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Putin vs. USA

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    #16
    Ich bin ja gespannt ob du es auch noch nur ermüdend finden wirst wenn der Kreml nicht nur den Weißrussen sonder auch man den Deutschen den Gashahn zudreht und die deutsche Politik wesentliche Zugeständnisse machen darf...
    Es gäbe sehr wohl Alternativen zur Abhängigkeit vom russischen Gas.
    Es war absolut unnötig und gefährlich, das Schröder unseren Energiemix in diese Richtung ausgebaut hat.
    Äußert nur schön alle Verständnis für Putin. Aber fangt dann nicht das jammern an wenn sich herausstellt, das der Russe gnadenlos auf seinen Vorteil bedacht ist und uns nach allen Regeln der Kunst ausnutzen wird.

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      #17
      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      (...)Aber fangt dann nicht das jammern an wenn sich herausstellt, das der Russe gnadenlos auf seinen Vorteil bedacht ist und uns nach allen Regeln der Kunst ausnutzen wird.
      Ist es denn falsch Macht auszuüben wenn man welche besitzt?
      Zuletzt geändert von vanR; 12.02.2007, 15:19.
      Gruß,

      vanR

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        #18
        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Ich bin ja gespannt ob du es auch noch nur ermüdend finden wirst wenn der Kreml nicht nur den Weißrussen sonder auch man den Deutschen den Gashahn zudreht und die deutsche Politik wesentliche Zugeständnisse machen darf...
        Es gäbe sehr wohl Alternativen zur Abhängigkeit vom russischen Gas.
        Es war absolut unnötig und gefährlich, das Schröder unseren Energiemix in diese Richtung ausgebaut hat.
        Äußert nur schön alle Verständnis für Putin. Aber fangt dann nicht das jammern an wenn sich herausstellt, das der Russe gnadenlos auf seinen Vorteil bedacht ist und uns nach allen Regeln der Kunst ausnutzen wird.
        Und du meinst bei einem anderen Land, das einen Vorteil (z.B. Überschuss an Rohstoffen und Energie) anders reagieren würde?
        Jedes Land ist doch zuerst sich selbst verpflichtet und versucht das beste für sich heraus zu holen.

        Ich glaube nicht, dass die USA, wenn sie so viel Gas oder Öl liefern könnten, Deutschland irgendwie einen Vorzugspreis machen würden. Die würden auch versuchen, das beste für sich heraus zu holen.
        Bisher war es wohl eher Russland, die vielleicht aus Tradition, eher wohl um weiterhin gute Beziehungen zu haben, ehemaligen Sowjetrepubliken wie Ukraine und Weißrussland günstig Gas geliefert haben.

        Was Schröders Politik angeht, bin ich auch der Meinung, dass er vielleicht zu einseitig mit den Russen verhandelt hat, aber Deutschland wäre Russland wohl nicht so ausgeliefert wie Weißrussland, wenn sie mal den Hahn abdrehen würden, weil wir den Großteil des Gases immer noch aus anderen Quellen bekommen.
        Aber es stimmt schon, dass man versuchen sollte möglichst mit eigenen Rohstoffen klar zu kommen und wenn es nicht anders geht, zu versuchen möglichst viele verschiedene Energielieferanten zu haben. Dann kann man das schon ganz gut ausgleichen, wenn mal ein Lieferant nicht mehr liefern will.

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          #19
          Zitat von Geordie Beitrag anzeigen
          Jedes Land ist doch zuerst sich selbst verpflichtet und versucht das beste für sich heraus zu holen.
          So ziemlich jeder Staat handelt wohl so. Die Ausnahme ein recht großes Land in der Mitte des Alten Europas...

