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Das Wahlprogramm der SPD

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    Das Wahlprogramm der SPD

    Ich muss nun nicht für jede Partei einen Post aufmachen. Für die Übersichtlichkeit wäre es besser, aber wenn die Mods denken ein Thread wäre besser, dann kann man ja aus dem "Wahlprogramm der CDU" einen gesamtthread machen "Wahlprogramme der Parteien".

    Ansonsten mache ich nun mal weiter mit der SPD. Ich habe nun auch deren Wahlprogramm überflogen.

    Zunächstmal wirkt es ziemlich unsicher. Die Leute hacken erstmal auf Schwarz/Gelb und dem *sarkasmus an* neuen Lichtschein am Himmel WASG/PDS.
    Es wirkt daher zunächst wie eine Rechtfertigung und Verteidigung.

    Ich möchte jetzt hier nicht auf alle Details eingehen. Grob kann man aber sagen, dass sich CDU und SPD nicht viel geben. Die SPD hat ein besseres Schulkonzept wie ich finde (Schulen sollten Bundesweit geregelt werden). Was die Finanzierung der Unis betrifft muss aber nochmal daran gearbeitet werden um Unis (nicht nur die Eliteunis) auf soliden finanziellen Boden zu stellen. Eine möglichkeit wäre das Studium nur noch bei einem gewissen Notenschnitt vom Staat bezahlen zu lassen. Der Notenschnitt kann nicht am finanziellen Wohlstand festgemacht werden. So kann jeder der auch Leistung zeigt ein kostenloses Studium erhalten.

    Energiepolitik hat sich in Deutschland ganz schön gemausert. Ich muss auch sagen, dass ich bis auf die AKWs sehr zufrieden damit bin. Die Forschung für alternative Energien muss weitergehen. Das sind die "Autos" die die Wirtschaft Deutschlands in 50 Jahren antreiben. Was mich aber schon immer gestört hat, ist, wie kann man als "Grüner" Akws verbieten und dafür dreckigen Kohlestrom kaufen? Zumindest bis die alternativen Energien 25% erreicht haben muss es AKWs geben. Auch verschließt sich diese Regierung von vorne herein der kernfusion.

    Auch finde ich die Bürgerversicherung ein ausbaufähiges modell. "Solidarisch" geht halt nur wenn alle in "1" topf schmeissen und daraus verteilt wird. nicht mit 200 Krankenkassen.

    So und nun ihr. Was haltet ihr davon? Bekommt die SPD noch eine Chance von Euch? Lasst Ihr Euch an den radikalen Rand drücken, oder wählt ihr gar nicht, weil keine der antretenden Parteien euren Wünschen entspricht?
    Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
    Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
    Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

    #2
    Zitat von matrix089
    Der Notenschnitt kann nicht am finanziellen Wohlstand festgemacht werden. So kann jeder der auch Leistung zeigt ein kostenloses Studium erhalten.
    Uuuuhhh... was für eine wackelige These. Der Wohlstand der Familie steht selbst heutzutage noch in direkten Zusammenhang mit dem Schulerfolg der Kinder.
    Kinder aus sozial schwächeren Schichten sind in der Regel auch schlechter in der Schule.

    Ich hielt es außerdem eh schon immer sehr eigenartig, dass in Schulen meistens die Guten gefördert werden, sich aber niemand um die Schlechten kümmern will. Wer eh gut in der Schule ist, braucht IMO keine besondere Hilfe bzw. sollte die Förderung von Spitzenschülern hinter der Föderung von schlechten Schülern stehen.

    Die SPD verschließt sich der Kernfusion? Das wusste ich gar nicht... da muss ich mal nachlesen womit sie das begründen bzw. aus sie dabei geritten hat. Man muss langsam mal einsehen, dass man nur mit Wasserkraftwerken und Wind- und Solarparks einen Staat wie Deutschland nicht mit Strom versorgen kann.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #3
      Das Prolitariat und auch die vielen Arbeitslosen, vereinigt euch!
      Wählt die Partei, die auch für euch was tut.
      Für mich:"Die vereinigte Linke".
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        #4
        @ Kay:
        Solche dämlichen und sinnlosen postings müssen doch nicht sein, oder? Wenn du nicht diskutieren willst, sondern nur Stimmung machen, dann tu das bitte woanders.

        Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, die Bildungspolitik auf Bundesebene anpacken zu wollen. Aber es wäre mit Sicherheit nicht verkehrt, zu schauen, wie die Sache in anderen Ländern, in denen die Bildung erfolgreicher verläuft, als bei uns, genau abläuft. Besser man kopiert etwas, als dass man ewig an etwas falschem festhält.

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          #5
          @ Zefram

          Sorry, ich glaube nicht, daß ich Dämlich noch Sinnlos bin.
          Hiermit werde ich mich nicht mehr an dein Thema beteiligen.
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            #6
            Die SPD hat ein besseres Schulkonzept wie ich finde (Schulen sollten Bundesweit geregelt werden).

