Jung oder Alt ? Wer macht die zukunftsweisendere Politik ?

[Galactus]

Sich Zeit für die langsamen Mühlen der Politik nehmen zu können, ist in der Tat eine Form von Luxus.
Wer sich erst eine Position auf der Karriere-Leiter oder gar überhaupt einen Arbeitsplatz erkämpfen muß hat diese Zeit nicht. Und wer mit Hartz IV leben muß, hat kein Geld, um zu einer Demonstration zu fahren.
Viele politisch interessierte Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich für einzelne Projekte. Die Jugend für apolitisch zu erklären wäre nicht fair. Sich aber dauerhaft engagieren zu können ist eine Frage der Bildung und des sozialen Status, zumindest, was die statistische Häufigkeit zeigen dürfte. Natürlich picken sich die Parteien auch hier ihre Proporz-Ausnahmen heraus, um für Jungwähler wählbar zu erscheinen.
Die U35-Generation bräuchte eine eigene Partei, nur gibt es für diese schwächer werdende Minderheit kein gemeinsames Interessen-Profil und in 20 Jahren wäre sie die nächste etablierte Partei. --->DS 42/2030.

Zur Partei der 35plus: Stefan Stoppok hat das mal so schön treffend mit "das ist die harte zeit zwischen twen tours und seniorenpass. keiner gibt kredit und niemand schenkt dir was." bezeichnet. Ja, eine reine Alterspartei machte da schon Sinn.
Rentner sind wir nicht. Aber wir wollen es in Zukunft irgendwann einmal sein. Wenn ich mir aber die sich weiter verschärfende Situation in der Pflegebranche anschaue, wäre ich lieber für eine Sterbepille.

[Thomas W. Riker]

Rentner sind wir nicht. Aber wir wollen es in Zukunft irgendwann einmal sein. Wenn ich mir aber die sich weiter verschärfende Situation in der Pflegebranche anschaue, wäre ich lieber für eine Sterbepille.

Dann sag ich mal:
Countdown:
T minus 40 Years and counting ...
- oder schon mal slawische Sprachen lernen
- oder sparen, um sich z.B. in Thailand pflegen zu lassen
---> relativ gute demografische Struktur

[antivirus]

Relativ. Ich kann natürlich jedem zu seinem Nachwuchs nur gratulieren. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß "wir" bald 15 Milliarden sein werden.
Und die wollen alle irgendwie leben.

Ja das läuft alles auf die Frage hinaus: Wer zahlt ?

Also ich denke da mal an uns, wenn es bei uns nicht funktioniert in unserem System, ja das ist schon schlecht. Darum ist es für mich persönlich von Vorrang, daß wir es schaffen ein soziales System zu schaffen, welches auch funktioniert. Und dann am Besten auch für Europa. Vielleicht müssen wir uns auch gesellschaftlich ganz umorientieren. Geld für wen? Oder leben wir für uns, um uns selbst zu verbessern? Ein Wunschdenken, ich weiß. Aber träumen kann man ja mal.

[Chloe]

Zum Thema "Rentner": Die heutigen Rentner-Parteien (allen voran die Linke) stützen natürlich zuvörderst die derzeitigen Rentner. Denen geht es in der Mehrheit im Vergleich zu Rentnern anderer Generationen "so gut wie noch nie und so gut wie nie mehr" (Wolfgang Franz).

Wie das mit den künftigen Rentnern aussieht, ist eine ganz andere Frage. Insoweit nicht triftige Argumente dafür vorliegen, dass die heutigen Rentnerparteien drastisch altruistischer sind als der Rest der Bevölkerung, darf man sich schon fragen, weswegen sie an der Situation künftiger Rentner interessiert sein sollten.

PS: Die Aussage, die Linke sei nicht etabliert, ist im Übrigen auch einigermaßen drollig, in Anbetracht des Tatbestandes, dass sie in den neuen Bundesländern die stärkste oder zweitstärkste Partei ist.

