US-Kampf gegen Terror: Bush will Truppe vergrößern - SciFi-Forum

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US-Kampf gegen Terror: Bush will Truppe vergrößern

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    #16
    Daran ist absolut nix schlimm aber deiner eigenen Beschreibung entnehmen ich, dass du noch in der Ausbildung bist/warst. Erstmal das Militär erfahren und dann große Sprüche klopfen!
    Mit großen Sprüchen hab ich noch gar nicht angefangen.
    Im übrigen hast du nach dem Wehrdienst auch nicht groß mehr Ahnung von geostrategischen Zusammenhängen. Ja, nicht mal auf der eigentlichen Soldatischen Ebene. Was mir da mancher Kumpel alles für nen Stuss erzählt…
    Man kann sich immens viel Wissen aneignen auch ohne das man mit dem G36 durch den Dreck kriecht.
    Würde ich im übrigen auch durchaus machen, nur wie es aussieht wollen sie mich nicht…

    Ach, ehrlich nicht? Dann recherchiere mal selber. Was wurde denn zuerst im Irak wieder aufgebaut, Schulen, Kindergärten, Wasserleitungen,...? Ich glaube dem war nicht so, priorität hatte die Ölwirtschaft.
    Ich recherchiere durchaus. Es war sehr sinnvoll der Ölindustrie Piorität einzuräumen. Schließlich ist das eigentlich eine irakische Goldgrube (das Geld geht an den Irak und nicht an irgendwelche US Konzerne!) mit der sich ein großerteil des Wideraufbaus finanzieren lassen würde. Solange nicht irgendwelche Idioten Pipelines in die Luft sprengen…

    Erst einmal sind das keine Hanseln, sondern Menschen so wie du, die nur dort waren, weil es die Poltik (EU) so wollte. Dort mussten sich nämlich die Mitgliedsstaaten engagieren und so kannst du dir das sicherlich selber ableiten, inwiefern da was bei "rausgesprungen" ist. Die EU ist nämlich ein großer Handelspartner des Kongos und nur mit einem stabilen Land (keine Bürgerkriege) kann man adäquaten Handel treiben.
    Hat die Truppe einen Bürgerkrieg verhindert? Nein. Es kam nie zu einer derartigen Entwicklung. Wäre sie dazu in der Lage gewesen? Nein. Ihr Auftrag wäre es gewesen Evakuierungen durchzuführen. Der Einsatz war schlicht für die Katz. Eine Verschwendung von Steuergeldern ohne jeden Nutzen. Ohne die Truppe würde es heute im Kongo nicht anders aussehen.


    Zitat von Jaques-la-Croix
    ohne truppen breuchte man keine kriege führen.
    wenn die amis ihre truppen vergrößern wollen können länder wie z.b. der iran als drohung deuten. und dann gehts richtig rund glaub mir.
    Um den Iran mit Bodentruppen anzugreifen und dauerhaft zu besetzen müsste man die Kampfeinheiten der US Armee nahezu verdoppeln. Das steht momentan aber nicht zur Debatte.
    Bis dahin ist alles „bedroht fühlen“ Seitens des Irans haltlos. Was nicht heißt, das sie das nicht zum Ausdruck bringen würden.

    Fehlt nur noch, dass die es wie zu Zeiten des Vietnamkrieges machen und inhaftierten Knasties (mit Bagatellverbrechn wie Diebstahl,Betrug,...) eine Amnestie ermöglichen, wenn die sich im Gegenzug freiwillig melden.
    Ist das so schlimm? Solange man keine Mörder an die Front schickt…
    Immer noch besser als nutzlos im Knast rumzuhocken.

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      #17
      @Cmdr. Ch`ReI

      Ich wollte ja dieses Argument nicht rauskramen (ich hasse diese Stigmatisierung) aber du zwingst mich dazu
      Eigne dir ein wenig mehr Lebenserfahrung an und dann diskutieren wir mal wieder. Aus dir spricht allzuoft noch der jugendliche Leichtsinn


      P.S. Die Truppe hatte nie den Auftrag einen Bürgerkrieg zu verhinder (wenn überhaupt existiert der schon, sie sollten nur die Wahlen "beobachten"). Mehr wäre wohl auch nicht möglich, denn schau dir mal, wenn vorhanden, auf dem Globus den Kongo an und dann Deutschland. Na, was fällt dir auf?!?