            Ne, bitte das nicht!
            Wir in Bayern müssen uns doch nicht wirklich an den Rest der Republik anpassen oder?
            Das sich nämlich die anderen an unserem (erfolgreichstem) Konzept orientieren kann man bei einer eventuellen SPD-Regierung nicht erwarten. Dann kommen noch Ganztagschulen und das Sitzenbleiben wird abgeschafft. Will ich bei uns wirklich nicht haben, obwohl ich meine Schulzeit schon hintermir habe.
            Klar wir haben auch Probleme hier, aber mit den Vorschlägen die unsere Opposition macht, kommt man nicht weiter. Hat Bremen schonmal ausprobiert.

            Zitat von Harmakhis
            Kinder aus sozial schwächeren Schichten sind in der Regel auch schlechter in der Schule.
            Ja kann man generell so stehen lassen. Die Frage ist aber woran das liegt. Dumm sind die ja auch nicht. Die Fehler wurden eher in der Erziehung der Kinder durch das Elternhaus gemacht, wo oft schlimme Verhältnisse herrschen (was man da machmal im Ausendienst so sieht *schauder*). Wenn sich die Eltern teilweise besse um ihre Kinder kümmern würden (z.B. Hausaufgabenüberwachung in den ersten Klassen, gemeinsames Lernen für Prüfungen) und ihnen beibrächten, dass man in der Schule Leistung erbringen muss, wäre es sicherlich besser. Das sind nunmal (IMO) Aufgaben für die Eltern und wenn die erfüllt werden haben aich sozialschwache Kinder ein Chance. Auf die Schulen möchte ich diese Verantwortung nicht unbedingt abschieben wollen. Lehrer sind IMO nicht dazu da, die Fehler in der Erziehung des Kindes auszubügeln und einen Ersatzerziehungsberechtigten zu verkörpern. Man sollte nicht versuchen die Probleme mit Hilfe z.B. von Ganztagsschulen (die Kinder werden einfach weggeben, mit der Einstellung, Lehrer jetzt mach mal) an die Schulen abegeben sondern in den Elternhäusern anfangen.

            Die SPD verschließt sich der Kernfusion? Das wusste ich gar nicht... da muss ich mal nachlesen womit sie das begründen bzw. aus sie dabei geritten hat. Man muss langsam mal einsehen, dass man nur mit Wasserkraftwerken und Wind- und Solarparks einen Staat wie Deutschland nicht mit Strom versorgen kann.
            Also ich hab mal gehört (weis aber ned ob es so stimmt), dass die Bundesregierung das Ansinnen von (ich glaub) Mecklenburg Vorpommern behindert hat diesen Fusionsforschungsreaktor in der Region dort aufzustellen.
            Beim Rest stimm ich dir voll zu. Bei uns in Bayern gab es mal vor kurzem die MEldung, das wenn man in Fürth (derzeit sehr Solarbegeister) alle Dächer, bei denen es machbar ist, mit Solarzellen bepflastern würde, würde man nicht mal Ein Viertel des Strombedarfs der Stadt dort decken können...

            Was mich aber schon immer gestört hat, ist, wie kann man als "Grüner" Akws verbieten und dafür dreckigen Kohlestrom kaufen?
            Ja hab ich auch nie kapiert. Geht ja nicht nur um Kohle. Der Strom muss ja irgendwo herkommen. Nötigenfalls auch aus dem näherem EU-Umland, wo die viel unsicheren Kraftwerke geradezu aus dem Boden spriesen.
            Generell kann ich die Ablehnung der Atomkraft eh nciht ganz nachvollziehen. Freilich mag es keiner, ein Endlager in seiner Nachbarschaft zu haben, aber dafür kann man Lösungen finden. Sicher sind die Dinger auch. MAn kann die Reaktoren so konstruieren, dass es nach mesnchlichen Ermessen zu keiner Kernschmelze kommen kann. Auch nicht bei einem direkten Angriff auf das Ding. Aber da schüren die Grünen lieber unterschwellige Ängste in der Bevölkerung. Nebenbei vernichtet man durch die Schliesung eine Menge Arbeitsplätze und verliert in der Forschung massiv an Boden. Dann Subventioniert man noch die Kohle und Kauft den Strom aus dem Ausland. Ist ned grad optimal.

            Auch finde ich die Bürgerversicherung ein ausbaufähiges modell. "Solidarisch" geht halt nur wenn alle in "1" topf schmeissen und daraus verteilt wird. nicht mit 200 Krankenkassen.
            *Zustimm* Hier hast du vollkommen recht und die Union udn FDP leider unrecht. Mache die Ganze Scheisprivatiesierung rückgängig, bilde nur noch eine Krankenkasse und lass dann alle Einzahlen. Die Wohlhabenden mehr, die Ärmeren weniger. Und vergess die Kopfpauschale. Dann gibt es relativ schnell wieder Beitragsenkungen

