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E.U.: Mit einer Stimme sprechen, mit einer Faust zuschlagen

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    #31
    Im CIA World Fact Book stehen ja sämtliche Daten zu jeden Land der Erde..

    Da sind doch ein paar Sachen die mich überascht haben:
    Deutschland hat den 6. größten WehrEtar der Welt
    Nur die USA, China, Japan Frankreich und Enland sind vor uns... China hat dabei gerade mal das doppelte wie wir (Deutschland 35,063,000,000 - China 67,490,000,000)

    Dann noch die TOP Import Export Länder
    TOP Import Nationen
    1.Germany 9.4%,
    2.USA 9.3%,
    3.China 8.5%,
    4.Japan 6.5%,
    5.France 4.5%


    TOP Export Nationen
    1.USA 15.7%,
    2.Germany 7.7%,
    3.China 5.4%,
    4.France 5.1%,
    5.UK 5.1%,

    Da fragt man sich echt... wenn man die Daten sieht warum es soviel Arbeitslose gibt und das alle rumjaulen.
    Lasst euch mal die Zahlen auf der Zunge zergehen...wir verbrauchen 9,4% aller Export Güter der Erde und Produzieren 7,7% davon
    Admin @ STATION-NETWORK

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      #32
      Zitat von blueflash
      Jaaaa, das Bundesverwaltungsgericht. Das ist nur leider dafür überhaupt nicht zuständig. Warum sollte also der Generalbundesanwalt sich von einem einzelnen Richter vorschreiben lassen, ob er zu ermitteln hat?
      Es zeigt nur, dass es offensichtlich auch Teile der Justiz der Meinung sind, dass das Vorgehen der Regierung Schröder verfassungs- und völkerrechtswidrig war.
      Zitat von blueflash
      Das kann man wohl kaum als Mord bezeichnen. Aber es ist nur typisch, dass du mehr Sympathien für derartigen (sehr gut bewaffneten) Abschaum hegst, als für ihre Opfer.
      Für wen hege ich Sympathien? Ich habe nur geschrieben, dass das KSK für Morde ausgebildet und anscheinend auch eingesetzt wird. Überleg dir doch mal vernünftige Argumente.
      Zitat von blueflash
      Ach tatsächlich? Was soll das werden, so eine Art, die pösen, pösen, imperialistischen Faschisten sind schuld, dass die armen Kinder in Afghanistan...
      Hab ich erstens schon in der DDR oft genug gehört und stimmt zweitens einfach mal nicht.
      Du hast in der DDR sicher nie gehört, dass die Regierung Kohl mit für Kriege in Jugoslawien verantwortlich ist und dass die Regierung Schröder sich auf Warlords stützt. Die DDR gibt es seit 1991 nicht mehr, also konntest du entsprechende Aussagen in der DDR nie hören. Die fallen aber offensichtlich keine Argumente ein, weil du irgendetwas von Faschisten laberst, während ich NULL über Faschisten geschrieben habe. Du machst dich wieder einmal - aus Mangel an Argumenten - lächerlich.
      Zitat von blueflash
      Wenn dir nichts mehr einfällt, diffamierst du meine Religion.
      Wenn du ausser deinen Glauben keine Argumente hast - was ja offensichtlich der Fall ist - haben deine Argumente eben keine Basis in Bezug auf die Fakten. Und darauf kann man durchaus hinweisen.
      Zitat von blueflash
      Aber dass deine Idee von der friedlichen klassenlosen Gesellschaft der Steinzeit aus dem 19.Jahrhundert stammt und für dich immer noch das absolute Faktum ist, kommt dir nicht komisch vor?
      Wo ist hier bitte ein Argument, dass es in der Steinzeit Kriege gab? Die Ansicht, dass Kriege in der Natur der Menschen liegen würden, gibt es schon viel länger, als seit dem 19. Jahrhundert - als man zuersten Mal wissenschaftliche Hinweise aus die Steinzeit hatte. Also wo sind bitte deine Hinweise, dass es einen Genozid an den Neandertalern gab? Wo ist dein Hinweis, dass es Kriege in der Steinzeit gab? Und wo ist dein Hinweis, dass es in sonstigen frühen klassenlosen Gesellschaften Kriege gab?
      Resistance is fertile
      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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        #33
        Zitat von tsuribito
        Nein. Du verstehst offensichtlich nicht, dass Menschen einen Raum ausfüllen müssen und nicht als ominöse Bedrohung irgendwo schweben und irgendwann Flugzeuge in Häuser steuern. Dezentral heisst, dass es sich nicht um eine Staatsmacht mit einer Organisierten Armee handelt sondern eben um eine Dezentrale Armee mit vielen kleinen Zellen, die unabhängig voneinander operieren. Wenn man weiss so sich eine oder mehrere dieser Zellen befinden, geht man eben hin und löscht sie aus. Afghanistan war voller Trainingslager von Al Kaida. Wenn man nebenher ein Land, dass sich seit über 20 Jahren im Bürgerkrieg befindet, befrieden kann, ist das völlig in unserem Interesse.
