Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Nach innen nützten die Atombomben erher weniger. (...)
    Das genaue Verhältnis zwischen innen- und außenpolitischen Gründen ist wohl eher von theoretischem Interesse. Man muss halt beides zur Kenntnis nehmen. Mit rein außenpolitischen Zusagen lässt sich das nicht lösen.

    Die Sache ist halt kompltiziert. Atmowaffen schützen z.B. davor, dass gegnerische Geheimdienste die öffentliche Meinung beeinflussen könnten, weil die Gegner Angst haben, dass die Waffen in falsche Hände fallen. Sie verhindern auch in gewissen Maße, dass es zu einem Putsch der Generäle kommen könnte. Das ist eine innenpolitische Rückversicherung.

    Und sie helfen bei der Konstruktion einer sozialen Identität, was auch herrschaftsstabilisierend wirkt.

    Hilter, an den du wohl immer denkst, nicht der einzige Diktator in der Weltgeschichte und er war noch nichtmal ein typischer Diktator. Kim ist kein Spinner und auch nicht größenwahnsinnig. Eine gewisse Rationalität lässt sich in einem Handenl sehr wohl finden.

    Mal angenommen, Nordkorea würde jetzt wirklich in Südkorea einfallen. Die Truppen würden sehr schnell feststellen, dass der Lebensstandard in Südkora ganz anders ist, als ihnen weisgemacht worden ist. Aus diesem Grunde wäre das nicht nur außenpolitisch, sondern auch innenpolitisch ein sehr riskantes Spiel. Deswegen ist es auch wurscht, ob das traditionelle Militär veraltet oder nicht.

    Wirklich gefährlich werden die Atombomben erst dann, wenn das Regime zugrunden gehen sollte.
    Zuletzt geändert von endar; 06.09.2017, 09:31.
    Republicans hate ducklings!

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      Das genaue Verhältnis zwischen innen- und außenpolitischen Gründen ist wohl eher von theoretischem Interesse. Man muss halt beides zur Kenntnis nehmen. Mit rein außenpolitischen Zusagen lässt sich das nicht lösen.
      Wie erwähnt Atomwaffen nützen für die innere Stabilität wenig, es sei denn man will sowas wie Saddam Rachaktion mit Atomwaffen ausführen.


      Die Sache ist halt kompltiziert. Atmowaffen schützen z.B. davor, dass gegnerische Geheimdienste die öffentliche Meinung beeinflussen könnten, weil die Gegner Angst haben, dass die Waffen in falsche Hände fallen. Sie verhindern auch in gewissen Maße, dass es zu einem Putsch der Generäle kommen könnte. Das ist eine innenpolitische Rückversicherung.
      Oh das erläuter mal wie Atomwaffen vor dem treiben gegnerischer Geheimdienste einschränken soll. Und einen Putsch der Generäle verhindert sowas auch nicht. Ich sehe da nicht die Sonderstellung der Atomwaffen. Zumal die Generäle oder ander Untergebenen die realer Verfügungsgewalt über die Waffen haben, nicht der Kim. Auch dort müssen die Leute am TEL den Schlüssel umdrehen.


      Und sie helfen bei der Konstruktion einer sozialen Identität, was auch herrschaftsstabilisierend wirkt.
      Äh nein, es sei denn du hast ein Beispiel dafür wie der Besitz einer Waffe die soziale Identität schaffen soll. Zumal die jungs schon seit 60 Jahren indoktriniert werden. Die sind meist alle wohlerzogen von der Wiege bis zur Bare.


      Hilter, an den du wohl immer denkst, nicht der einzige Diktator in der Weltgeschichte und er war noch nichtmal ein typischer Diktator. Kim ist kein Spinner und auch nicht größenwahnsinnig. Eine gewisse Rationalität lässt sich in einem Handenl sehr wohl finden.
      KLar gab es mehr Diktaotren, aber Hitler war wohl derjenige der eben auch Mittel besaß um nach Außen zu Wirken. Eine Diktatur in Lichtenstein ist eher weniger Bedrohlich.

