Kinderarmut
"Die Wahrheit ist viel schlimmer"
Die Zahl der Kinder, die in Armut leben, hat sich in den vergangenen zwei Jahren vermutlich mehr als verdoppelt.
Der schlichte Grund: In Zeiten von Arbeitslosigkeit und Hartz IV fehlt immer mehr Eltern das Geld.
Die Zahl der in Armut lebenden Kinder hat sich nach Schätzungen in den vergangenen zwei Jahren hier zu Lande mehr als verdoppelt. Derzeit leben in Deutschland rund 2,5 Millionen Kinder bis 18 Jahre auf Sozialhilfeniveau, wie der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, der Nachrichtenagentur AP mit Verweis auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit sagte. Im Jahr 2004 waren es noch etwa 1,1 Millionen.
Gründe für die zunehmende Kinderarmut seien vor allem die Hartz-IV-Reformen und die schlechte Wirtschaftslage. "Das ist eine erschreckende Zahl, die weit höher ist, als wir befürchtet haben", hatte Hilgers zuvor der "Neuen Osnabrücker Zeitung" gesagt. Bislang hatte der Kinderschutzbund die Zahl der Kinder bis 18 Jahre, die in einer Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaft von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, dem Asylbewerberleistungsgesetz oder vergleichbaren Leistungen leben, auf rund 2,2 Millionen geschätzt.
Genauere Schätzungen als bisher
In einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit für Juni 2006 war bei den Familien Langzeitarbeitsloser nun erstmals auch die Zahl der Kinder zwischen 15 und 18 Jahren aufgeführt. Die neuen Zahlen erlauben genauere Schätzungen als bisher. In der Vergangenheit sei der Kinderschutzbund stets beschimpft worden, Horrorzahlen zu verbreiten, sagte Hilgers. "Aber die Wahrheit ist viel schlimmer." Weil im Zuge der Hartz-IV-Reformen die Arbeitslosenhilfe abgeschafft und durch das niedrigere Arbeitslosengeld II ersetzt wurde, habe sich auch die finanzielle Lage vieler Kinder klar verschlechtert. "Die Schere zwischen wohlhabenden und armen Kindern geht immer weiter auseinander", sagte Hilgers AP.
Folgen seien Defizite in der Ernährung, ein steigendes Gesundheitsrisiko und geringere Bildungschancen. "Gesundheit und Bildung sind jedoch die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung von Kindern", betonte der Präsident der Organisation. Derzeit würden von den 15 Millionen Kindern in Deutschland 2,5 Millionen zu zukünftigen Leistungsempfängern statt zu Leistungsträgern erzogen.
Kindergeld reicht nicht zur Grundsicherung
Um die Situation zu verbessern, forderte Hilgers eine gesetzliche Grundsicherung für Kinder. "Kinder sollten unabhängig von der Erwerbsbiografie der Eltern eine eigene Zukunft haben." Das bereits jetzt an alle Eltern gezahlte Kindergeld sei nur knapp die Hälfte einer ausreichenden Grundsicherung. Auch vom bedarfsabhängig gezahlten Sozialgeld könne man nicht leben, sagte Hilgers. Außerdem müsse dafür gesorgt werden, dass auch allein stehende Eltern die Kindererziehung mit ihrem Beruf vereinbaren könnten. Bedürftige Familien sollten zudem wieder separate Beihilfen für konkrete Anschaffungen ihrer Kinder bekommen. Die derzeitige Strategie, stattdessen die Regelsätze für Familien zu erhöhen, sei "weltfremd". Wer glaube, arme Familien sparten einen Teil der Zahlungen für spätere Anschaffungen, sei noch nie in diesem Milieu gewesen, betonte Hilgers.
Qualle
Tja das ist sehr arm für Deutschland, wenn schwachköpfe nicht planen können und immer mehr schwachsinn von sich geben, wie z.B. wir müssen sparan den gürtel enger schnallen ect.... und die Wahrheit sieht so aus Armut, Hunger, Arbeitslos, und frust.
für so ein reiches land sehr arm, diese situation.
was also läuft das falsch?!
