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Oskar Lafontaine

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    #46
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Und warum sollte dies so sein?

    Es wird diese Sachen nicht geben, wenn man auf Leute wie Lafontaine setzt. Aber es geht keinesfalls um Sachen, die nicht umsetzbar wären.

    Entsprechend absurd wird auch deine restliche Argumentation:

    Volksverhetzung? Hass schüren? Aufwachen matrix089! Ist dir eigentlich klar, was du hier schreibst? Wenn jemand soziale Misstände kritisiert, dann stiftet er angeblich soziale Unruhe und betreibst Volksverhetzung?!

    Wenn du einen derart eingeschränkten Begriff der Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt hast, warum schlägst du dann nicht gleich vor, dass nicht alle, die sich nicht laufend und unzweideutig als Anhänger einer der beiden Volksparteien outen (genauer als Anhänger der jeweiligen Parteiführer), vorsichtshalber wegzusperren?

    Wo kommen wir denn bitte hin, wenn sich Leute erdreisten zu behaupten, dass Kritik an sozialen Missständen und das Nennen ihrer Ursachen Volksverhetzung sei?!
    Schön herumgedreht. Das muss ich dir lassen.

    1.
    Es wird diese Sachen nicht geben, wenn man auf Leute wie Lafontaine setzt. Aber es geht keinesfalls um Sachen, die nicht umsetzbar wären.
    Wie würde es denn aussehen, wenn Lafontaine mit seinen Leuten eine "Landreform" durchführen. Leute enteignen für eine "gerechte Verteilung".
    Gerade der Satz "Sachen, die nicht umsetzbar wären..." ist ziemlich fragwürdig. Sollten solche Enteignungen stattfinden, würde es wirklich eine Revolution geben.

    2.
    Entsprechend absurd wird auch deine restliche Argumentation:
    Ist eigentlich lächerlich machen ein Teil deiner Argumentation? Du machst dies ziemlich oft.

    3.
    Volksverhetzung? Hass schüren? Aufwachen matrix089! Ist dir eigentlich klar, was du hier schreibst? Wenn jemand soziale Misstände kritisiert, dann stiftet er angeblich soziale Unruhe und betreibst Volksverhetzung?!
    Ja mir ist klar was ich hier geschrieben habe. Ich habe mir den Gesetzesabschnitt immer wieder durchgelesen und mir überlegt ob man diese doch schwerwiegende Anschuldigung auf Lafontaine anwenden kann/darf.
    Soziale Missstände aufzuzeigen ist Ordnung, eigentlich sogar die Pflicht eines jeden Demokraten. Lafontaine aber geht weit darüber hinaus. Mit seinen "Stammtischreden" über "die da Oben", stärkt und festigt er den Hass auf eine Bevölkerungsschicht, die es zugegebener Maßen besser hat als andere. Aber "Stammtischreden" sollen seine Intelligenz nicht mindern. Das Problem dabei ist, dass er echte Probleme mit den Ängsten der Menschen verknüpft, dabei aber Wahrheiten teilweise auslässt oder sie in einem anderen Licht darstellt, dass sie seiner Sache genehm sind. Somit verhält er sich nicht anders als die Bild-Zeitung. Wie gefährlich es aber sein kann die Massen gegen eine Minderheit aufzubringen, brauche ich dir ja wohl nicht zu sagen!
    Wie schnell dann die Verbindung zu Aussagen wie "Die Ausländer nehmen unsere Arbeitsplätze weg" gestrickt ist, kann erschreckend sein. Aber da wird es früher oder später enden. Wenn das "Kapital" zerschlagen ist, heisst es man muss Arbeitsplätze schaffen für Deutsche... usw. usw. usw.

    4.
    Wenn du einen derart eingeschränkten Begriff der Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt hast, warum schlägst du dann nicht gleich vor, dass nicht alle, die sich nicht laufend und unzweideutig als Anhänger einer der beiden Volksparteien outen (genauer als Anhänger der jeweiligen Parteiführer), vorsichtshalber wegzusperren?
    Eingeschränkt ist meine Sicht auf den Begriff Meinungsfreiheit nicht, nur "die Freiheit des Einen endet dort wo die Freiheit des Anderen beginnt". Wenn jemand ganz gezielt bestimmte Bevölkerungsgruppen "beschimpft" nur weil sie es besser haben, sind IMO deren Freiheiten und Rechte verletzt. "Justizia" hat soweit ich weis ein Tuch um den Kopf gewickelt und kann nicht sehen. Daher hören die Rechte der "Oberen" auch nicht auf zu existieren, nur weil sie vielleicht Geld haben, das andere nicht haben.
    Außerdem habe ich nicht vor wahllos Leute einzusperren, zumindest soviel sollte man aus der deutschen Geschichte gelernt haben (im Osten wie im Westen!). Die Aussage "Nie mehr!" sagt dir sicher was. Das ist IMO nicht nur auf die braune Diktatur bezogen, sondern auch auf die Rote!