      Und Rationalität hängt immer vom Standpunkt ab. Tatsache bleibt das kein Diktator auf "Sissis" hörte, oder sich was vorschreiben ließ.


      Mal angenommen, Nordkorea würde jetzt wirklich in Südkorea einfallen. Die Truppen würden sehr schnell feststellen, dass der Lebensstandard in Südkora ganz anders ist, als ihnen weisgemacht worden ist. Aus diesem Grunde wäre das nicht nur außenpolitisch, sondern auch innenpolitisch ein sehr riskantes Spiel. Deswegen ist es auch wurscht, ob das traditionelle Militär veraltet oder nicht.
      Ich denke in einer Zerbombten Stadt und im Gefecht hat man wenig Zeit um über den Lebenstandart zu reflektieren. So blöd sind die auch alle nicht, Einige können schon über die DMZ rüberschauen.

      Naja mir ging es eben darum irgendwelche Mythen zu Zerlegen bzgl Nordkorea und ihre Position gegenüber Südkorea oder dem Rest der Welt. Kim wäre also gut Beraten nicht wirklich mal einen Schritt zuviel zu tätigen.

      [

      Wirklich gefährlich werden die Atombomben erst dann, wenn das Regime zugrunden gehen sollte.
      Ein Grund mehr dort keine Kapazitäten entstehen zu lassen. Bleibt die Frage wie die wirklichen Atomwaffen denn gesichert werden und ob es eine 2 Mann Regelung etc Codekoffer gibt.



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        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

        Wie erwähnt Atomwaffen nützen für die innere Stabilität wenig, es sei denn man will sowas wie Saddam Rachaktion mit Atomwaffen ausführen.
        Ich glaube nicht, dass du den Rest meines Beitrags gelesen hast, bevor du das hier geschrieben hast.

        Oh das erläuter mal wie Atomwaffen vor dem treiben gegnerischer Geheimdienste einschränken soll. Und einen Putsch der Generäle verhindert sowas auch nicht. Ich sehe da nicht die Sonderstellung der Atomwaffen. Zumal die Generäle oder ander Untergebenen die realer Verfügungsgewalt über die Waffen haben, nicht der Kim. Auch dort müssen die Leute am TEL den Schlüssel umdrehen.
        Das habe ich erklärt: "weil die Gegner Angst haben, dass die Waffen in falsche Hände fallen."
        Auch der Rest dreht sich im Kreis bzw. is nicht plausibel (siehe unten).

        Ich denke in einer Zerbombten Stadt und im Gefecht hat man wenig Zeit um über den Lebenstandart zu reflektieren.
        Einem erfolgreichen militärischen Überfall würde nach Beendigung der Kampfhandlungen selbstverständlich die Besatzung dieses eroberten Gebietes folgen. Dann haben die Truppen auch die Zeit, sich das alles mal genauer anzucken.

        Deine Argumentation ist darüber hinaus widersprüchlich. Gestern hast du in #1152 behauptet, die Opferanzahl eines Angriffs auf Seoul würde gering ausfallen und heute sprichst du von einer "zerbombten" Stadt, die so dermaßen zerstört sei, dass man den zugrundeliegenden Lebensstandard der Bewohner nicht mehr ablesen könnte. Beides passt nicht zusammen.

        Zumal du gestern auch das Wort "massenhaft" einfach mit "mehrere Mio Opfern" übersetzt hast. Du musst dich schon entscheiden, auch diese wechselnden Details/Standpunkte gehe ich sonst nicht weiter ein.