        "Befriedet" ist Afghanistan wohl eindeutig bis heute nicht - worauf du ja selbst schon hingewiesen hast. Und die Trainingslager von Al Quida in Afghanistan waren offensichtlich für die Terroranschläge nicht wichtig. Der Angriff war also bestenfalls sinnloser Aktionismus.
        Zitat von tsuribito
        Wenn man die Besatzung in Afghanistan beendet, stellt man Anarchische Zustände wieder her, holt die Islamisten wieder ins Land und erhält einen Baukasten für die Feinde der Entwickelten Welt.
        Die Islamisten sind in der Marionetten-Regierung in Afghanistan! Es gibt eben nicht nur die Taliban - auf einen Teil von diesen stützt sich heute Karsai - sondern eben auch die Islamisten z.B. der Nordallianz - auf die sich ebenfalls Karsai und die Besatzunsgtruppen stützen.
        Zitat von tsuribito
        Wenn dir Genozid lieber ist, können wir ja wieder gehen...
        Vertreibungen und Ermordungen wurden von den NATO und NATO-Ländern auf dem Balkan öfteres unterstützt, z.B. die Unterstützung für die Operation Sturm 1995, u.a. durch deutsche Tornados. Laut Einschätzungen der NATO und der OECD vor dem Angriff auf den Kosovo hat dieser Angriff selbst eine humanitäre Katastrophe ausgelöst - abgesehen davon, dass in Folge der Besatzung des Kosovo durch die NATO es erneut zu massiven Vertreibungen, Morden und Brandanschlägen kam - was seit dem öfters wieder passiert ist.
        Zitat von tsuribito
        Ach das meinst du. Tja die CDU fordert viel wenn der Tag lang ist. Da muss man abwarten ob es tatsächlich in Recht übersetzbar ist und ob Bundeswehr und Polizei das auch wollen.
        Ob die Bundeswehr und die Polizei irgend etwas wollen, sollte in einer Demokratie nicht der entscheidende Punkt sein, da dies ausführende Organe sind, die nicht selbst darüber zu entscheiden haben, was sie machen und was nicht. Wobei ich bezweifle, dass die SPD der CDU hier wirklich was entgegensetzen wird. Das hat sie auch bei den Einschränkungen von Grundrechten zuvor, z.B. beim Asylrecht und beim Grossen Lauschangriff, nicht gemacht.
        Zitat von tsuribito
        Warum findet man dann auf Skeletten immer wieder Spuren von Waffenwirkung?
        Beispiele für diese Behauptung? Und wer sagt, dass diese Verletzungen aus Kriegen stamen und nicht z.B. aus individuellen Streitereien zwischen zwei Menschen?
        Zitat von tsuribito
        Warum führen sogar Schimpansen Krieg?
        Warum schlichten Bonobos - die zweite Schimpansen-Art - ihre Konflikte durch Sex?
        Zitat von tsuribito
        Terroristen, Iraner mit Atomwaffen? Sollen wir rumsitzen und warten?
        Wie kommst du bitte darauf, dass der Iran die BRD angreifen will? Dein Argument mit den Terroristen ist sinnlos, wenn diese von Europa aus operieren - wie beim den Anschlägen in New York, Madrid und London - und du willst ja nicht Hamburg bombardieren oder mit Panzer besetzen oder?
        Zitat von tsuribito
        Unsere ach so bösen Besatzungstruppen bauen Straßen, Brücken und Schulen und haben nebenbei Freie Wahlen ermöglicht.
        Diese "Hilfseinsätze" haben inzwischen verursacht, dass NGOs sich nicht mehr frei bewegen können, weil sie für eine Kriegspartei gehalten werden. Freie Wahlen gab es in Afghanistan übrigens bisher nicht. Eine Wahl, in der keine Parteien erlaubt sind und die von Warlords, die ihre "Wähler" mit Waffengewalt einschüchtern, dominiert werden kann, ist nicht frei.
        Zitat von tsuribito
        Die Feinde für den Weltfrieden sind nicht die Armeen der Westlichen Welt sondern Despoten und Terroristen. Einzig Demokratische,Kapitalistische Staaten führen keine Kriege untereinander. Das ist real nicht eine neugeschriebene Geschichte, die eine Schweinepolis favorisiert.
        Wenn man die Kriege der letzten Jahre anschaut, wurde recht viele davon von Armeen der "westlichen Welt" geführt (z.B. Granada 1983, Panama 1989, Irak 1991, Somalia 1993, Haiti 1994, Kosovo 1999, Afghanistan 2001, Irak 2003) und andere, z.B. der Kongo-Krieg, waren Stellvertreterkriege zwischen Verbündeten der USA und Frankreichs.