    5.
    Wo kommen wir denn bitte hin, wenn sich Leute erdreisten zu behaupten, dass Kritik an sozialen Missständen und das Nennen ihrer Ursachen Volksverhetzung sei?!
    Wie gesagt. Schön verdreht! Ich habe nie die Nennung von sozialen Missständen als Volksverhetzung tituliert.

    Aber eine Gegenfrage. Wo kämen wir hin, wenn man Missstände wie das Aufstacheln gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe nicht offen anspricht?
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      #47
      Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
      Ja mir ist klar was ich hier geschrieben habe. Ich habe mir den Gesetzesabschnitt immer wieder durchgelesen und mir überlegt ob man diese doch schwerwiegende Anschuldigung auf Lafontaine anwenden kann/darf.
      Soziale Missstände aufzuzeigen ist Ordnung, eigentlich sogar die Pflicht eines jeden Demokraten. Lafontaine aber geht weit darüber hinaus. Mit seinen "Stammtischreden" über "die da Oben", stärkt und festigt er den Hass auf eine Bevölkerungsschicht, die es zugegebener Maßen besser hat als andere.
      Das meine ich mit total absurd.

      Was ist deine Argumentation? Deine Ansicht, was realistisch ist. Plus deine Ansicht, was angeblich Hass schüren ist. Kurz: warum schliesst du von dir auf andere?

      Aber du toppst diesen Unsinn ja noch:
      Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
      Wie schnell dann die Verbindung zu Aussagen wie "Die Ausländer nehmen unsere Arbeitsplätze weg" gestrickt ist, kann erschreckend sein. Aber da wird es früher oder später enden. Wenn das "Kapital" zerschlagen ist, heisst es man muss Arbeitsplätze schaffen für Deutsche... usw. usw. usw.
      Jetzt sollen plötzlich linke Aussagen bei rechtsradikalen Aktionen enden. Wo soll den da bitte der Zusammenhang sein? Wer hatte sich hier noch gleich darüber aufgeregt, dass Zitate aus dem Zusammenhang gerissen werden? Du vermischst gleich alles, mixt es einmal grob durch - und das ist das Ergebnis. An Absurdität nicht mehr zu überbieten.
      Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
      Eingeschränkt ist meine Sicht auf den Begriff Meinungsfreiheit nicht, nur "die Freiheit des Einen endet dort wo die Freiheit des Anderen beginnt". Wenn jemand ganz gezielt bestimmte Bevölkerungsgruppen "beschimpft" nur weil sie es besser haben, sind IMO deren Freiheiten und Rechte verletzt.
      Wessen Rechte sind verletzt? Wenn man die Ursachen bei Namen nennt? Wenn man klar macht, wer die Profiteure und die Verantwortlichen für die Probleme sind? Diese Leute reden doch laufend von Verantwortung, weshalb sie angeblich ihre massiven Privilegien verdienen. Wenn jemand mal auf ihre Verantwortung aufmerksam macht, soll das Hetze sein?!
      Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
      Die Aussage "Nie mehr!" sagt dir sicher was. Das ist IMO nicht nur auf die braune Diktatur bezogen, sondern auch auf die Rote!
      Aber auf dem Weg dahin, vernichtest du mal nebenbei die Meinungsfreiheit und erklärst alle, die nicht deine Ansichten teilen, was realistisch ist, und nicht deine Ansichten teilen, was die Probleme sind, für Volksverhetzer! Und wie kommst du eigentlich auf Diktatur? Noch mal: du solltest nicht von deinen Vorurteilen auf andere schliessen!