          Zitat von Geordie
          Ich glaube nicht, dass die USA, wenn sie so viel Gas oder Öl liefern könnten, Deutschland irgendwie einen Vorzugspreis machen würden.
          Es geht nicht um die Kosten. Es geht darum das wir ohne weiteres ein enger Verbündeter der USA sein können und von ihnen dann auch entsprechend behandelt werden würden - im Gegensatz zu Russland. Eine Deutsch-Russische Freundschaft auf dem Niveau der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft/Bündnistreue kann es nie geben. Russland bleibt Russland, auch und gerade nach Ende des Kalten Krieges eine Großmacht, eingekeilt zwischen Westeuropa und den asiatischen Horden.
          Es wird mit uns nicht paktieren. Es wird uns ausnutzen und erpressen, mehr nicht.
          Im Gegensatz dazu brauchen die USA Europa - umgekehrt braucht Europa die USA noch viel mehr - um den globalen Führungsanspruch des Westens zu sichern. Wir sind natürliche Verbündete während der Osten der natürliche Feind Europas ist.

          Zitat von Geordie
          aber Deutschland wäre Russland wohl nicht so ausgeliefert wie Weißrussland, wenn sie mal den Hahn abdrehen würden, weil wir den Großteil des Gases immer noch aus anderen Quellen bekommen.
          Sind die neuen Pipelines erstmal gebaut würde ich das doch stark bezweifeln wollen. Va weil das deutsche Volk nicht ansatzweise so leidensfähig ist wie das Weißrussische.

          Zitat von vanR
          Ist es denn falsch Macht auszuüben wenn man welche besitzt?
          Das kommt auf die Sichtweise und Position des Betrachters an. Ist es aus russischer Sicht falsch die schwachen Europäer auszunutzen und bei Gelegenheit zu erpressen? Nein, absolut nicht. Wäre ich Russe würde ich genau das fordern.
          Aber ich bin Deutscher. Und als solcher von derartigen Spielchen recht unmittelbar betroffen. Deshalb ist es aus meiner Sicht falsch. Beziehungsweise schlecht für Deutschland. Wir müssten da eigentlich was dagegen tun und den Russen sehr klar sagen, das es so nicht geht.
          Aber wir tun es nicht und das ist unser Problem.
          Wenn wir so weiter machen verliert der Westen das große Spiel. Und dann geht hier das Gejammer los.

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            #20
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            So ziemlich jeder Staat handelt wohl so. Die Ausnahme ein recht großes Land in der Mitte des Alten Europas...
            Und du meinst Deutschland würde das nicht tun? Vielleicht macht Deutschland das etwas diplomatischer als die USA oder Russland, aber ich denke, dass Deutschland schon versucht seine eigenen Interessen durchzusetzen. Warum sonst sollte Deutschland sonst Handelsbeziehungen mit "Schurkenstaaten" wie z.B. China eingehen, wenn es da nicht eigene Interessen geben würde.
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Es geht nicht um die Kosten. Es geht darum das wir ohne weiteres ein enger Verbündeter der USA sein können und von ihnen dann auch entsprechend behandelt werden würden - im Gegensatz zu Russland. Eine Deutsch-Russische Freundschaft auf dem Niveau der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft/Bündnistreue kann es nie geben. Russland bleibt Russland, auch und gerade nach Ende des Kalten Krieges eine Großmacht, eingekeilt zwischen Westeuropa und den asiatischen Horden.
            Es wird mit uns nicht paktieren. Es wird uns ausnutzen und erpressen, mehr nicht.
            Im Gegensatz dazu brauchen die USA Europa - umgekehrt braucht Europa die USA noch viel mehr - um den globalen Führungsanspruch des Westens zu sichern. Wir sind natürliche Verbündete während der Osten der natürliche Feind Europas ist.
            Da frage ich mich jetzt wirklich, wer der kalte Krieger ist.
            Die Gefahr, die du da bei Russland herausstellst, ist sicherlich da, aber bei den USA doch genauso. Andererseits ist es auch vorstellbar, dass man mit Russland ein ähnliches Bündnis schließen kann. Warum sollte das nicht gehen? Weil Amerikaner von Grund auf gut sind und Russen immer nur böses im Sinn haben und sie sich im Grunde seit der Steinzeit nicht weiterentwickelt haben?

