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    Alte und kranke Menschen

    Alte und kranke Menschen sollen höhere Kassen-Beiträge zahlen!


    Alte und kranke Menschen sollten
    nach Meinung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) künftig höhere Krankenkassenbeiträge zahlen.
    "Die Eigenverantwortung der Versicherten muß ausgedehnt werden",
    sagte KBV-Chef Andreas Köhler laut Medienberichten.
    Das Bundesgesundheitsministerium reagierte prompt:
    "Das kommt nicht in Frage", sagte eine Sprecherin.
    Beiträge nach dem Risiko zu berechnen,
    sei das Prinzip der privaten Krankenversicherung und
    nicht die Grundlage der gesetzlichen Kassen.

    Vor der Klausurtagung der Bundesregierung,
    die sich auch mit der Gesundheitspolitik beschäftigen will,
    forderte Köhler einen radikalen Kurswechsel.
    Der Arbeitgeberbeitrag müsse fixiert werden.
    Die bisherigen einkommensabhängigen Kassenbeiträge der Arbeitnehmer sollten
    durch unterschiedliche - risikoabhängige - Versicherungstarife ersetzt werden.
    Wegen der zunehmenden Alterung der Bevölkerung müßten
    ältere Versicherte mehr zahlen.
    "Die ältere Generation muß in der Krankenversicherung stärker belastet werden als die jüngere", sagte Köhler.
    "Das ist in einer überalterten Gesellschaft natürlich
    politisch nur ganz schwer durchsetzbar", räumte er ein.








    geil endlich tut sich was in Deutschland
    das ist der rück den wir brauchen ole ole ole

    dann müssen aber auch spastisch gelähmte und behinderte mehr zahlen
    und wichtig idioten, schwachmaten, gestörte bzw. politiker noch mehr

    armes Deutschland

    solche asoziale führen das land und reden so ein dummes zeug.
    jeder würde eingespert werden würde er sowas sagen,
    jeder würde seine job verlieren und und und aber nein diese gestörten...
    unterhalten das Deutsche Volk


    ole ole ole die ballermann politik ist da

    #2
    Zitat von QDataseven
    Die bisherigen einkommensabhängigen Kassenbeiträge der Arbeitnehmer sollten
    durch unterschiedliche - risikoabhängige - Versicherungstarife ersetzt werden.
    *kopfschüttel* was soll man dazu noch sagen...

    Zitat von QDataseven
    und wichtig idioten, schwachmaten, gestörte bzw. politiker noch mehr
    höhere beiträge für politiker fänd ich allerdings gut
    "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
    aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

    Kommentar


      #3
      Ist es wieder soweit?

      Ich war eigendlich der Meinung, dass wir dieses unseelige Erbe 1945 hinter uns gelassen haben.

      Werden wir demnächst alle in Gesundsheitsklassen und Kategorien eingeteilt?
      Ok, sind wir in Grunde zwar schon, aber ein solch offensichtlicher Fall von Selektion ist mir lange nicht mehr unter gekommen.

      Was rufen die Herren als nächstes?
      "Heizt schon mal die Öfen an und verteilt wieder gelbe, sternförmige Aufnäher."

      Anstatt in BaWü einen Gesinnungstest für einbürgerungswillige einzuführen, scheint mir ein Intelligenztest für "latent" faschistoide Vorstände und Vorsitzende von Ärztekammern und Krankenversicherungen angebracht.

      Night...
      "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
      "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

      Kommentar


        #4
        hey das ist doch gut, wartet nen paar Jahre und wir haben ein Gesundheitssystem das so im Arsch is wie in den USA, wo jemand die richtige Versicherung braucht um operiert werden zu können
        Homepage

        Kommentar


          #5
          also das raucher mehr zahlen sollen kann ich ja verstehen,
          aber sowas ist menschenunwürdig,
          da hat einer sein lebenlang gearbeitet und
          hat sich seelisch und körpelich kaput gemacht und
          soll dafür noch mehr zahlen?

          warum nur werden immer solch dumme themen in die welt gesetzt,
          vor was wollen die ablenken?

          wollen die sich wichtig machen?

          schaft 99 % der krankenkassen,
          ab stellt mehr personnal ein in den krankenhäusern und
          gebt den Menschen ihre ruhe zum leben.

          aber würden die wriklich mit soetwas durchkommen?

          Kommentar


            #6
            Bedenken wegen der Überalterung sind zwar angebracht, bloß diese Lösungsvorschläge sind schlicht falsch.

            Das Problem der Krankenkassen ist einfach, dass sie nicht mehr solidarisch geführt werden können.

            Abgesehen davon das Krankenkassen als gemeinnützige Gesellschaften und nicht als Unternehmen geführt werden sollten (verhindert solche Managergehälter), gibt es zu viele Krankenkassen in Deutschland.