            So und nun ihr. Was haltet ihr davon? Bekommt die SPD noch eine Chance von Euch? Lasst Ihr Euch an den radikalen Rand drücken, oder wählt ihr gar nicht, weil keine der antretenden Parteien euren Wünschen entspricht?
            Ne die SPD bekommt keine Chance mehr bei mir. Hab ihr auch nie eine gegeben. An den Radikalen rand lass ich mich aber auch nicht drücken. Weder Links (PDS/WASG) oder Rechts (NPD/DVU) ist eine Alternative.
            Die Regierung muss IMO weg, Schröder ist für mich gescheitert. Man wollte Arbeitslosenzahlen und Schulden senken, beides ist jetzt auf Rekordnievau. Ausenpolitisch hab ich auch das eine oder ander Problem mit ihm gehabt (Sein Anschmeisen an Putin, ohne irgendwelche Kritischen Sachen mal anzusprechen, totaler Bruch mit den USA, für das wir jetzt im Sicherheitsrat die Quittung kriegen). Als eher konservativer Mensch konnte ich mich mit den Grünen Ideen z.B. zur Gleichstellung von Gleichgeschelchtlichen Partnerschaften zur Ehe oder der Multikulturellen Gesellschaft nicht unbedingt anfreunden. Das sind jetzt nur ein paar Punkte.
            Wählen werde ich gehen (und das zum ersten mal). Finde einfach man hat die Pflicht das in einer Demokratie zu tun, wenn man das nicht macht braucht man sich hinterher auch nicht zu beschweren. Was ich wähle sage ich ned, wird aber nicht alzu schwer sein, es zu erraten.
            Mit dem Wahlprogramm der Union bin ich längst nicht in allen Punkten einverstanden. Einiges halte ich für Grundfalsch. Aber allein schon wegen des Uniosndominierten BR muss es zu einem Wechsel kommen, eine Blockadepolitik darf sich Deutschland nicht leisten. Auch sollte man sich in Deutschland mal die Länder anschauen, denen es gut geht. Die meisten wählen seit jeher Konservativ. So schlecht kann dann die Politik der Union auch ned sein.
            Einschnitte wird es so oder so geben. Egal ob mit SPD/Grüne oder CDU/CSU und FDP. In dieser Hinsicht ist es soagr besser, wenn die Union vor der wahl sagt was dem Bürger erwartet und nicht wie die SPD immer nur reine Wahlkampfversprechen macht, die in keinster Weise zu finanzieren sind.
            Trotzdem gehe ich nicht wählen um Merkel ins Amt zu hieven (Stoiber wär mir lieber, dann hätten mir ihn in Bayern mal los und Chancen für einen Fränkischen Ministerpräsidenten ) sondern um Rot/Grün abzulösen.

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              #7
              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Ja kann man generell so stehen lassen. Die Frage ist aber woran das liegt. Dumm sind die ja auch nicht. Die Fehler wurden eher in der Erziehung der Kinder durch das Elternhaus gemacht, wo oft schlimme Verhältnisse herrschen (was man da machmal im Ausendienst so sieht *schauder*). Wenn sich die Eltern teilweise besse um ihre Kinder kümmern würden (z.B. Hausaufgabenüberwachung in den ersten Klassen, gemeinsames Lernen für Prüfungen) und ihnen beibrächten, dass man in der Schule Leistung erbringen muss, wäre es sicherlich besser. Das sind nunmal (IMO) Aufgaben für die Eltern und wenn die erfüllt werden haben aich sozialschwache Kinder ein Chance. Auf die Schulen möchte ich diese Verantwortung nicht unbedingt abschieben wollen. Lehrer sind IMO nicht dazu da, die Fehler in der Erziehung des Kindes auszubügeln und einen Ersatzerziehungsberechtigten zu verkörpern. Man sollte nicht versuchen die Probleme mit Hilfe z.B. von Ganztagsschulen (die Kinder werden einfach weggeben, mit der Einstellung, Lehrer jetzt mach mal) an die Schulen abegeben sondern in den Elternhäusern anfangen.
              Ich wollte kaum darauf hinaus, dass die Kinder dümmer wären. Ich wollte da nur nicht näher drauf eingehen, weil ich eigentlich keine Lust habe, dieses Thema neuaufzurollen.
              Aber generell ist es natürlich schon so, dass die Kinder in sozial schwächeren Schichten deshalb schlechter sind, weil sie falsch aufwachsen. Das würde ich aber nicht direkt den Eltern in die Schuhe schieben. Diese sind meistens nur bedingt schuld, da diese offensichtlich mehr Zeit mit Arbeiten oder Arbeitsuchen verbringen müssen, als Eltern in einer mittelständischen Familie. Insofern haben die entweder zu wenig Zeit für ihre Kinder aufgrund der wirtschaftlichen Umstände, oder sie sind selber solche Wracks aufgrund von Arbeits- und Hoffnungslosigkeit, dass sie den Kindern kein Vorbild sein sollen.
              Die Lösung ist "ganz einfach": langfristig die sozial schwachen Schichten "ausrotten" und kurzfristig muss man sich halt wirklich zu intensiver Föderung von schwachen Schülern durchringen, und hier vor allem auch soziale Kompetenzen beibringen. Ganztagsschulen sind da sicher eine gute Idee, weil mir ist es hundertmal lieber, wenn die Kids bis abends in der Schule sind, als schon ab Mittag auf der Straße zwischen Drogen, Gangs usw. rumzuspringen.