            Wenn ich mich zurückerinnere, wie es damals gelaufen ist, als Deutschland nicht im Irakkrieg mitmachen wollte, da wurde die deutsche Regierung auch dafür abgestraft, dass sie nicht so mitmachen wollten, wie Bush und Co. es wollten. Wenn Deutschland im Afghanistan- und Irakkrieg noch mehr gegen die USA unternommen hätten (z.B. Nicht-Erteilung von Überflugerlaubnis für amerikanische Flieger usw.), dann wäre Sanktionen gegen Deutschland wohl auch stärker ausgefallen. Ich denke dabei nicht an militärische Maßnahmen, aber die USA hätten sicherlich dafür gesorgt, dass Deutschland verachtet wird und Wirtschaftsbeziehungen abgebrochen würden.
            Ich glaube nicht daran, dass die Außenpolitik so viel idealistischer ist als die russische. Vielleicht sind die Verhältnisse derzeit sogar umgekehrt.
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Sind die neuen Pipelines erstmal gebaut würde ich das doch stark bezweifeln wollen. Va weil das deutsche Volk nicht ansatzweise so leidensfähig ist wie das Weißrussische.
            Da malst du aber auch wieder düstere Bilder aus. Das klingt ja so, als ob die "schwächlichen" Deutschen plötzlich in einem vom Krieg zerstörten Land wiederfinden würden und damit dann total überfordert wären. So drastisch würde ich es wohl nicht ausmalen.
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Das kommt auf die Sichtweise und Position des Betrachters an. Ist es aus russischer Sicht falsch die schwachen Europäer auszunutzen und bei Gelegenheit zu erpressen? Nein, absolut nicht. Wäre ich Russe würde ich genau das fordern.
            Aber ich bin Deutscher. Und als solcher von derartigen Spielchen recht unmittelbar betroffen. Deshalb ist es aus meiner Sicht falsch. Beziehungsweise schlecht für Deutschland. Wir müssten da eigentlich was dagegen tun und den Russen sehr klar sagen, das es so nicht geht.
            Aber wir tun es nicht und das ist unser Problem.
            Wenn wir so weiter machen verliert der Westen das große Spiel. Und dann geht hier das Gejammer los.
            Das ist doch wieder das, was ich zu Anfang bezweifelt habe. Es fängt damit an, ob DER WESTEN überhaupt so eine Einheit ist und nur Entscheidungen im Einklang treffen würde. Das ist erwiesenermaßen nicht.
            Klar gibt es Bündnisse wie NATO und EU, aber auch da haben einzelne Länder eigene Interessen und folgen diesen.
            Von daher halte ich nicht viel von dem Bild der noblen Europäer und den unmoralischen und dreckigen Russen.

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              #21
              Zitat von Geordie
              Und du meinst Deutschland würde das nicht tun?
              Wir? Die einzige Friedensmacht in dieser ach so pösen Welt? Wir die ausgezogen sind um mit dem bewaffneten THW Frieden und Freude in die dunkelsten Orte des Planeten zu tragen? Nie und nimmer würden wir das tun. Deutsche Interesse? Haben wir welche die über „lasst uns ihn ruhe, tut uns nicht weh und seid lieb zueinander“ hinausgehen? Ich sehe keine.
              Warum wir mit China Handel treiben? Weil wir hier eine freie Marktwirschaft haben und den pösen Konzernen gar nie verbieten werden den armen Chinesen ein wenig unter die Arme zu greifen. Das müssen wir doch. Die sind doch so unterentwickelt, so arm und ach gar so viele. Wir können die armen Chinesen doch nicht verärgern indem wir ihnen nicht das geben was sie wollen. Das würde ja Eskalation und Konflikt bedeuteten. Das darf der Deutschen Friedensmacht gar nie passieren…
              Kriegstreiber sind doch nur die bösen USA und der noch viel bösere Doubleju.

              Zitat von Geordie
              Da frage ich mich jetzt wirklich, wer der kalte Krieger ist.
              Das hat mit dem Kalten Krieg überhaupt nichts zu tun, sondern lässt sich auf eine Vielzahl von Staaten und Völkern analog anwenden. So läuft die Welt nun mal.
              Die USA stellen für uns keine Gefahr da. Wie schon gesagt, für Europa ist es natürlich sich mit den groß gewordenen Abkömmlingen aus Übersee zu verbünden. Und sie sind bereit dazu. Weil sie uns brauchen und wir nur gemeinsam den jetzigen Spitzplatz verteidigen können.

