Zitat von matrix089
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Oskar Lafontaine tritt aus der SPD aus!
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Zitat von SF-JunkyB90/DG waren mal jeweils zwei Parteien? Wusst ich gar ned...
Aber egal: Ich denke nicht, dass das mit dem verbünden was brächte. Erstens sind sie dazu alle zu eingebildet (Sah man ja bei der letzten BT-Wahl) und zweitens: Dann könnten sie die Abspaltung ja gleich bleiben lassen.
b.) Abspalten von der Mitte(eventuell bürgerliche Rechte) und von der Partei. Und mit Gleichgesinnten verbünden.
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Zitat von SF-JunkyRegierungs-Koalitionen mit drei oder sogar mehr Parteien geben, die womöglich teils auch noch sehr unterschiedliche Grundansichten vertreten und dann geht gar nichts mehr, wie man in der Weimarer Republik gesehen hat.
Meiner Meinung sind weniger Parteien sinnvoller.
Ein Volk zeichnet sich nunmal durch teilweise sehr unterschiedliche Grundansichten aus und das sollten die Parteien wiederspiegeln und nicht wie bei uns oder ganz krass in den USA, im Einheitsbrei verwassern. Da kann man dann nämlich nur noch theoretisch von Demokratie reden.
Es ist doch ein typisches Bild moderner Demokratien, das man eigentlich keine richtige Wahl mehr hat... und da ist dann irgendwas nicht richtig. Bei mehr Parteien mit wirklich unterschiedlichen Grundansichten kann es zwar eher zu Blockaden in der Gesetzgebung kommen, aber das wäre immerhin demokratisch. Und die Anfänge der Bundesrepublik bis in die 1980er Jahre zeigen ja, dass es möglich ist trotz Parteien mit unterschiedlichen Ansichten zu regieren (ob gut sei mal dahin gestellt), da damals noch ein bedeutsamer Unterschied zwischen CDU, SPD, FDP und den Grünen bestand.
Man muss sich halt entscheiden zwischen demokratischer, pluralistischer Repräsentation des Volkes oder einem effektiven Staatsapparat. Beides gleichzeitig funktioniert schlecht, da ein effektiver, schnell arbeitender Staatsapparat eben eine Gleichschaltung der Meinungen vorraussetzt.
Und ich für meinen Teil hab lieber ein Parlament in dem es aufgrund von Meinungsverschiedenheiten ab und zu heiß her geht, als Volksvertreter die alle der selben Meinung, aber nicht der Meinung des Volkes, sind und nur noch durchnicken was die Regierung vorschlägt.
Etwas mehr anständige politische Streitkultur würde Deutschland gut tun, als dieses Ja-Amen aus (fast) allen politischen Richtungen zur vorherrschenden neoliberalen Politik.
Es muss endlich mal wieder offen und ehrlich um Inhalte gehen. Und nicht nur um so "Kleinigkeiten", wie eine 1&ige Erhöhung der Mehrwertsteuer, sondern um Grundsatzfragen wohin dieses Volk seinen Staat lenken will und wie wir das erreichen. Das muss eine gesamtgesellschaftliche Diskussion werden, wo man alle Aspekte der deutschen Gesellschaft auf den Prüfstand stellt. Und dafür wären mehr Parteien sicherlich förderlich.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Zitat von SF-JunkyDas sehe ich anders. Ich denke ohnehin, dass wir mit CDU/CSU, SPD, PDS, FDP und Grünen schon genug ("wichtige"/"große") Parteien haben, die im BT sitzen.
Wenn es viele Parteien gibt, wird es früher oder später wieder Regierungs-Koalitionen mit drei oder sogar mehr Parteien geben, die womöglich teils auch noch sehr unterschiedliche Grundansichten vertreten und dann geht gar nichts mehr, wie man in der Weimarer Republik gesehen hat.
Meiner Meinung sind weniger Parteien sinnvoller.
Der Einwand, dass viele Parteien zu Situationen wie Ende der Weimarer Republik führen werden, ist falsch, da nur fünf Parteien (KPD, SPD, Zentrum, DNVP, NSDAP) in den letzten Jahren der Weimarer Republik über 90% der Sitze erhielten. Das Problem waren unvereinbare Interessen zwischen Kapitalisten und Arbeitern. Dies wurde durch die fehlenden Verteilungsspielräume wegen der Weltwirtschaftskrise auf die Spitze getrieben. Und dies kann auch passieren, wenn es nur eine Partei gibt.
Zum eigentlichen Thema:
Lafontaine ist weder für die WASG, die PDS oder ein Bündnis aus beiden ein Fortschritt. Lafontaine hat keinerlei Schlussfolgerungen aus seinem Versagen, was zu seiner Totalkapitulation (Rücktritt) führte. Lafontaine vertritt immer noch die Ideen, mit denen er sich vor 20 Jahren auf dem rechten Flügel der SPD befand. Heute fällt er dazu mit ausländerfeindlichen Sprüchen und der Befürwortung von Folter auf. (reicht dir das, matrix 089? )Resistance is fertile
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Zitat von maxZum eigentlichen Thema:
Lafontaine ist weder für die WASG, die PDS oder ein Bündnis aus beiden ein Fortschritt. Lafontaine hat keinerlei Schlussfolgerungen aus seinem Versagen, was zu seiner Totalkapitulation (Rücktritt) führte. Lafontaine vertritt immer noch die Ideen, mit denen er sich vor 20 Jahren auf dem rechten Flügel der SPD befand. Heute fällt er dazu mit ausländerfeindlichen Sprüchen und der Befürwortung von Folter auf. (reicht dir das, matrix 089? )
Immerhin hat er stark Harz VI kritisiert.
