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Der Multi-Kulti-Irrtum

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    #31
    Verstehe wass du meinst

    Hab ein Irres Gefuhl fur Humor.
    Mann,es gibt menge Probleme hier,mindestens dieselbe und ebensoviele
    wie im Deutschland.

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      #32
      Zitat von ganzIrr Beitrag anzeigen
      Hab ein Irres Gefuhl fur Humor.
      Mann,es gibt menge Probleme hier,mindestens dieselbe und ebensoviele
      wie im Deutschland.
      Ahso, na dann, ist halt doch überall der gleiche Mist.

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        #33
        Wer mal fundamentiert und sachlich nachlesen will, was uns die faktenblinden Linksschwuchteln und gleichgültigen Politiker inzwischen eingebrockt haben, sollte H.H. Gockels Buch lesen:

        Hans-Hermann Gockel: "Deutschland - die überstrapazierte Nation"

        Kommentar


          #34
          Zitat von Linus Beitrag anzeigen
          Wer mal fundamentiert und sachlich nachlesen will, was uns die faktenblinden Linksschwuchteln und gleichgültigen Politiker inzwischen eingebrockt haben, sollte H.H. Gockels Buch lesen
          Wenn das Buch so "sachlich" ist, wie dieser vor Polemik und politischer Abneigung triefende (und überdeutlich beleidigende) Beitrag, dann kann man wohl getrost darauf verzichten...
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            #35
            Zitat von Linus Beitrag anzeigen
            Wer mal fundamentiert und sachlich nachlesen will, was uns die faktenblinden Linksschwuchteln und gleichgültigen Politiker inzwischen eingebrockt haben, sollte H.H. Gockels Buch lesen:

            Hans-Hermann Gockel: "Deutschland - die überstrapazierte Nation"
            Ben hier*Der Hollander,gibt es noch mehr hier*
            Weisss nicht wass Schwuchteln sind,aber...kann es raten*versteht jemand hier I can guess?*
            Das vertretene Gesichtspunkt errinnert doch an dasjenige(stimmt das?) des Phillip de Winters im Belgien,oder Geert Wilders hier.Immer wieder diese Balanzierakt zwischen echte "Politike Korrektheit" und die Fakten.
            Ubrigens,ich bin nicht besonderes "rechts" vom Mitten,eher links ,aber ich mag einfacherweise die totale Misserkenntnis der Fakte nicht.

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              #36
              Zitat von Linus Beitrag anzeigen
              Wer mal fundamentiert und sachlich nachlesen will, was uns die faktenblinden Linksschwuchteln und gleichgültigen Politiker inzwischen eingebrockt haben, sollte H.H. Gockels Buch lesen:

              Hans-Hermann Gockel: "Deutschland - die überstrapazierte Nation"
              Bessere deine Sprache!
              Möp!

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                #37
                Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                Naja. Hier tut sich aber nicht viel. Und was nützt die Polizei wenn diese keine Meldungen/Anzeigen bekommen. Sei es von Behörden oder Nachbarn die wegschauen.
                Wir sind auch nicht immer die schnellsten, aber da hat sich wohl die Dringlichkeit mal wirklich durchgesetzt und man ist ja zum hinschauen aufgefordert. Und meist sind die Leute, wo so was passiert schon vorher bekannt, weil man schon hie und da aufgefordert war, da nach dem Rechten zu sehen. Mein Mann hat auch eine Zeit lang als Polizist gearbeitet, er war oft bei häuslichen Streitigkeiten...

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Ich bezog mich nur auf die Auslegung der Sharia (?) durch eine Richterin und fragte mich wie so etwas juristisch überhaupt möglich ist. Denn theoretisch dürfte in einem Rechtsstaat ein Gericht doch nur nach GG und Bundes bzw. Landesgesetzen entscheiden. Lediglich die Höhe der z.B. Strafen sind nach kulturellem (islamischem) Hintergrund zu betrachten.
                eben, so tönt das für mich "richtiger"

                Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                Die Sharia darf hier im Lande genauso wenig beachtet werden wie der kulturelle Hintergrund.

                Egal ob Deutscher, Afrikaner, Araber, Türke oder Chinese - Mord bleibt Mord!!!

                Und die Höhe der Strafe darf nicht nach Herkunft unterschiedlich sein. Angeblich gibt es da in Amerika ja noch deutlichere Unterschiede. Also mehr schwarze Todeskandidaten und Vollstreckungen.