              Zitat von Geordie
              Andererseits ist es auch vorstellbar, dass man mit Russland ein ähnliches Bündnis schließen kann. Warum sollte das nicht gehen?
              Weil die Russen nur unser Geld brauchen und sonst nichts. Was hätten die denn von einem schwachen Europa? Das ist doch nur der Klotz am Bein der behindert. Sie sind ohne uns stark genug um ihre Position gegenüber den Asiaten und gegenüber den Westen zu verteidigen. Es ist viel besser die dekadenten Europäer in Abhängigkeiten zu treiben um ihnen dann falls nötig nen Maulkorb verpassen zu können.

              Zitat von Geordie
              Wenn ich mich zurückerinnere, wie es damals gelaufen ist, als Deutschland nicht im Irakkrieg mitmachen wollte, da wurde die deutsche Regierung auch dafür abgestraft, dass sie nicht so mitmachen wollten, wie Bush und Co. es wollten.
              Diese Unstimmigkeiten sind doch längst wieder Geschichte. Die Transatlantischen Beziehungen sind unter Merkel im wesentlichen wieder hergestellt worden. Egal wie Schröder im Vordergrund gewütet haben mag – so leicht kann man eine gewachsene Freundschaft nicht zerstören. Mal davon abgesehen das wir unter seinem vordergründigen Anti-Kriegs-Kurs nicht sonderlich zu leiden hatten (von der Tatsache seine Regierung ein paar Jahre mehr ertragen zu müssen mal abgesehen).

              Zitat von Geordie
              Ich denke dabei nicht an militärische Maßnahmen, aber die USA hätten sicherlich dafür gesorgt, dass Deutschland verachtet wird und Wirtschaftsbeziehungen abgebrochen würden.
              Das können sich die Amis gar nicht leisten weil’s eine Weltweite Wirtschaftskrise heraufbeschwören würde.

              Zitat von Geordie
              Ich glaube nicht daran, dass die Außenpolitik so viel idealistischer ist als die russische.
              Ist sie sicher nicht. Nur sie brauchen uns, die Russen nicht. Ganz einfach.

              Zitat von Geordie
              Da malst du aber auch wieder düstere Bilder aus.
              Die Ölkrisen in den späten Siebzigern haben uns schon einen Vorgeschmack auf das geboten was unserer Energieversorgung blühen wird. Ein vom Krieg zerstörtes Deutschland ist überhaupt nicht notwendig um das verwöhnte deutsche Volk an die Grenzen seiner Leidensfähigkeit zu bringen. Man wird Jammern, Heulen und Zähneklappern. Man wird die Russen auf Knien anflehen. Und wenn die stur bleiben werden wir bereit sein ihnen sehr viel zu geben.

              Zitat von Geordie
              Das ist doch wieder das, was ich zu Anfang bezweifelt habe. Es fängt damit an, ob DER WESTEN überhaupt so eine Einheit ist und nur Entscheidungen im Einklang treffen würde. Das ist erwiesenermaßen nicht. […]Von daher halte ich nicht viel von dem Bild der noblen Europäer und den unmoralischen und dreckigen Russen.
              Der Westen ist sicher nicht einig. Das ist ein weiterer Hauptgrund unserer Schwäche.
              Im übrigen geht es nicht um good Guy und bad Guy. Es geht schlicht um Spitzenplatz behalten oder abstieg. Wollen wir oben bleiben werden wir dabei dreckig, das steht außer Frage. Aber ich mache mich lieber dreckig bevor ich dem Schmutzfink von nebenan den Spitzenplatz überlasse und die Welt daraufhin im Chaos versinkt.

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                #22
                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Wir? Die einzige Friedensmacht in dieser ach so pösen Welt? Wir die ausgezogen sind um mit dem bewaffneten THW Frieden und Freude in die dunkelsten Orte des Planeten zu tragen?
                Diese Aussage war vielleicht vor zwanzig Jahren noch realitätsnah, ist es aber seit den 90er Jahren nicht einmal mehr ansatzweise.