Also wenn der Rechts(bürgerlich) ist, was ist dann Edmund Stoiber?
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Zitat von maxZum eigentlichen Thema:
Lafontaine ist weder für die WASG, die PDS oder ein Bündnis aus beiden ein Fortschritt. Lafontaine hat keinerlei Schlussfolgerungen aus seinem Versagen, was zu seiner Totalkapitulation (Rücktritt) führte. Lafontaine vertritt immer noch die Ideen, mit denen er sich vor 20 Jahren auf dem rechten Flügel der SPD befand. Heute fällt er dazu mit ausländerfeindlichen Sprüchen und der Befürwortung von Folter auf. (reicht dir das, matrix 089? )
das lafontaine dem rechten flügel angehören soll, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. da wäre ich um eine anschauliche erklärung dankbar!Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert
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Wenn die WASG, die PDS sich verbünden mit Lafontaine...
Das begrüße ich schon! Eine wirklich Linke Partei haben wir eigentlich gar nicht mehr. Die SPD ist's jedenfalls leider nicht mehr. Und die PDS alleine bringt's bundesweit nicht.
Und da der Frust über beide (oder alle 4) Volksparteien derzeit gleichgroß ist, hätte diese Alternative sogar eine ganz nette Chance. So sehe ich das jedenfalls.
Man muß sich natürlich noch das Programm anschauen.
Aber ich würde die durchaus wählen!Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)
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Gast
Zitat von ValenWenn die WASG, die PDS sich verbünden mit Lafontaine...
Das begrüße ich schon! [...]
Zitat von HarmakhisDann könnten wir auch gleich die Demokratie ad acta legen und uns wieder dem Ein-Parteien-System zuwenden. Da gibt's dann sicher keine Probleme mit unterschiedlichen Grundansichten.
Ein Volk zeichnet sich nunmal durch teilweise sehr unterschiedliche Grundansichten aus und das sollten die Parteien wiederspiegeln und nicht wie bei uns oder ganz krass in den USA, im Einheitsbrei verwassern. Da kann man dann nämlich nur noch theoretisch von Demokratie reden.
Es ist doch ein typisches Bild moderner Demokratien, das man eigentlich keine richtige Wahl mehr hat... und da ist dann irgendwas nicht richtig. Bei mehr Parteien mit wirklich unterschiedlichen Grundansichten kann es zwar eher zu Blockaden in der Gesetzgebung kommen, aber das wäre immerhin demokratisch. Und die Anfänge der Bundesrepublik bis in die 1980er Jahre zeigen ja, dass es möglich ist trotz Parteien mit unterschiedlichen Ansichten zu regieren (ob gut sei mal dahin gestellt), da damals noch ein bedeutsamer Unterschied zwischen CDU, SPD, FDP und den Grünen bestand.
Und bei 5-6 großen Parteien denke ich, hat man auch die Wahl.
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Zitat von SF-JunkyAlso du meinst, die WASG sollte sich zuerst von der SPD abspalten und sich dann mit ihr unter Lafontaine verbünden. Und wo ist da jetzt der Sinn?
Zitat von SF-JunkyIch habe nicht gesagt, dass wir wieder die Diktatur einführen sollen. Aber lauter solche Mini-Parteien bringen IMO nur endlose Diskussionen, bei denen nichts vorwärts geht, die würden sich da doch nur alle gegenseitig Blockieren.
Und bei 5-6 großen Parteien denke ich, hat man auch die Wahl.
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Gast
Zitat von MRMIrgendwie hab ich den Eindruck, du verstehst hier was falsch. Die WASG will sich ja NICHT wieder mit der SPD, von der sie sich abgewandt hat, verbünden. Und Lafontaine ist NICHT MEHR in der SPD !!!
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Zitat von SF-JunkyIch habe nicht gesagt, dass wir wieder die Diktatur einführen sollen. Aber lauter solche Mini-Parteien bringen IMO nur endlose Diskussionen, bei denen nichts vorwärts geht, die würden sich da doch nur alle gegenseitig Blockieren.
Und bei 5-6 großen Parteien denke ich, hat man auch die Wahl.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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Vorhin hat der bekannte Politologe und Parteienforscher Prof. Jürgen Falter nochmal im Ersten gesagt das es möglich sei das sich WASG und PDS verbünden. Und es dann von den Stimmen so bei 7-9% bei der Bundestagswahl kommen könnte. Dadurch ein ernstzunehmdes Bündnis werden könnte welches eine gutes Gegengewicht zur FDP bildet.
Allerdings wurde auch deutlich gemacht das die PDS im Westen weniger populär ist.
Und Oskar Lafontaine wird möglicherweise politisches Niemandsland betreten weil die Zeit um eine neue Partei aufzuziehen bis zum Herbst sehr knapp wird.
Das wurde zumindest von Lothar Bisky so eingeschätzt.
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Das einzige, was mich an der Meldung wundert ist, dass sie neu ist. Ehrlichgesagt hatte ich gedacht, dies sei schon längst geschehen
Im Endeffekt ist das ganze zu konsequent.
Am effektivsten wäre das neue Wahlbündnis auf jeden Fall bei einer Zusammenarbeit mit der PDS, wie es Lafontaine auch sieht. Möglicherweise tritt die PDS im Osten an und die Alternative im Westen.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Ups, ich wollte "nur" konsequent schreiben...
Freudsche Fehlleistung sag ich einfach mal soFür meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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