            Viele kleine und die Privatkassen suchen sich einfach geringe Risikogruppen aus und sparen so Geld. Die restlichen Kassen müssen den "teuren Rest" nehmen.
            Am besten wäre wenn man 1 Grundkrankenkasse hat für alle (Beamte, Selbstständige, Angestellte usw). Aufsetzend auf die kann man dann eine private Abschließen für Zähne oder Einzelzimmer oder so.

            Nur wenn alle in einen Topf zahlen können so die Unterschiede auch solidarisch ausgeglichen werden.
            Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
            Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
            Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

            Kommentar


              #7
              Aus rein wirtschaftlichen Aspekten geben ich denen Recht. Wer ein höheres Risiko trägt der soll auch mehr zahlen, denn viele Risiken sind selbst verschuldet (Raucher, Drogenabhängige, Schlechte Zähne) andere nicht (Krebs, Unfall etc). Und im Alter ist man nunmal häufiger auf die Kassen angewiesen. Das dabei völlig ausser acht gelassen wird wie sich das die Rentner leisten sollen ist ne andere Sache. Nullrunden haben heute schon einige an den Rand des Existensminimums gebracht. Ich hab schon mehr als eine Rentnerin erfahren die nie gearbeitet hat und von der Witwenrente lebt. Das ist nicht so schön.

              Die Geseztlichen Krankenkassen müssen umstrukturiert werden, es kann nicht sein das die AOK für jeden Bezirk einen Vorstand braucht. Im Grunde müssten die Krankenkassen privatisiert werden um so den Druck auf die Kassen zu erhöhen, denn wie jeder Staatliche Apparat arbeitet auch dieser uneffizient, ungenau und verschwenderisch.

              Doch stelle ich hier die gegenfrage: Was ist so schlimm daran die Menschen in Kategorien einzuteilen. Nartürlich nur Medizinisch.
              Der Krebskranke
              Der Raucher
              Der Drogensüchtige
              Der Sprotler

              Einen Plan zu erstellen in dem jeder nach Kriterien bewertet wird und dadruch eine Einstufung möglich ist, was ist daran verkehrt??

              Raucher -3
              Sport, Joggen +1
              Hoher Blutdruck -2
              Nierenprobleme -6
              Ruhiger Job +1
              usw

              Kommentar


                #8
                Zitat von En´til´za
                Doch stelle ich hier die gegenfrage: Was ist so schlimm daran die Menschen in Kategorien einzuteilen. Nartürlich nur Medizinisch.
                Der Krebskranke
                Der Raucher
                Der Drogensüchtige
                Der Sprotler

                Einen Plan zu erstellen in dem jeder nach Kriterien bewertet wird und dadruch eine Einstufung möglich ist, was ist daran verkehrt??

                Raucher -3
                Sport, Joggen +1
                Hoher Blutdruck -2
                Nierenprobleme -6
                Ruhiger Job +1
                usw
                Drogensüchtige/Junkies können normalerweise gar keine Beiträge zahlen.
                Was die Jogger und die Sportler anbetrifft, wie sieht das mit den Sportverletzungen aus? Oder dem Jogger, der seine Gelenke ruiniert hat? Davon gibt's ja auch welche. Sollen die noch belohnt werden?
                Oder was ist demjenigen mit Nierenproblemen, der sich eine erhöhten Krankenkassenbeiträge nicht leisten kann? Soll der dann eben zuhause sterben?
                Der ruhige Job - am Computer z.B. - kann ebenso zu Gesundheitsproblemen führen.

                Eine Umsetzung dieses Systems würde doch zweifelsohne zu einem Ausbau der Bürokratie führen und was man einsparen würde, würde doch nur diesen Apparat finanzieren. Das muss ja schließlich überprüft werden, wer in welche Kategorie gehört. Und das mach mal bei 80 Millionen Menschen.

                Es ist ja heute schon so, dass Leute, die wirklich krank und in ihrer Arbeitsausübung eingeschränkt sind, nicht mehr wissen, wie sie ihre Medikamente zahlen sollen, weil viele Medikamente einfach aus dem Katolog der verschreibungspflichtigen Medikamente gestrichen worden sind und nun aus eigener Tasche gezahlt werden müssen. Da kommen dann schonmal 200 bis 300 Euro zusammen [die nicht in diese 1% bzw. 2% Regelung einfallen], zusätzlich 200 bis 300 Euro für verschreibungspflichtige Medikamente und Gebühren - da kommt man auch ohne höhere Beiträge auf eine Mehrbelastung von 400 bis 600 Euro. Damit hat sich für den kranken Geringverdiener die Krankenkassenpflicht ohnehin um 50 bis 60% erhöht.
                Und dann sollen die noch die Beiträge steigen, so dass die Belastung dann bei rund 1000 Euro liegt und die Krankenkassenpflicht dann um 100% steigt. Was machst du mit den Leuten, die sich das nicht leisten können?

