IWF: Vier Billionen Dollar Verluste durch Krise möglich - SciFi-Forum

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IWF: Vier Billionen Dollar Verluste durch Krise möglich

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    #46
    Zitat von max
    Ich bin es nicht, der hier mit Geld (d.h. mangelhafte Einkommen und Besitz) der Befriedigung des Bedarfs Grenzen setzen will und damit Verzicht für Milliarden Menschen predigt!
    Nein. Du bist es, der den Leuten die Taschen vollügt, mit der Aussage, es gebe keinen Mangel. Das ist schlicht falsch. Durch dein System würde ich (und mit mir die Mehrheit der Deutschen) meinen Lebensstandard (und der ist eher unterdurchschnittlich) verlieren. Das werde ich nicht zulassen!
    Dein ganzes Konstrukt von der demokratisch gelenkten Wirtschaft bedeutet nicht mehr sondern weniger Freiheit - denn natürlich würde die oberste Führung keinesfalls Rücksicht auf die Entscheidungen in einzelnen Betrieben nehmen!
    Die Arbeiter würden also an Statt mit einem Arbeitsrecht im Rücken Vertragspartner zu sein, zu Sklaven der "demokratischen" Beschlüsse (die dann natürlich idealerweise mit Wahlmaschinen "zustandekommen").
    Sieh es ein: Der Top-Down Sozialismus _muss_ scheitern!
    können wir nicht?

    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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      #47
      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
      Nein. Du bist es, der den Leuten die Taschen vollügt, mit der Aussage, es gebe keinen Mangel.
      Es gibt auch keinen Mangel. Es gibt einen massive Überkapazität bei Nahrungsmitteln und den meisten Konsumgütern. Dazu gibt es längst die Technologien, um eine noch viel grössere Überkapazität bei der Energieerzeugung gänzlich ohne fossile Brennstoffe aufzubauen.

      Der durchschnittliche, global mögliche Lebensstandard ist höher als der heutige, in der BRD im Median erreichte.
      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
      Der Top-Down Sozialismus _muss_ scheitern!
      Ich bin gegen eine Gesellschaft, die von oben nach unten organisiert ist. Also eine Gesellschaft, wie den heutigen Kapitalismus oder den Staatskapitalismus der UdSSR, DDR, China etc. Ich bin gegen eine "oberste Führung", egal ob die sich jetzt Topmanager, Unternehmer oder Politbüro nennen. Nur zu Erinnerung: ich bin für eine direkte Demokratie, also für eine "Down-Top"-Gesellschaft. Wer hier für eine "Top-Down"-Gesellschaft ist, sollte wohl auch klar sein.
      Resistance is fertile
      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
      The only general I like is called strike

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        #48
        Zitat von max Beitrag anzeigen
        Ich bin gegen eine Gesellschaft, die von oben nach unten organisiert ist. Also eine Gesellschaft, wie den heutigen Kapitalismus oder den Staatskapitalismus der UdSSR, DDR, China etc. Ich bin gegen eine "oberste Führung", egal ob die sich jetzt Topmanager, Unternehmer oder Politbüro nennen. Nur zu Erinnerung: ich bin für eine direkte Demokratie, also für eine "Down-Top"-Gesellschaft. Wer hier für eine "Top-Down"-Gesellschaft ist, sollte wohl auch klar sein.
        Ok. Die Bevoelkerung soll also Dinge entscheiden, die heute noch zur persoenlichen Freiheit gehoeren(wie z.B. Wohnungszuweisung bei "Mangel").
        Wie stehts mit Arbeitszeitverkuerzung?
        Also, die Bevoelkerung hat keine Lust, dass gewisse Leute 40 Stunden die Woche arbeiten, und setzt demokratisch eine 20 Stunden Woche ein.
        Wuerde dir das gefallen? D.h., nachdem du 20 Stunden in der Uni warst(soweit ich weiss bist du ja an der Uni), musst du die Uni verlassen. Weil du verbrauchst Kapazitaeten, die jemand anders einnehmen koennte.