      P.P.S. Wenn die BW dich nicht nimmt, wird das schon seinen Grund haben. Und sich seine Meinung durch Andere zu bilden zeugt nicht gerade von menschlicher Reife.
      Gruß,

      vanR

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        #18
        Zitat von vanR Beitrag anzeigen
        Eigne dir ein wenig mehr Lebenserfahrung an und dann diskutieren wir mal wieder. Aus dir spricht allzuoft noch der jugendliche Leichtsinn
        Es steht die jederzeit frei die Diskussion zu beenden sollte ich dir als Diskussionspartner nicht zusagen.
        Mal davon abgesehen, das es viele Menschen mit mehr „Lebenserfahrung“ gibt, die dir genau das gleiche erzählen werden – diese Argumentation ist eine inhaltliche Bankrotterklärung deinerseits.

        Zitat von vanR Beitrag anzeigen
        P.S. Die Truppe hatte nie den Auftrag einen Bürgerkrieg zu verhindern (wenn überhaupt existiert der schon, sie sollten nur die Wahlen "beobachten").
        Hab ich was anderes behauptet? Es geht doch darum, dass man aufgrund des Auftrages und der Zusammensetzung der Kongomission nicht davon sprechen kann, die Truppe hätte irgendwelche wirtschaftlichen Interessen von wem auch immer geschützt.

        Zitat von vanR Beitrag anzeigen
        Mehr wäre wohl auch nicht möglich, denn schau dir mal, wenn vorhanden, auf dem Globus den Kongo an und dann Deutschland. Na, was fällt dir auf?!?
        Entfernung, Größe des Landes – auf was willst du hinaus? Hab ich gesagt es sei dort unten mehr möglich? Ich weiß sehr wohl wie es um die militärischen Fähgikeiten Deutschlands und anderer Eu-Länder bestellt ist. Ein Einsatz der dne Kongo befrieden könnte ist vom Westen nicht zu stemmen. Symbolische Missionen wie es unserer kürzlicher Ausflug war sind dabei nur eine Verschwendung von Steuergeldern und belasten die Bundeswehr unnötigerweise.


        Zitat von vanR Beitrag anzeigen
        P.P.S. Wenn die BW dich nicht nimmt, wird das schon seinen Grund haben.
        Jab, stell dir vor, die Zeiten der allgemeinen und umfassenden Wehrpflicht sind schon lange vorbei. Es wird längst nicht mehr jeder eingezogen. In meinen Fall liegt es schlicht daran, dass ich dem Staat in anderer Weise diene. Zumindest vermute ich das. Die wollen halt nix von mir. Und freiwillig meinen Job wegen einer lausigen Grundausbildung unterbrechen werde ich sicher nicht.

        Zitat von vanR Beitrag anzeigen
        Und sich seine Meinung durch Andere zu bilden zeugt nicht gerade von menschlicher Reife.
        Jaja. Du hast also nur Meinungen zu Themen über die du dir mit eigenen Augen ein Bild machen konntest?

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          #19
          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Symbolische Missionen wie es unserer kürzlicher Ausflug war sind dabei nur eine Verschwendung von Steuergeldern und belasten die Bundeswehr unnötigerweise.
          Na ja, in Deutschland werden jede Menge Steuergelder verschwendet und auch für weit mehr sinnloseres. Wenn ich da nur an diese ganzen Ämter denke, hui jui jui, da wird einem schwindelig. Für jeden Mist ne Behörde und alles wird kontrolliert und protokolliert und keiner weiß was der andere macht. Alle verwalten sich und die anderen und,.....
          Aber dies ist hier wohl zu sehr Offtopic!


          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Jab, stell dir vor, die Zeiten der allgemeinen und umfassenden Wehrpflicht sind schon lange vorbei. Es wird längst nicht mehr jeder eingezogen.
          Das ist auch schon bei mir angekommen. Finde ich persönlich aber eher schade, denn ich finde nach der Schule sollte jeder (auch die Frauen) sowas wie ein "freiwilliges" soziales Jahr machen, ob nun in nem Altersheim, für die Städte in der Grünanlagenpflege, oder anderer Gemeinnützlicher Dinge. Wäre ein sinnvoller Beitrag zur Gesellschaft.

