Putin auf Konfrontationskurs
Merkel gegen Alleingänge
Der russische Präsident Wladimir Putin ist in ungewöhnlich scharfer Form auf Konfrontationskurs zu den USA gegangen und hat Washington militärisches Abenteurertum vorgeworfen. Bei der Sicherheitskonferenz in München kritisierte er am Samstag, die Pläne für ein Raketenabwehrsystem provozierten einen neuen Rüstungswettlauf und machten - unter Missachtung des Völkerrechts - die Welt unsicherer. Russland werde militärisch dagegen halten, drohte er. "Wir haben Waffen, die dieses (Raketenabwehr-)System überwinden können." Diese Waffen seien aber nicht gegen die USA gerichtet.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnete das zweitägige Forum mit einem Aufruf, Krisen weltweit in Sicherheitspartnerschaften statt in Alleingängen zu lösen. "Kein Land der Welt hat genug Macht, Geld und Einfluss, um sich allein den Herausforderungen zu stellen", sagte sie. Das Verhältnis zwischen Russland, der NATO und der Europäischen Union nannte die amtierende EU-Ratspräsidentin entscheidend für die Stabilität. Bis zu diesem Sonntag diskutieren 270 hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Rund 3.000 Menschen protestierten in München gegen die Konferenz.
Merkel gegen Alleingänge
Der russische Präsident Wladimir Putin ist in ungewöhnlich scharfer Form auf Konfrontationskurs zu den USA gegangen und hat Washington militärisches Abenteurertum vorgeworfen. Bei der Sicherheitskonferenz in München kritisierte er am Samstag, die Pläne für ein Raketenabwehrsystem provozierten einen neuen Rüstungswettlauf und machten - unter Missachtung des Völkerrechts - die Welt unsicherer. Russland werde militärisch dagegen halten, drohte er. "Wir haben Waffen, die dieses (Raketenabwehr-)System überwinden können." Diese Waffen seien aber nicht gegen die USA gerichtet.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnete das zweitägige Forum mit einem Aufruf, Krisen weltweit in Sicherheitspartnerschaften statt in Alleingängen zu lösen. "Kein Land der Welt hat genug Macht, Geld und Einfluss, um sich allein den Herausforderungen zu stellen", sagte sie. Das Verhältnis zwischen Russland, der NATO und der Europäischen Union nannte die amtierende EU-Ratspräsidentin entscheidend für die Stabilität. Bis zu diesem Sonntag diskutieren 270 hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Rund 3.000 Menschen protestierten in München gegen die Konferenz.
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