              Was den Rest angeht: inzwischen mehren sich unter Wirtschaftswissenschaftlern die Stimmen, dass das Unions-Konzept ebenfalls nicht gegenfinanziert ist und es alles andere als sicher ist, dass diese Angebotspolitik der Union funktionieren wird. Ich bin sowieso - wenn überhaupt - dann eher jemand, der auf Nachfragepolitik vertraut. Dieser Mär, dass Angebot automatisch Nachfrage schafft, glaube ich schon lange nicht mehr. Das ist so unlogisch wie 1 + 2 = 4. Aber Nachfrage kann durchaus Angebot schaffen. Also muss man die Nachfrage entsprechend steigern und dazu trägt IMO weder die Union, noch die SPD oder deren Lakaien (FDP & Grüne) bei.

              Bei der Atomenergie stimme ich aber, wie schon gesagt zu. Vor allem der Typus der europäischen Druckwasserreaktoren, die z.B. in Finnland gebaut werden, sind so gut wie Narrensicher. So sicher es halt geht und sicher umweltfreundlicher als vermehrte Kohlekraftwerke, weil man plötzlich merkt, dass die alternativen Energien es bis 2020 nicht schaffen die Leistungen der AKWs zu übernehmen.

              Naja, und über die Themen wie gleichgeschlechtliche Partnerschaften, usw. will ich mich eigentlich nicht groß auslassen. Wer heutzutage immernoch nicht mit nach dem Motto "Leben und Leben lassen." zurechtkommt, da ist mir meine Diskussionspuste echt zu schade.

              Ich werde sicher wählen gehen, aber ich werde sicher für kein Programm stimmen, wohl ich einzelne Punkte für "grundfalsch" halte. Es ist nicht Sinn der Demokratie, dass ich bei Abstimmungen mich irgendeinem Druck oder sonst einem "Das kleinere Übel"-Geschwätz beuge. Als demokratischer Wähle bin ich nur meinem Gewissen verpflichtet und sonst niemanden, dementsprechend sollte man wählen. Und wenn das heisst, dass man keine der etablierten Parteien wählen kann, dann bitte... meinetwegen soll die ÖDP in einer Koalition mit der WASG/PDS an die Macht kommen. Ein kompletter Machtwechsel das würde Deutschland gut tun und nicht nur dieses Namen-Überkleben, wenn man von der SPD zur CDU wechseln würde.
              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                #8
                @ Hamarkis
                Was die Zugangsvorraussetzungen für Unis betrifft. Wenn überhaupt sollte den Kindern schon zur Schulzeit geholfen sein. Man kann nicht erst damit anfangen, wenn sie ins Alter kommen zur Uni zu gehen. Aber was ich eigentlich damit sagen wollte ist das die vorausgegangen Schulleistungen etwas sind was man nicht mit Geld erkaufen kann. So hat jeder vorher gleichwertige und faire Chance sich zu beweisen und ein kostenloses Studium zu bekommen. Jetzt mal ehrlich wer mit 3,0 oder schlechter ein Studium anfängt hat doch wahrscheinlich bloß keine Lust schon zu arbeiten.

                Auf die Art könnte der Staat Geld sparen, weil nicht mehr so viele Studieren würden, die vielleicht später ihr Studium abbrechen, weil sie es nicht raffen. Diejenigen, die doch studieren wollen sollten aber durch ein zinsfreies Dahrlehen vom Staat doch noch eine Chance erhalten. (wie viele es dann noch ernst meinen mit dem Studium bleibt abzuwarten)

                *********

                Was mir noch eingefallen ist zur Union, sie hat immer noch einen sehr starken Vorteil wenn es um die Stimmenfindung geht. Wenn sie zusammen mit der FDP über 50 % kommen würde, könnte sie regieren ohne das die SPD den spieß umdreht und alles blockiert, weil egal wer blockiert, ich finde dies falsch. So hätte die CDU erstmal freie Bahn damit es weiter geht und nicht so unsäglich stagniert.
                Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
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                  #9
                  Zitat von matrix089
                  @ Hamarkis
                  Was die Zugangsvorraussetzungen für Unis betrifft. Wenn überhaupt sollte den Kindern schon zur Schulzeit geholfen sein. Man kann nicht erst damit anfangen, wenn sie ins Alter kommen zur Uni zu gehen. Aber was ich eigentlich damit sagen wollte ist das die vorausgegangen Schulleistungen etwas sind was man nicht mit Geld erkaufen kann. So hat jeder vorher gleichwertige und faire Chance sich zu beweisen und ein kostenloses Studium zu bekommen. Jetzt mal ehrlich wer mit 3,0 oder schlechter ein Studium anfängt hat doch wahrscheinlich bloß keine Lust schon zu arbeiten.
                  Das ist doch völlig... pauschalisierend. Nur weil jemand einen Durchschnitt von 3,0 hat, ist er doch kein schlechter Schüler bzw. ungeeignet für die Uni. Die Durchschnittsnoten-Praxis ist eh unter aller Sau. Bestes Beispiel ehemaliger Klassenkamerad von mir mit Durchschnitt 3,1 oder sowas. ABER seit 9 Jahren immer eine 1 in Musik und hochbegabt in Musik. Wieso sollte man so jemanden das Studium verweigern? Die Durchschnittsnote sagt nunmal wenig über die Studierfähigkeit aus und sobald man da wirklich dahinter steigen will, kostet der ganze Verwaltungsapparat viel mehr, als man sparen würde, wenn man so ein paar Freizeit-Studenten aus den Unis hält. Außerdem ist der Schulbetrieb doch so unterschiedlich vom Studium, dass sie generell nur sehr bedingt Aussagen über den möglichen Erfolg eines Schülers an der Uni treffen lassen. In der Schule kann man ja weitmehr mit studipden Auswendiglernen durchkommen, als an der Uni. Und solche Phrasenpauker haben es dann an der Uni schwer, obwohl sie einen Durchschnitts von 1 Komma irgendwas haben.