        Ein Grund mehr dort keine Kapazitäten entstehen zu lassen. Bleibt die Frage wie die wirklichen Atomwaffen denn gesichert werden und ob es eine 2 Mann Regelung etc Codekoffer gibt.
        Natürlich wird Kim die Entscheidung und die Möglichkeit zum Einsatz dieser Waffen auf seine Person beschränken und fokussieren. Alles andere wäre unlogisch und inkonsistent, weil er seine Position nur gefährenden würde, wenn er sich gegenüber dem Militär in eine entbehrliche Position bringen würde. Er bringt ja auch sonst Leute um, die ihm gefährlich werden könnten, wie z.B. seinen Onkel und andere Funktonäre.
        Republicans hate ducklings!

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          Zitat von endar Beitrag anzeigen

          Ich glaube nicht, dass du den Rest meines Beitrags gelesen hast, bevor du das hier geschrieben hast.



          Das habe ich erklärt: "weil die Gegner Angst haben, dass die Waffen in falsche Hände fallen."
          Auch der Rest dreht sich im Kreis bzw. is nicht plausibel (siehe unten).



          Einem erfolgreichen militärischen Überfall würde nach Beendigung der Kampfhandlungen selbstverständlich die Besatzung dieses eroberten Gebietes folgen. Dann haben die Truppen auch die Zeit, sich das alles mal genauer anzucken.

          Deine Argumentation ist darüber hinaus widersprüchlich. Gestern hast du in #1152 behauptet, die Opferanzahl eines Angriffs auf Seoul würde gering ausfallen und heute sprichst du von einer "zerbombten" Stadt, die so dermaßen zerstört sei, dass man den zugrundeliegenden Lebensstandard der Bewohner nicht mehr ablesen könnte. Beides passt nicht zusammen.

          Zumal du gestern auch das Wort "massenhaft" einfach mit "mehrere Mio Opfern" übersetzt hast. Du musst dich schon entscheiden, auch diese wechselnden Details/Standpunkte gehe ich sonst nicht weiter ein.



          Natürlich wird Kim die Entscheidung und die Möglichkeit zum Einsatz dieser Waffen auf seine Person beschränken und fokussieren. Alles andere wäre unlogisch und inkonsistent, weil er seine Position nur gefährenden würde, wenn er sich gegenüber dem Militär in eine entbehrliche Position bringen würde. Er bringt ja auch sonst Leute um, die ihm gefährlich werden könnten, wie z.B. seinen Onkel und andere Funktonäre.
          Mag sein, wobei Kim das wohl nicht hinbekommt. Er muss immer die Klicke beteiligen die ihm am leben hält und die vor die Flakkanone Stellen die ihn Bedrohen.

          Das Militär braucht Kim zwingend nicht, woraus aber nicht folgt das sie ihn auch Beseitigen. Dafür müsste Einigkeit herrschen.

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            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Das genaue Verhältnis zwischen innen- und außenpolitischen Gründen ist wohl eher von theoretischem Interesse. Man muss halt beides zur Kenntnis nehmen. Mit rein außenpolitischen Zusagen lässt sich das nicht lösen.
            Das ist im Fall von Nordkorea sowieso schwer zu beurteilen, da man relativ wenig über das Land weiß und die Bevölkerung eine total verquere Weltsicht hat.


            Außerdem besteht die Gefahr, dass sich Nordkorea für einen Angriff mit chemischen Waffen revanchiert. Die sind, anders als die Atomwaffen, garantiert einsatzbereit, zahlreich vorhaben und auch nicht so einfach durch einen Präventivschlag zu vernichten.
            1966 Star Trek 2005

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              Zitat von Feydaykin
              Das Militär braucht Kim zwingend nicht, woraus aber nicht folgt das sie ihn auch Beseitigen. Dafür müsste Einigkeit herrschen.
              Ja, im Moment wird da sicher nichts passieren, obwohl genaueres weiß man nicht, wie TheMartian auch sagt.

              Trotzdem: Wenn man ein dreißigjähriger Dikator ist, muss man wohl etwas langfristiger denken. So einfach lässt sich dieser Beruf ja nicht wechseln. Er scheint sich wohl etabliert zu haben, aber die 90jährigen Diktatoren haben es da etwas leichter, die brauchen ihre Funktionselite nicht mehr ganz so im Auge zu haben. Vielleicht würde die Schweiz ihn aufnehmen, da ist er wohl zur Schule gegangen.

              Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
              Das ist im Fall von Nordkorea sowieso schwer zu beurteilen, da man relativ wenig über das Land weiß und die Bevölkerung eine total verquere Weltsicht hat.
              Wobei die spezifische Weltsicht auch auf kulturellen Wurzeln fußt und von uns von daher sowieso sehr fremd ist. Die meisten beschäftigten sich ja mit Nordkorea eher aus dem Aspekt eines Gruselfaktors. Ich will mich da gar nicht ausnehmen. Die USA sind wie eine alte Folge der Simpsons und Nordkorea wie ein alter Film von John Carpenter.

              Außerdem besteht die Gefahr, dass sich Nordkorea für einen Angriff mit chemischen Waffen revanchiert. Die sind, anders als die Atomwaffen, garantiert einsatzbereit, zahlreich vorhaben und auch nicht so einfach durch einen Präventivschlag zu vernichten.
              Ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA hier wirklich einen Krieg beginnen. Trump traue ich im Prinzip alles zu, weil er einfach eine sehr dumme Person ist, die maximal über Bauernschläue verfügt. Dumme Personen sind ja, anders als böse Personen, vollkommen unberechenbar. Aber seine Generäle müssten schon besser wissen, dass China da nach wie vor als Schutzmacht auftritt und dass man da die Finger davonlassen muss.
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                ch kann mir nicht vorstellen, dass die USA hier wirklich einen Krieg beginnen. Trump traue ich im Prinzip alles zu, weil er einfach eine sehr dumme Person ist, die maximal über Bauernschläue verfügt. Dumme Personen sind ja, anders als böse Personen, vollkommen unberechenbar. Aber seine Generäle müssten schon besser wissen, dass China da nach wie vor als Schutzmacht auftritt und dass man da die Finger davonlassen muss.
                Also wenn etwas dumm wäre, dann die USA weiter zur provozieren hätte man doch seine Ruhe in nordkorea sofern man den Nachbarn nicht droht und mit Atomwaffen rumspielt

                Und seine Generäle wissen es sehr gut, nur der STand das China eine Schutzmacht ist die für Nordkorea aktiv werden würde ist lange passe.


                Leaked dispatches show Beijing is frustrated with military actions of 'spoiled child' and increasingly favours reunified Korea


                Ebenso die jetzigen Reaktionen. China hat weit weniger Kontrolle über Nordkorea als man denkt, folgich ist es für China selber auch nicht schön den Kurzen mit A Bomben vor der Nase zu haben.



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                  Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

                  Also wenn etwas dumm wäre, dann die USA weiter zur provozieren hätte man doch seine Ruhe in nordkorea sofern man den Nachbarn nicht droht und mit Atomwaffen rumspielt
                  Wie gesagt: Man darf beruhigt davon ausgehen, dass das Atomwaffenprogramm mehrere Funktionen erfüllt, wobei hier ein starker herrschaftsstabilisierender interner Faktor zu betonen ist. Der macht das nicht aus Spaß oder Machtgelüsten, der hat seine Gründe.

                  Und seine Generäle wissen es sehr gut, nur der STand das China eine Schutzmacht ist die für Nordkorea aktiv werden würde ist lange passe.

                  Leaked dispatches show Beijing is frustrated with military actions of 'spoiled child' and increasingly favours reunified Korea


                  Ebenso die jetzigen Reaktionen. China hat weit weniger Kontrolle über Nordkorea als man denkt, folgich ist es für China selber auch nicht schön den Kurzen mit A Bomben vor der Nase zu haben.
                  Auch das ist etwas differenzierter und komplizierter.
                  Eine Schutzmacht zu sein, bedeutet nicht, dass man "totale" oder auch nur "hohe" Kontrolle über den Geschützten ausübt.