                Seit langem ist es offizielle Aufgabe der Bundeswehr, den Zugang zu Rohstoffen für die BRD zu sichern. Die BRD ist auch nicht mehr friedlich, sondern hat war direkt an zwei Angriffskriegen und einem weiteren Kampfeinsatz beteiligt und hat einen weiteren Angriffskrieg unterstützt. Die BRD setzt aktiv auf die Unterstützung von diversen Unrechtsregimen, u.a. eben Russland. Die BRD ist z.B. der einzige Staat, der für die NATO in Usbekistan noch Stützpunkte unterhält - nach dem die USA nach Kritik an dem dortigen Regime rausgeflogen sind.

                Dazu kommt noch eines: die deutschen Energiekonzerne und Banken haben alle ihre Beteiligungen bei den russischen Energiekonzernen - weshalb ja Schröder im Vorstand eines dieser Konzerne sitzt. Diese Konzerne verdienen mit, wenn die Preise für die Ukraine und Weissrussland stark erhöht werden.

                Eine "deutsche Friedensmacht" gibt es nicht - und gab es eigentlich nie. Manche interpretieren nur die Zeit zwischen 1945 und 1991 falsch, als die BRD gar nicht souverän war.
                Resistance is fertile
                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                The only general I like is called strike

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                  #23
                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Seit langem ist es offizielle Aufgabe der Bundeswehr, den Zugang zu Rohstoffen für die BRD zu sichern.
                  Jaja. Indem man eine Handvoll Fallis nach Afrika schickt. Mir kommen die Tränen.
                  Wir machen unternehmen nichts was uns Rohstoffe militärisch sichern könnte.
                  Dafür ist die herrschende Schicht in Deutschland viel zu verweichlicht.
                  Da ist es vollkommen wurscht ob wir an "Angriffskriegen" beteiligt waren oder nicht - es ging dabei nicht um Rohstoffe für Deutschland.
                  Und wenn du noch so oft das Gegenteil behaupten wirst - die Hasstiraden der Sozialisten stimmen einfach nicht.
                  Im übrigen halten wir es mit "Unrechtsregimen" weil wir uns nicht trauen etwas gegen sie zu unternehmen. Das würde Konflikt und Eskalation bedeutet - was in den Augen unserer Politiker ganz ganz schlimm ist.

                  Zitat von max
                  Eine "deutsche Friedensmacht" gibt es nicht
                  Richtig. Es gibt nur Y-Tours, ein Verein der sich durch die politische Einschränkung seines Auftretens international zunehmend lächerlich macht.

                  Zitat von max
                  Manche interpretieren nur die Zeit zwischen 1945 und 1991 falsch, als die BRD gar nicht souverän war.
                  Lass halt mal deine linken Plattitüden sein. Das nervt.

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                    #24
                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Da ist es vollkommen wurscht ob wir an "Angriffskriegen" beteiligt waren oder nicht - es ging dabei nicht um Rohstoffe für Deutschland.
                    Das magst du glauben, wobei dieser Glaube bei dir ironischerweise darauf beruht, dass du hier vorgibst, geostrategische Zusammenhänge hinten und vorne nicht zu verstehen. Die Ironie liegt dann darin, dass du genau eine solche "Politik der Stärke" immer forderst, aber deren Ziele immer dann leugnest, wenn sie deine Politik in einem schlechten Licht erscheinen lassen. Aber ist eben das widersprüchliche an deiner Argumentation. Einerseits forderst und unterstützt du eine Politik, die mittels militärischer Mittel "dich an der Spitze der menschlichen Rasse" hält, u.a. mittels Sicherung von Rohstoffen - aber wenn es dann konkret um die Umsetzung geht, ziehst du es vor, lieber ein paar besser klingende Ziele (wie Demokratie oder Kampf gegen Terroristen) als Feigenblatt zu benutzen.