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          #49
          Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
          Ok. Die Bevoelkerung soll also Dinge entscheiden, die heute noch zur persoenlichen Freiheit gehoeren(wie z.B. Wohnungszuweisung bei "Mangel").
          Es zeugt nicht gerade von Freiheit, wenn die Höhe des Einkommens entscheidet, was man sich leisten kann - insbesondere, wenn man, wie immer mehr in der BRD, kein hohes Einkommen hat!
          Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
          Wie stehts mit Arbeitszeitverkuerzung?
          Also, die Bevoelkerung hat keine Lust, dass gewisse Leute 40 Stunden die Woche arbeiten, und setzt demokratisch eine 20 Stunden Woche ein.
          Wuerde dir das gefallen? D.h., nachdem du 20 Stunden in der Uni warst(soweit ich weiss bist du ja an der Uni), musst du die Uni verlassen.
          Wieso muss ich dann die Uni verlassen? Eine Arbeitszeitverkürzung bezieht sich darauf, was für die Produktion notwendig ist, es geht um eine Mindestmenge. Wenn jemand freiwillig mehr macht, ist das doch kein Problem.
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            #50
            Zitat von max Beitrag anzeigen
            Wieso muss ich dann die Uni verlassen? Eine Arbeitszeitverkürzung bezieht sich darauf, was für die Produktion notwendig ist, es geht um eine Mindestmenge. Wenn jemand freiwillig mehr macht, ist das doch kein Problem.
            Also ich hab Arbeitszeitverkuerzung bei vielen Linken so verstanden, dass sie dazu dient, die Arbeit besser zu verteilen.
            D.h. wir haben jetzt eine Produktion von X Guetern mit Y Personen.
            Die Produktiosnmenge erhoeht sich nicht, aber Y soll erhoeht werden, damit mehr in Arbeit kommen. Das geht bei gleicher Produktion aber nur dadurch, dass die Y Personen "schlechter" oder weniger arbeiten.

            Ok, zugegeben, die typische Produktion laesst sich nicht auf Uni-Forschung uebertragen.
            Fakt ist aber trotzdem, dass die Uni mehr Leute einstellen muesste, wenn die Arbeitszeit auf 20 Stunden begrenzt wird.
            Das muesste dir doch gefallen?

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              #51
              Zitat von max
              Dazu gibt es längst die Technologien, um eine noch viel grössere Überkapazität bei der Energieerzeugung gänzlich ohne fossile Brennstoffe aufzubauen.
              Genau. Freie Energie. Und die Pläne liegen bei den Ölunternehmen in der Schublade. :ROFL:

              Zitat von max
              Der durchschnittliche, global mögliche Lebensstandard ist höher als der heutige, in der BRD im Median erreichte.
              Belege? Kannst du sowieso nicht haben, weil die Aussage eh falsch ist.

              Zitat von max
              Ich bin gegen eine Gesellschaft, die von oben nach unten organisiert ist. Also eine Gesellschaft, wie den heutigen Kapitalismus oder den Staatskapitalismus der UdSSR, DDR, China etc. Ich bin gegen eine "oberste Führung", egal ob die sich jetzt Topmanager, Unternehmer oder Politbüro nennen. Nur zu Erinnerung: ich bin für eine direkte Demokratie, also für eine "Down-Top"-Gesellschaft. Wer hier für eine "Top-Down"-Gesellschaft ist, sollte wohl auch klar sein.
              Du bist dir offensichtlich nicht im klaren darüber, wie deine eigene Ideologie funktioniert! Lustig.
              Die freie Marktwirtschaft z.B. ist ein typischer Bottom Up Ansatz: Der Kunde entscheidet dezentral und indirekt über die Produktion.
              Dein Sozialismus hingegen fordert eine eindeutige Abstimmung über die Nachfrage: Egal wie das Votum zustandekommt, es gibt eine Entscheidung, der Nachzukommen ist: Top-Down. Das gerät dann in Konflikt mit der angeblichen dezentralen Basisdemokratie: Die Stimmen von 10000 Bergarbeitern wiegen weniger als die Stimmen von 60Mio Bürgern. Ergo: Entweder bestimmt eine verschwindend kleine Minderheit, oder es gibt keine Freiheit an der Basis.
              können wir nicht?

              macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                #52
                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Eine einfache Frage an dich: warum arbeiten heute Leute teilweise sehr lange, obwohl sie damit niemals an die Einkommen von Vorstandschefs herankommen - selbst wenn sie genauso lange arbeiten?
                Es gibt 2 Gründe. Einmal habe die Vorstandsleute im Vorfeld mehr gemacht um da hinzukommen.
                Das andere ist diese Menschen tragen unglaublich viel verantwortung. Verantwortung tragen ist meißtens nicht leicht.

