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Ich hab Dir mal den Lebenslauf von ihm rausgesucht. Guckst Du hier .
*Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
*Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
Indianische Weisheiten
Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)
Also, Leute. Jetzt wollen wir doch einmal bei den Tatsachen bleiben und uns nicht immer so maßlos der Übertreibungssucht hingeben.
Dass Kiesinger SS-Obersturmbannführer gewesen sei, ist mir allerdings neu. Der war nicht in der SS. Der war auch keine "Nazigröße", in dem Sinne, dass er eine höhere Position in der Parteihierarchie eingenommen hätte, sondern einfaches Parteimitglied.
OK, wenn er "nur" ein einfaches und eventuell gar passives Mitglied war, dann macht das für die Beurteilung schon einen Unterschied ...
@ Sky
Den Kiesinger braucht man nicht unbedingt zu kennen, ist auch der am kürzesten amtierende Kanzler der BRD-Geschichte gewesen .
Wobei man eigentlich schon auch nachts um vier alle bisherigen Kanzler in richtiger Reihenfolge kennen sollte .
Adenauer - Erhard - Kiesinger - Brandt - Schmidt - Kohl - Schröder , für alle die sich nicht mehr so sicher sind .
“Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson
Mal eine ganz grundsätzliche Frage, was soll diese Abstimmung bewegen ? Dass die Politiker zähneknirschend klein bei geben und zusammen in einer "sozialistischen Alternative" antreten um so die 5%-Hürde zu knacken ? Nun, sicher irgendwo logisch, dass eine Wählerkonzentration anstelle von Streuung angestrebt wird in Anbetracht der Tatsache, dass wohl keine der beteiligten Parteien/Vereinigungen sicher die 5%-Hürde überspringen wird. Nur frage ich mich jetzt was das denn für eine Zusammenarbeit werden würde, wenn man sich schon auf den minimalen Nenner der gemeinsamen Kandidatur nur unter dem Druck der "Massen" einigen könnte. Ich bezweifle einfach mal, dass aus Druck eine fruchtbare Zusammenarbeit wachsen kann. Und wenn diese "linke Alternative" etwas anderes will als nur "Nein" zu sagen (worauf sie sich bisher beschränkt) dann sollte die Zusammenarbeit fruchtbar sein. Darüber hinaus sieht man am rechten Rand der Parteienlandschaft, dass dort ähnliche Bestrebungen bisher immer zum Scheitern verurteilt waren, ich glaube nicht, dass es bei den Populisten und Sozialromantikern auf der anderen Seite gänzlich anders aussehen wird.
"Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach
Darüber hinaus sieht man am rechten Rand der Parteienlandschaft, dass dort ähnliche Bestrebungen bisher immer zum Scheitern verurteilt waren, ich glaube nicht, dass es bei den Populisten und Sozialromantikern auf der anderen Seite gänzlich anders aussehen wird.
Ein Vergleich zwischen den rechtsradikalen Parteien und der PDS zu ziehen , ist eine absolute Frechheit und zeugt von absoluter Unkenntnis der PDS und ihres Programms.
Wer unfähig ist, zu erkennen , dass diese vermeintlichen "Sozialromantiker" der einzige Ausweg aus der Abwärtspirale des derzeitigen Systems sind, der soll gerne die CDU wählen.
Wir lesen uns in drei-vier Jahren wieder, wenn der Sozialstaat komplett abgeschafft wurde und die Arbeitslosigkeit immer noch weit über vier Millionen liegt und die Erträge der Großkonzerne weiter gestiegen sind.
Bevor man solche unqualifizierten Äußerungen trifft , sollte man sich erst einmal intensiver mit den Parteien auseinander setzen und nicht a priori die PDS als die NPD der Linken hinstellen.
Mal sehen was die Konservativen sagen, wenn die ersten deutschen Soldaten in Holzkisten aus dem Irak oder sonst woher zurück kommen ...
“Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson
Ich habe hier nicht Inhalte miteinander verglichen sondern schlicht Wahlkampfstrategien. Es ist eine Tatsache, dass die Parteien beider Spektren - des äußeren linken und des äußeren rechten - besonders dort auftrumpfen wo es den Menschen schlecht geht. Dessen sind sie sich natürlich bewusst, und so setzt man im Wahlkampf auch lieber auf dumpfe Parolen als auf Inhalte. Ich kann mich jedenfalls an keinen Programmpunkt erinnern, der von den betreffenden Parteien nicht in einer schicken Parole verpackt unters Volk geschmissen wurde.
Das beschwören von Schreckensvisionen gehört übrigens auch bei beiden Parteien zum festen Repertoir:
Zitat von Nicolas Hazen
Mal sehen was die Konservativen sagen, wenn die ersten deutschen Soldaten in Holzkisten aus dem Irak oder sonst woher zurück kommen ...
Ersetzen wir "Konservativen" durch "Etablierten" und schon haben wir einen Satz der in einem NPD-Gästebuch stehen könnte.
"Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach
[...]Ersetzen wir "Konservativen" durch "Etablierten" und schon haben wir einen Satz der in einem NPD-Gästebuch stehen könnte.
WOW! Welch "tiefsinniger" Vergleich! Das zeugt wirklich von einer "fundierten Kenntnis" über die hiesige Parteienlandschaft.
Die PDS oder auch die WASG als Parteien der dumpfen Parolen hinzustellen und gar noch eine assoziative Verbindung zur NPD herzustellen, ist so ziemlich das blödsinnigste, was ich bis jetzt hier gelesen habe.
Es hätte dir sicherlich nicht geschadet, die Plakatslogans der CDU in NRW vor den Landtagswahlen zu lesen. Komisch, diese Parolen haben mich eher an die von Protestparteien erinnert a la DVU oder REP.
@ K`Ehleyr
Es geht auch nicht um Führungskräfte, sondern um Wendehälse die jetzt Mitglieder der SPD sind! Ich kenne echt genung aus der Stadt wo ich wohne.
...auch noch mal was dazu sagen will.
Ich find es immer lustig, dass man sich ständig über Leute mit SED Vergangenheit aufregt, Mitglieder ehemaliger Blockparteien wie der DDR-CDU aber akzeptiert werden.
Anderes Orchester, dieselbe Melodie...
Gruß, succo
Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.
@succo
Ja, wahrscheinlich wurde/wird es von der CDU nur net anders erwartet, ich meine die haben das ja schonmal gemacht mit ehemaligen Regime-Treuen.....
Interessant auch mal: Unsere erzkonservative Angie war mal in der FDJ und hat sich bis zur Wende überhaupt net für die CDU interessiert. Auch mit den Bürgerrechtsgruppen hatte sie nischt am Hut.
Was erwartet ihr eigentlich von den Menschen, die in einer Diktatur leben?
Die dürfen auch an gar nichts teilgenommen haben, ohne dass man ihnen das später aufs Brot schmiert. Das ist aber nicht fair, denn selbstverständlich ergeben sich aus dem Leben in einer Diktatur gewisse Zwänge.
WOW! Welch "tiefsinniger" Vergleich! Das zeugt wirklich von einer "fundierten Kenntnis" über die hiesige Parteienlandschaft.
Deinen Sarkasmus und die persönlichen Attacken kannst du dir sparen, es ist und bleibt eine Tatsache, dass die Themen Krieg, Arbeitslosigkeit und allgemein die Zukunftsangst der Deutschen die Themen sind mit denen sich die Parteien am rechten wie am linken Rand ihre Stimmen einfangen. Dies funktioniert besonders gut wenn man einfache Parolen bietet und/oder einfach einen "So nicht weiter"-Kurs einschlägt und Pseudoalternativen bietet, die bestenfalls eine romantische Träumerei sind. PDS/WASG ist ein Zweckbündnis, das nur durch den gemeinsamen Feind Sozialreform zusammengehalten wird (und selbst diese Verbindung ist sehr locker). Im Übrigen denke ich, dass dieses Zweckbündnis in jedem Fall entstehen wird und im September mit einer gemeinsamen Liste antreten wird.
