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    Kopenhagener Konferenz

    Ich möchte zu diesem Thema einen von mir gebloggten Text einstellen:


    Umweltzerstörung und der nationale Egoismus
    21 12 2009

    Die Konferenz von Kopenhagen ist vorbei, und das Ergebnis ist ernüchternd. Leider muss zumindest ich auch zugeben: Ich habe nichts anderes erwartet. Das Problem ist in der Tat: Die Hauptsünder in Sachen Klima wollen von ihren hohen Treibhausgasemissionen nicht lassen und die Entwicklungsländer fühlen sich mit einheitlichen Reduktionswerten nicht zu Unrecht über den Tisch gezogen. Zumal sie ja eben nicht die wirklichen Klimasünder sind. Das sind nämlich die USA, China, Indien. Jedes dieser 3 Länder produziert mehr CO2/Kopf als jedes andere Land der Welt. Kopenhagen ist in erster Linie am nationalen Egoismus der Hauptklimasünder gescheitert und an nichts anderem. Denn die nötige Reduktion des Ausstoßes an Treibhausgasen etwa in den USA stellt natürlich den American Way of Life in Frage. Die hemmungslose Verschwendung von Energie und natürlichen Ressourcen ist untrennbar mit unserer gesamten westlichen Lebensweise verbunden, wie wir sie heute haben. Die Folgen dieser Handlungen sind vielen Leuten völlig egal. Dabei müssten wir eigentlich gelernt haben, wie sich menschliche Anpassungen der Natur in der Vergangenheit ausgewirkt haben. Sobald der Mensch etwas verändert hat, ist es danebengegangen. Flußbegradigungen mögen den Schiffsverkehr verbessert haben, führten aber gleichzeitig zu mehr Hochwasser und Überschwemmungen. Zur Holzgewinnung hat man große Fichtenwälder (Monokultur) angelegt. Folge: Rasante Vermehrung etwa des Borkenkäfers, damit einhergehend Zerstörung dieser Monokulturen. Aus unbegründeter Angst heraus hat man heimische Raubtiere ausgerottet (Wolf, Braunbär etc.), Folge: Unkontrollierte Vermehrung von Rotwild und Notwendigkeit zur Jagd, um die Bestände zu reduzieren. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzten. Die einzige Antwort kann lauten: Wir müssen uns an die Natur anpassen und nicht andersrum. Wir müssen schon aus eigenem Überlebenswillen Rücksicht auf die Ressourcen der Natur nehmen. Sonst wird es irgendwann keine Menschen mehr geben.

    #2
    irgendwie war das klar.Warum sollten die Schwellenländer Ihren CO2 ausstoss verringern,wenn gerade ihre witschaft den westlichen Standart erreichen will.Das geht nur mit mehr Fabriken,Autos,Kraftwerken.Und die Staaten der ersten Welt werden kaum Milliarden zum Umbau und Modernisierung ihrer Industrie ausgeben wenn die Kassen sowieso gerade recht knapp sind (USA ,Deutschland...).Das Elektroauto wird sowieso noch Jahrzehnte brauchen um eine echte Alternative zum Beziner zu sein und alternative Energiequellen bleiben ein kleiner Prozentsatz.
    Es will keiner den Anfang machen!
    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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