                Habe selber ähnliches erlebt. Habe eine Einfach Ausbildung gemacht und habe in einer Fabrik gearbeitet. Habe mich dann entschieden mich weiterzubilden und habe eine Mehjährige Schule besucht. Danach hatte ich einen Job in dem ich auf einmal Seeehr viel Verantwortung getragen habe. Das ist nix für jederman. Für mich auch nicht

                Und als beispiel Für Chefs Ziteir ich mich mal selbst aus dem Nebentheard
                "Mal ein Beispiel:
                Ein Junger Man/Frau 35 Jahre alt, hat geärbt sagen wir mal 1 Mio nach Steuern. Von dem Geld kann man wenn man geschickt ist sein ganzes Leben gut leben und sogar für ne Familie reicht das (Ich würd das locker Schaffen). Wenn man Das Geld gut anlegt kriegt man 4-5% Zinsen also 40.000 bis 50.000€ pro jahr Gewinn. Ohne Risiko.

                Aber er kann auch eine Firma Gründen, aber das ist natürlich auch mit einem großen Risiko verbunden.
                Sagen wir mal unser Junger Mensch will ne Firma Gründen er Investiert seine 1 Mio in eine neue Firma im Stahlbau. Er kauft Maschinen und eine Werkstatt und läßt die normal Abschreiben. Hinzu kommen etwa 30 Mitarbeiter. Zu den 30 Mitarbeitern kommen aber noch die Famielen. Also ernährt der Chef etwa 100 Menschen.
                Damit sich eine Firma Rentiert muß sie mehr Gewinn machen als der Chef für das Geld Zinsen bekommen würde. Sonst könnte er das Geld auch gleich auf die Bank legen. Und natürlich muß das Risiko sich auch auszahlen.
                Das heißt man muß mindestens 10% Gewinn machen um zu wachsen und noch mehr Menschen Arbeit zu geben und es sich für den Chef lohnt. Das Heißt bei 1 Mio wären das min 100000€ im Jahr.

                Wenn man den Menschen dazu bringen will das sie ihr Sicheres Kapital für die Gemeinschaft Riskieren. Muß einen Anreiz geben das sie 100 Menschen ernähren."

                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Mal ehrlich: jemand setzt sich mehr für etwas ein, was ihn interessiert. Jemand, der nur mehr macht, wenn er mehr Geld dafür bekommt, ist für die Stelle nicht unbedingt geeignet. Dazu ist es überhaupt nicht erstrebenswert, d.h. einige mehr als andere machen müssen. Darauf sollte eine Gesellschaft überhaupt nicht angewiesen sein. Bei dem heutigen Stand der Technik könnte die Arbeitszeit sowieso drastisch reduziert werden und in Zukunft dürfte das noch viel stärker sein, u.a. dürften viele Bereiche vollkommen automatisiert werden können. Was für einen Platz haben dann deine Vorstellungen noch, wenn die Produktion automatisiert ist?
                Du hast erlichgesagt ein ganz Merkwürdige ansicht wie der Mensch Funktioniert. Der Mensch will für das was er macht entsprechend entlohnt werden. Wenn jemand ein Jahre langes Studium gemacht hat will er davon auch die Lorberen tragen. Und wer interesiert sich schon dafür Müllmann zu werden?? Oder Tankwart. Wenn niemand die Leute zwingen würde zu Arbeiten oder einen Schweren Job zu machen (vor allem in Stark Automatiesierten betrieben) würd das auch kaum einer machen. Warum sollte ich den Müll wegbringen wenn ich auch als KFZ Arbeiten kann.

                Das Ales Automatisiert wird ist relativer Blödsinn. Eine Vollautomtiesiernung ist für die Meisten Firmen zu Unflexibel. Mann kann nur Produkte wie Feuerzeuge voll Automatisch Produziern. Produkte die änderungen unterliegen sind für Vollautomatisierung ungeignet. Das andere, Maschinen Arbeiten auch nicht von alleine. Man brauch noch immer welche die sie bedienen, überwachen oder kleinarbeiten wie z.B entragten durchführen.
                Und deine Meinung das die Arbeitszeiten durch Automatiesierung sinken kann, sagt mir: Du hast noch nie in einer Fabrik gearbeitet. Es müßen 24 Stunden am Tag Menschen da sein. In vielen Berufen auch 7 Tage die Woche