      Bravo! Ich habe selten eine derart absurde Argumentation gelesen. Es wäre eigentlich lustig, wenn es nicht um ernsthafte Probleme ginge.
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        #48
        Zitat von max Beitrag anzeigen
        Das war erneut nicht der Punkt. Es ging um die verschiedenen Teilmärkte, in denen freie Konkurrenz dazu führt, dass die freie Konkurrenz aufgehoben wird und stattdessen wenige Grosskonzerne den Markt beherrschen. Ich dachte, dass die Aussage zuvor schon deutlich gemacht hat, dass es um verschiedene Sektoren geht. Deshalb ja z.B. das Beispiel Handynetzbetreiber.
        Ach ja du wolltest Gegenbeispiele. Mein Bruder macht eine Ausbildung bei einem keine 10 Mann großen Betrieb, das seine Produkte sehr erfolgreich national und international vermarktet. Mein Onkel hat sich glaube ich vor kurzem selbstständig gemacht und das läuft auch relativ gut.
        Und die größten Konzerne Deutschlands sitzen keine 30 km weiter entfernt.

        Kapitalismus definiert sich weder durch Besitz, noch durch Tausch, noch durch Geld. Das gab es alles auch in anderen Gesellschaftsformen.
        Noch durch das von dir definierte.
        Was wäre z.B. mit Zwischenhändlern? Null Produktion. Logistikunternehmen? Mediziner, die ihre Praxis nach kapitalistischen und betriebswirtschaftlich effektiven Grundlagen aufbauen? und und und. Und eine Dienstleistungsgessellschaft hat sich dann auch vom Kapitalismus zu mehr als 50% abgewandt?

        Kapitalismus ist eine bestimmte Gesellschaftsform.
        Ging es bisher nicht um das Wirtschaftssystem Kapitalismus, nicht um das Gesellschaftssystem? Und in dem geht es um das Vermehren des Kapitals, Mehrwert hast du es genannt.
        Man kann den kapitalismus zwar auch aus soziologischer Sicht betrachten, aber das geht noch viel weiter, unser ganzes Handeln und denken ist überhaupt dadurch geprägt, Wegschreiten vom Kollektivismus, hin zum Individualismus, weg vom kreatürlichen Leben, hin zur "protestantischen Arbeitsmoral" und dem calvinistischen Seelenheil durch Wohlstand und Erfolg, aus dem sich der "kapitalistische Geist" entwickelte.
        Stärker differenziertes Weltbild, stärker materialistisch orientiertes Weltbild, stärker strategisch-rationales Denken usw.
        Aber ich dachte nicht, dass es hier um die soziologischen Fragen geht.

        Der Feudalismus war natürlich auch nicht auf Kapital im engeren Sinn ausgelegt, da es um die Kontrolle von Land und Bauern ging.
        Widerspricht nicht meiner Aussage. Der Kapitalismus deckt alles ab, das nicht auf Status Quo ausgelegt ist, sondern auf Kapital und Kapitalgewinne. Was nicht auf Kapital ausgerichtet ist, fällt damit schon einmal heraus.
        Im Feudalismus hat man Wege gefunden durch Unterdrückung sich selbst an dem Kapital, das andere durch ihres (Boden) erwirtschafteten, zu bereichern ohne selbst Kapital einsetzen zu müssen.

        Man braucht dringend mehr Demokratie, um überhaupt Freiheit zu haben. Freiheit braucht eben auch eine materielle Grundlage. Wenn die materiellen Grundlagen durch eine winzige Minderheit kontrolliert wird, gibt es nur für diese Freiheit: die Freiheit, die Freiheit der Mehrheit einzuschränken. Die Diskussion hatten wir schon.
        Etwas konkreter bitte. Politische Demokratie heißt Macht gegenüber dem Staat, das Grundgesetzt schützt die Freiheit des Bürgers vor dem Staat.
        Aber wie sieht nichtpolitische Demokratie aus? Denn die Wirtschaftssubjekte sind zum größten Teil einfache Bürger.
        Zuletzt geändert von newman; 17.07.2007, 07:22.

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          #49
          Zitat von max Beitrag anzeigen
          Bravo! Ich habe selten eine derart absurde Argumentation gelesen. Es wäre eigentlich lustig, wenn es nicht um ernsthafte Probleme ginge.
          Ich finde es ganz und gar nicht lustig. Gerade weil ich durch die Person Lafontaine ernsthafte Probleme auf uns zukommen sehe habe ich mich mit dem Thema ernsthaft auseinander gesetzt.
          Das Du meine Argumentation schlicht als absurd abtust finde ich schade. Ich hätte gedacht durch meine auführliche Darlegung meiner Beweggründe, könntest Du im Bezug auf die Einzelperson Lafontaine meiner Argumentation folgen.