Die PDS oder auch die WASG als Parteien der dumpfen Parolen hinzustellen und gar noch eine assoziative Verbindung zur NPD herzustellen, ist so ziemlich das blödsinnigste, was ich bis jetzt hier gelesen habe.
"Hartz4 - Nein danke!" ist doch eine dieser Parolen mit denen das Zweckbündnis die Herzen der arbeitslosen und zukunftsverängstigten Bundesbürger gewinnt. Das gewaltige Potential das hinter diesem Blockadespruch steht haben auch die rechten Parteien erkannt, nicht ohne Grund tritt jetzt plötzlich auch die NPD als Anwalt des kleinen Arbeitslosen auf.
Was bleibt denn übrig vom Zweckbündnis wenn man die Parolen wegnimmt ? Ein Häufchen Menschen die eine Revisionspolitik gegen den Sozialabbau führen wollen, ohne wirkliche Alternativen zu haben. Wer soll denn ein solches Luxussozialsystem bezahlen, was sie versprechen ? Vielleicht mit einem NATO-Austritt der Bundesrepublik ? Bisher wurde viel geredet, manches davon klingt auch ganz schön und nett, aber so gut wie nichts davon ist konkret mit einem ausgereiften Plan untermauert. Oder könnt ihr mir erzählen wie das Zweckbündnis das Finanzierungsproblem lösen möchte, wenn es nicht in Heuschreckenmanier über die großen Konzerne herfallen und die deutsche Wirtschaft damit zu Grund richten will ?
Es hätte dir sicherlich nicht geschadet, die Plakatslogans der CDU in NRW vor den Landtagswahlen zu lesen. Komisch, diese Parolen haben mich eher an die von Protestparteien erinnert a la DVU oder REP.
Ich bin am Samstag vor der Wahl auf einer längeren Busreise nach Spanien auch durch NRW gefahren, wo ich mir durchaus einen Überblick über den Plakat-Wahlkampf der Parteien verschaffen konnte. Die Plakatslogans aller Parteien bewegen sich tatsächlich immer mehr in Richtung populistischer Parolen, da macht die CDU keine Ausnahme. Ich sehe diese Tendenz mit Sorge. In meinen Augen ist sie eine hilflose, aktionistische Antwort auf die Erfolge der Parolenparteien. Anstatt sich auf seine programmatische Überlegenheit zu stützen begibt man sich auf ein Niveau das einer zukunftsfähigen demokratischen Partei nicht angemessen ist. Diese Strategie ist falsch und trägt indirekt noch viel mehr zum Zulauf zu den Randparteien bei. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Parolenwahlkampf eigentlich ein Phänomen der Randparteien ist.
"Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach
Was erwartet ihr eigentlich von den Menschen, die in einer Diktatur leben?
Die dürfen auch an gar nichts teilgenommen haben, ohne dass man ihnen das später aufs Brot schmiert. Das ist aber nicht fair, denn selbstverständlich ergeben sich aus dem Leben in einer Diktatur gewisse Zwänge.
So ungefähr meinte ich das auch. Wenn am den Leuten vorwirft, dass sie mal in der SED waren, müsste man dies mit sämtlichen ehemaligen Mitgliedern der anderen DDR-Staatorganisationen genauso machen.
Oft war eine Mitgliedschaft, egal wo, nun mal zwingend notwendig für das berufliche Weiterkommen oder einfach nur um Ärger aus dem Weg zu gehen.
Ich war selbst in der FDJ wie 97% aller DDR Jugendlichen auch.
Es fällt nur immer wieder auf, dass man sich immer expizit auf Leute mit SED-Vergangenheit stürzt.
Gruß, succo
Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.
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