        "Demokratisch" und "kapitalistisch" gehört auch nicht automatisch zusammen. Es gab und gibt mehr als genug kapitalistische Staaten mit einer Diktatur, z.B. Argentinien im Falkland-Krieg oder China heute. Die Aussage, dass demokratische kapitalistische Staaten keine Kriege gegen einander führen, ist zweifelhaft. Es gibt diverse Staaten, in denen es Wahlen gab/gibt und die Kriege (auch gegeneinander) geführt haben, z.B. Serbien der 90er Jahre, Kroatien währen der Balkan-Kriege, die USA, der Einmarsch in Haiti durch die USA und Frankreich gegen die dortige, gewählte Regierung ...
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          #34
          Ich finde das Europa schon ein gewissen Militärstärke braucht um in der Welt Gewichtung zu haben. Besonders als Gegengewicht zur USA. China wird auch immer wichtiger. Was mit den Russen momentan ist weiß keiner so wirklich.


          @Station-Network: Die Zahlen für die Etate sind die relativ?


          Weil man müßte das noch an der Wirtschaftskraft und Einwohnerzahl abhängig machen denke ich.

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            #35
            @ Skymarshall
            Laut dem CIA Fact Book sind das die offiziellen Daten von 2004
            Admin @ STATION-NETWORK

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              #36
              Meinte es eigentlich anders:

              Wenn ein Land mit 100 Mio Einwohner und nen Bruttoinlandsprodukt von mehreren hundert Milliarden 10 % fürs Etat ausgibt ist das irgendwie weniger als wenn eine Bananenrepublik mit einen Bruchteil von dem auch 10% für Rüstung ausgibt.

              Als grobes Beispiel.

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                #37
                "Befriedet" ist Afghanistan wohl eindeutig bis heute nicht - worauf du ja selbst schon hingewiesen hast. Und die Trainingslager von Al Quida in Afghanistan waren offensichtlich für die Terroranschläge nicht wichtig. Der Angriff war also bestenfalls sinnloser Aktionismus.
                Dann war der Unterhalt dieser Trainingslager also auch unsinnig und diente Al Kaida nur als Feriencamp?

                Die Islamisten sind in der Marionetten-Regierung in Afghanistan! Es gibt eben nicht nur die Taliban - auf einen Teil von diesen stützt sich heute Karsai - sondern eben auch die Islamisten z.B. der Nordallianz - auf die sich ebenfalls Karsai und die Besatzunsgtruppen stützen.
                Belege für ihre Radikalität? Sie sind zwar islamisch orientiert aber das ist in einem Islamischen Land irgendwie nicht ungewöhnlich.

                Vertreibungen und Ermordungen wurden von den NATO und NATO-Ländern auf dem Balkan öfteres unterstützt
                Unterstützt wurde von der NATO der Kampf gegen die Serben. Wenn die Kroaten dabei Völkermord begehen, kann der leider erst hinterher geahndet werden. Die Vertreibungen etc sind zwar Folge der Besatzung aber eher Folge der Grenzbereinigung, die dadurch entsteht. Der Hass auf die jeweiligen Volksgruppen. Wären die Truppen nicht dort, würde das auch passieren wenn wahrscheinlich in grösserem Umfang.

