Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer - SciFi-Forum

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Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer

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    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Maschinenstürmerei kann auch kein Weg sein.

    Wobei das irgendwie alles pervers ist. In einer vernünftigen Welt könnte man froh sein, dass die Arbeit im Zuge der Automatisierung weniger wird und man einen gleich großen Kuchen mit immer weniger menschlichem Aufwand backen kann. Stattdessen müssen andauernd neue Bedürfnisse erkünstelt werden, damit die Arbeit bloß nicht weniger wird.
    Der Mensch ist halt nie zufrieden.

    Erst gibt er Zeit und Geld aus, um Maschinen zu entwickeln, die ihm die schwere körperliche Arbeit abnehmen. Dann gibt er Zeit und Geld aus, um Fitnesmaschinen zu entwickeln, die nur dazu da sind, damit man an ihnen schwere körperliche Arbeit verrichten kann.

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      Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
      Wobei das irgendwie alles pervers ist. In einer vernünftigen Welt könnte man froh sein, dass die Arbeit im Zuge der Automatisierung weniger wird und man einen gleich großen Kuchen mit immer weniger menschlichem Aufwand backen kann. Stattdessen müssen andauernd neue Bedürfnisse erkünstelt werden, damit die Arbeit bloß nicht weniger wird.
      Die Welt ist nun mal so eingerichtet, dass man einer Arbeit nachgehen muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Deshalb ist es nun mal schlecht, wenn weniger Arbeit da ist.

      …aber vielleicht können wir ja irgendwann mal die Geburtenraten dem Bedarf anpassen oder die Menschen so konditionieren, dass jeder nur die Fähigkeiten und Interessen besitzt, die auf dem Arbeitsmarkt gerade gefragt sind.

      Gruß, succo
      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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        Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
        Wieso werden angesichts dieser lockenden Entwicklung jetzt schon wieder Stimmen nach mehr Zuwanderung laut? Kann mir das jemand erklären? Wieso schreit man jetzt nach noch mehr Zuwanderung, wo der Arbeitsmarkt und wohl auch die Löhne nach so langer Flaute vielleicht wieder in bessere Gefilde schippern könnten?
        Beim sogenannten "Fachkräftemangel" muss man auch immer ein paar mehr Informationen liefern. Gesucht werden Menschen, die gut ausgebildet, hoch spezialisiert, flexibel und billig sind. Weil die einheimische Bevölkerung speziell das letzt genannte Kriterium oft nicht erfüllt, muss der Bedarf mit Zuwanderung gedeckt werden.

        Es ist auch wirklich eine goldige Perspektive, wenn wir nun auch beim Lohnniveau mit Ländern wie Indien und Rumänien konkurrieren müssen.

        Das andere Problem ist die Spezialisierung. Es wird oft nur ein sehr enges Spektrum an Qualifikationen gesucht, das aber perfekt passen muss. Einarbeitung wird nur unter dem Kostenaspekt gesehen. Da solche engen Spezialisten allerdings selten sind, muss man sie irgendwoher beschaffen.
        Zuletzt geändert von Liopleurodon; 13.02.2013, 11:07.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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          Zitat von succo Beitrag anzeigen
          Die Welt ist nun mal so eingerichtet, dass man einer Arbeit nachgehen muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Deshalb ist es nun mal schlecht, wenn weniger Arbeit da ist.

          …aber vielleicht können wir ja irgendwann mal die Geburtenraten dem Bedarf anpassen oder die Menschen so konditionieren, dass jeder nur die Fähigkeiten und Interessen besitzt, die auf dem Arbeitsmarkt gerade gefragt sind.

          Gruß, succo
          Es gibt ja schon die Forderung von der 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich.

          Allerdings glaube ich, dass solche Lösungen nur dann möglich sein werden, wenn alle Länder etwa auf demselben Level sind.

          Noch wandert ja leider Arbeit ab - da müsste man langfristig diese Konkurrenzsituation der Standorte stoppen.
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

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