          Ich werde jetzt keine Vermutungen anstellen warum du das machst. Sicher sagst Du, dass Lafontaine nur soziale Missstände anprangert. Das tut er, ja. Aber er macht es auf eine gefährliche Art, die IMO den Hass auf die kapitale Minderheit schürt.
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            #50
            Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
            Ich finde es ganz und gar nicht lustig. Gerade weil ich durch die Person Lafontaine ernsthafte Probleme auf uns zukommen sehe habe ich mich mit dem Thema ernsthaft auseinander gesetzt.
            Das Du meine Argumentation schlicht als absurd abtust finde ich schade. Ich hätte gedacht durch meine auführliche Darlegung meiner Beweggründe, könntest Du im Bezug auf die Einzelperson Lafontaine meiner Argumentation folgen.

            Ich werde jetzt keine Vermutungen anstellen warum du das machst. Sicher sagst Du, dass Lafontaine nur soziale Missstände anprangert. Das tut er, ja. Aber er macht es auf eine gefährliche Art, die IMO den Hass auf die kapitale Minderheit schürt.
            Glaubst eigentlich wirklich, dass Lafontaine irgendeine Bedrohung darstellt? Dass er im Alleingang durch "Volksverhetzung" die Republik stürzt?

            Lafontaine ist der Kettenhund der Linken, so wie es andere bei anderen Parteien sind. Lafontaine kann und wird niemals in die Situation kommen alleine zu agieren, denn im Hintertgrund stehen immer noch eine Partei und ein PArtei-Establishment. So gegen Lafontaine zu hetzen, weil er a "soooo gefährlich für die FDGO" ist, ist einfach nur lächerlich bis absurd. Jemand wie LAfonataine, ohne Macht und ohne Einfluss auf Gesetrzgbung ist nicht halb so gefährlich wie ein Schäuble, der vorsorglich Leute einsperren, gar erschießen lassen will.

            Und das du nur die Springer-Presse zitierst, erklärter Feind alles Linken, ist sehr bezeichnend.
            Möp!

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              #51
              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
              Glaubst eigentlich wirklich, dass Lafontaine irgendeine Bedrohung darstellt? Dass er im Alleingang durch "Volksverhetzung" die Republik stürzt?
              Nein, muss er auch nicht. Es reicht schon das er Volksverhetzung betreibt.

              Lafontaine ist der Kettenhund der Linken, so wie es andere bei anderen Parteien sind. Lafontaine kann und wird niemals in die Situation kommen alleine zu agieren, denn im Hintertgrund stehen immer noch eine Partei und ein PArtei-Establishment. So gegen Lafontaine zu hetzen, weil er a "soooo gefährlich für die FDGO" ist, ist einfach nur lächerlich bis absurd. Jemand wie LAfonataine, ohne Macht und ohne Einfluss auf Gesetrzgbung ist nicht halb so gefährlich wie ein Schäuble, der vorsorglich Leute einsperren, gar erschießen lassen will.
              1. Ich habe nie gesagt das ich Vorschläge wie "vorsorgliches Einsperren" oder "Tötungen" gut finde.
              2. Als Kettenhund muss sich Lafontaine genauso verantworten, wie Schäuble oder irgendjemand anderes. Deswegen habe ich dieses Thema eröffnet.
              3. Schäuble macht trotz seiner teilweisen absurden Vorschläge sein Job. Genauso wie der Bundesdatenschutzbeauftragte oder Umweltminister Gabriel macht er ziemlich extreme Vorschläge damit am Ende zumindest ein gewisses Grundlevel durchgesetzt wird. Ob dies immer gut ist, wage ich zu bezweifeln. Ich finde z.B. den Atomausstieg ohne einen Kohlekraft-Ausstieg fast schon Populismus, weil die Sache die dahinter steckt nicht ernst genommen wird.

              Es ist also Schäubles Job sich Sicherheitsmaßnahmen zu überlegen. Ob diese Maßnahmen angemessen sind, darüber lässt sich diskutieren, aber nicht ob Schäuble "paranoid" ist.

