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    Bild.de Artikel : Pensions-Irrsinn

    Hy Leute ,

    schaut euch mal diesen Wahnsinn an !
    Und dann heißt es "Die Kassen sind leer !"...
    es grüßt euch

    Dominion

    Hier der Artikel :
    Pensions-Irrsinn
    Nach der Abwahl kassiert Eichel 4000 Euro mehr als der Kanzler
    Von DIRK HOEREN

    Berlin – Diese Rente ist wirklich sicher. Wenn die Bundesregierung bei der vorgezogenen Bundestagswahl abgewählt wird, verlieren die rot-grünen Minister zwar ihre Jobs, aber finanziell fallen sie weich. Ihnen winken satte Übergangsgelder und Edelpensionen.

    Ausgerechnet Sparminister Hans Eichel (63, SPD) kann sich auf die höchste Pension freuen: rund 11 600 Euro! Er kassiert im Ruhestand über 4000 Euro mehr als der Kanzler.

    Wahnsinn Politiker-Pensionen: Während die Ministergehälter im Vergleich zu Managern eher bescheiden ausfallen (12 820 Euro/Monat) gibt es im Alter eine Versorgung vom Feinsten. Das steht den Ministern zu:

    Übergangsgelder: Für jeden Amtsmonat gibt es einen Monat Übergangsgeld. Drei Monate wird volles Amtsgehalt gezahlt, danach bis zu 33 Monate die Hälfte. Allein die den rot-grünen Ministern zustehenden Übergangsgelder summieren sich auf rund 2,4 Millionen Euro.

    Pensionen: Schon nach einem Jahr und neun Monaten Amtszeit gibt es für Minister 1965 Euro Pension – ein Durchschnittsverdiener müßte für diese Rente 75 Jahre arbeiten. Höchstpension: rund 9200 Euro nach 22 Ministerjahren. Wer mindestens drei Jahre Minister war, bekommt seine Pension schon ab 55.

    Zehn der 14 Mitglieder im Schröder-Kabinett haben dieses Alter bereits erreicht.

    Grundsätzlich gilt: Hat ein Minister gleichzeitig Anspruch auf Pension und Übergangsgeld, wird verrechnet und die höhere Leistung gezahlt.

    Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, zu BamS: „Die Höhe der Übergangsgelder und der Altersversorgung für Bundesminister macht deutlich, wie notwendig eine grundlegende Reform der Politiker-Versorgung ist.“

    Da viele Minister auch Bundestagsabgeordnete sind, gibt es zusätzliche Pensionsansprüche aus dem Parlament. Und: Wer vorher in einem Bundesland Abgeordneter, Minister oder sogar Ministerpräsident war – wie Kanzler Schröder oder Finanzminister Eichel –, kann auf zusätzliche Zahlungen hoffen.

    Weil der Bund und die einzelnen Länder bei der Versorgung unterschiedliche Anrechnungsvorschriften haben, weichen die Auszahlungsbeträge der Pensionen teilweise deutlich voneinander ab.

    Soviel könnten Mitglieder der rot-grünen Bundesregierung nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler jetzt kassieren, wenn sie nach der Bundestagswahl im Herbst ihre Ämter verlieren und auch aus dem Bundestag ausscheiden (alle Zahlen gerundet):

    * Finanzminister Hans Eichel (63, SPD): 11 600 Euro Pension. Vorher 45 000 Euro Übergangsgeld bis Januar 2006. Multi-Pensionär: Versorgungsansprüche als Ex-Landtagsabgeordneter in Hessen (2200 Euro), Ex-Ministerpräsident von Hessen (6300 Euro) und Bundesfinanzminister (6600 Euro). Die Beträge werden miteinander verrechnet. Eichel profitiert allerdings von den lockeren Anrechnungsvorschriften Hessens.
    * Außenminister Joschka Fischer (57, Grüne): 9500 Euro Pension. Davor 45 000 Euro Übergangsgeld. Ansprüche als Ex-Landtagsabgeordneter in Hessen, früherer hessischer Umweltminister, Bundestagsabgeordneter und Bundesminister. Gleicher Vorteil wie Eichel: geringe Anrechnung der hessischen Pensionen.
    * Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (64, SPD): 8800 Euro Pension. Vorher 45 000 Euro Übergangsgeld. Hohe Pension als Minister und Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen (8800 Euro). Geringe Anrechnung der Bundesminister-Pension.
    * Kanzler Gerhard Schröder (61, SPD): 7500 Euro Pension. Vorher bis Ende Oktober 2008 Mix aus Übergangsgeld und Pension: drei Monate je 15 900 Euro, danach 33 Monate die Hälfte. Insgesamt: 326 000 Euro. Sein Nachteil: strengere Anrechnungsvorschriften für seine Pension als Ministerpräsident (7000 Euro) und Landtagsabgeordneter in Niedersachsen.
    * Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (55, SPD): 6300 Euro Pension, davor 270 000 Euro Übergangsgeld bis Oktober 2008. 3700 Euro Pension für 15 Jahre Bundestag plus 2600 Euro als Ministerin. Hohes Übergangsgeld, weil die Pension niedriger ist.


