wie erwähnt diesen aspekt anders sehe als du !Und nicht glaube das alle im Weltsicherheits rat eine Grossmacht politik fahren sonderrn ehrlich gesagt finde das das sich ziemlich nach Sozialistischer Propaganda anhört .
                (Der Westen diese Imperialisten mit ihrer Grossmacht Politik ! )

                @ Max :
                Und nur ne kleine Frage zwischen durch : Wenn es schlecht ist das wir eine Wirtschaftliche Macht sind und Politische Grossmächte ja prinzipiell böse sind .

                Denkst du dann etwa das die Russen uns in ein Ackerbau Land hätten verwandeln sollen wie sie es vorhatten ?!
                Halte ich persönlich auch für kompleten schwachsinn denn das hätte sicherlich direkt zum 3ten Weltkrieg geführt !
                (Wenn man davon ausgeht das der 2WK ein teilergebnis der reparationszahlungen vom 1WK ist denke ich ist das nur Logisch ! )
                Zuletzt geändert von Velra Haneck; 19.03.2005, 14:37.
                Es ist nicht der Klug der viel weiß, viel klüger ist der der weiß wo er nachgucken muß wenn er was wissen will!
                Londo Mollari:Everyone remembered the great rulers, and everyone remembered the insane rulers, but no one ever cared about the competent ones.

                Kommentar


                  #23
                  Der Weltsicherheitsrat ist kein Gremium der Völkerverständigung, sondern ein Gremium der Kontrolle. Es ist Absicht, dass ihn ihm die militärischen Sieger des 2. Weltkrieges sitzen und alle ständigen Mitglieder militärische Bedeutung haben. Die wirtschaftliche Bedeutung ist beim Beitritt zum Weltsicherheitsrat völlig egal - die militärischen Fähigkeiten, die gleichzusetzen sind mit politischer Macht sind hier ausschlaggebend.

                  Die gepostete Definition von Imperialismus zeigt sehr gut, dass die USA eine imperialistische Politik betreiben und auch die Politik der EU, auch der BRD, ist alles andere als selbstlos und friedfertig. Wer glaubt, dass Deutschland wirklich am Hindukush verteidigt wird, leidet eindeutig an einer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit. Afghanistan war und ist keine Gefahr für die Sicherheit der BRD. Auch sind die militärischen Methoden keine Lösung für solche eine Bedrohung.

                  Die Bundeswehr wird definitiv zu einer Angriffsarmee umgebaut... das kann man sogar auf www.bundeswehr.de anhand der Struktur der Reform selber nachvollziehen. Diese Armee wird dann nicht mehr in der Lage sein die BRD zu verteidigen, aber überall auf der Welt zu kämpfen. Wofür das gut sein soll, ist mir persönlich nicht klar, da sich Terrorismus & Co. nicht mit Militär bekämpfen lässt.
                  Viele Teile der Bundeswehrreform zielen aber auch gar nicht auf Terroristen ab, sondern auf andere Staaten, da man z.B. Fregatten mit Lenkflugkörpern sicherlich nicht bei der Jagd auf fundamentalistische Turbanträger braucht.
                  Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                  Makes perfect sense.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Harmakhis
                    Die gepostete Definition von Imperialismus zeigt sehr gut, dass die USA eine imperialistische Politik betreiben und auch die Politik der EU, auch der BRD, ist alles andere als selbstlos und friedfertig. Wer glaubt, dass Deutschland wirklich am Hindukush verteidigt wird, leidet eindeutig an einer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit. Afghanistan war und ist keine Gefahr für die Sicherheit der BRD. Auch sind die militärischen Methoden keine Lösung für solche eine Bedrohung.
                    Wenn diese Politik Imperialistisch wäre müsste sie wohl das Gebiet übernehmen und dauerhaft ihrer eigenen Kontrolle (also ihrem eigenen Staat ) hinzufügen .
                    Und ich bezweifle das die U.S.A und die EU dies vorhaben .Denn ich glaube nicht das dort ein New USA oder ein New Germany entstehen wird .
                    Es ist nicht der Klug der viel weiß, viel klüger ist der der weiß wo er nachgucken muß wenn er was wissen will!
                    Londo Mollari:Everyone remembered the great rulers, and everyone remembered the insane rulers, but no one ever cared about the competent ones.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Velra Haneck
                      Wenn diese Politik Imperialistisch wäre müsste sie wohl das Gebiet übernehmen und dauerhaft ihrer eigenen Kontrolle (also ihrem eigenen Staat ) hinzufügen .
                      Und ich bezweifle das die U.S.A und die EU dies vorhaben .Denn ich glaube nicht das dort ein New USA oder ein New Germany entstehen wird .
                      Das ist natürlich Unsinn. Dir schwebt anscheinend die Imperialimusform des 19./20. Jhrdts. vor. Der Imperialismus des 21.Jhrdts. ist ein Wirtschaftsimperialismus. Kontrolle wichtiger Wirtschaftsfaktoren, wie z.B. von Rohstoffen, durch wirtschaftliche Abhängigmachung, vertragliche Anbindung und indirekter Kontrolle. Die wird auch mit militärischen Mitteln durchgesetzt. Kontrolle eines Gebietes im Sinne des Kolonialismus ist dabei völlig unerheblich.
                      Möp!