                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Das ist ein einer Klassengesellschaft unmöglich. Jemand, der von niedrigen Einkommen leben muss, hat niemals die gleichen Möglichkeiten, wie jemand, der Millionen dadurch kassiert, dass er andere für sich schuften lässt.
                So unmöglich ist das nicht. Ich verstehe auch unter Chancengleichheit auch nicht das der 12Jahrige Arme junge ins teure Kino darf weil der reiche Junge das bezahlen kann.
                Chancengleichheit ist das jeder die gleich möglichkeit hat sich über die Schule und Ausbildung auf den gleichen Bildungslevel zu bringen und bei allen Firmen die gleichen Chancen hat wie ein reicher der genausoviel geleistet hat.
                So weit sind wir teilweise davon garnicht weg. Natürlich stört da sowas wie Studiengebühren.

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                  #53
                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Gut, nehmen wir das Kinobeispiel. Es gibt also mehr Leute, die ins Kino wollen, als dort Platz haben. Du und z.B. newman behauptet, dass dies durch Geld reguliert würde. Steigt also der Preis, wenn das Kino voll ist und dadurch kann dann niemand mehr ins Kino? Gibt es wirklich eine Regulation durch Geld? Nein. Ins Kino kann der, der rechtzeitig Karten gekauft oder reserviert hat. Braucht es also Geld? Nein. Man könnte genau den gleichen Mechanismus nehmen: wer zuerst reserviert oder sich Karten besorgt (die kostenlos sind, aber halt nur in der Anzahl der Plätze vorhanden sind), kann ins Kino.
                  Du argumentierst typisch mit: Im Kapitalismus gibt es keine Freiheit, weil der Mensch an monetäre Zwänge gebunden ist. Der eine fährt mit der Yacht herum, der andere hat nur ein Fahrrad. Beim Kino machst du aber nichts anderes, als dir selbst zu widersprechen, denn in diesem Beispiel kann nur derjenige seine Freiheit ausleben, der nicht an einer gewissen Knappheit leidet - z.B. Knappheit an Zeit, um rechtzeitig Karten zu bestellen. Jemandem vorzugaukeln, er würde mehr Freiheit genießen, wenn man das Geld abschaffen würde, ist einfach falsch.

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                    #54
                    Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
                    Also ich hab Arbeitszeitverkuerzung bei vielen Linken so verstanden, dass sie dazu dient, die Arbeit besser zu verteilen.
                    Ja, das bedeutet aber nicht, dass die Leute nach ein gewissen Zeit herausgeworfen werden, sondern das bedeutet, dass weniger gearbeitet werden muss.
                    Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
                    Fakt ist aber trotzdem, dass die Uni mehr Leute einstellen muesste, wenn die Arbeitszeit auf 20 Stunden begrenzt wird.
                    Das muesste dir doch gefallen?
                    Sicher, das gilt aber nicht nur für Unis.

                    Zitat von blueflash
                    Genau. Freie Energie.
                    Du hast schon von Sonnen- und Windenergie, Gezeitenkraftwerken etc. mal gehört oder? Das ist jetzt nichts total neues für dich oder?
                    Zitat von blueflash
                    Belege?
                    Das war ein UN-Studie aus den 90ern, die ich mal wieder suchen muss.
                    Zitat von blueflash
                    Die freie Marktwirtschaft z.B. ist ein typischer Bottom Up Ansatz: Der Kunde entscheidet dezentral und indirekt über die Produktion.
                    Das ist die Ideologie, aber nicht die Realität. Der Kunde entscheidet eben nicht über die Produktion, sondern nur, ob und was er aus dem vorhandenen Angebot, über das andere entscheiden, etwas kauft - falls er sich überhaupt dies leisten kann. Bestimmt wir die Wirtschaft von wenigen von oben herab. Das betrifft eben auch die Kunden, da deren Einkommen durch die Entscheidungen der oben begrenzt wird. Über Verteilung des kollektiv produzierten Reichtums entscheidet eine kleine Minderheit. Der Rest kann nur schauen, was er sich von dem Teil, was er abbekommt, leisten kann.
                    Zitat von blueflash
                    Dein Sozialismus hingegen fordert eine eindeutige Abstimmung über die Nachfrage
                    Eine Abstimmung schon, aber das bedeutet, dass jeder Einzelne über seinen Bedarf selbst entscheidet. Zentral wird nur koordiniert, aber nicht entschieden. In einer solchen Wirtschaft entscheidet der Kunde direkt darüber, was produziert wird.
                    Zitat von blueflash
                    Die Stimmen von 10000 Bergarbeitern wiegen weniger als die Stimmen von 60Mio Bürgern.
                    Sicher. Aber die 60 Millionen entscheiden ja auch nicht, wie gearbeitet wird. D.h. sie müssen entweder den Bergarbeitern die notwendigen Ressourcen für den Abbau zur Verfügung stellen - oder den Bedarf kürzen.