                Ob die Bundeswehr und die Polizei irgend etwas wollen, sollte in einer Demokratie nicht der entscheidende Punkt sein, da dies ausführende Organe sind, die nicht selbst darüber zu entscheiden haben, was sie machen und was nicht.
                Das habe ich nicht gemeint. Ich meine, dass die Politiker sich an den Bedürfnissen der einzelnen Organe orientieren müssen. Wenn die Polizei erklärt, dass sie keinen Bedarf für Unterstützung durch unausgebildete Bundeswehrleute hat, dann wird die Begründung eines solchen Gesetzes durchaus schwer ausfallen.


                Beispiele für diese Behauptung? Und wer sagt, dass diese Verletzungen aus Kriegen stamen und nicht z.B. aus individuellen Streitereien zwischen zwei Menschen?
                Einmal schnell googlen ergab mal das hier:
                Zitat von http://www.fm5.at/artikel.php?id=607
                Primär oder ausschließlich? Auf diese Frage gibt es eine Antwort. Sie findet sich in den Gräbern der stummen Opfer, die dennoch einen Teil ihrer Geschichte erzählen.
                Ein eindrucksvolles Beispiel für ein prähistorisches Massaker findet sich in Djebel Sahaba im Sudan. Dort haben Archäologen ein Gräberfeld mit 59 Skeletten ergraben, das auf eine Zeit von 12 000/10 000 v.Chr. datiert wird. Von diesen 59 Toten, Männern, Frauen und Kindern, wurden 27 durch Pfeile getötet. Die steinernen Pfeilspitzen liegen heute im Brustkorb der Ermordeten, stecken in ihren Wirbelsäulen oder in anderen Knochen. Viele der Knochen waren gebrochen und wiesen Spuren von Schlägen auf. Wie viele weitere Verletzungen und wie viele weitere Tote es auf Grund von Fleischwunden gab, kann man heute nicht mehr nachweisen.
                Ein ähnliches Bild bietet sich in Talheim in Deutschland, dort wurden um ca. 5 000 v.Chr. 34 Individuen, 18 Erwachsene und 16 Kinder, die eindeutig eines gewaltsamen Todes gestorben waren, achtlos in eine Grube geworfen. 7 000 Jahre später erschaudern die Ausgräber bei dem Anblick der ineinander verworrenen Skelette und fragen sich, was damals wohl passiert sein mag.
                Warum schlichten Bonobos - die zweite Schimpansen-Art - ihre Konflikte durch Sex?
                Warum erinnere ich mich nicht an eine Menschliche Gesellschaft, die sich nicht territorial verhält und den ganzen Tag pimpert?

                Wie kommst du bitte darauf, dass der Iran die BRD angreifen will? Dein Argument mit den Terroristen ist sinnlos, wenn diese von Europa aus operieren - wie beim den Anschlägen in New York, Madrid und London - und du willst ja nicht Hamburg bombardieren oder mit Panzer besetzen oder?
                Wer gibt dir die Sicherheit,dass sie es nicht tun werden? Und selbst wenn nicht uns, dann die Israelis. Sollen wir in Ruhe zusehen wie unsere Freunde angegriffen werden?

                Gegen die Terrorzellen in unserer Mitte helfen Polizeimethoden. Das Militär kann das nicht. Terroristenlager in Ausländischen Staaten, die nicht gegen diese vorgehen können oder wollen, da kommen sie ins Spiel.

                Diese "Hilfseinsätze" haben inzwischen verursacht, dass NGOs sich nicht mehr frei bewegen können, weil sie für eine Kriegspartei gehalten werden. Freie Wahlen gab es in Afghanistan übrigens bisher nicht. Eine Wahl, in der keine Parteien erlaubt sind und die von Warlords, die ihre "Wähler" mit Waffengewalt einschüchtern, dominiert werden kann, ist nicht frei.
                Wieviele Hilfseinsätze von NGO gab es denn vor der Invasion? Wie viele Hilfen haben die denn geleistet?
                Eine Verbesserung zu den Taliban aber noch kein wirklicher Fortschritt ja, aber das lag leider hauptsächlich an den Amis, die nicht warten konnten und den Hauptteil ihrer Ressourcen im Irak verbrennen. Jetzt muss man erstmal schritt für Schritt arbeiten. Die Wahl ist so frei wie man es von Afghanistan erwarten kann und Frieden muss erstmal Schritt für Schritt erarbeitet werden.