                    Entweder bist du einfach vollkommen unehrlich (dafür gibt es Ansatzpunkte) oder deine Argumentation ist total widersprüchlich (dafür gibt es auch Ansatzpunkte).
                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Im übrigen halten wir es mit "Unrechtsregimen" weil wir uns nicht trauen etwas gegen sie zu unternehmen.
                    Das ist schon wieder so eine widersprüchliche Aussage. Du selbst forderst doch laufend die Zusammenarbeit mit Unrechtsregimen, weil es dazu keine Alternative gäbe.
                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Zitat von max
                    Manche interpretieren nur die Zeit zwischen 1945 und 1991 falsch, als die BRD gar nicht souverän war.
                    Lass halt mal deine linken Plattitüden sein. Das nervt.
                    Was ist den bitte an meiner Aussage falsch? Oder was willst du mit der Verwendung des Worts "Plattitüde" andeuten? Oder fällt dir nichts ein, weshalb du zu einer solchen Plattitüde greifst?
                    Resistance is fertile
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                      #25
                      Zitat von max
                      Das magst du glauben, wobei dieser Glaube bei dir ironischerweise darauf beruht, dass du hier vorgibst, geostrategische Zusammenhänge hinten und vorne nicht zu verstehen.
                      Mal davon abgesehen das dieser Satz hinten und vorne keinen Sinn ergibt – ich habe kein Problem mit der Beteiligung Deutschlands am Krieg gegen Jugoslawien, Afghanistan oder den Irak. Absolut nicht. Diese Kriege aber als Beispiel für eine deutsche Politik herzunehmen die darauf ausgerichtet ist sich Rohstoffe zu sicher ist blanker Unsinn. Die Kriege gegen Jugoslawien und Afghanistan wurde aus gänzlich anderen Motiven geführt, der Krieg gegen den Irak wird Deutschland keinerlei Ressourcen sichern.
                      Das ist nicht die Politik der Stärke die ich für notwendig erachte. Deswegen ist meine Argumentation auch keineswegs widersprüchlich. Der Krieg gegen den Terror ist nun mal ein Krieg gegen den Terror und kein Krieg um Ressourcen. Der Krieg gegen Jugoslawien war nun mal ein Krieg gegen einen Diktator der in Europas Hinterhof graus gewütet hat und kein Krieg um Ressourcen.
                      Aber das begreifst du ja nicht. Für dich sind alle Kriege wegen dem Imperialen Streben der USA nach Ressourcen ausgebrochen. Man hat die hier schon hundert mal erklärt warum das Schwachsinn ist.
                      Zitat von max
                      Das ist schon wieder so eine widersprüchliche Aussage.
                      Nö ist es nicht. Du kannst nur wieder mal nicht differenzieren, das ist alles. Beziehungsweise du willst nicht differenzieren. Weil es besser in deine Tiraden hier passt.
                      Zitat von max
                      Was ist den bitte an meiner Aussage falsch? Oder was willst du mit der Verwendung des Worts "Plattitüde" andeuten?
                      Ich will damit andeuten, das ich von derartigen Kampfphrasen nichts halte und mit Sicherheit nicht darüber diskutieren werde.

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                        #26
                        Als Antwort auf: http://www.scifi-forum.de/showpost.p...&postcount=275

                        Zitat von max
                        Es bleibt dabei, dass du vorgibst, nicht zu verstehen, wo die geostrategischen Zusammenhänge sind.
                        max, ich gebe nicht vor etwas nicht zu verstehen. Ich sage (neben sehr vielen anderen hier), das deine Theorien von den Imperialen Ursachen der Kriege gegen Afghanistan und Jugoslawien Blödsinn sind. Diese wurde eben aus gänzlich anderen Gründen geführt, ob dir es ins Konzept passt oder nicht. Es ist nicht die Politik der Stärke dich ich einfordere.
                        Die Kriege wurden nicht aus imperialen Bestrebungen heraus geführt, die Kriegsgründe waren andere.
                        Und wenn du noch so oft das Gegenteil propagierst.

                        Zitat von max
                        Noch einmal:
                        Genau noch mal, weil ich doch stark vermute das du des Lesens mächtig bist:
                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                        Ich will damit andeuten das ich von derartigen Kampfphrasen nichts halte und mit Sicherheit nicht darüber diskutieren werde.
                        Hat mit dem Thema sowieso nix zu tun.