[Galactus]

Zum Thema "Rentner": Die heutigen Rentner-Parteien (allen voran die Linke) stützen natürlich zuvörderst die derzeitigen Rentner. Denen geht es in der Mehrheit im Vergleich zu Rentnern anderer Generationen "so gut wie noch nie und so gut wie nie mehr" (Wolfgang Franz).

Sicherlich geht es der heutigen Rentnergeneration so gut wie noch nie zuvor. Wenn man von statistischen Mittelwerten ausgeht. In Einzelfällen stimmt das aber so nicht. Es gibt durchaus auch heute schon Rentner, denen es finanziell nicht gut geht. Und ob hier sogenannte Rentnerparteien für deren Belange eintreten sei mal dahingestellt.

Wie das mit den künftigen Rentnern aussieht, ist eine ganz andere Frage. Insoweit nicht triftige Argumente dafür vorliegen, dass die heutigen Rentnerparteien drastisch altruistischer sind als der Rest der Bevölkerung, darf man sich schon fragen, weswegen sie an der Situation künftiger Rentner interessiert sein sollten.

Wenn mit zukünftigen Rentnern die jungen Menschen von heute gemeint sind, dann sollten sie schon daran interessiert sein. Ich denke mal, wer in die Ausbildung junger Menschen invesstieren will um sie in Lohn und Brot zu bringen, hat dabei wohl auch im Sinn, daß diese dann u.a. auch in die Rentenkasse einzahlen. Ist sowas etwa reine Rentnerpolitik ? Natürlich nicht.
Jede Partei sollte die Gesellschaft als Ganzes im Blick haben.
Ob die Parteimitglieder im Rentenalter nur ihre Interesssen im Blick haben wage ich zu bezweifeln.
Die einzige wahre Rentnerpartei, die mir einfällt sind die Grauen.

PS: Die Aussage, die Linke sei nicht etabliert, ist im Übrigen auch einigermaßen drollig, in Anbetracht des Tatbestandes, dass sie in den neuen Bundesländern die stärkste oder zweitstärkste Partei ist.

Ich halte die Linke für nicht etabliert. Trotz genannten Tatbestandes.
Ich halte die FDP für etabliert. Trotz ihrer desolaten Stimmprognosen.

[Chloe]

Friedensbewegung will jünger werden Gespräch: Jasper Rothfels | SÜDKURIER Online

Friedensbewegung will jünger werden Gespräch: Jasper Rothfels

Jünger werden, kreativer werden, Protestpotenzial bündeln: Diese Ziele hat sich die Friedensbewegung nach Darstellung ihres Vertreters Roland Blach auf die Fahnen geschrieben.
...
«Es ist ja nicht so, dass die Friedensbewegung gestorben ist, ganz im Gegenteil», sagte Blach. Zwar sei bekannt, dass sie «nicht gerade zu 80 Prozent aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen besteht. Das war vor 20, 30 und 40 Jahren anders».
...
... der nach eigenen Angaben mit seinen 41 Jahren noch zu den jüngeren Teilnehmern der Veranstaltung zählt.

Kommentar erübrigt sich.

[Galactus]

Ähem...Keks gefällig ?

http://www.heiligenhaus.de/ruhr2010/robinhood.html

http://www.heiligenhaus-blog.de/robin-hood-im-paradies/

How about an international "Jugendcamp" ?
(sponsored by wealthy old people)

[antivirus]

Zu Guttenberg, unser Verteidigungsminister und ehemaliger Wirtschaftsminister. Ist er nun jung oder alt. Wie auch immer, der steht zurzeit hoch im Kurs! Wirkt geradlinig und kompetent. Macht gute Politik.

[Chloe]

Ich bin dafür, dass wir in Deutschland die Monarchie wieder einführen. Der Meinung war ich schon in der Ära Kohl, bin zeitweilig davon abgekommen, aber inzwischen scheint sich wieder zu bestätigen, dass es besser wäre. Machen wir Karl Theodor zu Guttenberg zum deutschen Kaiser, und seine Frau Stephanie geb. von Bismarck-Schönhausen zur First Lady.