                    Da aber dann praktisch jeder sowohl als Konsument als auch Produzent direkt entscheidet, ist dies auch eine Selbstverständlichkeit - die heute, in dem die meisten Leute grösstenteils entmündigt sind, vielleicht nicht allen klar ist.

                    /edit:
                    Zitat von Adm.Hays
                    Beim Kino machst du aber nichts anderes, als dir selbst zu widersprechen, denn in diesem Beispiel kann nur derjenige seine Freiheit ausleben, der nicht an einer gewissen Knappheit leidet - z.B. Knappheit an Zeit, um rechtzeitig Karten zu bestellen.
                    Ich sehe da keine Widerspruch. Karten zu bestellen kostest praktisch keine Zeit und dazu kennt dieses Problem ja wohl jeder, so dass man sich das problemlos einteilen kann. Dazu fordere ich eine drastische Arbeitszeitverkürzung - so dass jeder auch mehr Zeit hätte.

                    Zitat von Nelsen
                    Einmal habe die Vorstandsleute im Vorfeld mehr gemacht um da hinzukommen.
                    Das andere ist diese Menschen tragen unglaublich viel verantwortung. Verantwortung tragen ist meißtens nicht leicht.
                    Das erklärt aber nicht, warum dann trotzdem Leute genauso viel arbeiten, obwohl sie deutlich (teilweise 1000 mal) weniger verdienen. Das sind nur die typischen Begründungen, warum Bosse viel verdienen. Sie verdienen aber deshalb viel, weil sie die Macht haben, sich so viel auf Kosten anderer anzueigenen.
                    Zitat von Nelsen
                    Wenn niemand die Leute zwingen würde zu Arbeiten oder einen Schweren Job zu machen (vor allem in Stark Automatiesierten betrieben) würd das auch kaum einer machen. Warum sollte ich den Müll wegbringen wenn ich auch als KFZ Arbeiten kann.
                    Du bist also der Meinung, dass man dafür sorgen muss, dass es immer Arme gibt, die dann gezwungen werden können, die miesen Jobs zu erledigen? Oder wie soll ich das verstehen?
                    Zitat von Nelsen
                    Eine Vollautomtiesiernung ist für die Meisten Firmen zu Unflexibel.
                    Die Technik wird auch immer flexibler, entsprechend rückt eine Vollautomatisierung immer näher.
                    Zitat von Nelsen
                    Chancengleichheit ist das jeder die gleich möglichkeit hat sich über die Schule und Ausbildung auf den gleichen Bildungslevel zu bringen und bei allen Firmen die gleichen Chancen hat wie ein reicher der genausoviel geleistet hat.
                    Selbst davon sind wir sehr weit weg, was nicht nur an Studiengebühren liegt, sondern auch an sozialer Selektion, Unterfinanzierung des Bildungssystems etc. Dazu haben Reiche schon die Verbindungen, die sie brauchen - und entsprechend wird Reichtum auch primär vererbt und nicht erarbeitet.
                    Resistance is fertile
                    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                    The only general I like is called strike

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                      #55
                      Zitat von max Beitrag anzeigen
                      Das erklärt aber nicht, warum dann trotzdem Leute genauso viel arbeiten, obwohl sie deutlich (teilweise 1000 mal) weniger verdienen. Das sind nur die typischen Begründungen, warum Bosse viel verdienen. Sie verdienen aber deshalb viel, weil sie die Macht haben, sich so viel auf Kosten anderer anzueigenen.
                      Manche Topmäneger verdienen wirklich zu viel. Das stimmt wirklich. Allerdings das Manage und Chefs mehr verdienen ist richtig so. Habe das ja in meinem Bespiel mit der geärbten 1 Mio erklärt.
                      Und ich denke du unterschätzt was ein Mänager leistet. Und was er für lasten stämen muß.

