Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland - SciFi-Forum

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Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland

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    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Max hat gar nichts festgestellt. Und darum ging es mir auch: Er hat ein Zitat so verkürzt dargestellt, dass genau das Gegenteil von dem dastand, was der zitierte meinte. Erst hinterher hat er versucht, das als logische Folge darzustellen. Typische Propaganda im BLÖD Stil.
    Wenn du das beharren auf richtigem zitieren "überpolitisieren" nennst, bittschön.
    Bitte! Dieser Sprecher hat eine Behauptung aufgestellt, von der er selbst sagt, dass er KEINERLEI Fakten hat, um diese Behauptung zu beweisen.

    Ich habe nicht verzerrt dargestellt, sondern habe auf den massiven Widerspruch in der Aussage dieses Typen - und damit der ganzen entsprechenden Intention des Spiegel-Artikels - hingewiesen.

    Was du machst, ist schlechter Stil, weil dir nicht klar ist, dass man für eine Behauptung auch Fakten und nicht nur Meinungen braucht. Wie gesagt: dieser Typ hat laut eigener Aussage keine Fakten.

    Ich habe auch daraus überhaupt nichts abgeleitet, keinerlei politische Schlussfolgerung nichts, sondern lediglich die Aussage, dass man für eine Analyse der Folgen der Mehrwertsteuererhöhung auf belastbare Zahlen warten sollte. Dies ist übrigens genauso gegen den anderen, von Sandswind verlinkten, Spiegelartikel gerichtet ist, der einen deutlichen Einbruch im Konsum beschrieb, aber ebenso keine Zahlen hatte, um dies zu beweisen!.

    Ich schlage vor, du liest meine Aussage noch mal und entschuldigst dich für den Unsinn, den du hier abgezogen hast.
    Resistance is fertile
    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
    The only general I like is called strike

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      Was der Spiegel da treibt ärgert mich ganz besonders. Es ist kaum ein Jahr her, da hat der Spiegel noch für eine erhöhung der Mwst. geworben, weil dadurch "leicht 500.000 Arbeitsplätze" geschaffen werden könnten. Jetzt macht er gegen die Mwst. Front. Imo verheizt der Spiegel seinen ehemals guten Ruf durch seine widersprüchliche und populistische Berichterstattung.
      Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

      Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
      John Le Caree

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        Zitat von Starwatcher Beitrag anzeigen
        Was der Spiegel da treibt ärgert mich ganz besonders. Es ist kaum ein Jahr her, da hat der Spiegel noch für eine erhöhung der Mwst. geworben, weil dadurch "leicht 500.000 Arbeitsplätze" geschaffen werden könnten.
        Tja, an sich ist das nicht falsch. Klar nutzt der Spiegel das, um mit dem Ärger der Leute die Auflage zu steigern.

        Allerdings muss man dazu sagen, dass der Spiegel vor einem Jahr eine ganz andere Form der Mehrwertsteuererhöhung propagiert hat: Die zusätzlichen Einnahmen sollten nicht in die Haushaltssanierung (bzw. Länderhaushalte) fliessen wie das jetzt der Fall ist, sondern zur Senkung der Lohnnebenkosten verwendet werden. Bekanntlich wurde das in der Form nicht gemacht, daher ist es meiner Meinung nach auch für den Spiegel zulässig, das anzuprangern.
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

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          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
          Allerdings muss man dazu sagen, dass der Spiegel vor einem Jahr eine ganz andere Form der Mehrwertsteuererhöhung propagiert hat: Die zusätzlichen Einnahmen sollten nicht in die Haushaltssanierung (bzw. Länderhaushalte) fliessen wie das jetzt der Fall ist, sondern zur Senkung der Lohnnebenkosten verwendet werden.
          Nur mal eine Frage: wie wollte den der Spiegel begründen, dass durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer und die damit finanzierte Sanierung der Länderhaushalte die Arbeitslosigkeit um eine halbe Million gesenkt wird? Durch zusätzliche staatliche Stellen wohl doch kaum oder?