                Wenn man die Kriege der letzten Jahre anschaut, wurde recht viele davon von Armeen der "westlichen Welt" geführt.
                Nicht von, zwischen! Du wirst feststellen, es gab keinen. Kriege in Satellitenstaaten in der dritten Welt wurden zwar von Großmächten teilweise unterstützt aber das ist eher Natur des Kapitalismus.

                "Demokratisch" und "kapitalistisch" gehört auch nicht automatisch zusammen. Es gab und gibt mehr als genug kapitalistische Staaten mit einer Diktatur, z.B. Argentinien im Falkland-Krieg oder China heute. Die Aussage, dass demokratische kapitalistische Staaten keine Kriege gegen einander führen, ist zweifelhaft
                Nicht automatisch. Aber beides zusammen kam bisher nicht vor.
                Die Balkanstaaten waren noch nicht vollständig kapitalistisch oder Demokratisch. Die Kriegsauslösende Regierung war durch Wahlbetrug an der Macht. Kroatien hat sich bei Oluja verteidigt und besetztes Territorium zurückgeholt, Haiti war bei US und Französischer Intervention jeweils bereits Bürgerkriegsschauplatz.
                Eine Erinnerung ihres Atlantisbeauftragten:
                Antiker,Galaxie,Hive

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                  #38
                  Zitat von tsuribito
                  Dann war der Unterhalt dieser Trainingslager also auch unsinnig und diente Al Kaida nur als Feriencamp?
                  Die Eroberung von Afghanistan hat auf jeden Fall an der Sicherheit hier nichts geändert, sondern im Gegenteil zahlreiche weitere Terroristen motiviert und Al Quida so die Rekrutierung von zusätzlichen Kräften ermöglicht.
                  Zitat von tsuribito
                  Belege für ihre Radikalität? Sie sind zwar islamisch orientiert aber das ist in einem Islamischen Land irgendwie nicht ungewöhnlich.
                  Ich spreche nicht von Moslems, sondern von Islamisten. Also Anhänger eines Gottesstaates. Und genau diese Leute waren eben nicht nur auf der Seite der Taliban zu finden - von denen ein Teil ja zur Karsai wieder übergelaufen ist - sondern eben auch in der Nordallianz. Ideologisch unterscheiden sich diese Islamisten der Taliban und der Nordallianz kaum.
                  Zitat von tsuribito
                  Unterstützt wurde von der NATO der Kampf gegen die Serben. Wenn die Kroaten dabei Völkermord begehen, kann der leider erst hinterher geahndet werden.
                  Leider erst hinterher?! Man hat den Völkermord durch die Kroaten wissentlich unterstützt. Es haben eben nicht nur Serben solche Verbrechen verübt, sondern eben auch Kroaten und teilweise auch bosnische Islamisten. Und dies wusste jeder, der die Realität sehen wollte. Heute werden auch kroatische, bosninische und albanische Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt. Das ist positiv. Konsequent wäre es, wenn man ihre Unterstützer z.B. in der BRD und den USA auch vor Gericht stellen würde.
                  Zitat von tsuribito
                  Einmal schnell googlen ergab mal das hier:
                  Diese Funde sind durchaus interessant, da schon viel für ein Massaker spricht. Nur spricht es für einen Krieg? Nein. Es spricht nur für die Ermordung von mehreren Menschen, was bekanntlich heute auch ausserhalb von Kriegen passiert.

                  Auffallend ist z.B., dass in künstlerischen Darstellungen von frühen klassenlosen Gesellschaften es keine Darstellung des Kriegs gibt (mit der Ausnahme eines Beispiels aus einer Zeit, als in den benachbarten Regionen schon Klassengesellschaften existierten). In den frühen Klassengesellschaften gibt es dagegen in fast allen Kulturen auch Darstellung des Krieges, wo Herrscher ihre Kriegszüge verherrlichten und rechtfertigen.

                  Wobei es auch frühe Kulturen, z.B. auf Malta und Kreta gab, in denen es ebenfalls keine Darstellung des Kriegs gab.