                  Dann ist es verkürzt, sich einfach die Interesssengegensätze zwischen China und Nordkorea anzusehen. Das geht nur in Fragen, wenn es allein um die beiden gehen würde.

                  Hier kommen aber die USA (und ihre Verbündeten) ins Spiel. Und bei mehreren Beiteiligten gelten dann andere Regeln: China würde sich nur dann uninteressiert zeigen, wenn die Differenzen bzw. Interessensunterschieden zwischen China und NK weitaus größer sind als die Differenzen/Interessensunterschiede zwischen China und den USA. Oder mit anderen Worten. In der chinesischen Lage entscheidet man sich für das kleinere(!) Übel.

                  Das läuft dann so wie mit den deutschen Kleinstaaten im 19. Jahrhundert, die sind untereinander ständig gestritten haben, sich aber, wenn Frankreich ins Spiel kam, sehr schnell einig werden konnten.

                  Wie nervig NK auch immer sein mag, NK ist ein Nachbarland Chinas, d.h. wie Enas Yorl schon mal gesagt, es gäbe eine Invasion der USA bis hin an die chinesische Grenze. Und das möchten die Chinesen sicher nicht. Und bei denen ist es nicht so unklar, ob die Atomwaffen haben oder nicht.


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                    Wie gesagt: Man darf beruhigt davon ausgehen, dass das Atomwaffenprogramm mehrere Funktionen erfüllt, wobei hier ein starker herrschaftsstabilisierender interner Faktor zu betonen ist. Der macht das nicht aus Spaß oder Machtgelüsten, der hat seine Gründe.
                    Und genau diesen Faktor hätte ich irgenwo mal belegt inwieweit Atomwaffen die eigene Herrschaft Stabilisieren. Und wir Rational Fat Kim ist, sei mal dahingestellt. Die haben durchaus eine etwas verzerrte Sicht auf die Welt.

                    Auch das ist etwas differenzierter und komplizierter.
                    Eine Schutzmacht zu sein, bedeutet nicht, dass man "totale" oder auch nur "hohe" Kontrolle über den Geschützten ausübt.
                    Nein es bedeutet auch nicht das man für einen Asset den man nicht kontrollieren kann einfach in den Krieg zieht.

                    Dann ist es verkürzt, sich einfach die Interesssengegensätze zwischen China und Nordkorea anzusehen. Das geht nur in Fragen, wenn es allein um die beiden gehen würde.
                    Es geht eher darum welche Interesse China an und welcher Art von Nordkorea hat. Entsprechend müssen sie handeln.


                    [Hier kommen aber die USA (und ihre Verbündeten) ins Spiel. Und bei mehreren Beiteiligten gelten dann andere Regeln: China würde sich nur dann uninteressiert zeigen, wenn die Differenzen bzw. Interessensunterschieden zwischen China und NK weitaus größer sind als die Differenzen/Interessensunterschiede zwischen China und den USA. Oder mit anderen Worten. In der chinesischen Lage entscheidet man sich für das kleinere(!) Übel.
                    Da China versucht auf der Weltwirtschaft seinen Plazt zu finden und an die Spitze stürmt bleibt für China nicht viel Interessen die sie mit Nordkorea teilen. Außer der Geographischen Komponente.

                    Die USA sind recht wichtig für China, und vis a vis,. Und wie du sagtest das kleinere Übel für China ist das das Regime Kim fällt. Denn eine hypothetische Nachkriegsordnung auf der Halbinsel kann China durchaus mitgestalten.

                    Das läuft dann so wie mit den deutschen Kleinstaaten im 19. Jahrhundert, die sind untereinander ständig gestritten haben, sich aber, wenn Frankreich ins Spiel kam, sehr schnell einig werden konnten.
                    Und die KLeinstaaten waren sich alles andere als Einig bzgl ihres Verhältnisses zu Frankreich..