          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          In meinen Fall liegt es schlicht daran, dass ich dem Staat in anderer Weise diene. Zumindest vermute ich das.
          Oh ho, na dann "diene" man schön weiter und "koste" Steuergelder.

          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Jaja. Du hast also nur Meinungen zu Themen über die du dir mit eigenen Augen ein Bild machen konntest?
          Mit nichten, aber Aussagen a lá :"Davon hat mir einer erzählt, das ist voll ****...." finde ich eher unpassend.

          Und übrigens, sollte ich dir irgendwo auf den Schlips getreten sein so tut es mir leid. Ich vertrete ja nur meine Meinung.

          Es gab da ja mal nen weisen Spruch, "Wer sich verteidigt, ....!"
          Gruß,

          vanR

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            #20
            Zitat von vanR
            Na ja, in Deutschland werden jede Menge Steuergelder verschwendet und auch für weit mehr sinnloseres.
            mal abgesehen davon, dass das unbestritten ist - seit wann ist das ein Argument? Woanders wird weit schlimmeres getrieben, also darf man in diesem und jenem Bereich auch? Wo kämen wir denn da hin.
            Zitat von vanR
            Wenn ich da nur an diese ganzen Ämter denke, hui jui jui, da wird einem schwindelig.
            Insidererfahrungen oder nur das übliche Außenstehendenwissen?
            Zitat von vanR
            Das ist auch schon bei mir angekommen. Finde ich persönlich aber eher schade, denn ich finde nach der Schule sollte jeder (auch die Frauen) sowas wie ein "freiwilliges" soziales Jahr machen, ob nun in nem Altersheim, für die Städte in der Grünanlagenpflege, oder anderer Gemeinnützlicher Dinge. Wäre ein sinnvoller Beitrag zur Gesellschaft.
            In erster Linie wäre es eine gigantische Vernichtung von Arbeitsplätzen sowas generell einzuführen. Nichtsdestotrotz ist die gerechte Wehrpflicht längst tot und sollte aus rein militärischer Sicht schon längst der Vergangenheit angehören. Eine Berufsarmee ist aber politisch nicht gewollt und auch etwas teurer...
            Zitat von vanR
            Oh ho, na dann "diene" man schön weiter und "koste" Steuergelder.
            Lese ich da Neid heraus? Man muss halt wissen wie man es macht...

            Zitat von vanR
            Mit nichten, aber Aussagen a lá :"Davon hat mir einer erzählt, das ist voll ****...." finde ich eher unpassend.
            Meine Aussage ging nicht in die Richtung. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich aufgrund dessen was mir der eine oder andere Bekannte aus seiner Grundausbildung zu berichten weiß, mitunter den Eindruck habe das dort zum einen viel Stuß erzählt wird, viel falsch läuft und einiges besser angegangen werden könnte. Im übrigen ist es kein Problem sich all das was man in der Grundausbildung praktisch lernt zumindest theoretisch über gewisse Bücher anzueignen. Für theoretische Diskussionen macht das dann keinen wesentlichen Unterschied. Drausen im Feld würde das natürlich anders aussehen.
            Zitat von vanR
            Und übrigens, sollte ich dir irgendwo auf den Schlips getreten sein so tut es mir leid. Ich vertrete ja nur meine Meinung.
            Kein Problem mit. Du musst schon schwere Geschütze auffahren um mir auf den Schlipps zu treten.
            Zitat von vanR
            Es gab da ja mal nen weisen Spruch, "Wer sich verteidigt, ....!"
            ... klagt sich an.“

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              #21
              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Insidererfahrungen oder nur das übliche Außenstehendenwissen?
              Quasi Insiderwissem. Meine Freundin arbeitet bei Arbeitsamt, ähm der Arbeitsagentur. Was die so tagtäglich erzählt, da streuben sich mir die Zehnägel hoch. Wenn unser Unternehmen so arbeiten würde, dann wäre ich wohl demnächst auf´m Amt

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              In erster Linie wäre es eine gigantische Vernichtung von Arbeitsplätzen sowas generell einzuführen.
              Mitnichten, denn nur so und nur so ist derzeitig unser Pflegesystem noch zu diesen Sätzen zu finanzieren. Ein Bekannter von mir arbeitet im Gesundheitssystem und er hat schon Angst vor dem Tag, ab dem es die Wehrpflicht nicht mehr gibt. Die Idee mit dem freiwilligen Jahr habe ich bei ihm mal aufgeschnappt und fand sie ganz passabel.