                  Kriege werden von Minderheiten befohlen und durchgesetzt. Und zwar von Minderheiten, die nicht selbst kämpfen und die in der Regel alles machen müssen, um ihre Motive zu verschleiern und den Krieg als reine Verteidigung darzustellen. Es ist eben in der Regel nicht so, dass begeisterte Massen für einen Krieg sind, sondern es ist so, dass die herrschende Klasse versucht die Massen durch Manipulationen für den Krieg zu gewinnen bzw. sie mittels Gewalt (s. die undemokratische interne Funktionsweise jeder Armee) zum Kämpfen zu zwingen.

                  Alleine dies spricht schon klar dagegen, dass Kriege durch die "Natur des Menschen" irgendwie bedingt wären. Kriege sind durch Klassengesellschaften bedingt. Durch Gesellschaften, in denen die Privilegien der herrschenden, ausbeutenden Klasse von ihrer Herrschaft über möglichst viele Menschen und Rohstoffquellen abhängt.
                  Zitat von tsuribito
                  Warum erinnere ich mich nicht an eine Menschliche Gesellschaft, die sich nicht territorial verhält und den ganzen Tag pimpert?
                  Du erinnerst dich an keine klassenlose Gesellschaft, weil du keine Möglichkeit hattest entsprechende Erfahrungen gemacht zu haben
                  Zitat von tsuribito
                  Wer gibt dir die Sicherheit,dass sie es nicht tun werden? Und selbst wenn nicht uns, dann die Israelis. Sollen wir in Ruhe zusehen wie unsere Freunde angegriffen werden?
                  Bisher spricht weder etwas dafür, dass der Iran die BRD angreifen will, noch dafür, dass der Iran Israel angreifen will. Aber diese Diskussion gab ausführlich schon hier:
                  Link
                  Zitat von tsuribito
                  Die Wahl ist so frei wie man es von Afghanistan erwarten kann und Frieden muss erstmal Schritt für Schritt erarbeitet werden.
                  Nein. Die Wahl so frei, wie man erwarten kann, wenn sich Besatzungsmächte auf Warlords stützen.
                  Zitat von tsuribito
                  Nicht von, zwischen! Du wirst feststellen, es gab keinen. Kriege in Satellitenstaaten in der dritten Welt wurden zwar von Großmächten teilweise unterstützt aber das ist eher Natur des Kapitalismus.
                  Sicher es ist die Natur des Kapitalismus, weshalb es eben auch über kurz ode lang wieder zu Kriegen zwischen westlichen Staaten kommen wird.
                  Zitat von tsuribito
                  Nicht automatisch. Aber beides zusammen kam bisher nicht vor.
                  Die Balkanstaaten waren noch nicht vollständig kapitalistisch oder Demokratisch. Die Kriegsauslösende Regierung war durch Wahlbetrug an der Macht.
                  Also kapitalistisch waren diese Staaten alle und sie waren genauso (wenig) demokratisch wie z.B. die USA.
                  Zitat von tsuribito
                  Kroatien hat sich bei Oluja verteidigt und besetztes Territorium zurückgeholt,
                  Kroatien hat sich insgesamt genauso wie Serbien verhalten, also Vertreibungen und Massaker durchgeführt, um Territorien zu erobern - egal welche Gruppe dort die Bevölkerungsmehrheit war.
                  Zitat von tsuribito
                  Haiti war bei US und Französischer Intervention jeweils bereits Bürgerkriegsschauplatz.
                  Was nichts daran ändert, dass diese Intervention die gewählte Regierung gestürzt hat und dafür die Militärs aus der Zeit der Militärdiktatur wieder an die Macht gebracht hat, die sie schon zuvor bei den Angriffen auf die gewählte Regierung unterstützt hatten. Es haben eben zwei demokratische Staaten einen dritten demokratischen Staat überfallen.
                  Resistance is fertile
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                    #39
                    Zitat von max
                    Wo ist dein Hinweis, dass es Kriege in der Steinzeit gab? Und wo ist dein Hinweis, dass es in sonstigen frühen klassenlosen Gesellschaften Kriege gab?
                    Kriege zwischen konkurierenden Stämmen dürfte es schon sehr lange geben, die gibt es auch bei anderen revierbildenden Tieren. Was bei Menschen heute und seit sehr langer zeit der Fall ist, dürfte schon vor der existenz unserer Art normal sein.
                    Kämpfe gegen andere gehören halt zum Überlebenskampf, das ist nicht Böse, Bösartigkeit existiert in der Natur nicht.

