Die SPD muss zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres einen Führungswechsel verkraften. Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit gab SPD-Chef Matthias Platzeck nach nur 146 Tagen am Montag überraschend seinen Rücktritt bekannt.
Als Nachfolger nominierte die SPD-Spitze einstimmig den rheinland-pfälzischen Ministerpräsident Kurt Beck. Der bisherige 1. Stellvertreter Platzecks soll auf einem Sonderparteitag Ende Mai in Berlin zum neuen Parteichef gewählt werden. Bis dahin wird er die SPD kommissarisch führen.
Der 57-Jährige Beck bekannte sich ausdrücklich zur Fortsetzung des Bündnisses mit der Union im Bund. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt auch nach diesem Wechsel auf ein enges Verhältnis zu den Sozialdemokraten. "Ich werde natürlich auch mit Kurt Beck vertrauensvoll und im Geiste der großen Koalition und der vor ihr stehenden Aufgaben zusammenarbeiten", sagte sie nach einem Telefonat mit dem designierten SPD-Chef. Führende Vertreter von CDU/CSU und SPD zeigten Respekt für Platzecks Entscheidung.
"Ich musste in den letzten Tagen die mit Sicherheit schwierigste Entscheidung meines bisherigen Lebens treffen - nämlich die, auf dringenden ärztlichen Rat den Vorsitz der Sozialdemokratischen Partei niederzulegen", sagte der 52-jährige Platzeck nach Spitzenberatungen in Berlin. Einen ersten Hörsturz zum Jahreswechsel habe er zunächst nicht ernst genommen. Am 11. Februar habe er dann einen Kreislauf- und Nervenzusammenbruch erlitten. Am 29. März sei es zu dem nächsten Hörsturz mit einem erheblichen Verlust der Hörfähigkeit gekommen, erklärte der sichtlich bewegte Platzeck.
Als Nachfolger nominierte die SPD-Spitze einstimmig den rheinland-pfälzischen Ministerpräsident Kurt Beck. Der bisherige 1. Stellvertreter Platzecks soll auf einem Sonderparteitag Ende Mai in Berlin zum neuen Parteichef gewählt werden. Bis dahin wird er die SPD kommissarisch führen.
Der 57-Jährige Beck bekannte sich ausdrücklich zur Fortsetzung des Bündnisses mit der Union im Bund. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt auch nach diesem Wechsel auf ein enges Verhältnis zu den Sozialdemokraten. "Ich werde natürlich auch mit Kurt Beck vertrauensvoll und im Geiste der großen Koalition und der vor ihr stehenden Aufgaben zusammenarbeiten", sagte sie nach einem Telefonat mit dem designierten SPD-Chef. Führende Vertreter von CDU/CSU und SPD zeigten Respekt für Platzecks Entscheidung.
"Ich musste in den letzten Tagen die mit Sicherheit schwierigste Entscheidung meines bisherigen Lebens treffen - nämlich die, auf dringenden ärztlichen Rat den Vorsitz der Sozialdemokratischen Partei niederzulegen", sagte der 52-jährige Platzeck nach Spitzenberatungen in Berlin. Einen ersten Hörsturz zum Jahreswechsel habe er zunächst nicht ernst genommen. Am 11. Februar habe er dann einen Kreislauf- und Nervenzusammenbruch erlitten. Am 29. März sei es zu dem nächsten Hörsturz mit einem erheblichen Verlust der Hörfähigkeit gekommen, erklärte der sichtlich bewegte Platzeck.
Finde es sehr schade das Platzek deswegen aufhören muß. Da kann man mal sehen was Politiker doch für Stress durchleben. In jüngster Vergangenheit ist Fanz Müntefering auch mal zusammengeklappt.
Kurt Beck ist für mich ein wenig zwielichtig und nicht so authentisch wie Matthias Platzeck. Aber mal abwarten.
Hoffentlich tritt der nicht auch so schnell vom Amt ab. Sonst macht sich die SPD irgendwann lächerlich. Auch wenn ich gesundheitliche Gründe am ehesten nachvollziehen kann.
Kommentar