    Steuerzahler-Präsident Däke: „Es kann nicht sein, daß die Übergangsgelder bei Ministern teilweise die Höhe von Lottogewinnen erreichen. Sie sollten daher auf 12 Monate begrenzt werden. Die Pensionen werden bereits nach einer viel zu kurzen Zeit im Amt gezahlt. Ein Anspruch auf Altersversorgung besteht oft bereits ab dem 55. Lebensjahr. Diese Privilegien der Minister sind keinem Arbeitnehmer vermittelbar.“

    Däke fordert: „Eine Reform ist daher seit langem überfällig. So sollten die Minister – wie jeder andere auch – selbst für ihre Altersversorgung aufkommen müssen. Dann könnte auch über eine angemessene Erhöhung der Aktivbezüge nachgedacht werden.“
    quelle Bild.de
    scotty stream me up ;)
    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
    aber leider entschieden zu real

    #2
    Hallo,

    ...mal davon abgesehen, dass ich persönlich die Bildzeitung für wenig seriös halte, ist das ein alter Hut.

    Oskar Lafontaine ist auch einer von denen die gut bezahlt werden. Auch wenn er mit einigen Aussagen mal den Mut zur "Wahrheit" gezeigt hat und Dinge angesprochen hat, die von der Mehrheit "verschwiegen " werden, ist Oskar für mich auch ein sehr gut verdienender "Rentner".

    Allein vom Deutschen Bundestag erhält er einige Tausend Euronen Monatlich. Dazu kommt noch ein Ruhegehalt als ehemaliger Ministerpräsident des Saarlandes, Renten als ehemaliger Bundesfinanzminister, Einnahmen von verkäufen seiner Bücher - und die verkaufen sich derzeit prächtig - und Beraterhonorare und evtl. noch "Zuwendungen" für Sitze in Vorständen und/oder Aufsichtsräten.
    Ergo er lebt nicht schlecht. Zumindest besser als der Durchschnittsbürger, der 30-40 Jahre, je nach Beruf schwerer oder weniger Anstrengend, malocht hat, um sich dann mit seiner Frau zusammen eine Magere Rente zu teilen.

    So gut bekommen, verdient haben sie es meineserachtens nicht, alle unsere Politiker. Egal welcher Partei sie angehören. Ich möchte nicht wissen, was unser Altbundeskanzler Kohl monatlich so bekommt. Dann fällt es einem natürlich leicht dem Bürger zu vermitteln, das wir en Gürtel enger schnallen sollen.

    Gruß Nightcrawler
    "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
    "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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      #3
      Ich muss Night hier zustimmen. Das ist nichts was nicht schon mal erwähnt worden wäre. Gerade das mit Eichel gab es vor 2-3 Jahren schon mal.

      Ich finde es sollte für einen Politiker eine Höchstgrenze an Pensionen vom Staat geben. Wenn jemand z.B. 8000 Euro im Monat Rente erhält, so ist das mehr als genug. Sollte er durch Beratergehälter usw. mehr erhalten, so könnte diese Rente angepasst werden.

      Wobei ich auch sagen muss, dass es während der Amtszeit schon notwendig ist, dass Politiker ein höheres Gehalt erhalten. So soll der Bestechlichkeit vorgebeugt werden.
      Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
      Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
      Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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        #4
        Hallöchen

        Ob alter Hut oder nicht, das Thema ist nach wie vor Aktuell....
        oder bekommt irgenwer von euch solch ein gehalt ?

        Ich finde es ungerecht das Politker, egal welche
        ...ob Lafontaine
        ....ob Schröder
        ....oder wer sonst so viel Geld bekommt...

        Die "Normalen" Menschen die keine Politker sind arbeiten oft härter als
        unsere Oberen Politiker...

        Wie gesagt, ich würde das nicht weiter abtun das Thema, es ist nach wie vor Aktuell... Oder regt euch das nicht auf ?

        Es grüßt euch jedenfalls ganz lieb

        Dominion

        PS:. Auch ich halte Bild nicht für Seriös aber den Stern Artikel den ich heute (beim Arzt) gelesen habe fand ich nicht im Internet...