                Ganz abgesehen davon, dass Ärzte und Pharamfirmen hier natürlich wieder einmal gar nichts für die Verbesserung beisteuern würden. Wozu gibt's den Patienten?

                Wenn man etwas Vernünftiges machen will, dann sollte man in die Vorbeugung investieren. Aber was passiert hier? Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen z.B. von Hautkrebs oder Brustkrebs sind, soweit ich das weiß, gestrichen worden. Gibt's nur noch aus eigener Tasche. Erst wenn man dann Krebs hat, dann wird gezahlt. Das ist doch widersinnig. Über steigende Kosten klagen, aber die Vorsorge behindern.
                Republicans hate ducklings!

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                  #9
                  da kann man ja gleich die krankenkasse abschaffen und das risiko selber tragen. Will man, das Menschen gesund werden? Dann muss man sie behandeln, wenn sie krank sind, und aus.

                  Ich schlage die generelle Abschaffung der Beiträge und die Deckung der Kosten aus Unternehmensüberschüssen vor.
                  "This country, with its institutions, belongs to the people who inhabit it. Whenever they shall grow weary of the existing government, they can exercise their constitutional right of amending it, or exercise their revolutionary right to overthrow it." - Abraham Lincoln

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                    #10
                    Zitat von Dunderdon
                    Ich schlage die generelle Abschaffung der Beiträge und die Deckung der Kosten aus Unternehmensüberschüssen vor.

                    Ich hoffe ironie in diesem Post zu entnehmen.

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                      #11
                      ich wäre eigentlich sehr für die einführung einer bürgerversicherung, weil nur, das wär imo wirklich gerecht!
                      This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                      "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                      Yossarian Lives!

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                        #12
                        Zitat von En´til´za
                        Aus rein wirtschaftlichen Aspekten geben ich denen Recht. Wer ein höheres Risiko trägt der soll auch mehr zahlen, denn viele Risiken sind selbst verschuldet (Raucher, Drogenabhängige, Schlechte Zähne) andere nicht (Krebs, Unfall etc).
                        Du stellst dir das glaube ich ein wenig einfach vor. Die Leute die Drogen nehmen oder rauchen haben zwar selber den ersten Schritt getan(aus welchen Gründen auch immer) aber es sind immer noch Drogen und sie sind nicht alleine daran Schuld. Viele wollen aufhören aber schaffen es nicht weil sie körperlich und psychisch so abhängig gemacht werden.

                        Schlechte Zähne: Es gibt auch Menschen die haben welche obwohl sie sich regelmäßig die Zähne putzen. Oder Zähne durch Unfälle usw verlieren. Ein Bekannter hat einfach so nen Zahn verloren. Mein Vater 2 vorne.


                        Die Geseztlichen Krankenkassen müssen umstrukturiert werden, es kann nicht sein das die AOK für jeden Bezirk einen Vorstand braucht. Im Grunde müssten die Krankenkassen privatisiert werden um so den Druck auf die Kassen zu erhöhen, denn wie jeder Staatliche Apparat arbeitet auch dieser uneffizient, ungenau und verschwenderisch.
                        Hierbei stimme ich zu. Bauen sich fette Verwaltungsgebäude und streichen Gewinne ein.

                        Doch stelle ich hier die gegenfrage: Was ist so schlimm daran die Menschen in Kategorien einzuteilen. Nartürlich nur Medizinisch.
                        Der Krebskranke
                        Der Raucher
                        Der Drogensüchtige
                        Der Sprotler

                        Einen Plan zu erstellen in dem jeder nach Kriterien bewertet wird und dadruch eine Einstufung möglich ist, was ist daran verkehrt??

                        Raucher -3
                        Sport, Joggen +1
                        Hoher Blutdruck -2
                        Nierenprobleme -6
                        Ruhiger Job +1
                        usw
                        Da muß ich Endar vollkommen Recht geben. Es kann nicht sein das die Menschen nach ihren Krankheiten und Lebenslagen her zur Kasse gebeten werden.

                        Keiner kann sich außerdem aussuchen welche Krankheit er bekommt.


                        Das Prämiensystem der Krankenkassen ist schon schwachsinnig genug.

                        Die Krankmeldungen sind ingesamt ein wenig zurückgegangen. Entweder weil


                        a.) Die Praxisgebühr angefallen ist

                        b.) Die Menschen Existenzängste haben(Arbeitgeber)

                        c.) beides


                        dadurch gibt es entweder

                        a.) weniger Simulanten

                        b.) oder mehr kranke Arbeitende


                        auf jeden Fall ist die Anzahl der psychischen Krankheiten und Krankschreibungen angestiegen. Der Gesellschaftsdruck wird es noch schlimmer machen.