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                      #40
                      Da die Diskussion, woher Krieg stammt, hier doch sehr offtopic ist, habe ich einen neuen Thread eröffnet:
                      Seit wann gibt es Kriege?
                      Resistance is fertile
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                        #41
                        Zitat von Bynaus
                        Sprichst du dem Iran das Recht auf friedliche Nutzung der Atomenergie ab?
                        Eine gute Frage!

                        Gerade die Nation, welche auf dem größten Arsenal an Atomwaffen sitzt, sich zudem als agressiv darstellt, missionarisch Werte implementieren will, bahauptet von sich die Moral alleine gepachtet zu haben. Was für ein Blödsinn!

                        So oder so, die Zukunft wird sich wirklich in jeglicher Hinsicht auf das Thema "Energie" konzentrieren.

                        Jedes Land hat das souveräne Recht auf Atomstrom, mal abgesehen von den ökologischen Risiken.
                        Wer sind die Machthaber in Washington, sich anzumaßen, eine Weltkarte der "Guten" und "Bösen" zu definieren?

                        Zum Topic:

                        Vielfältigkeit garantiert Alternativen.
                        Diesbezüglich bin ich was Europa betrifft, sehr zuversichtlich. Es ist gut, dass wir gerade nicht mit einer Stimme sprechen.
                        Es bleibt zu hoffen, dass diese Einsicht in Europa mehr Geltung bekommt.
                        Neues Denken bedeutet flexibel zu sein und nicht sich moralisch, Gesellschaftspolitisch und global so festzufahren wie es die USA derzeit tun.

                        Ich kann nicht verstehen, wie die USA es wagen können, den CIA und andere Geheimdienste (vor allem die NSA!) auf den Stand von "Watergate" zurück zu setzen.
                        Deutlicher kann man Rückwärtsbewegung nicht definieren. Krieg, Geheimdienste, "Domino-Theorien". Amerika kapiert es einfach nicht!

                        Europa wird es (hoffentlich) nicht schaffen, sich auf diese beschriebenen Pläne zu einigen, und ich hoffe dass Blueflash mit seiner Überlegung der Übertreibung recht hat.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                          #42
                          So oder so, die Zukunft wird sich wirklich in jeglicher Hinsicht auf das Thema "Energie" konzentrieren.
                          Oh ja. Energie wird viel teurer werden.

                          Wer sind die Machthaber in Washington, sich anzumaßen, eine Weltkarte der "Guten" und "Bösen" zu definieren?
                          In ihrem Selbstverständnis? Die Herren der Welt!

                          On Topic:

                          Eine vereinigte, integrierte Europaarmee (ohne nationale Armeen) wäre die ultimative Sicherheit dafür, dass es innerhalb Europas keinen Krieg mehr gibt. Deshalb wäre diese sehr wohl anzustreben. Ich bin mir sicher, dass die vielen Meinungen innerhalb Europas dazu führen würden, dass diese Armee wohl kaum ausserhalb Europas eingesetzt würde, weil sich immer ein Staat finden würde, der nicht einverstanden ist, sie einzusetzen. Es wäre wohl eine reine Verteidigungsarmee, und damit könnte ich mich sehr gut abfinden.

                          Eine gemeinsame Armee, eine gemeinsame Währung, eine lockere Konföderation mit einem gewählten Präsidium (Einzelperson oder Gremium), das alleine für Aussenpolitik zuständig ist, so sehe ich das vorläufige "Endstadium" der Entwicklung Europas. Danach haben wir Jahrhunderte Zeit, um den europäischen Geist, das europäische "Nationalverständnis" wachsen zu lassen.