                  Des Weiteren ist es nun mal eben doch so, dass man sich Schulnoten und Bildung in Deutschland per Geld kaufen kann. Dieses Märchen von Chancengleichheit erzählen doch vor allem die Konservativen, um die Ausländer und sozial Schwächeren als dumme Hirnis darzustellen, die es trotz angeblicher Chancengleichheit nicht schaffen im Schulsystem Fuß zu fassen.
                  Wenn deine Eltern nunmal arbeitslos sind, du noch 3 Geschwister hast, jobben musst damit die Familie sich über Wasser halten kann und dann auch noch in so einen Absturz-Viertel à la Sido wohnst, dann hat kein normaler Mensch die Kapazitäten sich so auf die Schule zu konzentrieren, wie der Sohn von Müllers, der wohlbehütet in einer Neubau-Siedlung ohne Drogen, Arbeitslosigkeit und HipHop () lebt...

                  Auf die Art könnte der Staat Geld sparen, weil nicht mehr so viele Studieren würden, die vielleicht später ihr Studium abbrechen, weil sie es nicht raffen. Diejenigen, die doch studieren wollen sollten aber durch ein zinsfreies Dahrlehen vom Staat doch noch eine Chance erhalten. (wie viele es dann noch ernst meinen mit dem Studium bleibt abzuwarten)
                  Von dieser Darlehenidee halte ich nix. Wenn dem einmal die Tür öffnet ist ganz schnell das Bafög weg und jeder studiert sich dank solcher Ideen in die Schuldenfalle. Beim Studium muss es eben um mehr gehen, als nur darum möglichst schnell durchzukommen und den Staat möglichst wenig zu belasten. Ich bin trotz aller Finanzmiseren der Meinung, dass das Erststudium für jederman und -frau kostenlos sein muss. Nur so kann man annährend die Chancengleichheit garantieren und dafür sorgen, dass der so oft gewünscht Hochtechnologiestandort Deutschland auch über die entsprechend qualifizierten Arbeitskräfte verfügt.

                  Was mir noch eingefallen ist zur Union, sie hat immer noch einen sehr starken Vorteil wenn es um die Stimmenfindung geht. Wenn sie zusammen mit der FDP über 50 % kommen würde, könnte sie regieren ohne das die SPD den spieß umdreht und alles blockiert, weil egal wer blockiert, ich finde dies falsch. So hätte die CDU erstmal freie Bahn damit es weiter geht und nicht so unsäglich stagniert.
                  Lieber nochmal eine Blockier-Periode, als die Ideen der Union ohne Widerstand umgesetzt zu sehen.
                  Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                  Makes perfect sense.

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                    #10
                    Gut auf matrix089s Bemerkung zum Notendurchschnitt für die Uni geantwortet, Harmakhis!
                    Sehe das ganz genauso. Zudem können Leute, die vorher vielleicht nur faul waren, jetzt aber ihr echtes Ziel vor Augen sehen, ein hervorragendes Studium machen.
                    Umgekehrt gibt's gewiss Leute, die intelligent sind, sich aber das falsche Studium ausgesucht haben und daher schlechte Noten schreiben.
                    Das Pauschalisieren ist halt so ne Sache.

                    Studiengebühren sollte es erst für Leute geben, die einfach zu lange Studieren (weil sie nix machen bzw. keine Lust haben). Irgendwo sollte es schon diesen Riegel geben. (Nicht wie in dem einen Fall, wo sich die eine Studentin noch beschwerte, dass sie jetzt nach 38 Semestern Studiengebühren zahlen solle!

                    Was das Wahlprogramm angeht... Haben wir da einen Link? Schaue am besten mal auf der Webseite nach.

                    Gegen Kernfusion? Ihr meint jetzt nicht Spaltung wie im AKW, sondern die Zukunft, die gerade in Frankreich getestet wird?
                    Ich habe persönlich nur was gegen die AKWs, weil die den Sch*** Atommüll produzieren, der nicht abgebaut werden kann und einfach irgendwo verbuddelt wird!
                    Einer sauberen Energiegewinnung wie der Kernfusion kann man sich aber nicht in den Weg stellen, da diese und andere Technologien, die Energiegewinnungen der Zukunft sind!

                    PS: War grad auf spd.de. Irgendwie konnte ich da nichts konkretes finden. Das Wahlmanifest, welches nur die ganz ungefähre Richtung der Partei (die ja nicht mehr stimmt) angibt, aber nichts genaues.
                    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                      #11
                      @Valen - mehr als das Wahlmanifest wirst du erstmal nur bei der FDP finden. Sonst haben alle Parteien um die 50 Seiten Wahlprogramm.