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                          #27
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          max, ich gebe nicht vor etwas nicht zu verstehen. Ich sage (neben sehr vielen anderen hier), das deine Theorien von den Imperialen Ursachen der Kriege gegen Afghanistan und Jugoslawien Blödsinn sind.
                          Eben mit Argumenten, mit denen du denen du den Anschein erweckst, dass du keine blasse Ahnung von geostrategischen Zusammenhängen hast

                          Du argumentierst ja so, als würdest du nicht einmal ansatzweise verstehen, was die Wörter "Imperialismus" und "imperialistisch" bedeuten. Ein Beispiel ist eben, dass du tatsächlich meinst, dass der Hinweis, dass Afghanistan nicht über Rohstoffe verfügt oder der Verweis auf die Propaganda der für diese Kriege verantwortlichen Staaten, überhaupt ein Argument gegen eine imperialistische Politik wäre.

                          Entweder willst du nicht zu deiner Politik stehen, weil sie deine politischen Ziele ("an der Spitze der menschlichen Rasse zu bleiben, egal was es kostet") und deren Auswirkungen zu deutlich zeigen - oder du verstehst tatsächlich nur eine sehr primitive Form der "Politik der Stärke" als "Politik der Stärke".
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                          The only general I like is called strike

                          Kommentar


                            #28
                            Oh, da scheint wohl wieder so eine lange Cmdr. Ch`ReI vs. max-Diskussion anzufangen

                            @Cmdr. Ch`ReI

                            Ich habe jetzt keine Lust auf jeden einzelnen Punkt aus deinen letzten Posts einzugehen. Zusammengefasst schreibst du doch im Grunde, dass die USA für uns keine Bedrohung seien, die Russen aber sehr wohl, weil sie uns mit ihren Rohstoffen erpressen.

                            Was die russische Seite angeht, stimmt einiges ja. Sicher, Deutschland ist in eine bestimmte wirtschaftliche Abhängigkeit mit Russland geraten und Abhängigkeiten sind immer problematisch.
                            Ich würde aber sagen, dass die Abhängigkeiten zu den USA derzeit aber größer sind, weil wir nicht nur wirtschaftliche Verbindungen zu den USA haben, sondern auch militärische und da könnten die USA auch sehr gefährlich werden.
                            In der NATO gibt es jetzt immer schon großen Druck, dass die Bundeswehr immer mehr Kriegsgerät anschafft, obwohl die Regierung mit der Bundeswehr eigentlich anderes vor hat. Die NATO sind zwar nicht die USA alleine, aber die USA haben doch viel Gewicht auf die NATO-Mitglieder und von daher würde ich derzeit wohl die USA mehr fürchten, weil die Abhängigkeiten intensiver sind.
                            Bei Russland muss auch schauen, wie die Beziehungen weiter verlaufen. Staatliche Firmen versuchen derzeit auch, sich im deutschen Markt einzukaufen. Das sehe ich auch sehr skeptisch, aber insgesamt halte ich derzeit weder Russland noch USA für die große Gefahr für Deutschland.
                            Mir machen eher die Beziehungen zu China Sorgen.
                            Ich weiß, dass du wohl wieder denkst, dass es mir nur um Menschenrechte und Demokratie ginge.
                            Sicher, ich bin auch dafür, dass es das überall auf der Welt und besonders in China gibt, aber darum geht es mir hierbei gar nicht mals so, weil die Wirtschaft nicht nach moralischen Gesichtspunkten funktioniert, sondern nur nach Gewinn/ Verlust.
                            Aber im wirtschaftlichen Bereich ist China wohl ein großerer Konkurrent als Russland. Die deutsche Wirtschaft versucht ja mit chinesischen Unternehmen zusammenzuarbeiten und kopiert dabei schonungslos alles. Ich weiß nicht, ob das nicht für uns noch sehr gefährlich werden kann, wenn wir irgendwann nicht mals mehr mit Qualität und Innovationen konkurrieren können.

                            Bei Russland sehe ich noch keine so große Gefahr. Im Energiesektor muss man sicherlich aufpassen, aber da liegt es an der Politik, Abhängigkeiten zu verkleinern, durch eine anderen Energiemix und neuen Technologien z.B.
                            Bei der Wirtschaft profitieren wohl derzeit sonst noch größtenteils beide Seiten.