                Aber die türkische Menschenrechtlerin bemängelt ja genau das Gegenteil(Moslems werden zu milde bestraft). Vielleicht haben wir beide auch aneinander vorbei geredet.
                nein, aber da spielt doch die Sharia mit hinein, wenn sie nur den Mörder verurteilt und den noch milde...

                Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                Es soll zwar bei jeden Einzelfall der Hintergrund der Tat geprüft werden, aber nicht der unbedingt der kulturelle.

                Eine Frau welche in Notwehr ihren Mann tötet, sollte unabhängig der Religion und Kultur so betrachtet werden.

                Wenn eine Familie eine Ehrenmord plant dann bleibt es ein Mord weil er geplant wurde.
                jep, genau, und es sollte die ganze Familie verurteilt werden, mitsamt den Frauen die das dulden... Dann fände wohl schnell ein umdenken statt...

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Vor kurzem gab es einen Fall, in dem eine einen Marokkaner geheiratet hat, der sie daraufhin schlug. Sie ist vors Gericht und wollte eine sofortige Scheidung (anstelle des einjährigen Trennungsjahrs). Voraussetzung hierfür ist eben z.B. eine gewalttätige Misshandlung, die in diesem Fall wohl vorlag. Aber die Richterin entschied mit einem Verweis auf den Koran dagegen, da es im Islam üblich sei, dass der Mann die Frau züchtige.
                Ist vor kurzem durch die Medien gegangen, und hat daher recht gut gepasst im Zusammenhang "falsche Toleranz".
                Allerdings ware meine Aussagen glaube ich recht allgemein und nicht auf einen einzelnen Fall zugemünzt und daher im Zusammenhang mit Ehrenmorden ebenso gütlig.
                nicht dein Ernst... Ich kenne einen Fall, wo der Marokkaner daraufhin aus dem Land gewiesen wurde... bei uns in der Schweiz.

                Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                Davon hatte ich noch gar nichts gehört. Ist ja nen Hammer!

                Eindeutiges Fehlurteil...
                Genau find ich auch

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Ich sagte so viel wie:
                Die Urteilsfällung ist von den Gesetzen strikt festgelegt. Das Strafmaß dagegen kann vom subjektiven Einschätzen der Richter abhängen.
                Das ist daher gut so, da es Fälle gibt, in denen jemand nach dem Gesetz verurteilt werden muss, nach menschlichem Ermessen aber nachvollziehbar gehandelt hat. Z.B. der Folterfall, in welchem der Polizist ein Kinderleben retten wollte und daher beim Verhör dem Verhörten drohte. Hierbei wurde eine ungewöhnlich niedrige Strafe gegen den Polizisten verhängt, da er zwar vor dem Gesetz zu 100% schuldig ist und eine Strafe für sein Fehlverhalten bekommen musste, nach menschlichem Ermessen allerdings nur ein Menschenleben retten wollte.

                Beim Strafmaß kommt es vor allem auf die Motive und Umstände an. Kultureller Hintergrund spielt bei Ehrenmord imho zu 0% eine Bedeutung. Allerdings kann er bei kleineren Fällen unter Umständen einfließen. Z.B. wenn es darum geht ob etwas als Beleidigung ausgelegt werden kann oder nicht, oder wenn bestimmte Gegenstände eine religiöse oder kulturelle Bedeutung haben, die über den eigentlichen Wert hinausgehen usw.
                Dem kann ich zustimmen. So ist es richtig. wie kommt es denn aber zu solchen Urteilen? Sind die Richter zu doof?

                Zitat von ganzIrr Beitrag anzeigen
                Dass bin ich,weil ich in Holland lebe,wo es gar keine Multi-Kulti problemen gibt.
                *Wacht auf*
                Und die Diskussion war?
                Sarkasmusmodus: keine Ahnung, hier wird die Sharia ja seit urzeiten angewandt...

                Zitat von ganzIrr Beitrag anzeigen
                Hab ein Irres Gefuhl fur Humor.
                Mann,es gibt menge Probleme hier,mindestens dieselbe und ebensoviele
                wie im Deutschland.
                Ich weiss, deshalb ist der Rechtspopulismus bei euch auch so Populär.