                      @Hamarkis - Studiengebühren werden kommen, so oder so. Die SPD regierten Länder werden nachziehen wenn sie den Geldfluss in den anderen Ländern sehen. Meine generelle Idee ist es, dass sich der Staat aus der finanzierung der Unis (bis auf Forschung) heraushält und das Geld dafür in die Schulen steckt um flächendeckend qualitativ hochwertige Ganztagsschulen einzuführen.

                      Das mit dem Notendurchschnitt ist eine Idee, wie sich die Schüler ein kostenloses Studium erkaufen können. Sie müssen natürlich davor davon wissen. So würden sie eine Art staatliches Stipendium erhalten.

                      Ein Schüler der 3.0 im Notenschnitt hat muss nicht schlecht sein, aber er scheint auch nicht besonders motiviert zu sein einen guten Abschluss zu schaffen.

                      Die leute die vorher faul waren haben nun immer noch ihre Chance ihr Studium zu machen, mit dem zinslosen Darlehen. Man könnte zusätzlich für diese Leute eine zusätzlichen Anreiz für einen guten Studienabschluss einbringen, etwas wenn sie wiederrum einen guten Abschluss haben das Darlehen um 50% reduzieren, wenn sie es in der standardstudienzeit schaffen nochmal 25% weniger.

                      Ich finde so lässt sich die klamme Kasse und die Möglichkeiten des Studierenden recht neutral vereinbaren.

                      Nachdem es in Deutschland in den nächsten 50 Jahren nicht zu einer Reform kommen wird, wie es z.B. in Schweden der Fall war, wird sich auch der Luxus eines komplett kostenlosen Studiums nicht finanzieren lassen. So gut auch die Absichten sind. (Vielleicht wenn man es macht wie die PDS und alles besteuert was nicht "Niet und Nagelfest" ist)

                      Ich hoffe das ihr das Thema mal offener Betrachtet und nicht nur stur auf dem alten herumreitet. Wobei ich nicht bestreiten will, dass für die Schüler es die beste Möglichkeit wäre ein kostenloses Studium zu haben!

                      ********
                      Was die Kernfusion betrifft. Die Kernfusion steht nicht explizit in dem Wahlmanifest der SPD. Dort ist die Rede von erneuerbaren Energien Wind Solar Biomasse und der Abschaltung der AKW's. Aber nachdem auch bei Kernfusion radioaktivität entsteht, wird es mit der SPD sicher keine Kernfusion geben, schon gar nicht mit den Grünen zusammen.
                      Zuletzt geändert von matrix089; 15.07.2005, 09:31. Grund: Erweiterung einer Aussage
                      Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                      Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                      Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                        #12
                        Zitat von matrix089
                        @Hamarkis - Studiengebühren werden kommen, so oder so.
                        Deswegen muss man es aber nicht einfach hinnehmen. Es ist und bleibt eine Schnappsidee, um den Staatshaushalt auf Kosten der Bildung und der Studenten und damit der Zukunft des Landes zu sanieren.
                        Wenn man zusätzliches Geld für Bildung will - und das braucht man ohne Frage, dann soll man eben woanders sparen. Da wo es Sinn macht, z.B. bei Subventionen, dem Straßenverkehr, den Militärausgaben, usw.

                        Das mit dem Notendurchschnitt ist eine Idee, wie sich die Schüler ein kostenloses Studium erkaufen können. Sie müssen natürlich davor davon wissen. So würden sie eine Art staatliches Stipendium erhalten.

                        Ein Schüler der 3.0 im Notenschnitt hat muss nicht schlecht sein, aber er scheint auch nicht besonders motiviert zu sein einen guten Abschluss zu schaffen.
                        Ich denke - vor allem als guter Schüler ist das so - dass es sich sehr leicht sagt, dass "schlechte" Schüler einfach nur faul gewesen sind. Mir der Realität hat es nunmal nichts zu tun. Das sieht man nämlich auch umgekehrt an Leuten, wie z.B. mir und vielen, vielen anderen, die nie einen Finger krümmen und gut in der Schule waren. Ebenso gibt es Schüler, die in jede Zusatzstunde renne, Nachhilfeunterricht nehmen und die Freizeit mit Pauken verbringen, aber trotzdem einen schlechten Durchschnitt haben.
                        Es ist schon sehr vermessen anzunehmen, dass bei der Fächervielfalt, die in der Schule herrscht, jeder alles kann und/oder können muss. Ich kenne so viele Schüler, die in einem Großteil der Fächer abkacken, vor allem den naturwissenschaftlichen, obwohl sie sich anstrengen und dann aber in einem oder zwei Fächern brillieren und die gesamte Stufe dagegen blöd aussehen lassen. Es ist eben auch wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen eher Talente in einzelnen Bereichen haben, als diese Allrounder zu sein, die jederman bar jeder Vernunft fordert.
                        Und mir ist immernoch nicht ersichtlich, wieso ich jemanden wie meinem musikalischen Klassenkameraden das Studium verweigern sollte... der ist eh ein gutes Beispiel: er kommt zusätzlich noch aus einer armen Einwandererfamilie, der Vater arbeitet bei einem lokalen Energieunternehmen, die Mutter ist Hausfrau und die Tochter studiert auch schon. Wenn dann der Sohn noch studiert und das Studium bezahlen müsste bzw. nach dem Studium verschuldet dasteht, dann kann das diese Familie in keinem Fall tragen. Und besonders in den künstlerischen Fächern ist es ja keineswegs gesichert, dass man gleich eine Anstellung findet bei der man genug verdient, um nach dem Studium das Darlehen zurückzuzahlen. Solche Fächer bzw. allgemein Fächer mit eher mauen Berufsaussichten würden dann enorm leiden, aber sie sind trotzdem wichtig... vielleicht sogar wichtiger als diese ganzen zig Ingenieursstudiengänge.

