Gerechtigkeit heißt nicht, starke Schultern müssen prozentual mehr zahlen und schwache Schultern prozentual weniger, sondern Gerechtigkeit heißt: das liberale Gleichheitsprinzip.
Selbst die FDP bekäme dafür auf den Deckel.
Denn dann fängt das große Rechnen an und die Gewerkschaften werden gewiss eine der Ersten sein, die einen Nachteil finden werden.
Was glaubst du z.B. was für einen Unterschied es macht ob man 1000€ oder 700€ auf dem Konto hat. Die Freibetrag ist hier eher zu niedrig (da man in dem Bereich eh keine großen Einnahmen generieren kann), als dass man ihn abschaffen müsste. Hat man aber mit der ersten Freigrenze oder dem ersten Freibetrag begonnen, dann ist man schon mitten im Schlamassel.
Das Dillemma an der Ganzen Sache sieht doch so aus: Du hast Recht, es müsste einiges wesentlich vereinfacht werden. Aber kaum will irgendwo etwas vereinfacht werden, entdeckt irgendwer, dass irgendwo auch Kleine davon betroffen wären, so dass dessen Abschaffung politisch nicht mehr durchsetzungsfähig ist und man eher noch eine zusätzliche Ausnahme fordert als eine abzubauen.
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