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Valen
                        Die Länder, wie USA, etc., die einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat haben, haben den, weil sie eine der mächtigsten Länder sind. Und Mächtig wird mit Wirtschaftsmacht definiert. Warum ist Deutschland Mitglied der G8? Bestimmt nicht, weil sich das Gx-Kürzel so cool anhört!

                        Ständiges Mitglied zu werden, als Großmacht-Gehabe zu deklarieren, betrachte ich ehrlich gesagt schon fast als Beleidigung!
                        Was ist der Unterschied zwischen der Beanspruchung der Anerkennung, dass die BRD zu den mächtigsten Staaten gehört und den Anspruch auf einen Grossmachtstatus? Du bestätigst doch lediglich meine Aussage - nur forderst ebenfalls für die BRD einen Grossmachtstatus.
                        Zitat von Valen
                        Großmachtgeplänkel mit Eroberungsgedanken spielen da keine Rolle.
                        Der Sicherheitsrat soll ja auch soetwas nicht sein. Hier geht es mehr um Diplomatie, militärisches Eingreifen erst als letztes Mittel
                        Alleine die Anzahl der militärischen Einsätze unter Schröder/Fischer und die Zahl der von deutschen Truppen besetzten Staaten spricht eine deutlich andere Sprache.
                        Zitat von Valen
                        Diese Welt kann nur zivilisierter und friedlicher werden, wenn sich mehr und mehr Staaten zusammenschließen und aktiv an einer besseren Welt arbeiten. Und dabei will ich nicht den Aspekt des Unterdrückens durch einen solchen Zusammenschluss implizieren, sondern den Wert auf Zusammenarbeit und Frieden und Menschenrechte legen!
                        Da kommt kein wesentlicher Widerspruch, aber der Anspruch auf einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat ist hierzu kein Mittel, da der UN-Sicherheitsrat schon immer das Mittel der Grossmächte war die UN zu ihren Werkzeug zu machen - falls sie sich mal einig waren. Im Falle einer Uneinigkeit der Grossmächte ist die UN sowieso vollkommen handlungsunfähig, was man sehr gut vor dem Irak-Krieg gesehen hat.
                        Zitat von Velra Haneck
                        Somit sehe ich eigentlich keinen zusammenhabg zwischen imperialismus und Strucks aussage .....
                        Der Imperialismus war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in erster Linie durch informelle Kontrolle von Staaten gekennzeichnet. Die Herrschaft wurde durch eine Kombination von wirtschaftlichen Druckmitteln und kleineren militärischen Interventionen aufrechterhalten. Heute sehen wir eine Rückkehr zum klassischen Kolonialismus und immer mehr Staaten werden wieder direkt durch Truppen westlicher Staaten kontrolliert, z.B. Bosnien, Kosovo, Irak, Afghanisten, Sierra Leone, Elfenbeinküste ...
                        Zitat von Velra Haneck
                        Zu 1) Ich bezweifle das man das einfach das akzeptiern muss sondern das man vielleicht aufhören könnte das als seinen einzigen aspekt im Ausland in den Vordergrund zu stellen ....
                        Wer stellt diesen Aspekt im Ausland im Vordergrung? Viele Staaten haben Erfahrungen mit deutschen Angriffskriegen machen müssen und deshalb ist ein Misstrauen verständlich.
                        Zitat von Velra Haneck
                        Zu 2)
                        Sowie ich das sehe gehörst du zu denen die ausdrücken wollen :

                        Eine gruppe hats versaut der rest des Volkes so ewig darunter leiden !
                        Meine Aussage war, dass man aus der Geschichte lernen sollte und erkennen sollte, dass nationalistische Politik falsch ist. Durch nationalistische Politik wird die Mehrheit der Bevölkerung wieder leiden.
                        Zitat von VelraHaneck
                        Denkst du dann etwa das die Russen uns in ein Ackerbau Land hätten verwandeln sollen wie sie es vorhatten ?!
                        Nur ein Tipp: du meinst den Morgenthau-Plan und Morgenthau war Staatssekretät im US-Schatzamt. Und noch einmal: Meine Aussage war, dass man aus der Geschichte lernen sollte und erkennen sollte, dass nationalistische Politik falsch ist. Durch nationalistische Politik wird die Mehrheit der Bevölkerung wieder leiden.
                        Resistance is fertile
                        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                        The only general I like is called strike