                        Außerdem ist das auch rein moralisch ein völlig falsches Signal, weil dann der Staat ganz offen Geld und Bildung, Geld und Leistung verknüpfen würde. Bildung und Erziehung muss aber unter allen Umständen unabhängig von Kapital bleiben, um die Chancengleichheit zu garantieren.

                        Ich sehe durchaus, dass es den Schulen und Hochschulen an Geld mangelt, aber es ist doch abwegig, die ohnehin schon unter Druck gesetzten Studenten noch mehr unter Druck setzen. Deutschland rühmt sich ja so gerne für seine akademische Ausbildung. Diese wird aber schwer darunter leiden, wenn aufgrund von Geldmangel oder Angst vor zukünftigen Schulden immer weniger Frauen und Männer studieren, und die die studieren immer schneller durchs Studium breschen wollen, damit sie möglichst wenig Gebühren zahlen bzw. Schulden anhäufen. Das hat dann auch enorme Auswirkungen auf wissenschaftliche Projekte, da jedes Zusatzengagement ja die Gefahr birgt die Studienzeit zu verlängern.
                        Bei allem was recht ist, aber wir sollten unsere Unis aufgrund von Geldmangel nicht in Richtung reiner Paukinstitute entwickeln.

                        Außerdem glaube ich immernoch, dass wenn man den Politikern da den kleinen Finger gibt, sie gleich den ganzen Arm wollen, sprich wenn man erstmal allgemein in der Gesellschaft Studiengebühren akzeptiert hat, um die Haushaltslöcher im Hochschulswesen zu stopfen, dann dauert es sicher nicht lange bis man ohne Scheu anfängt darüber zu diskutieren, ob man denn nicht z.B. den Besuch von Gymnasien mit einer Gebühr belegen sollte.

                        Nee, nee... Bildung muss kostenlos bleiben, solange man sich keine Extrawurst leistet. Dafür muss der Staat einfach einstehen und wenn's dann bei den Subventionen weh tut, dann bitte. Gesunde Hochschulen und faire Bildung ist wichtiger als konkurrenzunfähige Kohlekraftwerke und Bauern.
                        Denn ein kostenloses Studium ist genausowenig wie ein kostenloser Besuch der Grundschule und der weiterführenden Schule ein Luxus, sondern ein Grundrecht.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          #13
                          Genau kenne ich das Programm der SPD jetzt auch nicht. Aber beim Kündigungsschutz spricht sie andere Bände als die CDU. Genauso was Studiengebühren angeht.

                          Auch fordert sie gesetzliche Mindestlöhne.

                          Bei den AkW´s ist das so eine Sache. Die mögen zwar auf den ersten Blick sauberer und effizienter als andere Kraftwerke produzieren. Aber der Müll ist sehr schädlich und strahlt tausende von Jahren.

                          Und zu den Langzeitstudierenden: Wenn welche fast 10 Jahre(oder mehr) an Uni´s rumlungern dann sollten die auch ab einer bestimmten Zeit dafür selber aufkommen. Immerhin liegen sie den Staat und damit Steuerzahlern auf der Tasche und wissen wohl selber nicht was sie machen sollen.

                          Wenn man einmal das Fach wechselt ist es ja nicht so schlimm aber manche tun das 3-4 mal und das ist nicht ok.

                          Der NC soll dem ja auch entgegenwirken wie mir erzählt wurde. Nur gibt es den nur in ganz bestimmten Bereichen. Dann ist eine Studiengebühr für Langzeit-Studierende als Ergänzung ganz gut.

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                            #14
                            Zitat von Harmakhis
                            Deswegen muss man es aber nicht einfach hinnehmen. Es ist und bleibt eine Schnappsidee, um den Staatshaushalt auf Kosten der Bildung und der Studenten und damit der Zukunft des Landes zu sanieren.
                            Wenn man zusätzliches Geld für Bildung will - und das braucht man ohne Frage, dann soll man eben woanders sparen. Da wo es Sinn macht, z.B. bei Subventionen, dem Straßenverkehr, den Militärausgaben, usw.
                            Subventionsabbau wird die SPD nicht machen, schon gar nicht das neue Linksbündnis. Der Straßenverkehr leidet eh schon an chronischem Geldmangel, vor allem weil die Bahn so viel Geld braucht. Das Militär wurde seit dem Mauerfall eh schon gekürzt bis zum erbrechen. Schon vergessen wie viele Kasernen geschlossen wurden?