                      Zitat von max Beitrag anzeigen
                      Du bist also der Meinung, dass man dafür sorgen muss, dass es immer Arme gibt, die dann gezwungen werden können, die miesen Jobs zu erledigen? Oder wie soll ich das verstehen?
                      Sowas habe ich nicht anstatzweise geschrieben. Es gibt halt Scheiß Jobs. Und wenn die keiner machen will muß man ebend besser bezahlen. Müllmänner verdienen ja auch in der Regel mehr als KFZ Techniker.

                      Zitat von max Beitrag anzeigen
                      Die Technik wird auch immer flexibler, entsprechend rückt eine Vollautomatisierung immer näher.
                      Du hast von Technik und Produktionsabläufen offensichtlicht keine Ahnung und Erfahrungen. Wenn das anders wär wußtest du das es Blödsinn ist. Es gibt Maschinen die sind dafür gemacht Feuerzeuge zu bauen. Ihre Flexibilität besteht darin das sie grüne und Blaue Feuzeuge produzieren kann aber nicht das sie eine Ganz andere Version bauen soll.
                      Bei einer Flexibilität ist wichtig. Produkt 1 Wird Produziert, Nach 1 Jahr ist das Produkt veraltet oder keiner will es mehr haben. Dann wir auf Produkt 2 Ungestellt. Das ist eine Sache die eine Vollautomatiesierung nicht kann und auch in den nächsten Jahrzehnen können kann. Vollautomatik wär erst machbar wenn man wirklich gut funktionierende Roboter mit echter KI bauen kann. Aber ob wir das noch erleben bezweifel ich.

                      Zitat von max Beitrag anzeigen
                      Selbst davon sind wir sehr weit weg, was nicht nur an Studiengebühren liegt, sondern auch an sozialer Selektion, Unterfinanzierung des Bildungssystems etc. Dazu haben Reiche schon die Verbindungen, die sie brauchen - und entsprechend wird Reichtum auch primär vererbt und nicht erarbeitet.
                      Allerdings ist Chancengleichheit erstrebenswert. Eine Gleichberechtigung wie du sie willst halte ich nicht für erstrebenswert. Weil sie viel Ungerechter ist.

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                        #56
                        Zitat von max
                        Du hast schon von Sonnen- und Windenergie, Gezeitenkraftwerken etc. mal gehört oder? Das ist jetzt nichts total neues für dich oder?
                        Es mag ja für dich neu sein: Aber auch diese Dinger brauchen eine Menge Ressourcen. Nach heutigem Stand der Technik kann man damit eben nicht beliebig viel Energie verfügbar machen! Es gib weder genug Rohstoffe (Kupfer, Edelmetalle, komplexe Chemikalien) noch Produktionskapazität!
                        Du spinnst dir da was zusammen!

                        Zitat von max
                        Das ist die Ideologie, aber nicht die Realität. Der Kunde entscheidet eben nicht über die Produktion, sondern nur, ob und was er aus dem vorhandenen Angebot, über das andere entscheiden, etwas kauft - falls er sich überhaupt dies leisten kann. Bestimmt wir die Wirtschaft von wenigen von oben herab. Das betrifft eben auch die Kunden, da deren Einkommen durch die Entscheidungen der oben begrenzt wird. Über Verteilung des kollektiv produzierten Reichtums entscheidet eine kleine Minderheit. Der Rest kann nur schauen, was er sich von dem Teil, was er abbekommt, leisten kann.
                        Falsch. Die Produktion richtet sich sehr wohl danach, was nachgefragt wird. Nur eben indirekt, deshalb gibt es auch mal Produktion am Markt vorbei. Es gibt aber niemanden der entscheidet, wieviele Autos, Steinkohleeinheiten oder Rinderfilets gebraucht werden, ausser der Masse der Verbraucher!
                        Und der Vorwurf "Das ist die Ideologie, aber nicht die Realität" ist direkt putzig. Über was diskutieren wir denn hier? Oder darf deine Ideologie gegen die Realität
                        antreten?

                        Das war ein UN-Studie aus den 90ern, die ich mal wieder suchen muss.
                        Dann mach das mal. Aber ich wette mit dir, dass die Aussage da so nicht vorkommt. Da wird höchstens Geld durch Bevölkerung geteilt. Aber das hat nix mit real vorhandenen Ressourcen zu tun!