Vielleicht ist dann dem Popstar-Syndrom Genüge getan und wir können, was die Politik betrifft, zu Politikern und Sachfragen zurück kommen.

Guttenberg ist in erster Linie nicht Politiker, sondern Fotomodell.

[antivirus]

Guttenberg ist in erster Linie nicht Politiker, sondern Fotomodell.

Augenscheinlich ja! Gib ihm eine Chance! Noch ist er im Aufwind, schwierige Zeiten werden noch kommen. Absprechen kann man ihm aber nicht, dass er die Sache als Wirtschaftsminister aus dem Stand ganz gut gemeistert hat, nachdem sein Vorgänger keine Lust mehr am Amte hatte. Als Verteidigungsminister scheint er aber diese geradlinige Art fortzuführen und verfällt nicht der Stimmung seiner Partei. Ist zumindest meine Meinung. Er fängt ja erst an, muss sich noch etablieren.

[Chloe]

Das erste, was er nach seinem Amtsantritt als Verteidigungsminister gemacht hat, war Mist. Die Afghanistan-Geschichte, schon vergessen, wo er angeblich von nichts wusste?

Aber bei der neuen deutschen Lichtgestalt verdrängt man ja schnell.

Zu Guttenberg ist bestimmt nicht der schlechteste deutsche Politiker jüngeren Alters, aber der Hype, der um ihn gemacht wird, ist völlig überzogen. Er ist durch nichts, was er tatsächlich geleistet hat, gerechtfertigt. Das spricht nicht für zu Guttenberg, sondern ist ein Indiz für das Fehlen fähiger jüngerer Politiker in der Union.

[Kid]

Das erste, was er nach seinem Amtsantritt als Verteidigungsminister gemacht hat, war Mist. Die Afghanistan-Geschichte, schon vergessen, wo er angeblich von nichts wusste?

Aber bei der neuen deutschen Lichtgestalt verdrängt man ja schnell.

Zu Guttenberg ist bestimmt nicht der schlechteste deutsche Politiker jüngeren Alters, aber der Hype, der um ihn gemacht wird, ist völlig überzogen. Er ist durch nichts, was er tatsächlich geleistet hat, gerechtfertigt. Das spricht nicht für zu Guttenberg, sondern ist ein Indiz für das Fehlen fähiger jüngerer Politiker in der Union.

Lieber der Guttenberg als die zwei schmierigen Lindners, Rösler, Christina Schröder, Drohsel, Kipping oder Wagenknecht.
Das sag ich, der die CDU und Bundestagsjuristen nicht besonders mag, ums mal zu umschreiben...

[newman]

Bei Guttenberg läufts mir immer schaurig über den Rücken, wenn ich daran denke, dass der alleine aufgrund seines ach so tollen Auftretens den Menschen wahrscheinlich den größten Bockmist verkaufen könnte und dafür trotzdem noch bejubelt würde, weil er bei der Verkündigung dieses Bockmists das Protokoll von A bis Z einhalten kann. Da wirds einem Angst und Bange.

Bei einer Wagenknecht, die wie aus einem Propagandafilmchen entsprungen zu sein scheint und gar nicht erst darum bemüht ist Sympathien einzufischen, weiß man wenigstens ganz genau wofür sie steht.

[Kid]

Bei Guttenberg läufts mir immer schaurig über den Rücken, wenn ich daran denke, dass der alleine aufgrund seines ach so tollen Auftretens den Menschen wahrscheinlich den größten Bockmist verkaufen könnte und dafür trotzdem noch bejubelt würde, weil er bei der Verkündigung dieses Bockmists das Protokoll von A bis Z einhalten kann. Da wirds einem Angst und Bange.

Bei einer Wagenknecht, die wie aus einem Propagandafilmchen entsprungen zu sein scheint und gar nicht erst darum bemüht ist Sympathien einzufischen, weiß man wenigstens ganz genau wofür sie steht.

Beim Karle schalten se alle das Hirn ab, das stimmt.

Das ist ja aber nicht seine eigene Schuld, das musst du den Leuten anlasten, die nicht selbständig denken können.