                        Also das Gesundheitssystem sollte weiterhin so finanziert werden wie es ist. Und die Krankenkassen sollte mal überlegen ob es auf Dauer sinnvoll ist soviel aus dem Katalog zu nehmen. Wie Endar es auch kritisierte - Vorbeugung ist besser als Symptombehandlung.

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                          #13
                          Jaja, wiedermal typisch für die Gesellschaft die Alten und Kranken zur Kassa beten, um selber kräftig abzusahnen. Das ist genau die Zielgruppe, die sich selber nicht wehren kann. Aber dabei bedenken die Herrn von ganz oben nicht, dass dies genau die Generation ist, die nach dem Krieg das Land wieder aufgebaut hat und den heutigen Wohlstand sicherte, zu der Zeit waren die heutige Bosse noch gar nicht geboren oder machten noch in die Windeln.
                          Aber Hauptsache, wenn sich irgend ein Konzernboss nen kleinen Kratzer zuzieht, muss gleich ne Computertomographie durchgeführt werden.

                          Was grad zu dem Thema passt, ich arbeite ja in nem Altenheim und dort haben sich für heute eine Vertreterin der Landesregierung angekündigt, um die Heimbewohner zu besuchen und ein bisschen mit ihnen reden wie es so ist da im Heim zu reden.... Klar dass unsre Chefin vorher durchs ganze Haus gefegt ist und alles hat tip top aussehen müssen. Ja und dann haben wir in der Etage so gewartet und gewartet bis diese Dame endlich kommt, sie kam aber nicht. Irgendwann kam dann ne Krankenschwester und sagte uns, dass die Frau der Landesregierung schon wieder gefahren ist. Sie hat sich nur ins Cafehaus gesitzt, sich da bedienen lassen und ein bisschen mit der Heimleiterin gesprochen, und halt mit ein paar Bewohnern die noch selbstständig genug waren um ins Cafe zu gehen. Aber die ganzen Wohntrakte wurden nicht von ihr besucht, da war sie sich anscheinend zu fein.
                          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                            #14
                            Zitat von Mr.Viola
                            Sie hat sich nur ins Cafehaus gesitzt, sich da bedienen lassen und ein bisschen mit der Heimleiterin gesprochen, und halt mit ein paar Bewohnern die noch selbstständig genug waren um ins Cafe zu gehen. Aber die ganzen Wohntrakte wurden nicht von ihr besucht, da war sie sich anscheinend zu fein.
                            na toll! vorbildlich! *kotz* ... diese "dame" wird eigentlich von unseren steuern bezahlt, oder? (da könnte man z.b. schon was einsparen )
                            "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                            aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Mr.Viola
                              Sie hat sich nur ins Cafehaus gesitzt, sich da bedienen lassen und ein bisschen mit der Heimleiterin gesprochen, und halt mit ein paar Bewohnern die noch selbstständig genug waren um ins Cafe zu gehen. Aber die ganzen Wohntrakte wurden nicht von ihr besucht, da war sie sich anscheinend zu fein.
                              Das Ulkige ist, dass ich solche Etappen bei meinem Zivildienst manchmal auch erlebt habe. Aber leider nicht mit Politikern von irgendwo, sondern mit Heimleitern selbst, die einen erstaunlichen Blick fürs Surreale haben konnten und immer mal dringend von ein paar Mitarbeitern auf die tatsächliche Realität "im Pflegebereich" aufmerksam gemacht werden mussten, weil sie sonst wahrscheinlich der Meinung gewesen wären, die Bewohner würden noch alle putzmunter durch die Gegend springen und das Personal hätte ja im Grunde mit deren Beschäftigung oder Hilfestellung so gut wie gar nix zu tun.
                              Das heißt natürlich nicht, dass jeder Mensch so denkt, aber es scheint offenbar Leute zu geben, die trotz ihres erwachsenen Alters unter alten, kranken Menschen nur so was wie abstrakte Typen von Leuten verstehen...

                              Sprachlich bedenklich finde ich, dass im Zusammenhang mit dem Gesundheitswesen immer von "mehr Eigenverantwortung" gesprochen wird, wenn es de facto darum geht, dass die, die Leistungen haben wollen, mehr bezahlen sollen, dafür, dass sie weniger kriegen.
                              Die Frechheit, dass ein Tankstellenwart mich an der Kasse zu meiner "größeren Eigenverantwortung" beglückwünscht, weil ich heute für 1,23 € x Liter getankt habe, passiert jedenfalls komischerweise nicht. Aber in solchen Institutionen des Gesundheitswesens scheint man sich immer noch darauf verlassen zu wollen, dass ein Teil der Leute entweder nicht weiß, worum es wirklich geht, oder aber nicht merkt, mit was für einer inhaltlichen Systematik dort "gearbeitet" wird.

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