          /Edit: gestern abend habe ich die Aussage falsch gelesen.
          Zuletzt geändert von max; 02.02.2007, 07:25.
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            Zitat von max Beitrag anzeigen
            Nur mal eine Frage: wie wollte den der Spiegel begründen, dass durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer und die damit finanzierte Sanierung der Länderhaushalte die Arbeitslosigkeit um eine halbe Million gesenkt wird? Durch zusätzliche staatliche Stellen wohl doch kaum oder?
            Beim SPIEGEL ging es nicht darum, die Länderhaushalte mit den Mehreinnahmen zu sanieren, sondern mit dem Geld die Lohnnebenkosten zu senken. Damit müssen die Arbeitgeber weniger Sozialabgaben zahlen, und auch die Arbeitnehmer müssen weniger Sozialbeiträge zahlen und haben so unterm strich etwas mehr Geld womit sie trotz höherer Mwst. dasselbe kaufen können wie vorher. Etwas vereinfacht dargestellt.
            "Für geniale Menschen ergeben sich die passenden Ereignisse von selbst. Sie sehen zwar aus wie Zufälle, sind aber eine Folge von Notwendigkeiten."

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              Zitat von alcyone Beitrag anzeigen
              Beim SPIEGEL ging es nicht darum, die Länderhaushalte mit den Mehreinnahmen zu sanieren, sondern mit dem Geld die Lohnnebenkosten zu senken. Damit müssen die Arbeitgeber weniger Sozialabgaben zahlen, und auch die Arbeitnehmer müssen weniger Sozialbeiträge zahlen und haben so unterm strich etwas mehr Geld womit sie trotz höherer Mwst. dasselbe kaufen können wie vorher. Etwas vereinfacht dargestellt.
              Das wurde ja teilweise gemacht, aber laut Sandswind hat der Spiegel genau dies nicht gefodert. Deshalb auch meine Frage. Das was du schreibst, ist ja der typische "Lohnnebenkosten senken und den Grossteil der Bevölkerung auf Kosten der "Unternehmer" mehr belasten"-Ansatz. Also der typische Spiegel-Ansatz der letzten Jahre, der eben auch der typische Ansatz der letzten Bundesregierungen war.
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                Zitat von max
                Das wurde ja teilweise gemacht, aber laut Sandswind hat der Spiegel genau dies nicht gefodert. Deshalb auch meine Frage. Das was du schreibst, ist ja der typische "Lohnnebenkosten senken und den Grossteil der Bevölkerung auf Kosten der "Unternehmer" mehr belasten"-Ansatz. Also der typische Spiegel-Ansatz der letzten Jahre, der eben auch der typische Ansatz der letzten Bundesregierungen war.
                Abgesehen von dem typischen "der noeliberale Ansatz funktioniert ja doch nicht"-BlaBla hat Sandswind gesagt, und ich erinnere mich auch daran, dass der SPIEGEL gefordert hatte, die Lohnnebenkosten zu senken.
                können wir nicht?

                macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                  Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                  BlaBla
                  Es mag ja sein, dass wir Moderatoren vielleicht um gewisse Threads etwas stiefmütterlich kümmern, weil wir ja auch noch ein Privatleben haben, aber zur Zeit werfe ich doch mal das ein oder andere etwas genauere Auge.
                  Und deshalb achtet doch vielleicht einmal etwas besser auf eure Umgangsformen. Wenn du der Meinung bist, dass sich maxs Aussagen womöglich des öfteren wiederholen, so drücke das in Zukunft in angemessener Art und Weise aus.
                  Republicans hate ducklings!

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                    Das "BlaBla" war durchaus im hier üblichen Umgangston gemeint (hart aber herzlich, gelle?). Wenn es dir nicht gefällt, was ich durchaus nachvollziehen kann, dann reicht bei mir wirklich eine kurze pn. Es ist nicht so, dass ich es hier darauf anlege, den moderatoren ans bein zu pinkeln oder so.
                    können wir nicht?

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                      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                      Das "BlaBla" war durchaus im hier üblichen Umgangston gemeint (hart aber herzlich, gelle?). Wenn es dir nicht gefällt, was ich durchaus nachvollziehen kann, dann reicht bei mir wirklich eine kurze pn.
                      Das Problem ist, dass man den "Umgangston" schlecht in Buchstaben ausdrücken kann. Darüber hinaus geht der Hinweis ja nicht an dich allein. Dein von Herzen kommendes "blabla" ist nur der Auslöser, nicht die Ursache des Hinweises.
                      Republicans hate ducklings!