              Und das du nur die Springer-Presse zitierst, erklärter Feind alles Linken, ist sehr bezeichnend.
              Seit wann gehört "cicero" zu springer

              Jeder von uns hat Nachrichtenseiten, die er zu seiner Information benutzt. Meine sind i.d.R: ARD, welt, sueddeutsche, spiegel, FTD, cicero, netzeitung, golem, heise und shortnews.
              Mir ist dabei egal ob es sich um Springer handelt oder nicht. Wenn ich denke dem Thema inhaltlich etwas abgewinnen zu können, dann lese ich den Artikel.

              Wenn Du meinst, dass Springer "erklärter Feind alles Linken" ist, dann akzeptiere ich Deine Meinung und stimme dir in sofern zu das Springer sehr konservativ sein kann.
              Wie ich allerdings schon häufiger erwähnt habe, ist es mir egal ob Rechts oder Links der Mitte. Ich halte jede radikale Ausprägung für falsch und gefährlich (auch die extremen Vorschläge von Schäuble).
              Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
              Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
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                #52
                Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                Jemand wie LAfonataine, ohne Macht und ohne Einfluss auf Gesetrzgbung ist nicht halb so gefährlich wie ein Schäuble, der vorsorglich Leute einsperren, gar erschießen lassen will.
                Schäuble ist gefährlich, das würde ich über Lafontaine nicht einmal behaupten. Ich finds nur lächerlich wie seine Partei auftritt. Bei den Linken frage ich mich regelmäßig für wie blöd die uns eigentlich halten. Was die da machen ist so klischeehaft, dass es schon wieder weh tut.
                Man verspricht den Bürgern eben den Himmel auf Erden und rechnet dann damit, dass immer ein paar davon doof genug sind das für bare Münze zu nehmen.
                Das unverschmämte daran finde ich wie offensichtlich man dabei vorgeht. Hinterfrägt einer von SPD, CDU oder sonst einer Partei die Finanzierbarkeit, Durchsetzungsfähigkeit, oder fragt nach konkreten Plänen o.ä. grinst manch ein linker Politiker einfach nur schelmisch zurück nach dem Motto "Ihr wisst doch warum wir das sagen".

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                  #53
                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Schäuble ist gefährlich, das würde ich über Lafontaine nicht einmal behaupten. Ich finds nur lächerlich wie seine Partei auftritt. Bei den Linken frage ich mich regelmäßig für wie blöd die uns eigentlich halten. Was die da machen ist so klischeehaft, dass es schon wieder weh tut.
                  Man verspricht den Bürgern eben den Himmel auf Erden und rechnet dann damit, dass immer ein paar davon doof genug sind das für bare Münze zu nehmen.
                  Das unverschmämte daran finde ich wie offensichtlich man dabei vorgeht. Hinterfrägt einer von SPD, CDU oder sonst einer Partei die Finanzierbarkeit, Durchsetzungsfähigkeit, oder fragt nach konkreten Plänen o.ä. grinst manch ein linker Politiker einfach nur schelmisch zurück nach dem Motto "Ihr wisst doch warum wir das sagen".
                  Schelmisches Verhalten und offensichtliche Bedienung linker Klischees sind aber eben keine volksverhetzerisches Verhalten. Diese Art der Reden sind völlig normal für Politiker. Oder findet irgendwer Angela Merkel verhält sich äußest bedenklich, weil sie die CO2 Emissionen snken will, aber nicht weiß wie? (Und nebenbei den Bau von Braunkohle-Kraftwerken billigt)
                  Den Schulterschluss mit Chavez und Morales so dermaßen zu verdammen halte ich für sehr unsinnig. Chavez ist als Person nicht 100% toll, sicherlich sind abe rdi Berichte über seine diktatorische Art im Westen oft übertrieben, auch wenn er vielleicht ein wenig demokratisches Verhalten lernen muss. Und was es gegen Morales zu sagen gibt wüßt ich jetzt auch nicht.
                  Möp!

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                    #54
                    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                    Schelmisches Verhalten und offensichtliche Bedienung linker Klischees sind aber eben keine volksverhetzerisches Verhalten.
                    Hab ich nie behauptet. Meinungsfreiheit ist gerade von Abgeordneten geschützt. Die dürfen von mir aus versprechen, dass sie die Gehälter aller verdoppeln, die Schulden abbauen und das BIP vervierfachen.
                    Ich finds nur gelegentlich störend, wenn ich mir was anschaue und solche Forderungen dann mitten in einer ernsthaften Diskussion gestellt werden, die gerade anfängt interessant zu werden.
                    Ich halte die Linken lediglich für die unglaubwürdigsten von allen. Zumindest die einzigen neben der NPD, bei denen ich keinen klaren, seriösen Programmplan erkennen kann.
                    Aber das ist ja nur meine winzige, kleine Meinung.