                        Zitat von max
                        Sicher. Aber die 60 Millionen entscheiden ja auch nicht, wie gearbeitet wird. D.h. sie müssen entweder den Bergarbeitern die notwendigen Ressourcen für den Abbau zur Verfügung stellen - oder den Bedarf kürzen.
                        Nochmal: Wenn 60Mio eine Menge an Produkten fordern, dann fordern sie natürlich auch die Arbeitsbedingungen! Und wie dann "die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt" werden, hat die Realität gezeigt: Die Arbeiter werden gezwungen im größeren Interesse aller zu arbeiten.

                        Es zeigt sich ja schon an dir. Du bist nicht in der Lage, einzusehen, dass momentan nicht genug Energie für die gesamte Erdbevölkerung auf dem Niveau Europas gewonnen werden kann. Wenn die Mehrheit in deinem System so denken würde, wäre das simple Ergebnis ein Steinkohleabbau wie heute in China.
                        können wir nicht?

                        macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                          #57
                          Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
                          Manche Topmäneger verdienen wirklich zu viel. Das stimmt wirklich. Allerdings das Manage und Chefs mehr verdienen ist richtig so. Habe das ja in meinem Bespiel mit der geärbten 1 Mio erklärt.
                          Und ich denke du unterschätzt was ein Mänager leistet. Und was er für lasten stämen muß.
                          Herrscher versuchen immer ihre Herrschaft zu rechtfertigen. Das ändert aber nichts daran, dass deren Herrschaft primär ihnen selbst nützt - und auf Kosten vieler geht. Entsprechend sieht es auch mit den Einkommen der Reichen aus. Diese gehen auf Kosten der Mehrheit, die sich diese total überteuerten Herrscher nicht mehr leisten kann - die Einkommen der meisten Menschen sinken ja, obwohl sie immer mehr Reichtum schaffen.
                          Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
                          Es gibt halt Scheiß Jobs. Und wenn die keiner machen will muß man ebend besser bezahlen.
                          Nur seltsam, dass solche Tätigkeiten heute zu den schlecht bezahlten Stellen gehören. Müllmänner mögen mehr verdienen als KFZ-Mechaniker, aber sie verdienen nichts, im Vergleich zu Managern.
                          Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
                          Es gibt Maschinen die sind dafür gemacht Feuerzeuge zu bauen. Ihre Flexibilität besteht darin das sie grüne und Blaue Feuzeuge produzieren kann aber nicht das sie eine Ganz andere Version bauen soll.
                          Ja, eine offensichtlich noch sehr unflexible Maschine. Das sollte sich aber durch die immer besseren Robotertechnologien plus immer besserer Computer bald erledigt haben.
                          Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
                          Allerdings ist Chancengleichheit erstrebenswert. Eine Gleichberechtigung wie du sie willst halte ich nicht für erstrebenswert. Weil sie viel Ungerechter ist.
                          Klar, es ist ja auch sehr viel gerechter, wenn man Arme von vielen gesellschaftlichen Errungenschaften einfach ausschliesst oder?!

                          Zitat von blueflash
                          Aber auch diese Dinger brauchen eine Menge Ressourcen.
                          Sicher. Aber das sind vorhandene Ressourcen. Du argumentierst auf dem Stand des Feudalismus. Das haben Malthus und Konsorten auch gemacht: sie gingen von Mangel aus. Sie wurden aber gründlich wiederlegt, weil sich die Produktivität immer schneller entwickelt hat, als das Wachstum der Bevölkerung. Das gilt genauso auch für Technologien. Z.B. gibt es schon lange Technologien und Pläne, um Rohstoffe besser zu schonen - umgesetzt davon ist bisher sehr wenig.

                          Insgesamt gilt für den Energie- und Rohstoffsektor: da werden Erkenntnisse, die seit Jahrzehnten bekannt sind, ignoriert, weil es für die Wirtschaft dominierende Grosskonzerne - u.a. eben die Energiekonzerne, Autokonzerne etc. - billiger ist, an dem alten Mist festzuhalten.
                          Zitat von blueflash
                          Es gibt aber niemanden der entscheidet, wieviele Autos, Steinkohleeinheiten oder Rinderfilets gebraucht werden, ausser der Masse der Verbraucher!
                          Über den Bedarf ja, aber über die Produktion entscheidet nicht die Masse der Verbraucher. Deshalb gibt es sowohl Überproduktion, als auch Mangel. Z.B. werden mehr als genug Lebensmittel produziert - aber gleichzeitig leiden Millionen an Hunger, weil sie sich die Lebensmittel nicht leisten können.

