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Bundespräsidentenwahl in Österreich 2016

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    #61
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist aber schon ganz wichtig, dass man das mal erwähnt was die Ösis denn da wählen. Schließlich wollen ja viele den Grünen nicht wählen, weil sie die Große Koalition abstrafen wollen an der weder er noch seine Partei je beteiligt waren. Stattdessen hat man sich ausgedacht, dass ausgerechnet ne Stimme für den Mann aus der FPÖ also einer ehemaligen Regierungspartei geeignet wäre gegen die Berufspolitiker Kante zu zeigen. Da sieht das deutsche Wahlvieh der Rechten doch gleich bissel weniger dumm aus.
    Sorry, aber anscheinend hast du von der österreichischen Tagespolitk kaum Ahnung.

    VdB wurde von sämtlichen Partein (außer ein paar wenigen von der ÖVP und dem Team Stronach - sofern es noch existiert ) unterstützt. Sprich klar war die Wahl von Hofer eine Wahl gegen das existierende Esteblishment. Ob die FPÖ jetzt wirklich eine Partei für den kleinen Mann ist oder nur so tut, darüber lässt sich allerdings streiten. Jedenfalls redet sie vielen sich von der Politik im Stich gelassen gefühlten "nach dem Schnabel".

    Auf alle Fälle bin auch ich froh, dass VdB unser neuer Präsident wird (ist mir zumindest lieber als Hofer, wenn es auch IMO ne Wahl zwischen Pest und Cholera, zwischen meiner Meinung nach zu weit links und zu weit rechts war).

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      #62
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

      Sorry, aber anscheinend hast du von der österreichischen Tagespolitk kaum Ahnung.
      Da musst du gar nicht sorry schreiben du hast völlig Recht!


      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      VdB wurde von sämtlichen Partein (außer ein paar wenigen von der ÖVP und dem Team Stronach - sofern es noch existiert ) unterstützt. Sprich klar war die Wahl von Hofer eine Wahl gegen das existierende Esteblishment. Ob die FPÖ jetzt wirklich eine Partei für den kleinen Mann ist oder nur so tut, darüber lässt sich allerdings streiten. Jedenfalls redet sie vielen sich von der Politik im Stich gelassen gefühlten "nach dem Schnabel".
      Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass die FPÖ VdB unterstütz hat, danke für die Info.
      Aber Spaß bei Seite VdB ist Hochschullehrer, der auch mal Abgeordneter des Nationalrates war und auch mal bei den Grünen Sprecher war. Zuletzt war er im Parlament von Wien noch politisch aktiv.
      Demgegenüber steht ein amtierender (3.) Nationalratspräsident, der von der Schule (Staatliche Behörde) zum Bundesheer drei Jahre in die Freie Wirtschaft ging und dann Beamter wurde und nun Berufspolitiker ist. Das ist doch ganz klar politisches Establishment. Der war doch fast immer im Staatsbetrieb.
      Und wenn sich die Wähler so jemanden als Kandidat gegen das Establishment verkaufen lassen, dann darf man schon mal über den Verstand der Wähler sprechen. Man darf da schon mal bemerken, dass es die FPÖ seit 1955 gibt, die Ex-Partei VdBs erst seit 86. Da darf man schon mal schauen, dass im Bund die FPÖ seit 35 Jahren immer mal wieder mitregiert, die Grünen nicht.
      Und beim Blick nach Deutschland, haben wir die AfD, die gibt es erst ein paar Jahre, in der Spitze ist da außer Gauland kein Politikprofi. Wer auf die als Antiestablishemt reinfällt muss net so dumm sein, wie der, der es dem Nationalratspräsidenten Hofer und seiner 60 jährigen Partei abkauft.
      Zuletzt geändert von Tibo; 05.12.2016, 22:18.

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        #63
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Sprich klar war die Wahl von Hofer eine Wahl gegen das existierende Esteblishment. Ob die FPÖ jetzt wirklich eine Partei für den kleinen Mann ist oder nur so tut, darüber lässt sich allerdings streiten. Jedenfalls redet sie vielen sich von der Politik im Stich gelassen gefühlten "nach dem Schnabel".
        Wie kann man denn auf die Idee kommen, dass FPÖ, die schon in der Regierung war und hat mit Haider auch Landeschefs gestellt hat, nicht zu den Etablierten gehören würde?
        Republicans hate ducklings!

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          #64
          Zitat von endar Beitrag anzeigen

          Wie kann man denn auf die Idee kommen, dass FPÖ, die schon in der Regierung war und hat mit Haider auch Landeschefs gestellt hat, nicht zu den Etablierten gehören würde?
          Die FPÖ war vor über 10 Jahren in der Regierung. Etwa genauso lange ist es her, dass sie den Landeshauptmann in Kärnten stellten. Aktuell sind sie nur in den Landesregierungen im Burgenland und in Oberösterreich (und das obwohl sie fast überall mindestens die zweitstärkste Kraft sind). Auf Bundesebene (lt Umfragen sind sie seit Jahren dort mit Respektabstand stärkste Kraft) schließen sie sowohl die SPÖ, als auch die Grünen und die Neos kategorisch aus (auch Teile der ÖVP). Sowohl bei der Wien-Wahl letztes Jahr als auch heuer bei der BP-Wahl haben (außer dem Team Stronach) sich alle Partein gegen die FPÖ zusammengeschlossen. Daher kommt auch der Spruch "Sie sind gegen uns, weil wir für euch sind" und die ewige Opferrolle der FPÖ (ob sie jetzt wirklich "für uns" sind ist dank diversen Abstimmungen und Aussagen vor allem von Heimbuchner eher zu bezweifeln, aber die FPÖ verkauft es halt so).

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