                Zitat von Linus Beitrag anzeigen
                Wer mal fundamentiert und sachlich nachlesen will, was uns die faktenblinden Linksschwuchteln und gleichgültigen Politiker inzwischen eingebrockt haben, sollte H.H. Gockels Buch lesen:

                Hans-Hermann Gockel: "Deutschland - die überstrapazierte Nation"
                Deine Wortwahl ist nicht besonders gut, wenngleich ich das nachvollziehen kann und in eine ähnliche Richtung denke. Ich bin aber ein absoluter Mittebefürworter. Deshalb finde ich die linke und die rechte Politik wichtig, damits einen Ausgleich gibt. habe aber jetzt den Buchlink nicht gelesen. Aber Deutschland ist überfordert mit der Zukunft. Sie mussten schon für viel zuviel herhalten...

                Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                Wenn das Buch so "sachlich" ist, wie dieser vor Polemik und politischer Abneigung triefende (und überdeutlich beleidigende) Beitrag, dann kann man wohl getrost darauf verzichten...
                nicht immer gleich so heftig, das führt nur zu Prügeleien... haben wir hier doch schon alle erlebt... (Spreche aus Erfahrung)

                Zitat von ganzIrr Beitrag anzeigen
                Ben hier*Der Hollander,gibt es noch mehr hier*
                Weisss nicht wass Schwuchteln sind,aber...kann es raten*versteht jemand hier I can guess?*
                Das vertretene Gesichtspunkt errinnert doch an dasjenige(stimmt das?) des Phillip de Winters im Belgien,oder Geert Wilders hier.Immer wieder diese Balanzierakt zwischen echte "Politike Korrektheit" und die Fakten.
                Ubrigens,ich bin nicht besonderes "rechts" vom Mitten,eher links ,aber ich mag einfacherweise die totale Misserkenntnis der Fakte nicht.
                Es gibt glaub schon noch Holländer hier... musst mal unter "Suchen" bei "erweiterte Suche" das Land eingeben... mal sehen was da so rausspuckt. Englisch kann ich leider fast gar nicht. Mit Französisch stehts schon besser.
                Politik ist immer ein Balancierakt, deshalb zähle ich mich zur Mitte... Und Fakten gehören zur Urteilsbildung...
                Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                  #38
                  Hi,Gabriela

                  Schade,Gabriela.Habe hier ein Zitat von David Byrne*Talking Heads*
                  Facts,facts,they don't do
                  what I want them to
                  They all come
                  with points of view

                  Fakten,fakten,sie tun nicht was ich will,
                  allen sind begleitet von Gesichtspunkte
                  Wir Hollander haben Riesige Schwankungen zwischen Links und Recht
                  erlebt.
                  Die Immigrationspolitik ist nach Rechts aufgeschoben,weil es hier zuviele Probleme gab.Man kan nicht einfach verneinen,das Immigration ein Grosses Problem ist,und neue verursacht.Selbst die Medien und Meinungsformer/Politieke Denker zur Linkerseite des Spektrums sind jetz dieser Meinung!!!
                  Auch ich wurde diese Sachen gerne sehr idealistisch betrachten,aber das geht einfach nicht mehr...
                  Ich bin aber kein Razist.Ich hasse Razismus,weil es illogisch und unmenschlich ist!!!

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                    #39
                    Mal so reinfgefragt:

                    Wie kann man von einem Irrtum reden, wenn es ein Prozess basierend auf vielen wertfreien Kausalitäten ist, und nicht eine Haltungsentscheidung für oder gegen etwas, was diesen Prozess bestimmt?

                    Ich finde diese ganze Debatte um Multi-Kulti dermaßen übertrieben und auch sinnlos.

                    Hier geht es IMO nicht darum, was wir wollen oder nicht, sondern schlichtweg um Entwicklungen, die wir eh nicht aufhalten können. Es sei denn, wir haben ein Interesse daran, in der alten Tradition nationalistischer Denkweisen verharren zu wollen.

                    Erläre mir mal bitte jemand, wie wir von Leitkulturen sprechen, wenn wir selbst diese mit den Füssen treten.

                    Nichts, was sich ändert oder einfügt, macht dieses reibungslos.
                    Das Debatten über die ethischen Anspekte von anderen Kulturen statt finden ist ja absolut in Ordnung. Auch über "unsere" sog. "Tugenden" wird in anderen Kulturkreisen sicherlich debattiert.