                          Das mag sich jetzt etwas... hm... patriotisch anhören, aber ich halte das politische System der Schweiz (siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Politis...em_der_Schweiz ) für ein gutes Modell für die Zukunft Europas.
                          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                          Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                            #43
                            Zitat von Bynaus
                            Eine vereinigte, integrierte Europaarmee (ohne nationale Armeen) wäre die ultimative Sicherheit dafür, dass es innerhalb Europas keinen Krieg mehr gibt.
                            Wie man an dem Beispiel von Jugoslawien (und im gewissen Mass auch der UdSSR) sieht, ist eine gemeinsame Armee keinesweigs eine Sicherheit gegen Kriege.
                            Zitat von Bynaus
                            Ich bin mir sicher, dass die vielen Meinungen innerhalb Europas dazu führen würden, dass diese Armee wohl kaum ausserhalb Europas eingesetzt würde, weil sich immer ein Staat finden würde, der nicht einverstanden ist, sie einzusetzen. Es wäre wohl eine reine Verteidigungsarmee, und damit könnte ich mich sehr gut abfinden.
                            Wenn es so gelingen würde - also Veto-Recht, am besten schon alleine mit einer Art Volksentscheid, wo sich z.B. 5% oder 10% dagegen ausprechen - die Armee auf ein reines Verteidigungsinstrument zu reduzieren, wäre dies auf jeden Fall ein Fortschritt.

                            Den Zustand, dass die Armee auf eine Verteidigungsarmee reduziert wurde, gab schon einmal in der BRD - nur hat die Regierung Kohl und Schröder es leider wieder geschafft, die Bundeswehr zu einem Offensivinstrument, zu einem Instrument für imperialistische Machtdurchsetzung, zu machen.
                            Resistance is fertile
                            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                            The only general I like is called strike

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                              #44
                              Wie man an dem Beispiel von Jugoslawien (und im gewissen Mass auch der UdSSR) sieht, ist eine gemeinsame Armee keinesweigs eine Sicherheit gegen Kriege.
                              Ich meinte Intranationale Kriege zwischen den einzelnen Staaten, nicht Bürgerkriege.

                              EDIT: Wobei, du meinst, dass die Armee nach dem Kollaps Jugoslawiens von Serbien "absorbiert" wurde? Dafür ist Europa zu fragmentiert. Man müsste einfach sicherstellen, dass kein Land mehr als, sagen wir mal, 25% der Truppen stellt. In Jugoslawien und der UdSSR war das mit Sicherheit nicht gewährleistet.

                              Wenn es so gelingen würde - also Veto-Recht, am besten schon alleine mit einer Art Volksentscheid, wo sich z.B. 5% oder 10% dagegen ausprechen - die Armee auf ein reines Verteidigungsinstrument zu reduzieren, wäre dies auf jeden Fall ein Fortschritt.
                              Ich denke, es würde reichen, 50% und mehr Zustimmung des Volkes zu fordern, bevor die Armee im Ausland eingesetzt wird. Das wird vermutlich ohnehin nie der Fall sein, so dass sich von selber eine Verteidigungsarmee bilden würde.
                              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                                #45
                                Zitat von Bynaus
                                EDIT: Wobei, du meinst, dass die Armee nach dem Kollaps Jugoslawiens von Serbien "absorbiert" wurde? Dafür ist Europa zu fragmentiert. Man müsste einfach sicherstellen, dass kein Land mehr als, sagen wir mal, 25% der Truppen stellt. In Jugoslawien und der UdSSR war das mit Sicherheit nicht gewährleistet.
                                In Jugoslawien ist die Armee schon selbst auch zersplittert - genauso wie in der UdSSR. Die Zersplitterung war nur insbesondere in der UdSSR in sehr ungleiche Teile - wie eben die Zersplitterung in die Einzelstaaten selbst. Ich denke auch, dass eine Quote nach Nationalitäten nicht hilfreich ist, da eigentlich die Feststellung der Nationalität selbst auch überwunden werden sollte.

                                Verstehe mich nicht falsch: die Abschaffung von nationalen Armeen sind schon ein richtiger Schritt - nur eben keine Garantie gegen Kriege.
                                Zitat von Bynaus
                                Ich denke, es würde reichen, 50% und mehr Zustimmung des Volkes zu fordern, bevor die Armee im Ausland eingesetzt wird. Das wird vermutlich ohnehin nie der Fall sein, so dass sich von selber eine Verteidigungsarmee bilden würde.
                                Stimmt, unter diesen Bedingungen würde ein Angriffskrieg höchstens möglich werden, wenn die Zustände so intransparant sind, dass es einer Minderheit gelingt ihre Motive als Verteidigung (gegen einen Angriff, gegen Menschenrechtsverletzungen etc.) zu tarnen.
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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