                            Ich denke - vor allem als guter Schüler ist das so - dass es sich sehr leicht sagt, dass "schlechte" Schüler einfach nur faul gewesen sind. Mir der Realität hat es nunmal nichts zu tun.
                            Nun ich gehöre bestimmt nicht dazu. Ich bin sitzengeblieben, habe die Berufsschule mit 4,5,2 abgeschlossen, komme von der Hauptschule. Ich komme aus dem Lager und man kann besser werden, wenn man mehr dafür tut. Das es immer Fächer gibt, die dem einen liegen und dem anderen nicht, ist klar. Aber das sollte den Gesamtschnitt nicht derart verschlechtern, das eine 3,5 oder so herauskommt (Es sei denn man konzentriert sich nur auf 1-2 Fächer, die man mag).

                            Außerdem ist das auch rein moralisch ein völlig falsches Signal, weil dann der Staat ganz offen Geld und Bildung, Geld und Leistung verknüpfen würde. Bildung und Erziehung muss aber unter allen Umständen unabhängig von Kapital bleiben, um die Chancengleichheit zu garantieren.
                            Seit wann ist es ein falsches Signal das man Leistung zeigen muss um Leistung zu erhalten? Was die Chancengleichheit betrifft, bitte ich dich oben nochmal nachzusehen. Die Chance hat jeder in seiner Hand, somit hat er die gleichen Chancen. Wenn du Chancengleichheit aber damit verbindest, dass man die ganze vorangegangene Schulbildung vergisst und bei Null beginnt wenn man das Studium beginnt, dann kann man die Schule ja gleich bleiben lassen. Richten wir nur noch "Walldorf"-Schulen ein, wo es keine Noten mehr gibt. Versteh mich nicht falsch, aber so wie du es darstellst entwertest du das ganze vorangegangene Schulsystem. Dann kann man sich Ganztagsschule und so sparen.

                            Bildung ist Grundrecht. Da gebe ich dir Recht. Es herrscht sogar eine Schulpflicht in Deutschland. Das Recht auf Bildung wird auch niemandem verwehrt, er würde auch bei meinem Vorschlag alle Möglichkeiten zum studieren haben. Ich habe in keinem Punkt gesagt, dass dem Schüler der Besuch einer Uni verweigert werden würde.

                            Außerdem glaube ich immernoch, dass wenn man den Politikern da den kleinen Finger gibt, sie gleich den ganzen Arm wollen, sprich wenn man erstmal allgemein in der Gesellschaft Studiengebühren akzeptiert hat, um die Haushaltslöcher im Hochschulswesen zu stopfen, dann dauert es sicher nicht lange bis man ohne Scheu anfängt darüber zu diskutieren, ob man denn nicht z.B. den Besuch von Gymnasien mit einer Gebühr belegen sollte.
                            was das stopfen der Haushaltslöcher betrifft, ist es umso wichtiger die Unis vom Staat zu entkoppeln! Wenn sich die Unis selbst finanzieren würden, wären sie vom Staat unabhängig. Was die schulen angeht, siehst du glaube ich (wortwörtlich) zu schwarz. So etwas wird es nie geben unter keiner Regierung.

                            Nee, nee... Bildung muss kostenlos bleiben, solange man sich keine Extrawurst leistet. Dafür muss der Staat einfach einstehen und wenn's dann bei den Subventionen weh tut, dann bitte. Gesunde Hochschulen und faire Bildung ist wichtiger als konkurrenzunfähige Kohlekraftwerke und Bauern.
                            Denn ein kostenloses Studium ist genausowenig wie ein kostenloser Besuch der Grundschule und der weiterführenden Schule ein Luxus, sondern ein Grundrecht.
                            Ich finde es schade, dass du nicht offen darüber nachdenken willst, gerade wo du weist das keine Regierung außer schwarz die Subventionen abbauen wird (ob die es dann für Schule verwenden...fraglich!)
                            Ich selbst fände ein komplett kostenloses Schulsystem auch besser. Ich muss nochmal Schweden erwähnen. Leider wird es in Deutschland keine Reformen geben, die so ein System möglich machen würde.

                            Nur ne kurze Frage noch. Hast du darüber nachgedacht, wo das Geld für die Schulen hingegangen ist? Militär usw wurde ja bereits geschröpft.
                            Das Geld ist in die Sozialversicherungen gegangen. So lange das nicht repariert ist, wird immer weniger für Bildung übrig bleiben, egal unter welcher Partei.

                            Aber ich wollte nicht nur übe die SPD reden, hat einer schon Überblick über die Programme der anderen Parteien bekommen? Was würde die anders machen?
                            Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                            Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                            Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                              #15
                              @ Zefram

                              Nach einer neuen Studie im Osten, heute veröffentlich von "Antenne Thüringen", würden 31% Prozent an die "Vereinigte Linke" gehen, man müßte nach der Studie davon ausgehen, daß diese Partei die Stärktste im Osten ist. (CDU und danach erst die SPD)

                              Sorry, wollte mit meinen "Dämlichen und Sinnlosen" Gedanken dich nicht mehr Behelligen!
                              ! Planet Thüringia ein Besuch lohnt sich !
                              " Die Götter sind Außerirdische!"
                              Mache das Beste aus deiner Vergangenheit!
                              Thüringen das Grüne Herz Deutschlands.

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