              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Lese ich da Neid heraus? Man muss halt wissen wie man es macht...
              Nee, nicht wirklich. Solch ein Job wäre mir zu langweilig. Nur rumsitzen und Akten bearbeiten, da würde ich einschlafen.
              Bin mit meinem (DI F&E)sehr zufrieden.

              Bis die Tage, muss mich nun leider zurück ziehen da meine bessere Hälfte wieder da ist. War nett mit dir zu streitgesprächen.
              Gruß,

              vanR

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                #22
                Quasi Insiderwissem. Meine Freundin arbeitet bei Arbeitsamt, ähm der Arbeitsagentur. Was die so tagtäglich erzählt, da streuben sich mir die Zehnägel hoch. Wenn unser Unternehmen so arbeiten würde, dann wäre ich wohl demnächst auf´m Amt
                Wem sagst du das...
                Der kleine Mann kann daran halt leider nichts ändern.
                Mitnichten, denn nur so und nur so ist derzeitig unser Pflegesystem noch zu diesen Sätzen zu finanzieren.
                Schon klar. Nur, wenn man für jeden Jugendlichen ein verpflichtendes Soziales Jahr einführen würde hätte das ganz andere Auswirkungen als wir sie jetzt mit den Wehrpflichtverweigerern haben. Schon klar, dass die benötigt werden. Aber eine quasi Verxfachung dieser billigen Arbeitskräfte kann nur auf Kosten der niedrig bezahlten Jobs gehen. Die Unternehmen sind doch auch nicht blöde.

                Nee, nicht wirklich. Solch ein Job wäre mir zu langweilig. Nur rumsitzen und Akten bearbeiten, da würde ich einschlafen.
                Kommt drauf an wo du bist. Klar, es gibt solche Jobs zu Hauf, allerdings auch viel interessantere Pöstchen...

                War nett mit dir zu streitgesprächen.
                Keine Ursache. Muss ja auch mal was konstruktives Leisten nachdem alles Geld für 2006 schon verbraten is...

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                  #23
                  Was soll denn bitte durch die paar Hanseln im Kongo für die deutsche Wirtschaft herausgesprungen sein? Das wäre ohne die genauso gelaufen!
                  ohne den Kongo würde hier keiner was ins Forum schreiben können. Im Kongo liegen über 90% der Tantal Vorräte der Erde und das Zeug befindet sich in Kondensatoren und wird zusätzlich noch beim der PVD benötigt. Gibt zwar Ersatzstoffe, aber die haben eine viel schlechtere Permittivität, etc.... Grob gesagt könnest du die Kosten für Handys, Computer, etc.. vervielfachen und ob unsere Gesellschaft dann in der heutigen Form möglich wäre bezweifle ich einfach mal.
                  "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                  (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                    #24
                    Und? Stellt niemand in Abrede.
                    Der Punkt ist, das die UN-Truppe da unten die ganze Wirtschaftssache weder positiv noch negativ beeinflusst hat.
                    Eine europäische Beteiligung war überflüssig!
                    Auch ohne die EU-Truppe wäre alles genau so gekommen wie es jetzt ist.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Wenn überhaupt nicht "die USA" sondern der ganze Westen.
                      Sie hassen unseren Lebensstil, unser auftreten in der Welt.
                      Das mit dem Auftreten stimmt: das Auftreten besteht eben auf Angriffskriegen, Kolonialregimen, die Unterstützung von Terrorregimen etc.

                      Das mit dem Lebensstil ist falsch: der Westen ist hier gleichzeitig Vorbild und Feindbild. Das überhaupt Islamisten mit ihren reaktionären, konservativen Vorstellungen eine solche politische Basis erlangen konnte, liegt an verschiedenen Gründen (Versagen anderer politischer Lager, gezielter Förderung der Islamisten durch lokale Gewaltherrscher und westliche Grossmächte etc) - aber nicht am westlichen Lebensstil. Man kann dies übrigens an vielen Elementen des Auftretens der Islamisten sehen. Die Hamas läuft z.B. mit typisch amerikanischen Baseballmützen herum, auf denen nur keine Name einer Profi- oder Unimannschaft steht, sondern ihre Sprüche. Noch vor 20, 30 Jahren dominierte ganz klar ein westlicher Lebensstil die "muslimischen" Länder.