                        Kommentar


                          #27
                          Selbst beim klassichen Imperalismus kämen wirtschafts-strategische Gründe in Frage. Kolonien waren ja vor allem wegen der Sklaverei lukrativ. Diese haben ohne Geld für die Kolonialherren Arbeiten verrichtet.

                          Heute ist es noch schwerer es zu trennen. Weil Staat und Wirtschaft oftmals selbe Interessen verfolgen was Außenpolitik angeht. Besonders dann wenn die Politiker aus der Wirtschaft kommen.....

                          Zitat von Max
                          Der Imperialismus war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in erster Linie durch informelle Kontrolle von Staaten gekennzeichnet. Die Herrschaft wurde durch eine Kombination von wirtschaftlichen Druckmitteln und kleineren militärischen Interventionen aufrechterhalten. Heute sehen wir eine Rückkehr zum klassischen Kolonialismus und immer mehr Staaten werden wieder direkt durch Truppen westlicher Staaten kontrolliert, z.B. Bosnien, Kosovo, Irak, Afghanisten, Sierra Leone, Elfenbeinküste ...
                          Naja, so sehe ich das nicht ganz. Nicht bei allen der aufgezählten Staaten. Weil hier unterschiedlichste Konflikte und Regionen vorliegen.

                          a) Wird der Kosovo tatsächlich von der BRD besetzt?

                          b) Hat die BRD wirtschaftliche Vorteile dadurch?

                          Zum UN-Sicherheitsrat: Von mir aus sollten alle Länder die gleichen Stimmrechte haben. Wenn ein paar wenige über den Rest der Welt bestimmen ist es nicht gerecht.

                          Alleine die Anzahl der militärischen Einsätze unter Schröder/Fischer und die Zahl der von deutschen Truppen besetzten Staaten spricht eine deutlich andere Sprache.
                          Du darfst auch Hilfsaktionen wie in Asien nicht vergessen...

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von max
                            Wer stellt diesen Aspekt im Ausland im Vordergrung? Viele Staaten haben Erfahrungen mit deutschen Angriffskriegen machen müssen und deshalb ist ein Misstrauen verständlich.

                            Meine Aussage war, dass man aus der Geschichte lernen sollte und erkennen sollte, dass nationalistische Politik falsch ist. Durch nationalistische Politik wird die Mehrheit der Bevölkerung wieder leiden.
                            Wenn man mich fragt die deutschen selbst !!

                            Dem 2ten kann ich mich nur anschliessen wobei ich einen Sitz im Rat nicht für falsch halte eben aus erwähnten gründen.

                            Und selbst wenn ich vom späteren Imperialismus ausgehe wüsste ich nicht das deutsche Unternehmen von den Einsätzen der Bundeswehr profitieren oder ?

                            Und sofern es nicht wie im Falle der USA ist das z.B. Haliburton zum Teil von Konservativen Spitzenpolitikern geführt wurde .Wüsste ich nicht wieso man sagen könnte ein Land würde Imperialistisch handeln oder ?
                            Es ist nicht der Klug der viel weiß, viel klüger ist der der weiß wo er nachgucken muß wenn er was wissen will!
                            Londo Mollari:Everyone remembered the great rulers, and everyone remembered the insane rulers, but no one ever cared about the competent ones.

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Velra Haneck

                              Und selbst wenn ich vom späteren Imperialismus ausgehe wüsste ich nicht das deutsche Unternehmen von den Einsätzen der Bundeswehr profitieren oder ?
                              Deutschland ist einer der wichtigsten Hersteller von Handfeuerwaffen, Spür- und Transportpanzern und Abwehrsystemen. Vn so gut wie jedem bewaffneten Konflikt profitieren deutsche Unternehmen!
                              Möp!

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Cu Chulainn
                                Deutschland ist einer der wichtigsten Hersteller von Handfeuerwaffen, Spür- und Transportpanzern und Abwehrsystemen. Vn so gut wie jedem bewaffneten Konflikt profitieren deutsche Unternehmen!
                                Und bei "Audi" ist es positiver Imperialismus?

                                Naja, freie Marktwirtschaft(Globalisierung) und Imperialismus ist manchmal schwer zu trennen.....

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X