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                              #29
                              Zitat von max Beitrag anzeigen
                              Eben mit Argumenten, mit denen du denen du den Anschein erweckst, dass du keine blasse Ahnung von geostrategischen Zusammenhängen hast
                              Du bist goldig. Vertrittst hier so ziemlich als einziger diese imperialen Kriegsthesen und meinst dann noch der Rest hätte keine Ahnung. Jaja.
                              Immer nur weiter so. Kein Wunder das kaum jemand mehr mit dir diskutiert außer meine Wenigkeit.
                              Da siehst du mal was du an mir hast.

                              Zitat von Geordie
                              Ich würde aber sagen, dass die Abhängigkeiten zu den USA derzeit aber größer sind, weil wir nicht nur wirtschaftliche Verbindungen zu den USA haben, sondern auch militärische und da könnten die USA auch sehr gefährlich werden.
                              Inwieweit sind wir auf militärischen Gebiet von den USA abhängig? Freilich, letztlich müssten die uns im Ernstfall verteidigen, aber in welcher Weise sollen sie uns gefährlich werden?

                              Zitat von Geordie
                              In der NATO gibt es jetzt immer schon großen Druck, dass die Bundeswehr immer mehr Kriegsgerät anschafft, obwohl die Regierung mit der Bundeswehr eigentlich anderes vor hat.
                              Mal davon abgesehen, dass dies nicht "die Nato" fordert - richtig sind diese Forderungen allemal.

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                                #30
                                Zitat von Geordie Beitrag anzeigen
                                Bei Russland sehe ich noch keine so große Gefahr. Im Energiesektor muss man sicherlich aufpassen, aber da liegt es an der Politik, Abhängigkeiten zu verkleinern, durch eine anderen Energiemix und neuen Technologien z.B.
                                Genau, in Bezug auf die Energie hat man eben bewusst auf Russland gesetzt und deutsche Konzerne haben sich dort eingekauft. Das war eine bewusste Strategie, genauso wie es eine bewusste Strategie ist, parallel zu versuchen die EU zu einer militärischen Interessensvertretung deutscher Konzerne auszubauen und gleichzeitig, so lange die EU dazu nicht in der Lage ist, im Gefolge der USA den eigenen Einfluss auszuweiten.

                                Diese Abhängigkeiten sind keineswegs alternativlos, eben alleine eine andere Energiepolitik würde da schon viel ändern.
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                                Inwieweit sind wir auf militärischen Gebiet von den USA abhängig? Freilich, letztlich müssten die uns im Ernstfall verteidigen, aber in welcher Weise sollen sie uns gefährlich werden?
                                Momentan meinen mehrere grosse politische Parteien, dass sie auf die USA als militärische Interessenvertretung für ihre eigenen Interessen setzten könnten. Das bedeutet natürlich, dass man von der US-Regierung abhängig ist und diese die Bedingungen diktieren kann. Wie eben bei den letzten Kriegen, deren Ziele und Methoden ja nicht von der Bundesregierung bestimmt wurden, sondern von der US-Regierung. Die Bundesregierung konnte mit dieser Strategie, die ja auf einer bewussten Abhängigkeit beruht, nur nach "ja" oder "nein" sagen. Im Falle vom Kosovo- und Afghanistankrieg haben sie sich für "ja" entschieden, im Falle des Irak-Kriegs für "jein".
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                                meinst dann noch der Rest hätte keine Ahnung
                                Du bist nicht der Rest Du argumentierst, als hättest du keinen Hauch einer Ahnung Entweder verstehst du wirklich nicht, was Imperialismus bedeutet oder du stellst dich blöd, um deine Politik nicht selbst als imperialistisch bezeichnen zu müssen.

                                /Edit:
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                                Mal davon abgesehen, dass dies nicht "die Nato" fordert - richtig sind diese Forderungen allemal.
                                Der NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hat bei der "Sicherheitskonferenz" genau dies gefordert, eine verstärkte Aufrüstung.
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                                The only general I like is called strike

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