                      /Edit: ich finde es bezeichnend, dass Bush unter "politische und wirtschaftliche Veränderung" verstärkte Aufrüstung versteht. Von einem Politikwechsel ist also gar nichts zu erkennen.
                      Zuletzt geändert von max; 21.12.2006, 13:16.
                      Resistance is fertile
                      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                      The only general I like is called strike

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                        #26
                        Zitat von max
                        Das mit dem Lebensstil ist falsch: der Westen ist hier gleichzeitig Vorbild und Feindbild.
                        Für wen Vorbild? Radikale Islamisten? Nein, mit Sicherheit nicht.
                        Für die normale Bevölkerung? Ja, sowohl als auch.
                        Radikale Islamisten hassen uns hauptsächli9ch wegen unseres Lebensstils. Das wir uns in ihre Belangen einmischen wäre kein Problem solange wir gesellschaftlich anders gepolt wären.

                        Zitat von max
                        Die Hamas läuft z.B. mit typisch amerikanischen Baseballmützen herum, auf denen nur keine Name einer Profi- oder Unimannschaft steht, sondern ihre Sprüche.
                        Die meisten wissen wahrscheinlich gar nicht, dass das „typisch amerikanischen Baseballmützen“ sind. Mal davon abgesehen, dass die Hamas jetzt nicht unbedingt aus radikalen Islamisten besteht. Macht sie aber auch nicht besser.

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                          #27
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Radikale Islamisten hassen uns hauptsächli9ch wegen unseres Lebensstils. Das wir uns in ihre Belangen einmischen wäre kein Problem solange wir gesellschaftlich anders gepolt wären.
                          Was willst Du mit dem letzten Satz sagen?

                          Selbst für die Islamisten ist der Westen in vielerlei Hinsicht ein Vorbild. Es ist eben nicht so einfach, dass sie wegen des Lebensstils sich gegen den Westen gewendet haben. Diese Aussage kann man historisch ja auch nicht belegen. bin Laden z.B. ging dann gegen die USA vor, als er deren politischen Einfluss auf Saudi-Arabien sah. Als eben die Sauds das US-Militär seinen Gotteskriegern vorzog, als Hussein in Kuwait einmarschierte. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Sauds fanatische Fundamentalisten sind und "islamische Gesetze" in Saudi-Arabien viel mehr das Leben bestimmen als z.B. im Iran. Das Problem war und ist für Leute wie bin Laden die westliche politische Hegemonie. Das er auch manche Aspekte des "westlichen Lebensstils" ablehnt, ist hier nur ein zusätzlicher Punkt. Der Effekt ist aber eher andersherum: wegen der imperialistischen Politik der westlichen Grossmächte hat die heutige Opposition gegen diesen in manchen (d.h. nicht allen!) Staaten auch eine Ideologie entwickelt, die sich gegen "den Westen" an sich richtet. Wie gesagt: noch vor ein paar Jahrzehnten war dies vollkommen anders, als Gruppen wie die PLO von ihrem Lebensstil sehr westlich orientiert waren.

                          In manchen Staaten (z.B. in Ägypten) kann man beobachten, dass die älteren, in den 50er, 60er und 70er Jahren aufgewachsenen Generationen z.B. eher gegen das Kopftuch sind und nur die jüngeren für dieses sind. Bekanntlich war Nasser aber kein Freund des westlichen Imperialismus, was damals in Ägypten eine mehrheitsfähige Meinung war. Nur folgte daraus damals keine islamistische Ideologie, sondern der westliche Lebensstil wurde versucht zu kopieren - heute aber, der westliche Imperialismus wird immer noch gehasst, unterstützen viele der Jüngeren die Islamisten. Was übrigens nichts daran ändert, dass sie immer noch am liebsten "im Westen" studieren würden.
                          Resistance is fertile
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                          The only general I like is called strike

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                            #28
                            Was willst Du mit dem letzten Satz sagen?
                            Das die Hamas für deine Aussage ein denkbar schlechtes Beispiel ist?

                            Selbst für die Islamisten ist der Westen in vielerlei Hinsicht ein Vorbild.
                            In welcher Hinsicht? Keinesfalls in Gesellschaftlicher. Und darum ging es.