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                        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                        Die zusätzlichen Einnahmen sollten nicht in die Haushaltssanierung (bzw. Länderhaushalte) fliessen wie das jetzt der Fall ist, sondern zur Senkung der Lohnnebenkosten verwendet werden. Bekanntlich wurde das in der Form nicht gemacht, daher ist es meiner Meinung nach auch für den Spiegel zulässig, das anzuprangern.
                        Für was wurde die Mehrwertsteuererhöhung verwendet bzw. soll sie verwendet werden:
                        a) Finanzierung der Senkung der Unternehmenssteuern (da geht wahrscheinlich fast die Hälfte rein)
                        b) Finanzierung der Senkung des Arbeitslosenbeitrags (Reduktion der "Lohnnebenkosten")
                        c) Senkung der Schulden

                        Kurz: drei typische Forderungen des Spiegels werden erfüllt.
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                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Kurz: drei typische Forderungen des Spiegels werden erfüllt.
                          Es geht mir nicht darum, den Spiegel zu verteidigen. Wie ich schon geschrieben habe, nutzt auch der die gegenwärtige Stimmung aus, ist doch keine Frage. Aber wenn man kritisiert, sollte man schon eine gewisse Fairness walten lassen und bei den Fakten bleiben.

                          Der Spiegel hat einen Senkung der Lohnzusatzkosten als alleinigen Grund als Rechtfertigung der Erhöhung genannt. Alles andere, insbesondere die Haushaltssanierung über die Lohnnebenkosten, hat er schon damals als unzulässig kritisiert.
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

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                            Das war auch nicht "Der SPIEGEL" tatsächlich gab es hin und wieder Leitartikler, die die Senkung der Lohnnebenkosten gefordert haben. Da ist die Kritik jetzt auch angebracht.
                            können wir nicht?

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                              Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                              Alles andere, insbesondere die Haushaltssanierung über die Lohnnebenkosten, hat er schon damals als unzulässig kritisiert.
                              Nur eine Verständnisfrage: willst du damit ausdrücken, dass laut Spiegel eine Haushaltssanierung über eine Erhöhung der Sozialabgaben ("Lohnnebenkosten") à la Kohl unzulässig sei oder die Senkung der Sozialabgaben eine höhere Priorität als die Senkung der Verschuldung hätte?

                              Momentan wird die Erhöhung der Mehrwertsteuer ja für beides benutzt - und soll auch noch zur Senkung der Unternehmenssteuern verwendet werden. Es wird eben eine klassische Umverteilungspolitik gemacht - aber zugunsten derer, die schon sehr reich sind.

                              Und wie gesagt: alle drei oben genannte Punkte, hat der Spiegel immer wieder propagiert.
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Nur eine Verständnisfrage: willst du damit ausdrücken, dass laut Spiegel eine Haushaltssanierung über eine Erhöhung der Sozialabgaben ("Lohnnebenkosten") à la Kohl unzulässig sei oder die Senkung der Sozialabgaben eine höhere Priorität als die Senkung der Verschuldung hätte?
                                Nein, damit will ich ausdrücken, dass der Spiegel ausschliesslich die Senkung der Lohnnebenkosten als Rechtfertigung für eine Mehrwertsteuererhöhung ins Feld geführt hat, und zwar als einzige. Daher kann er meiner Meinung nach durchaus gegen die weitergehende Verwendung anschreiben.

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Momentan wird die Erhöhung der Mehrwertsteuer ja für beides benutzt - und soll auch noch zur Senkung der Unternehmenssteuern verwendet werden.
                                Ja, allerdings hat der Spiegel seinerzeit eben nur für die Erhöhung zur Senkung der Lohnnebenkosten plädiert. Dass er die anderen Punkte auch verfolgt sehen will, heisst ja nicht, dass die über den Griff in die Tasche der Bürger geschehen sollen.
                                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                                -Peter Ustinov

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