                    Oder findet irgendwer Angela Merkel verhält sich äußest bedenklich, weil sie die CO2 Emissionen snken will, aber nicht weiß wie? (Und nebenbei den Bau von Braunkohle-Kraftwerken billigt)
                    hehe, Ja, da hat wer beim Atomaustieg nicht weit genug gedacht. Jetzt haben sie den Salat. CO2 kann sowieso niemand senken, lediglich die jährliche Erhöhung des CO2 reduzieren. Bin mal gespannt was da noch so für Ideen kommen.

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
                      Das Du meine Argumentation schlicht als absurd abtust finde ich schade. Ich hätte gedacht durch meine auführliche Darlegung meiner Beweggründe, könntest Du im Bezug auf die Einzelperson Lafontaine meiner Argumentation folgen.
                      NEIN. Ich kann deiner Argumentation absolut nicht folgen.

                      Sie ist absurd und beruht auf einer Vermischung verschiedener Vorurteile von dir. Die Aussage, dass die Volksverhetzung sei, finde ich zudem mehr als bedenklich. Wenn so etwas Volksverhetzung ist, gibt es im Endeffekt keinerlei Meinungsfreiheit mehr.


                      Zitat von newman
                      Man verspricht den Bürgern eben den Himmel auf Erden und rechnet dann damit, dass immer ein paar davon doof genug sind das für bare Münze zu nehmen.
                      Wenn man davon ausgeht, dass wir einer einer armen Mangelgesellschaft leben, mag deine Argumentation vielleicht realistisch sein. Wir leben aber in einer Überflussgesellschaft, einer der reichsten Gesellschaften, die je existiert hat. Ein Gesellschaft, die von den Technologien her das Potential für noch viel mehr Wohlstand hätte. Aber eben eine Gesellschaft ist, wo es trotz des ganzen Überflusses Armut gibt - und global gesehen Elend, Hunger etc.
                      Zitat von newman
                      Ach ja du wolltest Gegenbeispiele. Mein Bruder macht eine Ausbildung bei einem keine 10 Mann großen Betrieb,
                      Ich kann nicht erkennen, wo das Beispiel der Existenz eines Kleinbetriebs ein Gegenbeispiel sein soll. Was soll das für ein Markt sein? Und ist er nicht real von wenigen Grosskonzernen beherrscht und dieser Kleinbetrieb existiert in einer Nische?
                      Zitat von newman
                      Was wäre z.B. mit Zwischenhändlern?
                      Das sind Zwischenhändler, also keineswegs charakteristisch für den Kapitalismus.

                      Wir leben heute ganz klar in einer Gesellschaft, die auf Warenproduktion durch Lohnarbeiter beruht. Der Dienstleistungssektor steht da auch nicht im Widerspruch, da dieser ebenfalls durch Warenproduktion durch Lohnarbeiter dominiert wird - und grösstenteils eben Dienstleistungen im Rahmen der industriellen Produktion erbringt. Entweder direkt für die Produktion (inkl. Forschung, Entwicklung etc.) oder für die Produzenten.
                      Zitat von newman
                      Ging es bisher nicht um das Wirtschaftssystem Kapitalismus, nicht um das Gesellschaftssystem?
                      Der Kapitalismus ist ein Gesellschaftssystem, eine Klassengesellschaft. Und zwar eine Klassengesellschaft, die im Wesentlichen den Zielvorstellungen, wie sie von den Liberalen formuliert wird, kaum entspricht. Und dies gilt auch dann, wenn man alleine wirtschaftliche Zusammenhänge betrachtet. Was du mit Soziologie meintest, waren übrigens nur Teilaspekte, alleine deine Beispiele bezogen sich auf Ideologien. Die sozialen Zusammenhänge sind da wesentlich wichtiger.
                      Zitat von newman
                      Politische Demokratie heißt Macht gegenüber dem Staat, das Grundgesetzt schützt die Freiheit des Bürgers vor dem Staat.
                      Aber wie sieht nichtpolitische Demokratie aus? Denn die Wirtschaftssubjekte sind zum größten Teil einfache Bürger.
                      Das hatten wird doch schon. Demokratie bezieht sich natürlich nicht nur auf den Staat, wenn die Realität in diesem Staat von einer kleinen Minderheit bestimmt werden kann, weil diese die Wirtschaft kontrollieren - und damit indirekt natürlich auch den Staat.

