Habe vorhin in einem Artikel gelesen, dass früher (Antike bis Mittelalter) überhaupt niemand geglaubt hat, dass die Erde eine Scheibe ist. Stattdessen war praktische jeder richtig informiert und wusste, dass die Erde eine Kugel ist. Nur einige Wenige (der ägyptische Mönch Kosmas Indikopleustes und die Kirchenväter Laktantius und Severianus von Gabala) vertraten die Scheibenthese, wurden vom Rest der Welt aber nicht beachtet.
Kopernikus hat dann die Erde aus dem Zenrum gerückt und auch die Kugelthese als neuartig bezeichnet. Er kam damit nur durch, weil er das rhetorisch geschickt ausdrückte, Inhalte aus alten Quellen als seine eigene Entdeckung ausgab und die alten Schriften nicht mehr übersetzt und weiterverbreitet wurden, als der Buchdruck aufkam.
Dass man heute i.A. fälschlicherweise der Meinung ist, dass in der Zeit vor Kopernikus die Scheibenthese vertreten wurde, resultiert daraus, dass man alte Texte (von Laktantius und Severianus) fand, in denen diese Theorie vertreten wurde und sie als Ausdruck der allgemeinen Situation vergangener Zeiten ansah und sich in genügend Schriftstücken darüber lustig machte.
Man könnte also sagen, dass die Verdummung in den Anfängen der Aufklärung angefangen hat und noch bis heute anhält. Denn auch heute wird in den Schulen noch gelehrt, dass man in der Zeit vor Kopernikus die Scheibentheorie glaubte. Laut Artikel macht man das, weil es einfacher ist, den Kindern beizubringen, dass alles Alte einfach schlechter ist als das Neue und so ein einfacheres Geschichtsverständnis erzeugt.
Den Artikel findet ihr hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/w...381627,00.html
Was haltet ihr davon?
Hatte das Thema auch in einem anderen, zugegebenermaßen sehr kleinen, Forum eröffnet. Dabei kam leieder nicht so viel raus, ihr könnt aber trotzdem mal reinschauen: http://aaronsforum.foren-city.de/top...e-scheibe.html
Kopernikus hat dann die Erde aus dem Zenrum gerückt und auch die Kugelthese als neuartig bezeichnet. Er kam damit nur durch, weil er das rhetorisch geschickt ausdrückte, Inhalte aus alten Quellen als seine eigene Entdeckung ausgab und die alten Schriften nicht mehr übersetzt und weiterverbreitet wurden, als der Buchdruck aufkam.
Dass man heute i.A. fälschlicherweise der Meinung ist, dass in der Zeit vor Kopernikus die Scheibenthese vertreten wurde, resultiert daraus, dass man alte Texte (von Laktantius und Severianus) fand, in denen diese Theorie vertreten wurde und sie als Ausdruck der allgemeinen Situation vergangener Zeiten ansah und sich in genügend Schriftstücken darüber lustig machte.
Man könnte also sagen, dass die Verdummung in den Anfängen der Aufklärung angefangen hat und noch bis heute anhält. Denn auch heute wird in den Schulen noch gelehrt, dass man in der Zeit vor Kopernikus die Scheibentheorie glaubte. Laut Artikel macht man das, weil es einfacher ist, den Kindern beizubringen, dass alles Alte einfach schlechter ist als das Neue und so ein einfacheres Geschichtsverständnis erzeugt.
Den Artikel findet ihr hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/w...381627,00.html
Was haltet ihr davon?
Hatte das Thema auch in einem anderen, zugegebenermaßen sehr kleinen, Forum eröffnet. Dabei kam leieder nicht so viel raus, ihr könnt aber trotzdem mal reinschauen: http://aaronsforum.foren-city.de/top...e-scheibe.html
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