        Es ist die Stern Ausgabe 11.08.2005 Die Nummer weiß ich leider nicht mehr...
        scotty stream me up ;)
        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
        aber leider entschieden zu real

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          #5
          Zitat von Dominion
          Hallöchen

          Ob alter Hut oder nicht, das Thema ist nach wie vor Aktuell....
          oder bekommt irgenwer von euch solch ein gehalt ?

          Ich finde es ungerecht das Politker, egal welche
          ...ob Lafontaine
          ....ob Schröder
          ....oder wer sonst so viel Geld bekommt...

          Die "Normalen" Menschen die keine Politker sind arbeiten oft härter als
          unsere Oberen Politiker...

          Wie gesagt, ich würde das nicht weiter abtun das Thema, es ist nach wie vor Aktuell... Oder regt euch das nicht auf ?

          Es grüßt euch jedenfalls ganz lieb

          Dominion

          PS:. Auch ich halte Bild nicht für Seriös aber den Stern Artikel den ich heute (beim Arzt) gelesen habe fand ich nicht im Internet...

          Es ist die Stern Ausgabe 11.08.2005 Die Nummer weiß ich leider nicht mehr...
          Ach Gott, das ist doch zum Großteil populistisches Gejammer, sorry. Was Zufall, daß das jetzt für die rot-grünen wieder mal groß in die BILD kommt...
          Natürlich ist bei vieolen das nicht vermittelbar, und da sollte man mal was reformieren. Aber das ist in der Hauptsacxhe ein Aufregerthema, was wenig echte finanzielle Bedeutung hat. Und das Politiker alle faul sind ist ein schlichtes Vorurteil - die meisten politiker haben wesentlich härtere Arbeitszeiten als der Durchschnittsarbeitnehmer, keine freien Wochenenden und so. Außerdem kriegen z.B. Manager viel mehr - ich find es schon richtig, daß man als Bundeskanzler auch ordentlich was verdient.

          EDIT: Ack, sorry, da hat mich der heimische Rechner automatisch als Cu eingeloggt... Also nur um Mißverständnissen vorzubeugen, icvh bin Jack Crow

          Edit, EDIT: Ne, dieser super-intelligente Post kann natürlich von einem Genius wie Cu stammen
          Zuletzt geändert von Cu Chulainn; 21.08.2005, 15:09.
          Möp!

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            #6
            Ich finde auch das Menschen die hochqualifiziert sind und lange Bildungswege in Kauf genommen haben auch mehr Geld bekommen sollen. Für am wichtigsten halte ich die Verantwortung. Ganz ehrlich gesagt möchte ich mit denen nicht tauschen wollen.

            Da bin ich lieber bescheiden und kümmere mich um einfachere Dinge und nehme auch weniger Geld in Kauf.

            Allerdings ist es schon paradox wenn Politiker von Bürgern(vor allem die, die ohnehin schon wenig in der Tasche haben) Verzicht für eine "gemeinsame Sache" fordern, gleichzeitig aber nicht verzichten und teilweise ihre Diäten sogar noch erhöhen.

            Wenn dann müssen alle dazu beitragen.

            Noch schlimmer ist es bei Managern. Die verdienen ja 200-300 mal soviel wie ein normaler Arbeiter.

            Bei Sportlern und Showkünstlern ist es ähnlich. Wobei es hier der freie Markt direkt bestimmt - durch die Nachfrage.

            Also das hat mit Neid nichts zu tun sondern mit Widersprüchen und Relationen.

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              #7
              ich will mal anmerken: kurz nach dem die spd/grünen-koalition an die macht kam, haben sie die pensionsgesetzgebung überarbeitet, die cdu/csu/fdp-regierungsmitarbeiter bekommen deswegen weit aus höhere pensionsbezüge (damals gab es nicht mal probezeiten....)
              This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
              "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
              Yossarian Lives!

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                #8
                Hallo,

                ...keiner von uns wird wohl jemals ein solches Gehalt bekommen, geschweige denn eine solch hohe Rente.
                Ob es gerechtfertigt ist, dass die Damen und Herren so bezahlt werden?
                Ich finde nicht!
                OK, die haben eine qualifizierte und längjährige Bildung und die Verantwortung die ihnen auferlegt wurde ist immens, daher ist eine gute Bezahlung zwar angebracht, aber es beißt sich damit, dass diese Leute sagen wir sollten den Gürtel enger schnallen.

                Wie Sky schon sagt, im Showbiz, bei den Managern und im Sport ist es ähnlich bzw. stellenweise sogar noch viel schlimmer.

                Gruß Night...
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                  #9
                  ich hab nochmal darüber nachgedacht: politiker sollten sich um ihre finanzielle zukunft keine sorgen machen müssen, weil wenn man sie mit einem job ködern könnte, wären sie ja nicht mehr unbestechlich...
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