                    Eher weniger gutes Beispiel. Es wäre eher an die lange erfolgreiche Bündnisspolitik des UK geknüpft, während der Kriege mit Frankreich.

                    Generell ist es aber etwas schwer das ganze mit dem 19 Jahrhundert zu vergleichen. In einer Globalisierten Welt liegen die Dinge anders.

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                      Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

                      Und genau diesen Faktor hätte ich irgenwo mal belegt inwieweit Atomwaffen die eigene Herrschaft Stabilisieren.
                      Meinst du jetzt "hätte ich gern einmal belegt" oder "hatte ich irgendwo einmal belegt"?

                      Wahrscheinlich das erste.
                      Seit wann muss man eine Argumentation "belegen"? Ein vollständiges, logisches Argument besteht aus Voraussetzungen und Schlussfolgerungen. Ich belege ja auch keine mathematischen Rechnungen. Grundsätzliches wie die Theorie des rationalen Handelns von Ajizen erläutere ich jetzt aber nicht.
                      Belegen tut man höchsten Detailfragen, wenn sie faktischer Art sind, wie z.B. die Einwohnerzahl irgendwelcher Städte oder sonstiges.

                      Das kannst du dir eigentlich auch selbst ergooglen. Z.B. mit "Nordkorea atomwaffen stabilisierung"

                      Erster Googletreffer, vorgestern in der Zeit:
                      http://www.zeit.de/politik/ausland/2...n-donald-trump

                      Der Absatz beginnt mit "Das hat auch einen Grund" und er enthält sogar das Wort "rational".

                      Wobei man - nochmal - nicht auf die Zeit angewiesen ist, um eine Situation zu analysieren. Dafür reichen kohärente, taugliche Argumente.

                      Und wir Rational Fat Kim ist, sei mal dahingestellt. Die haben durchaus eine etwas verzerrte Sicht auf die Welt.
                      Was du "dahinstellst" oder nicht: Eine Handlung, die intersubjektiv (d.h. für einen unabhängigen Beobachter bei Berücksichtigung der relevanten Umstände) nachvollzogen und erklärt werden kann, wird als rational definiert. Rationale Handlungen können auch vorausgesagt werden.
                      Hier handelt es sich um eine Zweckrationalität.

                      Nein es bedeutet auch nicht das man für einen Asset den man nicht kontrollieren kann einfach in den Krieg zieht.
                      Dieser Satz ergibt keinen Sinn.

                      Wenn du mit mir diskutieren möchtest, musst du dir schon die Mühe machen, deine Beiträge selbst noch einmal zu lesen und Fehler zu korrigieren. Und damit ist nicht jeder Tippfehler gemeint, sondern dass die Sätze einen eindeutigen Sinn ergeben.

                      Ich fange nicht an, alle drei Sätze zu raten, was du wohl meinst.
                      Republicans hate ducklings!

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                        Seit wann muss man eine Argumentation "belegen"? Ein vollständiges, logisches Argument besteht aus Voraussetzungen und Schlussfolgerungen. Ich belege ja auch keine mathematischen Rechnungen. Grundsätzliches wie die Theorie des rationalen Handelns von Ajizen erläutere ich jetzt aber nicht.
                        Belegen tut man höchsten Detailfragen, wenn sie faktischer Art sind, wie z.B. die Einwohnerzahl irgendwelcher Städte oder sonstiges.
                        Ich hätte gerne eine Beispiel wo eine Atombombe die innere Stabilität geförder hat.

                        im Artikel geht es nicht um innere Stabilität sondern die Klassiche Außenwirkung von Atomwaffen.

                        Und aus Kims sicht ist sein handeln Rationale, aber gemäß Spieltheorie eben nur bedingt. Gerade seit 2005 hat sich Nordkorea erst wieder in das Visier gebracht durch Raketen und Atombombentest. Das ganze kann also auch schön nach hinten los gehen.