                    Die Vermischung selbiger lässt sich aber so oder so nicht aufhalten.

                    Ein Irrtum ist das Ganze sicherlich nicht. Es ist ehr ein Irrtum von uns zu glauben, wir könnten dieses Geschehen beeinflussen.
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                      #40
                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Wie kann man von einem Irrtum reden, wenn es ein Prozess basierend auf vielen wertfreien Kausalitäten ist, und nicht eine Haltungsentscheidung für oder gegen etwas, was diesen Prozess bestimmt?
                      Es ist ja kein Prozess, der auf wertungsfreien Kauslitäten basiert. Allein die Überlegung, "Gastarbeiter" ins Land zu holen, die nach einiger Zeit wieder zurückkehren sollten, beinhaltet die Wertung, unter sich bleiben zu wollen. Ebenso enthält es eine Wertung, dass über Jahre hinweg diese Doktrin aufrechterhalten wurde, obwohl klar war, dass sehr viele der eingewanderten Menschen nicht mehr zurückkehren wollten und würden. Auch da hat man sich gesperrt.

                      Es ist auch nicht minder eine Wertung gewesen, "Multikulti" als ein laissez-faire-Modell zu propagieren, das als Lösung oder Konsequenz für die oben geannte Ignoranz dienen sollte.

                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Hier geht es IMO nicht darum, was wir wollen oder nicht, sondern schlichtweg um Entwicklungen, die wir eh nicht aufhalten können.
                      Man kann Entwicklungen aber in die eine oder andere Richtung beeinflussen, dämpfen, beschleunigen. Darum geht es ja auch: Dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, haben mittlerweile auch die konservativsten Säcke eingesehen. Um was es jetzt geht, ist die Frage, wie man das gestaltet.

                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Es sei denn, wir haben ein Interesse daran, in der alten Tradition nationalistischer Denkweisen verharren zu wollen.

                      Erläre mir mal bitte jemand, wie wir von Leitkulturen sprechen, wenn wir selbst diese mit den Füssen treten.
                      Wenn der Ansatz, das Grundgesetz und die damit verbundenen Wertentscheidungen als "Leitkultur" zu bezeichnen, ein nationalistischer Ansatz sein soll, dann sollten wir tatsächlich darauf beharren, auch wenn ich das nicht nationalistisch, sondern einfach konsequent nennen würde. Ich halte es für einen Fehler, derart indifferent zu sein, wie es Multikulti suggeriert: Hiernach sind alle Kulturen gleichberechtigt und haben ihre Geltung. Das funktioniert aber dann nicht, wenn einzelne Kulturen mit Grundsätzen des Grundgesetzes kollidieren - s. die Probleme mit muslimischen Mädchen, bzw. deren stockkonservativen Vätern.

                      Der Begriff "Leitkultur" ist sowieso verbrannt und an sich ziemlich nichtssagend. Was die deutsche Leitkultur über die Werte des Grundgesetzes hinaus konkret sein soll, konnte mir bisher keiner sagen.
                      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                      -Peter Ustinov

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                        #41
                        @Ereignishorizont: Es geht vom ursprünglichen Sinn her darum, dass Gerichte zu sehr auf den Begriff "Multi-Kulti" eine Art "Rücksicht" nehmen, um gerade nicht konservative Entscheidungen treffen zu müssen. Dabei werden manchmal zu sehr die kulturellen Aspekte und Traditionen der Angeklagten berücksichtigt.


                        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                        Der Begriff "Leitkultur" ist sowieso verbrannt und an sich ziemlich nichtssagend. Was die deutsche Leitkultur über die Werte des Grundgesetzes hinaus konkret sein soll, konnte mir bisher keiner sagen.
                        Ich denke der Begriff "Leitkultur" steht für das GG und die Gesellschaft in der es verfasst wurde. Nur hört es sich durch das "Leiten" ein wenig bestimmend bis aufzwingend an. Vielleicht wäre "Orientierungskultur" besser gewesen.

                        Tatsache ist das sich alle an unsere Gesetze zu halten haben. Und sich darüber hinaus verpflichten müssen die heimische Sprache zu lernen.

                        Außerdem finde ich die Gastarbeiter-Debatte mehr als ausgelutscht.
                        Zuletzt geändert von Skymarshall; 26.05.2007, 18:44.