                            Es ist eben nicht so einfach, dass sie wegen des Lebensstils sich gegen den Westen gewendet haben. Diese Aussage kann man historisch ja auch nicht belegen. bin Laden z.B. ging dann gegen die USA vor, als er deren politischen Einfluss auf Saudi-Arabien sah.
                            In Falle Bin Ladens ist das nicht so einfach. Was genau in dazu bewogen hat den USA faktisch den Krieg z u erklären weiß keiner so genau. Unbestritten wird das Engagement in Saudi-Arabien ein Grund gewesen sein, inwieweit aber ausschlaggebend ist Spekulation. Im übrigen ist der Fall Bin Laden nicht generell auf die Masse der


                            Dabei darf man nicht vergessen, dass die Sauds fanatische Fundamentalisten sind und "islamische Gesetze" in Saudi-Arabien viel mehr das Leben bestimmen als z.B. im Iran.
                            Das liegt weniger an den Sauds. Vielmehr ist es so, das sie es vermeiden wollen den Islamisten Angriffsfläche zu bieten.

                            Das Problem war und ist für Leute wie bin Laden die westliche politische Hegemonie. Das er auch manche Aspekte des "westlichen Lebensstils" ablehnt, ist hier nur ein zusätzlicher Punkt.
                            Ich sehe das genau andersherum. Hätte der Westen eine Gesellschaft die der Vorstellung dieser Radikalen ähneln würde, hätten diese mit der Hegemonien wesentlich weniger Probleme. Wozu sich aufregen wenn wir ihr Volk so oder so nicht verderben.
                            Ist aber nicht so. Ihrer Meinung nach verderben wir die islamische Gesellschaft in vielerlei Hinsicht. Deshalb hassen sie uns. Weil wir so sind wie wir sind. Nicht weil wir Saudi-Arabien von Saddam verteidigt haben. Sondern weil wir mit unseren Soldaten unseren Lebensstil eingebracht haben.


                            Wie gesagt: noch vor ein paar Jahrzehnten war dies vollkommen anders, als Gruppen wie die PLO von ihrem Lebensstil sehr westlich orientiert waren.
                            Seit wann ist die PLO radikal islamisch? Du wirfst hier alles mögliche in einen Topf.

                            Kommentar


                              #29
                              Na ja, einmal muss ich wohl noch mal antworten

                              Bekämpft die Armut in diesen Länder und das Problem löst sich in Wohlgefallen auf. Westlicher Lebensstandard hin oder her, Leute die einen Job haben (Iran=40% Jugendarbeitslosigkeit, Palästina wohl ähnlich hoch,...) und somit einen ihrem Land entspechenden Wohlstand genießen und somit gleichzeitig einen gewissen Bildungsstand erreichen können, kommen erst gar nicht für Radikal in Frage. Sie können schwerer "eingefangen" werden.

                              Bei vielen "Radikalen" Mitläufern ist sicherlich ebenfalls eine große Portion Unwissenheit und Neid gegenüber dem "Westen" mit im Spiel.
                              Gruß,

                              vanR

                              Kommentar


                                #30
                                Natürlich, die Armut in diesen Ländern besiegt man ja auch so einfach.

                                Solche Sachen wie Korruption, Vetternwirtschaft, illegale Geldumleitungen in die eigene Tasche, Fremdverwendung von internationalen Hilfsgeldern in Waffen für den Kampf gegen Feinde und verhasste Staaten wie Israel und auch andere islamische Länder, Finanzierung von Terroristen-Organisationen, mit denen gewisse Machthaber ideologisch nahestehen und sich einen Nutzen versprechen von der politischen Destabilisierung, die diese verursachen, sowie Versickern und totale Inkompetenz in vielen Fällen sind ja nichts...

                                Der durchschnittliche Jugendliche in diesen Ländern will garantiert einen Job. Der lokale Machthaber, der die Regierung und damit die Autorität in der Region ist, mit denen nunmal die Weltgemeinschaft sprechen muss, will dagegen die Millionen auf seine eigenen Schweizer Bankkonten. Und die sind so ziemlich alle gierig dort unten, und sehen in ihrem "Amt" in erster Linie eine Geldverdien-Maschine anstatt eine Gelegenheit, das Wohlergehen all ihrer Mitbürger zu verbessern.

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