                      Es geht ganz einfach darum, dass auch die Wirtschaft demokratisch kontrolliert ist. D.h. demokratisch entschieden wird, wie und was produziert wird. D.h. man hat eine Kombination daraus, dass jeder Einzelne seinen Bedarf definiert und dann gemeinschaftlich entschieden wird, wie dieser Bedarf gedeckt werden kann.
                      Resistance is fertile
                      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                      Kommentar


                        #56
                        Das hat doch mal was:

                        "Oskars Welt": SPD veröffentlicht gesammelte Widersprüche von Lafontaine - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

                        Ich verstehe nicht wie man Lafotaine da noch ernst nehmen kann.
                        Wenn man so sein Fähnchen mit dem Wind richtet...

                        Kommentar


                          #57
                          Omeingott, ein Politiker der sich widerspricht....Is ja was ganz Neues.

                          Ne mal ernsthaft. Wie kann man so viel Energie dazu verwenden, jemanden zu "entlarven", der angeblich sowie nur lächerlich ist? Solche Leute machen doch nur sich selbst lächerlich mit solchen Aktionen und stärken Leute wie Oskar Lafontaine.
                          Möp!

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            Ne mal ernsthaft. Wie kann man so viel Energie dazu verwenden, jemanden zu "entlarven", der angeblich sowie nur lächerlich ist?
                            Leider gibt es noch genug Menschen die an Oskar glauben und ihm nachfolgen...
                            Da muss aufgezeigt werden was das für ein Schaumschläger ist.

                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            Solche Leute machen doch nur sich selbst lächerlich mit solchen Aktionen und stärken Leute wie Oskar Lafontaine.
                            Sehe ich nicht so. Der einzige der ins lächerliche gezogen wird ist Lafontaine.

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                              #59
                              ich finds auch irgendwie lächerlich. Jeder der einigermaßen politisch interessiert ist weiß, dass er ein Schaumschläger ist. Diejenigen die sich jedoch nicht dafür interessieren werden auch diese Meldung nicht zu lesen bekommen. Die Wirkung ist also gleich null.

                              Mehrwertsteuererhöhung? Doch nicht mit der SPD.
                              Die Rente ist sicher!!!

                              oder passend zur Tour de France unser derzeitiger BMI im Jahre 1977:
                              »Wir wollen solche Mittel unter absolut verantwortlicher Kontrolle der Sportmediziner einsetzen, weil es offenbar Disziplinen gibt, in denen ohne Einsatz dieser Mittel der leistungssportliche Wettbewerb in der Weltkonkurrenz nicht mehr mitgehalten werden kann.«
                              vs
                              „Es ist in jedem Fall ein trauriger Tag, und es kann nur, es muss uns darin bestärken, den Kampf gegen Leistungsmissbrauch, gegen Doping, mit aller Entschiedenheit fortzusetzen.“
                              "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                              (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                                #60
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Leider gibt es noch genug Menschen die an Oskar glauben und ihm nachfolgen
                                Tja, ich würde mal darüber nachdenken, ob bestimmte Leute nicht Lafontaine glauben und ihn persönlich unterstützen, sondern politische Ideen unterstützen, die ab und zu auch mal Lafontaine unterstützt. D.h. es geht um bestimmte politische Ziele - durchaus auch trotz Lafontaine.

                                Für die SPD ist die Liste überwiegend natürlich ein Problem. Sie zeigt ja nicht nur die Widersprüche Lafontaines, sondern in der Regel sind dies auch die Widersprüche der SPD. Die SPD hat ja real ihre eigenen Ziele oft genug verraten, die entsprechende Liste wäre auch deutlich länger als die Liste von Lafontaines Widersprüchen. Die heutigen Lafontaine-Aussagen sind ja typische SPD-Aussagen - aber halt nicht typische Aussagen für die SPD der letzten beiden Jahrzehnte.

                                Ein krasses Beispiel dafür, dass dies auch die Widersprüche der SPD sind, ist ja dies mit den "Fremdarbeitern". Es war eine SPD-Regierung (die Regierung Schröder), die osteuropäischen Arbeitern verboten hat, in der BRD sozialversicherungspflichtig zu arbeiten.
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                                The only general I like is called strike

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