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                          #42
                          Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                          Ich denke der Begriff "Leitkultur" steht für das GG und die Gesellschaft in der es verfasst wurde.
                          Blöd nur, dass diese Gesellschaft nicht mehr existiert. Die Fünfziger, bzw. die Nachkriegsjahre sind, was Gleichberechtigung und ähnliches angeht näher an so manch verbohrter Einstellung eines muslimischen Konservativen, als an heute akzeptierten gesellschaftlichen Regeln. Deswegen ist das ja auch so eine Sache mit der Gesellschaft - sie ändert sich laufend.

                          Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                          Außerdem finde ich die Gastarbeiter-Debatte mehr als ausgelutscht.
                          Richtig, ist sie auch.
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

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                            #43
                            Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                            Blöd nur, dass diese Gesellschaft nicht mehr existiert. Die Fünfziger, bzw. die Nachkriegsjahre sind, was Gleichberechtigung und ähnliches angeht näher an so manch verbohrter Einstellung eines muslimischen Konservativen, als an heute akzeptierten gesellschaftlichen Regeln. Deswegen ist das ja auch so eine Sache mit der Gesellschaft - sie ändert sich laufend.
                            Vielleicht hätte ich noch schreiben sollen "und auch noch gültig ist"....

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                              #44
                              Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                              @Ereignishorizont: Es geht vom ursprünglichen Sinn her darum, dass Gerichte zu sehr auf den Begriff "Multi-Kulti" eine Art "Rücksicht" nehmen, um gerade nicht konservative Entscheidungen treffen zu müssen. Dabei werden manchmal zu sehr die kulturellen Aspekte und Traditionen der Angeklagten berücksichtigt.
                              Zu sehr? Ich denke, dass da ein paar sehr aufgebauschte Ausnahmefälle nicht rechtfertigen, diese Behauptung aufzustellen
                              Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                              Ich denke der Begriff "Leitkultur" steht für das GG und die Gesellschaft in der es verfasst wurde. Nur hört es sich durch das "Leiten" ein wenig bestimmend bis aufzwingend an. Vielleicht wäre "Orientierungskultur" besser gewesen.
                              Nein, "Leitkultur" steht nicht für das Grundgesetz. "Leitkultur" meint eine konservative Ideologie, die so nicht einmal mehr von der Mehrheit der Union vertreten wird. Diese konservative Ideologie ist bestenfalls eine mögliche Auslegung des Grundgesetz (wenn man mal Hohmann & Co ausklammert, die nicht auf den Boden des Grundgesetzes stehen).

                              Wie Sandswind schrieb, existiert die "Kultur", in der das Grundgesetz verfasst wurde, nicht mehr - und zwar schon wenige Jahre später, spätestens durch die Wiederbewaffnung und die Amnestie für die meisten Nazi-Verbrecher, ist diese "Kultur" schon wieder Geschichte gewesen. Die konservative Gesellschaft der 50er und frühen 60er ist ebenso glücklicherweise Geschichte.

                              Es dürfte heute schlicht und einfach nichts mehr geben, auf was man sich als "Orientierungskultur" einigen könnte.

                              Deshalb sollte man sich lieber an konkreten Punkten, z.B. den Menschenrechten orientieren und nicht an einem "Kulturkampf" - da ist eben der Aspekt, dass anderen eine "Kultur" aufgezwungen wird, quasi zwangsläufig gegeben.
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                              The only general I like is called strike

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                                #45
                                In diesem Topic ging es weder um eine abstrakte, non-existente und in einem Staat, dessen Geschichte durch einen Fleckenteppich aus unterschiedlichen Ländern geprägt wurde, auch nie existent gewesene "Leitkultur", sondern um den juristischen Miteinfluss fremder Kulturideale in einen Rechtsstaat, bei dem ein sogenannter "Vorbehalt des Gesetzes" oder Vorrang des Gesetzes Grundlage ist und sein muss.

                                Ich denke, dass da ein paar sehr aufgebauschte Ausnahmefälle nicht rechtfertigen, diese Behauptung aufzustellen
                                Ich denke es wäre hilfreich einen Juristen im Forum zu haben oder wenigstens einen Statisten, der mal klären könnte ob die genannten Richter und Fehlurteile Ausnahmen geistig verwirrter Richter waren, oder wirklich eine falsche Toleranz indoktriniert wurde.

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