                        Eine Handlung, die intersubjektiv (d.h. für einen unabhängigen Beobachter bei Berücksichtigung der relevanten Umstände) nachvollzogen und erklärt werden kann, wird als rational definiert. Rationale Handlungen können auch vorausgesagt werden.
                        Hier handelt es sich um eine Zweckrationalität.

                        ein paar Rationale Handlungen machen noch keinen Rationalen Charakter. Kim ist kein Wahnsinniger wie aus dem Kino das ist klar, aber wie erwähnt ist es fraglich ob sein Vorgehen ihm Dienlich ist. Vor allem wenn er China auf den Plan ruft.


                        Dieser Satz ergibt keinen Sinn.
                        Doch, man bezeichnet China gerne als Schutzmacht von Nordkorea, mitnichten aber einen engen Allierten der auch bereit wer selber etwas für den Erhalt von Nordkorea zu Opfern oder gar an dessen Seite zu kämpfen.

                        Der Satz ist also schon klar. China kann Nordkorea nicht kontrollieren an und abstellen, folglihc kann es auch Kims Handlungen nicht kontrollieren. Als Asset für Chineische Interessen also nur bedingt tauglich, und deswegen wir China sich bestimmt nicht mit seinen Größten Märkten versauen, geschweige denn einen Krieg mit dem Westen suchen.



                        Wenn du mit mir diskutieren möchtest,
                        das ist mit ziemlich egal. Mir geht es eher darum diverse Mythen mal zu beleuchten bzgl Nordkorea Optionen gegen Südkorea.

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                          Die nordkoreanische Bombe hat man seit über einem Jahrzehnt akzeptiert, also wird es jetzt keinen Unterschied machen, wieviele Tonnen Sprengkraft diese Bomben haben. Gefährlich wird es in ein paar Jahren, wenn die Nordkoreaner über einsatzfähige Interkontinentalraketen verfügen und diese zum Säbelrassen verwenden. Dazu denke man sich einen Präsident Trump, der bei aller Beschränkheit weiß, dass er mit Zustimmungswerten in den 20'ern keine Aussichten auf Wiederwahl hat, wenn er nicht einen außenpolitischen Coup landen kann und man kommt schnell zu einer Eskalationskette, die mit einem Tweet endet a la "Fat Kim nuked SKorea so I nuked him back. AMERICA SAFE AGAIN!!"
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                          Kommentar


                            In dieser Nacht hat Korea wieder eine Rakete getestet. Diesmal flog sie 3700km weit, während die vorige 2700km flog.
                            Damit ist der 3400km entfernte Stützpunkt der USA, Guam, in Reichweite der Raketen Nordkoreas.
                            Japan wurde von der Rakete überflogen und hat bereits eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt.
                            Slawa Ukrajini!

                            Kommentar


                              Das chinesische Handelsministerium ordnet die Schließung aller nordkoreanischen Firmen bis Januar 2018 an.
                              Außerdem werden Exporte nach Nordkorea stark eingeschränkt.
                              Da 90% aller Handelsbeziehungen Nordkoreas zu China bestehen, dürfte dies herbe Folgen für die Bevölkerung haben.
                              China setzt damit, mit einer Frist von 120 Tagen, die UN-Resolution vom 11.09.17 um.
                              Slawa Ukrajini!

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                                Der nordkoreanische Diktator lässt sich nicht beeindrucken.
                                Seit Anfang Juli gab es jetzt 3 sehr hohe Raketen-Starts.
                                Vorgestern erreichte die erste Rakete des neuesten Typs in 53 Minuten rund 4500 km Höhe und rund 950 km Weite. Bei einer flachen Kurve soll damit jeder Punkt der USA erreichbar sein. Beim Start am 4.7.17 erreichte die Rakete des Vorgängertyps rund 2700 km Höhe.
                                2016 erreichte ein nahezu funktionsloser Satellit mit ca 100 kg Gewicht einen Orbit in rund 500 km Höhe.
                                Slawa Ukrajini!

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