                          Andere absurde Fälle sind Einzelhandelskonzerne, die die Arbeiter (sowohl in Produktion, Vertrieb als auch Verkauf) so mies bezahlen, dass sie dadurch mit dazu beitragen, dass die Binnennachfrage stagniert oder sinkt - und damit ihr eigener Umsatz gefährdet ist. Aber das ist dem einzelnen Kapitalisten egal, da er auf Kosten von Konkurrenten versucht zu expandieren.
                          Zitat von blueflash
                          Da wird höchstens Geld durch Bevölkerung geteilt.
                          Da wurde geschaffene Werte durch die Bevölkerung geteilt.
                          Zitat von blueflash
                          Wenn 60Mio eine Menge an Produkten fordern, dann fordern sie natürlich auch die Arbeitsbedingungen! Und wie dann "die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt" werden, hat die Realität gezeigt: Die Arbeiter werden gezwungen im größeren Interesse aller zu arbeiten.
                          Welche Realität? Willst du mal wieder die stalinistischen Diktaturen zu Demokratien verklären, weil es dir gerade ins Argument passt?

                          Du ignorierst, dass die Arbeiter die dann Produktionsmittel kontrollieren und damit einen erheblichen Einfluss haben und über die Arbeitsbedingungen bestimmen können. Im Endeffekt können sie auch über den Umfang der Produktion bestimmen. Nur braucht es da aus Eigeninteresse Koordination, da schliesslich jeder nicht nur Produkte braucht, die er selbst herstellt.
                          Zuletzt geändert von max; 25.04.2009, 13:16.
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                          The only general I like is called strike

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                            #58
                            Zitat von max Beitrag anzeigen
                            Das ist die Ideologie, aber nicht die Realität. Der Kunde entscheidet eben nicht über die Produktion, sondern nur, ob und was er aus dem vorhandenen Angebot, über das andere entscheiden, etwas kauft - falls er sich überhaupt dies leisten kann.
                            Der Kunde wird nicht gezwungen Produkt X zu kaufen(ausser vielleicht bei Nahrungsmitteln, um zu ueberleben). Kaufen viele nicht Produkt X, so wird Produkt X es schwer haben, zu ueberleben.
                            Somit steuert die Nachfrage auch das Angebot.
                            Das das Angebot die Nachfrage diktiert, ist nur im Falle von Monopolen moeglich.

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                              #59
                              Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
                              Somit steuert die Nachfrage auch das Angebot.
                              Nein, weil "das Angebot" (d.h. die Kapitalisten) auch über den Umfang der Nachfrage entscheiden und damit natürlich auch um den Umfang der Entscheidungsfreiheit der Konsumenten. Niedrige Einkommen diktieren halt auch eine beschränkte Auswahl.

                              Darüber, was produziert wird, kann der Konsument sowieso nicht entscheiden. Er kann nur darüber entscheiden, war er nicht will - aber das bedeutet nicht, dass dann deshalb das produziert wird, was er will.
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                                #60
                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Darüber, was produziert wird, kann der Konsument sowieso nicht entscheiden. Er kann nur darüber entscheiden, war er nicht will - aber das bedeutet nicht, dass dann deshalb das produziert wird, was er will.
                                Das stimmt vielleicht, wenn du nur den Endkonsumenten betrachtest.
                                Obwohl dort ja durch Marktforschung versucht wird herauszufinden, was der denn haben woelle.
                                Weisst du denn was du genau fuer Produkte haben willst? Als Konsument kann man nicht alles vorhersagen. Glaubst du, du haettest ein Auto gewollt, wenn du noch garnicht wuesstest dass es existiert? Produkte muessen ja auch erst entwickelt werden, somit koennen die Konsumenten oft garnicht im Vorraus wissen, was sie ueberhaupt wollen. Ansonsten waeren sie selber nicht Konsumenten, sondern Produzenten.

                                Weiterhin ist es in vielen Branchen auch so, dass das entwickelt wird, was der Kunde haben will. Hersteller treffen sich auf Messen und schnacken mit Kunden. Diese Rueckkopplung geht dann wieder in den Entwicklungsprozess mit hinein.

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