"Die Wahrheit ist viel schlimmer"
Die Zahl der Kinder, die in Armut leben, hat sich in den vergangenen zwei Jahren vermutlich mehr als verdoppelt.
Der schlichte Grund: In Zeiten von Arbeitslosigkeit und Hartz IV fehlt immer mehr Eltern das Geld.
Die Zahl der in Armut lebenden Kinder hat sich nach Schätzungen in den vergangenen zwei Jahren hier zu Lande mehr als verdoppelt. Derzeit leben in Deutschland rund 2,5 Millionen Kinder bis 18 Jahre auf Sozialhilfeniveau, wie der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, der Nachrichtenagentur AP mit Verweis auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit sagte. Im Jahr 2004 waren es noch etwa 1,1 Millionen.
Gründe für die zunehmende Kinderarmut seien vor allem die Hartz-IV-Reformen und die schlechte Wirtschaftslage. "Das ist eine erschreckende Zahl, die weit höher ist, als wir befürchtet haben", hatte Hilgers zuvor der "Neuen Osnabrücker Zeitung" gesagt. Bislang hatte der Kinderschutzbund die Zahl der Kinder bis 18 Jahre, die in einer Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaft von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, dem Asylbewerberleistungsgesetz oder vergleichbaren Leistungen leben, auf rund 2,2 Millionen geschätzt.
Genauere Schätzungen als bisher
In einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit für Juni 2006 war bei den Familien Langzeitarbeitsloser nun erstmals auch die Zahl der Kinder zwischen 15 und 18 Jahren aufgeführt. Die neuen Zahlen erlauben genauere Schätzungen als bisher. In der Vergangenheit sei der Kinderschutzbund stets beschimpft worden, Horrorzahlen zu verbreiten, sagte Hilgers. "Aber die Wahrheit ist viel schlimmer." Weil im Zuge der Hartz-IV-Reformen die Arbeitslosenhilfe abgeschafft und durch das niedrigere Arbeitslosengeld II ersetzt wurde, habe sich auch die finanzielle Lage vieler Kinder klar verschlechtert. "Die Schere zwischen wohlhabenden und armen Kindern geht immer weiter auseinander", sagte Hilgers AP.
Folgen seien Defizite in der Ernährung, ein steigendes Gesundheitsrisiko und geringere Bildungschancen. "Gesundheit und Bildung sind jedoch die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung von Kindern", betonte der Präsident der Organisation. Derzeit würden von den 15 Millionen Kindern in Deutschland 2,5 Millionen zu zukünftigen Leistungsempfängern statt zu Leistungsträgern erzogen.
Kindergeld reicht nicht zur Grundsicherung
Um die Situation zu verbessern, forderte Hilgers eine gesetzliche Grundsicherung für Kinder. "Kinder sollten unabhängig von der Erwerbsbiografie der Eltern eine eigene Zukunft haben." Das bereits jetzt an alle Eltern gezahlte Kindergeld sei nur knapp die Hälfte einer ausreichenden Grundsicherung. Auch vom bedarfsabhängig gezahlten Sozialgeld könne man nicht leben, sagte Hilgers. Außerdem müsse dafür gesorgt werden, dass auch allein stehende Eltern die Kindererziehung mit ihrem Beruf vereinbaren könnten. Bedürftige Familien sollten zudem wieder separate Beihilfen für konkrete Anschaffungen ihrer Kinder bekommen. Die derzeitige Strategie, stattdessen die Regelsätze für Familien zu erhöhen, sei "weltfremd". Wer glaube, arme Familien sparten einen Teil der Zahlungen für spätere Anschaffungen, sei noch nie in diesem Milieu gewesen, betonte Hilgers.
Qualle
Tja das ist sehr arm für Deutschland, wenn schwachköpfe nicht planen können und immer mehr schwachsinn von sich geben, wie z.B. wir müssen sparan den gürtel enger schnallen ect.... und die Wahrheit sieht so aus Armut, Hunger, Arbeitslos, und frust.
für so ein reiches land sehr arm, diese situation.
was also läuft das falsch?!
Kommentar